DE2770C - Kran-Zeigerwaage - Google Patents

Kran-Zeigerwaage

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DE2770C
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Germany
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DENDAT2770D
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Original Assignee
J. C. PELLENZ in Ehrenfeld b. Köln
Publication of DE2770C publication Critical patent/DE2770C/de
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/14Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for weighing suspended loads

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

1878.
Klasse 42.
J. C. PELLENZ in EHRENFELD bei KÖLN. Kran-Zeigerwaage.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. März 1878 ab.
Die Kran-Zeigerwaagen sollen dazu bestimmt sein, zwischen dem Kran und der Last eingeschaltet zu werden, theils um das Gewicht der Last direct zu ermitteln, theils um als Dynamometer zu dienen, und eine etwaige Ueberlastung des Krans zu constatiren. In diesem letzteren Falle wird die Waage aufser dem gewöhnlichen Zeiger noch mit einem Maximumzeiger versehen, welcher von dem ersteren von selbst bis zum Maximum der gehobenen Last verschoben wird.
Diese Waagen unterscheiden sich von anderen Waagen, welche zu diesem Zwecke construirt wurden, im wesentlichen dadurch, dafs die Last nicht direct auf die Feder einwirkt, sondern erst auf ein combinirtes Hebelsystem, welches nur einen kleinen Theil der Belastung auf eine oder mehrere Spiralfedern überträgt.
Durch die Drehung der combinirten Hebel werden diese Spiralfedern mehr oder weniger angespannt, bis das Gleichgewicht vollständig hergestellt ist.
Die entstandene Verlängerung oder Verkürzung der Federn wird vermittelst Zahnstange und Getriebe auf einen Zeiger mit Scala übertragen und dadurch das betreffende Gewicht der Last ermittelt.
Die beiliegende Zeichnung giebt ein genaues Bild der Kran- und Zeigerwaage, und zwar stellt Fig. ι und 2 eine solche Zeigerwaage von 5000 kg Tragfähigkeit von vorn aufgenommen und die Abbildung des inneren Mechanismus mit abgenommener Hinterplatte und seitlichen Schutzblechen dar. In ähnlicher Weise giebt Fig. 3 und 4 die Abbildung einer Waage von 1000 kg Tragfähigkeit und Fig. 5 eine Dynamometerwaage von 1Ό000 kg Tragkraft mit Maximumzeiger. Die letztere Waage ist wegen ihrer grofsen Tragkraft nicht mehr zum Verwiegen geeignet, indem auf der Scala nur noch die Centner abgelesen werden können; sie soll auch vielmehr nur zur Constatirung bezw. Verhütung der Ueberlastung der Hebekrane dienen.
Wie aus den Zeichnungen Fig. 1 und 2 hervorgeht, wird die Last direct an den Haken a aufgehangen und überträgt solche an den Hebel b, welcher seinen Stütz- und Drehpunkt in der Stahlaxe c erhält. Das Ende des Hebels b ist an dem einarmigen Mittelhebel aufgehangen, dieser hat seinen Stütz- und Drehpunkt in der Stahlaxe e, während das andere Ende an dem zweiarmigen Wägehebel/ aufgehangen ist, welcher seinen festen Drehpunkt in der Axe g hat.
Durch die Einwirkung der Belastung des untersten Hakens α und des auf dem Wägehebel/ befestigten Gegengewichtes g wird der längere Arm des Hebels / bei h in die Höhe gezogen und wirkt auf die beiden Spiralfedern i i ein, welche sich je nach der Belastung der Waage mehr oder weniger ausdehnen. Hierdurch nimmt der Wägehebel / eine mehr oder minder hohe Lage ein und überträgt dieselbe mittelst der Zahnstange ζ und des Getriebes auf den Zeiger. Für den Fall, dafs zwei Zeiger auf dem Zifferblatte angebracht werden sollen, wovon der eine die gröfseren Gewichtseinheiten und der zweite die Bruchtheile anzeigt, sind zwei getrennte Zahnstangen mit passenden Getrieben anzubringen. Die Spiralfedern i i können durch die untere Schraube k beliebig angezogen oder nachgelassen werden, um dadurch kleine Differenzen in der Zeigerstellung auszugleichen. Auch können die beiden Federn ganz gut durch eine einzige von gröfserer Tragfähigkeit ersetzt werden.
Die obere Aufhängung der Waage besteht in einem elastischen Zugapparate, um die heftigen Stöfse, welche möglicherweise durch unvorhergesehene Verhältnisse ausgeübt werden könnten, zu mildern. Dieser Zugapparat besteht aus zwei Ketten, welche durch eine Anzahl von Gummischeiben in der Mitte auseinander gehalten werden, so dafs jede Belastung der Waage das Bestreben ausübt, die beiden Ketten in eine mehr senkrechte Lage zu bringen und dadurch die Buffer zusammendrückt. Wenn die Ketten bis zur senkrechten Lage angezogen sind, hat sich der Buffer auf die Hälfte seiner Dicke zusammengedrückt, so dafs eine Ueberlastung desselben nicht stattfinden kann, was aber wohl zu befürchten stände, wenn die Last direct an der Buffervorrichtung hinge.
In Fig. 2 ist die Buffervorrichtung mit ο bezeichnet, die schräg ziehenden Kettenschaken mit /; g ist der obere Doppelhaken und r die Aufhängung der Ketten am Waagengehäuse.
Fig. 3 und 4 geben die Abbildung einer ähnlichen Waage mit einer geringeren Tragfähigkeit, nämlich bis zu 1000 kg. Die elastische Zugvorrichtung ist hierbei weggelassen und die Zahl der Hebel auf zwei beschränkt. Aufserdem ist das frühere Gegengewicht g durch eine Spiral-
feder ersetzt, deren Aufhängung an dem Wägehebel jedoch derart bemessen ist, dafs bei Drehung dieses Hebels die Feder genau dieselbe Einwirkung äufsert, wie ein Gegengewicht, d. h. je mehr sich die Feder durch Drehung des Hebels anspannt, desto kürzer wird der Hebelarm, an welchem die Feder wirkt, so dafs deren statisches Moment genau demjenigen eines Gegengewichtes gleichkommt. Die Anbringung dieses Gegengewichtes bezw. Federdruckes ist erforderlich sowohl zur Ausgleichung des Uebergewichtes des Hebels / wie auch um die Federn i i in einer gewissen Spannung zu erhalten.
Die einzelnen Bewegungstheile sind mit denselben Buchstaben bezeichnet, wie in Fig. 2, nämlich: α der untere Haken zum Anhängen der Last, b der untere Hebel mit seinem Drehpunkte bei c, das andere Ende ist an den zweiarmigen Wägehebel/ aufgehangen, welcher bei h ziehend auf die beiden Spiralfedern i i einwirkt. Das Gegengewicht auf dem Wägehebel ist hier in der eben bezeichneten Weise durch die Spiralfeder ί ersetzt.
Es bleibt der Deutlichkeit halber zu erwähnen, dafs sämmtliche Spiralfedern nur ziehend wirken. Die Bewegung wird durch den Wägehebel / vermittelst der Zahnstange ζ und dem Getriebe auf den Zeiger des Zifferblattes übertragen.
Die Dynamometer-Zeigerwaagen, Fig. 5, haben eine ähnliche Hebel- und Feder-Combination, wie Fig. i, jedoch ist das Zifferblatt kleiner und beschränkter, so dafs nur noch ganze Centner von der Scala abgelesen werden können.
Der Hauptzeiger rückt den Maximumzeiger vorwärts, so dafs man zu jeder Zeit die gröfste Belastung ablesen kann, welche an der Waage bezw. an dem Kran gehangen hat.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT2770D Kran-Zeigerwaage Active DE2770C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1207650B (de) * 1958-11-14 1965-12-23 George Salter & Company Ltd Wiegevorrichtung fuer haengende Lasten

Cited By (1)

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