DE365837C - Federwaage - Google Patents

Federwaage

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DE365837C
DE365837C DEW52810D DEW0052810D DE365837C DE 365837 C DE365837 C DE 365837C DE W52810 D DEW52810 D DE W52810D DE W0052810 D DEW0052810 D DE W0052810D DE 365837 C DE365837 C DE 365837C
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DE
Germany
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spring
springs
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balance
spring balance
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Expired
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DEW52810D
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FRANZ E WOLF DR
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FRANZ E WOLF DR
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/02Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Federwaage. . Bei den bekannten Federwaagen mit aus mehreren Einzelstrecken oder Einzelfedern Lestehender Gesamtfeder, deren schwächere Teile bei erhöhter Belastung durch Anschläge ausgeschaltet werden, sind die Federn seitlich des 1--eweglichen Lastträgers gelagert. Dadurch entstehen seitliche Beanspruchungen des Lastträgers und ungünstige Bewegungen der Federn, die sich in einer mit der Belastung wachsenden Reibung in den Führungen des Lastträgers und in den Aufhängepunkten der Federn äußern. Es ist versucht worden, diese Nachteile durch zwei syrnmetrisch zur Drucklänge des Lastträgers.angeordnete Federn zu umgehen, jedoch ist dies nur für die schwachen Federn vorgeschlagen worden, während für die grobe Wägung nur eine einzige starke Feder vorgesehen wurde, die zudem noch mit der einen schwachen Feder verbunden war. Durch eine solche unpaarige Federanordnung werden aber, die schädlichen Seitendrücke in den Hebeldrehpunkten nicht vermieden, vielmehr noch verstärkt, wenn die mit der starken Feder verbundene schwache Feder durch Anschlag ausgeschaltet wird.
  • Gemäß der Erfindung werden die genannten Nachteile dadurch beseitigt, daß die verschiedenen Federteile oder Einzelfedern unmittelbar hintereinander frei aufgehängt sind und der stärkere Federteil ausschließlich durch den schwächeren getragen wird. Bei einer solchen Anordnung können Hebelwirkungen und dadurch bedingte Wiegefehler nicht auftreten, da die Federn unmittelbar in der Richtung der Lastwirkung liegen und irgendwelche Reibung erzeugende Übertragung glieder nicht vorhanden sind.
  • Die Erfindung läßt sich zwar für Waagen jeder Größe verwenden, jedoch treten ihre Vorteile besonders bei kleinen Waagen für verhältnismäßig geringe Belastungen hervor, weil sie hier die Möglichkeit bietet, in weiten Grenzen geringe Gewichtsunterschiede anzuzeigen. Dies gilt besonders für Brief- und Taschenwaagen, bei denen sehr nachgiebige, empfindliche Federn erforderlich sind.
  • Auf der Zeichnung ist als Ausführungs-1-eispiel der Erfindung eine Taschenwaage mit zwei hintereinandergeschalteten Einzelfedern im Schnitt dargestellt.
  • Die Waage besteht aus einem durchsichtigen Rohr i aus Glas, Zelluloid o. dgl., das oben eine Kappe 2 trägt. In dieser sitzt eine Stellschraube 3, auf deren innerem, verdickten Ende -i eine Schraubenfeder 5 befestigt ist. Zweckmäßig ist das Schraubenende 4 mit einem Gewinde versehen, auf das die Feder 5 mit ihren Windungen aufgeschraubt ist. Dann kann die Waage durch einfaches Verschrauben der Feder auf der Verdickung geeicht werden. Die Feder 5 trägt an ihrem unteren Ende einen Hohlzylinder 6, der in das Innere der Feder hineinragt und am oberen Ende durch einen Deckel verschlossen ist. An diesem Deckel ist eine zweite Schraubenfeder 7 aufgehängt, die mit dem unteren Ende auf einen Dorn 8 in gleicher Weise befestigt ist m! ie die Feder 5 auf der Verdickung 4. Auch hier kann dann durch Drehen des Dornes die Waage geeicht werden. Zur Führung der Feder 7 dient eine in der Verdickung 4 bef estigte Stange 9, die an ihrem unteren Ende eine Verstärkung 15 besitzt. Am Dorn 8 hängt nach unten eine Schnur oder Stange io, die einen durch die untere Kappe 14 der Glasröhre i hindurchragenden Haken 12 oder eine ähnliche Vorrichtung zum Anhängen des zu wiegenden Gegenstandes trägt. Der Dorn 8 ist mit einer Marke versehen, die bei der Benutzung der Waage vor einer an oder in der Glasröhre angel#rachten Skala spielt. Die Marke zum Anzeigen der Gewichtsangaben kann auch an der Stange io befestigt sein. Zum Einstellen der unhelasteten Waage auf Null dient die obere Schraube 3.
  • Wird die Waage schwach belastet, so dehnen sich beide Federn 5 und 7 gemeinsam aus, indem der den zu wiegenden Gegenstand tragende Dorn 8 an der Feder 7, diese am M.ohlzylinder 6 und dieser wieder an der Feder 5 zieht. Wird die Waage stärker belastet und die für beide Federn gemeinsame Gewichtsgrenze überschritten, so dehnt sich da]-ei die Feder 5 so weit aus, daß der Boden des von ihr getragenen Hohlzylinders 6 sich auf die Verstärkung 15 der Stange 9 auflegt. Dadurch wird die Feder 5 von der weiteren Einwirkung der Belastung ausgeschaltet, wo-L-ei sie die erhaltene Spannung behält, während sich nun die Feder 7 allein weiter spannt. Diese ist kürzer als beide Feiern zusammen, und infolge ihres geringeren Durchmessers hat sie auch eine höhere Widerstandskraft, die der Belastung innerhalb der höheren Gewichtsgrenzen entspricht. Beim Nachlassen der Belastung oder nach Abnehmen des zu wiegenden Gegenstandes entspannt sich zunacbst die Feder 7 und dann, sobald ihre Spannkraft die der Feder 5 erreicht hat, auch diese.
  • Durch Hintereinanderschaltung von mehr als zwei Federn in der beschriebenen Weise kann einerseits der Gewichtshereich ver-ro«*-ßert, anderseits die Waage in ihren Gesamtabinessungen verringert werden. Bei Verwendung von zwei oder mehr Einzelfedern können diese hinter- oder ineinanderliegen und gleiche oder auch verschiedene Stärke besitzen.

Claims (3)

  1. PATENT-AN spRü cii r#-: i.
  2. Federwaage mit aus mehreren Einzelstrecken oder Einzelfedern bestehender Gesarntfeder, bei der für erhöhte Belastung die schwächeren Teile durch Anschläge ausgeschaltet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Federteile oder Einzelfedern (5, 7) unmittelbar hintereinander derart frei aufgehängt sind, daß der stärkere Federteil ausschließlich durch den schwächeren Federteil getragen wird. 2-.
  3. Federwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der schwächere Federteil nach seinem Maximalhub durch einen starren, in der Federachse oder konzentrisch dazu angeordneten Anschlag (15) abgefangen wird. 3. Federwaage nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet daß die Schraut' 7 benfedern (5, 7) als Muttern auf die mit entsprechendem Außengewinde versehenen Träger (-t, 8) der Länge nach verstellbar aufgeschraubt sind.
DEW52810D 1919-06-20 1919-06-20 Federwaage Expired DE365837C (de)

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DEW52810D DE365837C (de) 1919-06-20 1919-06-20 Federwaage

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DEW52810D DE365837C (de) 1919-06-20 1919-06-20 Federwaage

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DE365837C true DE365837C (de) 1922-12-22

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE853522C (de) * 1950-09-13 1952-10-27 Heinz Wilhelm Schmidt Stab- oder stiftfoermige Taschenwaage
US2783989A (en) * 1953-07-13 1957-03-05 Joseph B Biederman Weigh scale for mail parcels such as letters and the like
US3718198A (en) * 1972-05-30 1973-02-27 Hach Chemical Co Weight loss spring balance
EP1193479A1 (de) * 2000-09-29 2002-04-03 Pesola Präzisionswaagen AG Federwaage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE853522C (de) * 1950-09-13 1952-10-27 Heinz Wilhelm Schmidt Stab- oder stiftfoermige Taschenwaage
US2783989A (en) * 1953-07-13 1957-03-05 Joseph B Biederman Weigh scale for mail parcels such as letters and the like
US3718198A (en) * 1972-05-30 1973-02-27 Hach Chemical Co Weight loss spring balance
EP1193479A1 (de) * 2000-09-29 2002-04-03 Pesola Präzisionswaagen AG Federwaage

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