DE853209C - Federwaage - Google Patents

Federwaage

Info

Publication number
DE853209C
DE853209C DET2157A DET0002157A DE853209C DE 853209 C DE853209 C DE 853209C DE T2157 A DET2157 A DE T2157A DE T0002157 A DET0002157 A DE T0002157A DE 853209 C DE853209 C DE 853209C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
load
frame
balance according
spring balance
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET2157A
Other languages
English (en)
Inventor
Lawrence Shirley Williams
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Toledo Scale Corp
Original Assignee
Toledo Scale Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Toledo Scale Corp filed Critical Toledo Scale Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE853209C publication Critical patent/DE853209C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G3/00Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances
    • G01G3/02Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring
    • G01G3/04Weighing apparatus characterised by the use of elastically-deformable members, e.g. spring balances wherein the weighing element is in the form of a helical spring using a plurality of springs

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Manipulator (AREA)

Description

  • Federwaage Die Erfindung bezieht sich auf Waagen und hetrifft insbesondere Verbesserungen in der Aufhängung und Einstellung einer Feder, die als Lastausgleichselement benutzt wird.
  • Waagen, die Federn zum Ausgleich einer Last benutzen, verwenden im allgemeinen schwenkbare Glieder zur Abstützung der Feder und zur Verbin-. dung der Feder mit der Lastaufnahmeeinrichtung.
  • Diese schwenkbaren Glieder führen, während sie die Ül>ertragung der Spannungsmomente auf die Feder verringern oder ausgleichen, eine Anzahl von Beziehungen ein, die geringe dimensionale Änderungen der Federn während der Benutzung der Waage verursachen. Da die Lastanzeige von der Veränderung der Federlänge abgeleitet ist, die durch die Bewegung eines Lastaufnehmers oder eines mit ihm verbundenen Elementes gegenüber dem Waagengestell gemessen wird, führen diese geringen dimensionalen Veränderungen, die sich zu der Verlängerung der Lastausgleichsfeder addieren oder von dieser subtrahieren, Fehler in die Gewichtsanzeige ein. Diese schwenkbaren Verbindungsglieder sind als notwendig zum Ausgleich heim Übertragen irgend eines Spannungsmomentes auf die Wiegefeder erachtet worden, weil eine Feder, die einem Spannungsmoment ausgesetzt wird, sich im allgemeinen nicht immer um gleiche Maße bei gleichen Lastzunahmen ausdehnt.
  • Vor allem bezweckt die Erfindung bei der Lastausgleichsfeder klemmbare Verbindungsglieder an Stelle von schwenkbaren Verbindungsgliedern anzuwen,den.
  • Weiterhin ist es das Ziel der Erfindung, die Lastausgleichsfeder so einstellbar zu befestigen, daß ein Minimum von Spannungsmoment auf die Feder übertragen werden kann.
  • Ferner bezweckt die Erfindung eine Einstellung des wirksamen Teiles der Wiegefeder, wenn ein Ende der Feder in bezug auf das andere Ende verdreht wird. Weiterhin soll durch die Erfindung ein Ausdehnen oder Zusammenziehen der Feder bewirkt werden, wenn diese gedreht wird, so daß die Lastanzeige bei einer bestimmten Last durch die Verstellung der Feder verändert wird. Diese und andere Ziele und Vorteile werden bei einer Waage nach der Erfindung erreicht.
  • Die Erfindung besteht darin, die Enden der Lastausgleichsfeder fest an einer druckausübenden Einrichtung und an einer Abstützeinrichtung mittels solcher Verbindungen zu befestigen, die eine universelle Einstellung zwischen der Feder und der mit ihr verbundenen Einrichtung zulassen und weiterhin die Abstützungseinrichtung mit solchen Mitteln zu versehen, die es ermöglichen, das abgestützte Ende der Feder zu drehen und entweder getrennt oder in Verbindung mit der drehbaren Einstellung zu heben oder zu senken.
  • Die Lastausgleichsfeder und ihre Abstützungen erübrigen alle schwenkbaren Verbindungsglieder, die üblicherweise mit Wiegefedern zusammen verwendet werden und stellen daher jedes der Elemente entsprechend der Lastanzeige genau ein, so daß die Ungenauigkeit der Lastameige wesentlich vermindert wird.
  • Die Spannungsmomente, die auf eine fest abgestützte Feder übertragen werden, sind in ihrer Wirkung so konstant, wie die Ausdehnung der Feder, so daß sie bei der Eichung der Waage mit der Gewißheit eingeschlossen werden können, daß sich die Eichwerte nicht unregelmäßig ändern. Die feste Aufhängung der Feder gestattet es, deren Spannung durch Drehen eines Federendes in bezug auf das andere Ende einzustellen. Wenn das Ende der Feder in einer solchen Richtung gedreht wird, die die Federwindungen verengt, wird die Wirkung der Feder vergrößert. Wenn andererseits das Federende in einer Richtung gedreht wird, die die Windungen öffnet, nimmt die Wirkung der Feder ab. Nach der Erfindung wird dieser Effekt dazu benutzt, die Waage der Belastung anzupassen. Weiterhin wird das obere Federende ohne Drehung gehoben oder gesenkt, um die genaue Nullastanzeige sicherzustellen. Bei Waagen, die eine Platte oder einen anderen Lastaufnehmer besitzen., ist die Wiegefeder einer Belastung ausgesetzt, auch wenn sich keine Last auf dem Lastaufnehmer befindet.
  • Um die Einstellung der Federwirkung ohne Beeinflussung der Nullastanzeige zu ermöglichen, wird die obere Federaufhängung so angeordnet, daß sich die Feder gleichzeitig mit der Drehung ausdehnt oder zusammenzieht.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform nach der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt.
  • Fig. 1 ist eine Seitenansicht einer Waage mit einem Lastausgleichselement gemäß der Erfindung; Fig. II ist eine rückwärtige Ansicht der Waage mit teilweise abgel,rochenall und teilweise geschnittenen Teilen; Fig. III ist ein senkrechter Schnitt in vergrößertem Maßstab nach der Linie III-III der Fig. II; Fig. IV ist eine Seitenansicht mit teilweise al>-gebrochenen und teilweise geschnittenen Teilen der oberen Aufhängung der Lastausgleichsfeder nach Linie IV-IV der Fig. III; 'Fig. V ist eine teilweise geschnittene Draufsicht der Aufhängung und der Einriclltung nach Linie V-V der Fig. IV.
  • Bei denn Ausführungsl>eispiel nach den Zeichnungen werden die zu wiegenden Lasten auf einem Lastaufnehmer I aufgebracht, der mittels eines nicht dargestellten Dreifußes auf Zapfen eines Hebels 2 ruht, der innerhall> der Basis 3 einer Waage gelagert ist. Eine Säule 4, die sich voll einem Ende der Basis 3 erhel)t, wird von einem zylindrischen Anzeigegehäuse 5 gekrönt, welches mit einem Fenster 6, durch welche die BeXdienungsperson die Gewichtswerte ablesen kann, und einem Fenster 7 versehen ist, durch die der Kunde die Lastanzeige beobachten kann. Die Lastanzeigen von bestimmtem Wert werden auf einer zylindrischen Trommel 8 angezeigt, die in dem Gehäuse 5 untergebracht ist und die um Winkel verdreht wird, welche der auf dem Lastaufnehmer I aufgebrachten Last proportional sind. Die Schwenkbewegung des Hebels 2 als Folge eines Gewichtes, welches auf dem. Lastaufnehmer I aufgebracht wurde, wird auf eine Lastausgleichsfeder übertragen, die zweckmäßigerweise in zwei Teile g und IO unterteilt ist, von denen einer fest mit dem Hebel 2 verbunden und der andere im Innern der Säule 4 ahgestützt ist.
  • Gemäß Fig. II beginnt die Einrichtung zum Antrieb der Anzeigetrommel 8 an dem Ende des Hebels 2, welches mittels einer gelenkig an ihm hefestigten Strebe II mit einem Querhebel I2 gelenkig verbunden ist, dessen eines Ende drehbar in einem Lager 13 liegt, welches an einem aufrechten Teil 14 des Gehäuses 4 ruht. Der Hebel I2, auf den auf diese Weise die Bewegung des Hehels 2 übertragen wird, ist mit seinem freien Ende über eine Kardanverbindung 15 mit einer Stange i6 verbunden, deren oheres Ende eine Zahnstange 17 trägt, welche mit einem Ritzel 18 auf einer Welle 19 zusammenarbeitet, welche die Anzeigetrommel 8 trägt. Die Welle 19 ist drehbar in Kugellagern 20, 21 in Rahmen 22 und 23 des zylindrischen Anzeigegehäuses 5 gelagert. Ein Faden 24 erstreckt sich zwischen den Klammern 25, 26 in dem Rahmein 22 und 23 und dient als Al,leselinie, hinter der die Gewichtswerte der Anzeigetrommel 8 al>-gelesen werden kennen.
  • Die Schwingungen der Hebel und Ausschläge der Anzeigetrommel, die einem Aufbringen oder Al>-nehmen der Last folgen, werden von einem Stoßdämpfer 27 gedämpft, der einen Stößel 28 besitzt, dessen Schaft gelenkig mit einem Arm 29 verliunden ist, der sich seitwärts von einem aufwärtsgerichteten Ansatz 30 des 1 Iel)els 12 erstreckt.
  • Das obere Ende des Ansatzes 30 trägt außerdem einen Isolierstift 31. der ein Schaltfederblatt 32 in angehobener Lage hält. wenn die Waage in Nullstellung ist, (1. h. sich in unbelastetem Zustand befindet. I)ie Blattfeder 32 trägt einen elektrischen Kontakt 33, der an einem Kontakt 34 an dem Ende eines Armes 35 beim Aussclllagen der Waage zur Anlage gelangt und dadurch einen elektrischen Stromkreis ftir Glühlampen schliel3t, die in dem Anzeigegehäuse 5 liegen und die Teile der Anzeigetrommel 8 beleuchten, welche durch die Fenster 6 und 7 erkennbar sind.
  • Gemäß I:ig. 111 ist das untere Ende des unteren Teiles 9 der Lastausgleichsfeder bis zur Federachse eingerollt und dort mit einem vergrößerten Teil 36 versehen, welcher ein Stiick mit dem Federdraht bilden oder die Form einer besonderen durchlehrten Kugel haben kann. die ihrer den Federdraht geschoben 011<1 dort verlötet oder verschweißt ist.
  • Ein unteres Federaufhängeglied 37, das an dem Heliel 2 verankert ist. trägt nahe seinem oberen Ende eine seitliche Bohrung 38, um den vergrößerten runden Endteil 36 der Feder 9 aufzunehmen.
  • Das Befestigungsglied 37 ist durchbohrt und vom Boden her mit Gewinde versehen, so daß ein Stopfen 39 in diese Bohrung geschraubt werden kann, um den runden Teil 36 gegen eine gewölbte Vertiefuiig 40 zu drücken die in der oberen Innenfläche des Gliedes 37 seitwärts und oberhalb des gebohrten Loches 38 ausgel>ildet ist. Diese Festklemmeinrichtung erlaubt. wenn sie lose ist, eine universelle Einstellung des unteren Endes der Wiegefeder in bezug auf den Hebel 2 und verhütet, wenn sie angezogen ist, jede relative Bewegung zwischen dem unteren Ende der Feder g und dem Hebel 2. Die Federteile 9 und 10 werden durch ein Verbindungsglied 41 von Stabform verbunden, welches an jedem Ende Querlöcher zur Aufnahme der einwärts gerollten Enden der Federteile g und 10 trägt. Die Federteile 9 und oo sind mit dem Verbindungsglied 41 verschwei ßt oder verlötet, und das Glied 41 liegt nach dieser Art des Zusammensetzens im wesentlichen koaxial mit den Achsen der Federteile 9 u0 10 sell>st. Das oliere Ende des oberen Federteiles 10 ist mit einem kugelförmig vergrößerten Teil oder einer Kugel 42 versehen, welche in eiioer polieren Klemmvorrichtung 43 eingespannt ist. die im Aufbau dem unteren Aufhängeteil 37 ällnelt. Die obere Klemmvorrichtung 43, siehe auch Fig. IV, ist ein Teil einer Einstelleinrichtung 45, die an einer Brücke 46 aufgehängt ist, welche sich zwischen dem aufrechten Teil 14 und einem ihnlichen aufrechten Teil 14 a auf der gegenüberliegenden Seite der Waage erstreckt und nur wenig unterhalb der zylindrischen Anzeigetrommel 8 liegt. I)ie Stütz- und Einstelleinrichtung 45 weist eillell Rahmen 47 von L-förmigem Querschnitt auf. dessen unterer waagerechter Teil das unterc l'li(le einer an der Brücke 46 angenieteten Strebe 48 aufnimmt. Der senkrechte Teil des L-förmigen Rahmens 47 ist über den größten Teil seiner Länge gegabelt und wird am polieren Ende von einem Zapfen 49 getragen, der sich von der Brücke 46 nach unten erstreckt. Der Rahmen 47 besitzt außerdem einen oberen waagerechten Arm 50, der über dem unteren waagerechten Teil des L-förmigen Rahmens und parallel zu diesem liegt.
  • Die olire Einspanneinrichtung 43 bildet das untere Ende eines mit Gewinde versehenen Schaftes 51, der sich durch Durchgangslöcher in den waagerechten Teilen des Rahmens 47 erstreckt. Der mit Gewinde versehene Schaft 5I greift in das Gewinde der Achse eines Schneckenrades 52 ein, welches auf dem unteren waagerechten Teil des L-förmigen Rahmens 47 ruht. Das Schneckenrad 52 kämmt mit einer Schnecke 53, die zwischen dem senkrechten gegal>elten Teil des L-förmigen Rahmens 47 liegt und auf einer Querwelle 54 befestigt ist, deren Ende mit einem Schlitz 55 für einen Schraubenzieher versehen ist. Die axiale Bewegung der Welle 54 wird in einer Richtung durch den Eingriff der Achse der Schnecke 53 in die benachl>arte Seite der Offnung in dem gegabelten senkrechten Teil des Rahmens 47 begrenzt und in der anderen Richtung durch einen Bund 56, der auf der Welle 55 befestigt ist, festgelegt. Der Bund 56 ist mit einer konischen Ausnehmung versehen, die zur Einführung eines Schraubenziehers in den Schlitz 55 dient. Bei der Drehung der Schnecke welle 54 und der Schnecke 53 dreht sich das Schneckenrad 52, wobei auf Grund seiner Gewindeverbindung mit dem Schaft 51 der oberen Einklemmvorrichtung 43 das Oberende der Feder 10 gehoben oder gesenkt und hierdurch die Nullanzeige der Waage korrigiert wird.
  • Oberhalb des Schneckenrades 52 trägt der mit Gewinde versehene Schaft 51 eine Keilnut 57 zur Aufnahme einer nach innen gerichteten Nase 58 einer Scheibe 59. Die Scheibe 59 trägt ferner eine nach unten gebogene Kupplungsnase 60, die in eine Bohrung in der Oberfläche eines Schneckenrades 6I eingreift, welches auf dem mit Gewinde versehenen Schaft 51 sich drehen kann und auf der oheren Fläche der Achse des ersten Schneckenrades 52 ruht. Das Schneckenrad 61 trägt kein Gewinde, sondern ist nur über den mit Gewinde versehenen Schaft 51 aufgeschoben. Das Schneckenrad 6I kämmt mit einer Schnecke 62, welche unmittelhar über der Schnecke 53 in dem gegabelten Teil des L-förmigen Rahmens ruht. Die Schnecke 62 ist auf einer Welle 63 gelagert und mit einem Bund 64 versehen, welcher Längsbewegungen der Welle 63 verhindert und mit einer konischen Aussparung zur Einführung eines Schraubenziehers in einen Schlitz 65 der Welle 63 dient.
  • Bei einer Drehung der Schnecke 62 dreht sich das Schneckenrad 61, welches auf Grund seiner Verbindung mit der Kupplungsscheibe 59 den mit Gewinde versehenen Schaft 5I dreht und auf diese Weise eine Drehung des oberen Teiles 10 der Wiegefeder hervorruft.
  • Eine kurze Schraubenfeder 66 wirkt zwischen einer Schulter an der oberen Seite der Einspannvorrichtung 43 und dem mit Gewinde versehenen Schaft 5 i nach unten, so daß jedes mögliche Spiel in der Aufhängung für die Einspann:vorrichtung und die Wiegefeder aufgenommen wird.
  • Der runde Teil 42 am Oberende des Teiles 10 der Wiegefeder ist in der Einspannvorrichtunlg 43 vermittels eines Stiftes 67 festgelegt, welcher sich durch eine axiale Bohrung in dem mit Gewinde versehenen Schaft 51 erstreckt und in fester Anlage an dem runden Teil 42 durch einen Stopfen 68 gehalten wird, der in das Oberende des Schaftes 51 eingeschraubt ist. Wie bei der unteren Federaufhängung geht auch hier die Querbohrung ganz durch und besitzt eine konische Vertiefung, in die die runde Verstärkung der Feder hineinpaßt.
  • Bei der Wiegefeder, die in der Zeichnung dargestellt ist, sind die Federteile getrennt, so daß der untere Teil direkt mit einem Wiegehebel verbunden und der Oberteil mit einer fest angeordneten Lagerung verbunden werden kann. Dies ist deshalb wichtig, weil dadurch ein biegsamer Teil der Wiegefeder an dem Hebel selbst angeordnet und auf diese Weise die seitliche Abweichung der Feder auf ein Minimum verringert werden kann. Es ist außerdem wünschenswert, daß die feste Verbindung zwischen dem unteren Federende und dem Wiegehebel in der Längsachse des Hebels oder etwas unterhalb desselben angeordnet ist. Die Gesamtlänge der Feder soll so groß wie möglich sein, um die Verschwenkung der Feder um ihren Aufhängepunkt so klein wie möglich zu halten.
  • Die Feder besitzt vorzugsweise verhältnismäßig eng aneinanderliegende Windungen. Eine solche Feder ist besser als eine durchlaufende Feder mit der gleichen Gesamtanzahl von Windungen, die aber weit auseinanderliegen, weil die Längsausx dehnung einer enggewickelten Feder nahezu proportional den Zunahmen der Last durch den ganzen Wiegebereich hindurch ist. Bei Anwendung einer Lastausgleichsfeder gemäß der Erfindung ist es wünscbenswert, daß das Spannungsmoment, welches auf die Feder ausgeübt wird, so klein wie möglich gehalten wird.
  • Damit die Feder nur kleine Schwenkbewegungen ausführt, wird sie so angeordnet, daß ihre Achse senkrecht zu der Längsachse des Wiegehebels steht, wenn sich der Hebel in seiner halbbelasteten Stellung befindet. Die Verbindung durch Kugeln und Gegenlager an jedem Ende der Feder ermöglicht Verstellungen der Feder. Die Verstellung wird so lange rorgenommen, daß, wenn die Waage Halblast trägt, in dieser Stellung die Feder nur ZUF-spannungen ausgesetzt ist und keine Kraft vorhanden ist, welche die Federachse aus einer Linie herausbewegen könnte, welche durch die Federachse und durch ihre Verbindungen verläuft. Da der Anlenkpunkt der Feder an dem Wiegehebel diese Linie bei Überschreiten der halben Last verläßt, überträgt er eine Spannung auf das Unterende der Feder zusätzlich zu der Ausdehnung oder Zusammenziehung der Feder. Dieses Spannungsmoment übt zwei Wirkungen auf die Lastanzeige aus, von dellen die erste ein direkter Widerstand gegen ein Ausschlagen des Wiegehebels aus seiner Mittellaststellung ist. Dies l>ewirkt im wesentlichen das gleiche wie ein Anwachsen der Wirksamkeit der Feder als Widerstand gegen Längsausdehnung oder Zusammenziehung. Es ist jedoch nicht ganz das gleiche, weil der Winkel, um den die Feder an ihren Verbindungsstellen mit dem Hebel verschwenkt wird, sich nicht linear mit dem Winkel ändert, um den sich der Hebel bewegt. Dies hat in einer Waage Fehler in der Anzeige im ersten und dritten Viertel des Anzeigeweges zur Folge, und zwar auch dann, wenn die Null-, Halblast- und Vollastanzeigen linear in Beziehung stehen. Bei der in den Zeichnungen dargestellten Waage ist dieser Fehler im ersten Viertel dadurch ausgeglichen, daß die Anzeigetrommel eine solche Unwucht besitzt, daß die von ihr übertragene Kraft sich zu der Kraft der Lastausgleichsfeder addiert oder subtrahiert und so das auf die Feder ausgeübte Biegemoment kompensiert.
  • Eine zweite Wirkung des Biegemomentes, die allerdings in bezug auf die Wiegegenauigkeit verhältnismäßig gering ist, ist die seitliche Kraft, welche auf dem Hebel ausgeübt wird, wenn er seine MitteLstellung verläßt. Diese seitliche Kraft neigt dazu, Fehler im ersten und dritten Viertel des Anzeigeweges einzuführen, die durch die Unwucht der Anzeigetrommel ebenfalls ausgeglichen werden.
  • Das sichere Festlegen der Federenden, so daß keine Möglichkeit für die Feder besteht, sich in ihren Befestigungsstellen während des Wiegevorganges zu bewegen, schaltet praktisch alle Wiegefehler aus und hebt gleichfalls den Unterschied zwischen der Lastanzeige, wenn die Last zunimmt, gegenüber der gleichen Lastanzeige, wenn die Last abnimmt, auf.
  • Verschiedene Änderungen in der Anbringung der Feder an ihrem Aufhängepunkt und in der Einrichtung zur Abstützung der Feder können getroffen werden, ohne von dem Erfindungsgedanken abzuweichen oder den Umfang der Erfindung zu überschreiten.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Federwaage, bei der durch einen in einem Rahmen schwenkbar gelagerten zur Abstützung des Lastaufnehmers dienenden Hebel das Lastgewicht auf ein Lastausgleichsfederelement übertragen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das I astausgleichsfederelement mit einem Ende fest ungelenkig mit dem Hebel und mit seinem anderen Ende fest mit dem Rahmen verhunden ist.
  2. 2. Federwaage nach Anspruch I, gekennzeichnet durch eine schraubenförmige Lastausgleichsfeder.
  3. 3. Federwaage nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Lastausgleichselement aus einem Paar von Federn besteht, von denen eine fest an dem Rahmen und eine fest mit dem Hebel verl>unden ist und die durch ein Verbindungsglied miteinander fest verbunden sind.
  4. 4. Federwaage nach Anspruch 1 bis 3, da- durch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder hzw. -federn, die zum Lastausgleich dienen, eine runde Verstärkung an jedem ihrer Enden tragen und durch Einklemmvorrichtungen mit dem Heliel und dem Rahmen, welche zum Erfassen der runden Verstärkungen der Feder dienen, befestigt werden.
  5. 5. Federwaage nach Anspruch I bis 4, cladurch gekeiinzeichnet. daß die Einrichtung zur Abstützung des Federendes am Rahmen eine bestimmte Einstellung der Feder dem Winkel und der Höhe nach gegenüber dem Wiegehehel ermöglicht.
  6. 6. Federwaage nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein drehbar in dem Rahmen angeordnetes Glied, an dem das obere Federende festgelegt ist, zur Aufhängung der Feder am Rahmen dient.
  7. 7. Federwaage nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung einer Drehung der Federenden in den Befestigungsstellen am Rahmen und Wiegehebel beim Übertragen der Belastung die Einklemmvorrichtungen ein Drehen verhindern.
  8. 8. Federwaage nach Anspruch I bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einklemmeinrichtungen eine drehbare und axiale Verstellung der Lastausgleichsfedern zulassen, so daß für eine bestimmte Last die wirksame Federspannung eingestellt werden kann.
  9. 9. Federwaage nach Anspruch I l>is 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Unterbinden der Drehung der beiden Schraubenfedern und deren Winkeleinstellung je ein mit Gewinde versehener Schaft, der fest je mit einem Federende verbunden ist, sowie Glieder zu dessen Lagerung und Einstellung des mit Gewinde versehenen Schaftes dem Winkel nach vorgesehen sind.
    Io. Federwaage nach Anspruch I bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der mit Gewinde versehene Schaft je eine Keilnut trägt und daß je ein Paar von einstellbaren Lagerelementen vorgesehen ist, von denen eines mit dem Gewinde des Schaftes für dessen Längsbewegung in Verl>indung steht und das andere mit der Keilnut zusammenwirkt und zur Einstellung des Schaftes dem Winkel nach dient.
DET2157A 1947-09-20 1950-09-12 Federwaage Expired DE853209C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US853209XA 1947-09-20 1947-09-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE853209C true DE853209C (de) 1952-10-23

Family

ID=587860

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET2157A Expired DE853209C (de) 1947-09-20 1950-09-12 Federwaage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE853209C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2621483C2 (de) Elektromagnetisch kompensierende Balkenwaage
DE4136492C2 (de) Vorrichtung zum Verbinden eines landwirtschaftlichen Gerätes mit einem Traktor
CH380469A (de) Geradführung
DE2141365A1 (de) Wiegeeinrichtung
DE853209C (de) Federwaage
EP0446474B1 (de) Elektronische Waage
CH669043A5 (de) Praezisionswaage.
DE2819603C2 (de) Vorrichtung zur gefederten Einleitung einer Meßkraft in einen Biegestab einer Waage
DE2108441A1 (de) Zeichenmaschine
AT395669B (de) Egge
EP0334159B1 (de) Lenkerwägezelle
DE2223159C3 (de) Vorrichtung zum Messen der Unwucht von Kraftfahrzeugrädern an Kraftfahrzeugen
DE19618846B4 (de) Schneidenringgelenk
DE3223403A1 (de) Kreisel-kraftmesszelle
DE586115C (de) Pruefmaschine zur Bestimmung des Wassergehaltes von Sand u. dgl.
DE4103619C1 (en) Self-centering weighing pan for overhead pan balance - has flexural springs connecting intermediate element to base and loading part of pan
DE900020C (de) Waage
DE843606C (de) Drehfederwaage
DE1927627C3 (de) Mechanische Lastmeßvorrichtung
DE750020C (de) Vorrichtung zur Entlastung von einseitig belasteten, drehbar gelagerten Koerpern
DE2302417C3 (de) Präzisionsneigungsfederwaage
DE967959C (de) Haltevorrichtung fuer Trockenhauben fuer Frisiersalons
DE892248C (de) Neigungswaage
DE7310401U (de) Querkrafthänge waage
DE881113C (de) Messgeraet