DE7310401U - Querkrafthänge waage - Google Patents
Querkrafthänge waageInfo
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Landscapes
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Description
a *■ ■=
i/307/73
Quer kraft hänge w aage.
Pie Erfindung betrifft eine Querkrafthängevaage, bei der das zu vi elende
Gut von einer mittels Schräglenkern gelenkig aufgehängten Waagschale oder
■-Plattform aufgenommen wird, die um einen bestimmten Betrag aus der Ruhelage
äusgelenkt ist, wobei die für diese Auslenkung erforderliche mittels
einer annähernd «reglos arbeitenden Meßeinrichtung gemessenen Quei'kraft als
Maß für das zu bestimmende Gewicht dient=
Derartige Waagen, die für die Lösung der verschiedenartigstsn Aufgaben der
Viegetechnik benutzt werden, dienen der Einsparung von Meßdosen, denn sie
benötigen im Gegensatz zu anderen Wiegeeinrdchtungen nur eine einzige Meßdose.
Querkrafthängewaagen, die mit einer annähernd veglos messenden Einrichtung
zur Messung der Querivraft arbeiten, sind durch das deutsche Gebrauchsmuster
7 106 672 bekannt. Derartige Querkrafthängewaagen liefern nur dann reproduzierbare
Messergebnisse, wenn der Weg, den die Meßeinrichtung für die Querkraft benötigt, sehr klein gegenüber der Länge der Schräg]enker ist. Die
erforderliche große Bauhöhe, die sich aus der erforderlichen Länge der
Schräglenker bei vorgegebenem Wei; für die Meßeinrichtung für die eine ausreichende
Meßgenauigkeit ergibt, steht oft nicht zur Verfügung-
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Meßgenauigkeit von Querkrafthängewaagen
für kurze Schräglenker und bei der dadurch ermöglichten kleinen Bauhöhe zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch erreicht, daß die Schräglenker
im wesentlichen aus quer zur Richtung der von ihnen aufzunehmenden Zugkräfte
federnden Stäbpn, Bändern od. dgl. bestehen und daß die Gelenke,
mittels derer die Schräglenker mit der Waagschale oder -Plattform einerseits
und ..lit dem Waagrahmen andererseits verbunden sind, nach der Justage
_ 2 —
i/307/73 | * * | - 2 - | und | bleiben. | dargestellt und | ζ |
der Querkraf thänge». | aage | festgestellt werden | der | Zeichnung | ||
Ausf ühriingsbeispie] | c der | Erfindung sind in | ||||
wcrdi'ii im folgenden | nahe | ν beschrieben. | ||||
£.* zei£«>n
Fig. 1 Querkrafthüngewuage in isometrischer und die dazugehörige Auswerte-
und Anzeigevorrichtung in chen.atischer Darstellung.
Fig. 2 eine schematische Darstellung mit eingezeichnetem Kräfte-Diagrannn,
Fig. 3 die isometrische Darstellung eines Schräglenkers und der Gelenke
für s'iine Lagerung sowie seine Verbindung mit der Waagschale
oder -Plattform,
Fig„ h die Vorderansicht, eines zweiten Ausführungsbeispiels für einen
Schväglenker, teilweise im Schnitt,
Fig. !3 dasselbe Ausfiihrungsbeispiel in Seitenansicht.
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die Verschlechterung der
Ea£Uiisi;iit:f ί,ιΐϊϊ Vöii QUvi'ki'cif thtiiigcn'äcig? Π ΐϋΐ t dST ΚϊΊΓΖί: der Schrr.gl ΰπΐΐ CV VOT
allem auf Ileibutigsf ehler in den Gelenken zurückzuführen ist, mit denen die
Schräg]enker mit dem Waagrahnien einerseits und mit der Waagschale oder
-Plattform andererseits verbunden sind. Diese Fehler machen sich deshalb
bei kürzer werdenden Schräglenkern immer stärker bemerkbar, weil der zwar
kleine Veg für die Betätigung der Meßeinrichtung, die meistens aus einer
mechanisch-elektrischen Zug- oder Druckmeßdose besteht, eine umso größere
Winkel änderung für den Schräglenker bewirkt, je kürz.er er ist.
Bei der erfindungsgemäßen Waage entfällt jede Reibung, weil nachdem die
Waage justiert ist, die an sich vorhandenen Gelenke außer Funktion gesetzt werden und dadurch keine aufeinander gleitenden Teile mehr vorhanden sindj
zwischen den störende Reibungskräfte auftreten könnten. Die bei der Messung
auftretenden Wege werden durch elastische Verformung der Schräglenker aufgenommen.
Bei dem in Fig. 1 dargestell ten Ausführungsbeispiel sind die Schräglenker
1', 1", I1" und l'v über die feststellbaren Gelenke 2', 2", 2'" und 2lV
— 3 —
i/307/73 "
mit dem Waagrahmen 3 und die ebenfalls feststellbaren Gelenke V bis Vv
mit der Wnagplattform 5 verbunden. Sie wirkt über die zweckmässig längeeinstnI
lba.re Zugstange 6 auf die starr mit dom Vaagrahnien 3 verbundene
mechanisch-elektrische Zugmeßdose 7> die in bekannter Weise elektrisch Auswerte-
und AnzeigeeinrichLungen steuert. Xn der Fig. 1 ist dies chematisch
durch das Auswertegerät S mit digitaler und das analog arbeitende Anzeigegerät
9 dargestellt, die über die Leitung IO mit der mechanisch-elektrischen
ZugnießdoKe 7 verbunden sind.
Nach der Justage der Querkrafthängewaage, d.h. nachdem die Waageplattform
um etwa den gewünschten Betrag ausgelenkt, die Schräglenker 1 durch evtl.
Korrekrur der Lage der Gelenke 2 und k parallel ausgerichtet und der Winkel
der Schräglenkcr 1 gegen die Vertikale durch Feinverstellung der Länge der Zugstange 6 auf den gewünschten Wert eingestellt wurde, werden sämtliche
Gelenke ?. und h festgestellt.
Im nun möglichen Betrieb der erfindungsgemäßen Waage wirken die Gelenke
nicht mehr als solche. Der Weg an der mechanisch-elektrischen Zugmeßdose 7,
der zwischen dem unbelasteten und voll belasteten Zustand der Waage in der
Praxis etwa 0,5 nun beträgt, kann auch von den im Vergleich zu den, bei bekannten
Querkrafthängewaagen üblichen Längen der Schräglenker recht recht
kurzen Schräglenkern von etwa 200 mm als rein elastische Verformung ohne
weiteres aufgenommen werden»
Es hat sich gezeigt, daß sich auf diese Weise, d.h. durch die Ausschaltung
der Reibungsfehler in den Gelenken, die Meßgenauigkeit von Querkrafthängewaagen
trotz der Verwendung kurzer Schräglenker erheblich erhöhen lässt. Die erzielbare Heßgenauigkeit wird bei der erfindungsgemäßen Bauart vor
allem durch äußere Fänflüsse, z.B. Temperaturschwankungen in der Umgebung,
begrenzt. Die Untersetzung der zu wiegenden Last, d.h. das Verhältnis der Last P zur auftretenden Querkraft Q ist, wie die scheinatische Darstellung
einer Querkrafthängewaage in Fig. 2 und das dort eingezeichnete Kräftediagramm
zeigen, eine Funktion des Winkels Oi f zwischen der Vertikalen und
der Richtung der Schräglenker.
Durch eiae Änderung der Large 1 der Zugstange 6, wird der Winkele* und
dadurch die Untersetzung der Last verändert. Die relative Änderung der Untersetzung
ist bei gleicher absoluter Änderung der Länge 1 umso größer, je kleiner
der Winkel α ist. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung beträgt der Neigungswinkel der Sehrägienker gegen die Vertikale in der Arbeitsstellung
mindestens 10° und höchstens 30°.
Bei größeren Neigungswinkeln nimmt nicht nur das Unicrsctzungsverhältüis mit
steigenden Neigungswinkeln rasch ab und erreicht bei 45° den Wert 1, sondern äussere Einflüsse wirken sich ähnlich bei sehr kleinen Worte wieder stärker aus.
Fig. 3 zeigt in isometrischer Darstellung einen Schräglenker 11, der aus einem
federnden Rundstahl besteht, dessen beide Enden mit je einer Kugel 12 bzw. 13
starr verbunden sind. Diese Kugeln 12 bzw. 13 bilden mit den Teilen 14 una 15
einerseits und den Teilen J.6 und 17, die sämtlich den Kugeln 12 bzw. 13 entsprechende
Ausnehmungen aufweisen, Kugelgelenke für die Verbind 'ng des Schräglenkers
11 mit dem Waagrahmen, z.B. dem Waagrahmen 3 in Fig. 1, einerseits und
der Waagschale oder -Plattform, z.B. der Waagplattform 5 (Fig.l) andererseits.
Nach der Justage der Waage wird die obere Kugel 12 durch Anziehen der Schrauben
18 zwischen den Teilen 14 und 15 und dip >;>>tere Kugel 13 durch Anziehen
der Schrauben 19 zwischen den Teilen l6 und ij lest eingeklemmt.
Fig. 4 und 5 zeigen eine andere Ausführungsform der Gelenke, die sich einfacher
herstellen lässt, da sie keine kugeligen Teile und entsprechende Ausnehmungen bt'nötigt. Bei dieser Ausführungsform endet der Schräglenker 21 oben und unten
in je einem von zwei zylindrischen Bolzen 22 und 23, deren Achsen parallel und horizontal verlaufen. Die Bolzen 22 und 23 sind drehbar und axial verschiebbar
in den Lagerblöcken 24 bzw. 25 gelagert, die ihrerseits auf dem Waagrahmen 26
bzw, an der Waagplattform 27 derart befestigt sind, daß die Achsen der Bolzen
22 und 24 horizontal und senkrecht zur Yertikalebene durch die Richtung der
Querkraft verlaufen. Nach Abschluss der Justierung der Waage, bei denen die Schräglenker 21 durch axial Verschiebung in den Lagerblöcken parallel gestellt
werden, werden die Lenker 21 durch Anziehen der Schrauben 28 einer RingspannvOnrichtung
29 in der Bohrung 30 festgeklemmt. In entsprechender, in der Zeichnung
nicht dargestellter Weise werden die Bolzen 23 in den Lagerblöckeu festgeklemmt.
Claims (4)
1. Querkrafthängewaage, bei der das zu wiegende Gut von einer mittels Schräglenkern
gelenkig aufgehängten Waagschale oder -Plattform aufgenommen wird,
die um einen bestimmten Betrag aus der Ruhelage ausgelenkt ist, wobei die für diese Auslenkung erforderliche, mittels einer annähernd weglos arbeitenden
Heßeinrichtung gemessene Querkraft als Maß für das zu bestimmende Gewicht dient,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schräglenker (l', 1", I1", 1IV) im Wesentlichen aus quer zur Richtung
der von ihnen aufzunehmenden Zugkräfte federnden Stäben, Bändern od.
dgl. bestehen und daß die Gelenke (2" bis 2'v und 4? bis 4'v), mittels
derer die Schräglenker mit der Waagschale oder -Plattform (^2) einerseits
und mit dem Waagrahmen (3) andererseits verbunden sind, nach der Justage der Querkrafthängewaage festgestellt werden und bleiben.
2. Querkrafthängtwaagü nach Anspruch 1
dadurch gekennz.eichn.et,
dadurch gekennz.eichn.et,
daß der Neigungswinkel der Schräglenker gegen die Vertikale in der Arbeitsstellung
mindestens 10° und höchstens 30° beträgt.
3. Querkrafthängewaage nach Anspruch 1 und 2
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schräglenker in Kugeln (12 und I3) endigen, die in verstellbaren
Klemmvorrichtungen (lh, 15 bzw. l6, 17) gelagert sind.
4. Querkrafthängewaage nach Anspruch 1 und 2
dadurch gekennzeichnet,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Schräglenker in zylindrischen Bolzen (j>2 und 23) endigen, die um
horizontale Achsen drehbar und axial verschiebbar gelagert und in der gewünschten Stellung fixierbar sind.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7310401U true DE7310401U (de) | 1974-08-29 |
Family
ID=1291189
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7310401U Expired DE7310401U (de) | Querkrafthänge waage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7310401U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2556428A1 (de) * | 1974-12-30 | 1976-07-08 | Gse Inc | Waegevorrichtung |
-
0
- DE DE7310401U patent/DE7310401U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2556428A1 (de) * | 1974-12-30 | 1976-07-08 | Gse Inc | Waegevorrichtung |
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