DE276117C - - Google Patents

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DE276117C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03CSHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
    • D03C7/00Leno or similar shedding mechanisms
    • D03C7/04Mechanisms having discs oscillating about a weftwise axis and having apertures for warp threads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Looms (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276117 KLASSE 86 c. GRUPPE
eine abwechselnde Drehbewegung ausführen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1913 ab.
Es ist bereits bekannt, bei der Herstellung von Gazegeweben die Drehbewegung der Gazefäden mittels geschlitzter oder gelochter Scheiben und Ringe zu veranlassen. Auch bei der vorliegenden Erfindung sollen derartige Scheiben oder Ringe zur Ausführung der Drehbewegung der Gazefäden benutzt werden.
Die Neuerung besteht nun darin, daß die Scheiben mittels einer federnden, parallel zu der
ίο Welle angeordneten Stange auf der Welle festgelegt sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Anordnung in Fig. ι in Seitenansicht und in Fig. 2 in einer teilweisen schaubildlichen Darstellung. Die Fig. 3 und 4 sind Seitenansichten, die die beiden Stellungen der die Fäden tragenden Scheiben veranschaulichen, und Fig. 5 ist eine vergrößerte Seitenansicht einer Scheibe.
Auf jeder Seite 1 des Webstuhlrahmens ist ein Träger 2 in Form eines umgekehrten U befestigt. Diese besondere Trägerform wird verwendet, um ein freies Spiel der Kurbelstangen 3 zu ermöglichen, die die Lade 4 mit der Kurbelwelle 5 verbinden. An den Trägern 2 sind mittels Bolzen 7 wagerecht geschlitzte Arme 6 einstellbar befestigt, wobei die Bolzen durch die Schlitze der Arme hindurchgehen. An dem äußeren Ende jedes Armes 6 ist eine Tragplatte 8 befestigt, die eine Welle 9 tragen. Die letztere reicht über die ganze Breite des Webstuhles und trägt eine federnde Stange 10, die parallel zu der Welle liegt und an ihren Enden mit derselben verbunden ist. Sowohl die Welle 9 als auch die Stange 10 sind mit einer Reihe von in gleicher Richtung liegenden Einkerbungen veisehen, die die Wände aufnehmen, welche durch die schlüssellochartig geformten Schlitze 11 der Scheiben 12 gebildet werden. Auf dem einen Ende der Welle 9 ist eine Scheibe 13 angeordnet, an der zwei Bänder oder Riemen befestigt sind, von denen das eine 14 mit der Platine 15 verbunden ist, die durch die Kartenkette bewegt wird, wodurch eine teilweise Drehung der Welle 9 bewirkt wird. Das andere Band 16 ist durch eine Schraubenfeder 17 mit dem Boden verbunden, damit diese Feder die Welle 9 nach der teilweisen Drehung in die normale Lage zurückbringt.
Jede Scheibe 12 ist mit einer halbmondförmigen Öffnung 18.versehen, die einen halbkreisförmigen Rand 19 aufweist, welcher mit einer zentralen Öffnung 20 für den Durchgang des Fadens versehen ist. Ein zweiter Faden 22 geht durch den Raum 18 hindurch.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist die folgende:
Die Hin- und Herbewegung der Platine 15 verursacht eine entsprechende Bewegung des Bandes oder Riemens 14, welcher seinerseits durch Vermittlung der Scheibe 13 eine teilweise Drehung der Welle 9 herbeiführt. Die Welle wird bei der Auswärtsbewegung des Rahmens mittels des Riemens 16 und der Feder
Ij wieder in die normale Lage zurückgebracht, wodurch der Welle abwechselnde Drehbewegung erteilt wird. Da die Scheiben 12 auf der Welle 9 montiert sind, nehmen sie an deren Bewegung teil, wodurch sie gezwungen werden, die beiden äußeren, in den Fig. 3 und 4 angegebenen Lagen einzunehmen. Wenn sich die Scheiben in der Lage nach Fig. 4 befinden, so wird der Faden 21 niedergedrückt und gezwungen, über den Faden 22 zu kreuzen, der durch die Öffnung 18 hindurchgeht. Wenn die Welle 9 in ihre normale Stellung zurückgedreht wird, so werden die Fäden 21, 22 gewechselt, wie dies aus Fig. 3 hervorgeht. Das Heben des Fadens in die Lage nach Fig. 4 wird dadurch hervorgerufen, daß die Öffnung 18 einen Anschlag 23 bildet, der die Aufwärtsbewegung des Garnes bewirkt. Die Scheiben 12 können durch bloße Einwärtsbewegung der Stange 10 in irgendeine Lage längs der Welle gebracht werden, wo sie in den Einkerbungen der Stange und der Welle durch die Spannung der Federstange sicher gehalten werden. Es kann auch irgendeine Zahl von Scheiben auf der Welle dadurch angeordnet werden, daß man die letztere und die Federstange einfach mit einer der gewünschten Scheibenanzahl entsprechenden- Anzahl Einkerbungen versieht. Bei gewissen Webstühlen ist die Verwendung von U-förmigen Trägern 2 nicht erforderlich, vielmehr können hier auch andere Ausbildungen benutzt werden.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Gaze webstuhl mit auf einer Welle sitzenden Scheiben, die zwecks Aufnahme eines Fadenpaares geschlitzt oder gelocht sind und zusammen mit der Welle eine abwechselnde Drehbewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben mittels einer federnden, parallel zu der Welle (9) angeordneten Stange (10) auf der Welle festgelegt sind.
2. Gazewebstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe mit einem halbmondförmigen Ausschnitt (18) zur Aufnahme des einen Fadens (22) und mit einer Öffnung (20) im Randteil (19) zur Aufnahme eines zweiten Fadens (21) versehen ist.
3. Gazewebstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Einkerbungen versehene Welle (9) eine mit entsprechenden Einkeibungen versehene Stange (10) trägt, um beliebig viele Scheiben aufnehmen und festklemmen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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