DE276117C - - Google Patents
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- DE276117C DE276117C DENDAT276117D DE276117DA DE276117C DE 276117 C DE276117 C DE 276117C DE NDAT276117 D DENDAT276117 D DE NDAT276117D DE 276117D A DE276117D A DE 276117DA DE 276117 C DE276117 C DE 276117C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03C—SHEDDING MECHANISMS; PATTERN CARDS OR CHAINS; PUNCHING OF CARDS; DESIGNING PATTERNS
- D03C7/00—Leno or similar shedding mechanisms
- D03C7/04—Mechanisms having discs oscillating about a weftwise axis and having apertures for warp threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276117 KLASSE 86 c. GRUPPE
eine abwechselnde Drehbewegung ausführen.
Es ist bereits bekannt, bei der Herstellung von Gazegeweben die Drehbewegung der Gazefäden
mittels geschlitzter oder gelochter Scheiben und Ringe zu veranlassen. Auch bei der
vorliegenden Erfindung sollen derartige Scheiben oder Ringe zur Ausführung der Drehbewegung
der Gazefäden benutzt werden.
Die Neuerung besteht nun darin, daß die Scheiben mittels einer federnden, parallel zu der
ίο Welle angeordneten Stange auf der Welle festgelegt
sind.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Anordnung in Fig. ι in Seitenansicht
und in Fig. 2 in einer teilweisen schaubildlichen Darstellung. Die Fig. 3 und 4 sind
Seitenansichten, die die beiden Stellungen der die Fäden tragenden Scheiben veranschaulichen,
und Fig. 5 ist eine vergrößerte Seitenansicht einer Scheibe.
Auf jeder Seite 1 des Webstuhlrahmens ist ein Träger 2 in Form eines umgekehrten U befestigt.
Diese besondere Trägerform wird verwendet, um ein freies Spiel der Kurbelstangen 3
zu ermöglichen, die die Lade 4 mit der Kurbelwelle 5 verbinden. An den Trägern 2 sind mittels
Bolzen 7 wagerecht geschlitzte Arme 6 einstellbar befestigt, wobei die Bolzen durch die Schlitze
der Arme hindurchgehen. An dem äußeren Ende jedes Armes 6 ist eine Tragplatte 8 befestigt,
die eine Welle 9 tragen. Die letztere reicht über die ganze Breite des Webstuhles
und trägt eine federnde Stange 10, die parallel zu der Welle liegt und an ihren Enden mit
derselben verbunden ist. Sowohl die Welle 9 als auch die Stange 10 sind mit einer Reihe von
in gleicher Richtung liegenden Einkerbungen veisehen, die die Wände aufnehmen, welche
durch die schlüssellochartig geformten Schlitze 11 der Scheiben 12 gebildet werden. Auf dem
einen Ende der Welle 9 ist eine Scheibe 13 angeordnet, an der zwei Bänder oder Riemen
befestigt sind, von denen das eine 14 mit der Platine 15 verbunden ist, die durch die Kartenkette
bewegt wird, wodurch eine teilweise Drehung der Welle 9 bewirkt wird. Das andere
Band 16 ist durch eine Schraubenfeder 17 mit dem Boden verbunden, damit diese Feder die
Welle 9 nach der teilweisen Drehung in die normale Lage zurückbringt.
Jede Scheibe 12 ist mit einer halbmondförmigen Öffnung 18.versehen, die einen halbkreisförmigen
Rand 19 aufweist, welcher mit einer zentralen Öffnung 20 für den Durchgang
des Fadens versehen ist. Ein zweiter Faden 22 geht durch den Raum 18 hindurch.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist die folgende:
Die Hin- und Herbewegung der Platine 15 verursacht eine entsprechende Bewegung des
Bandes oder Riemens 14, welcher seinerseits durch Vermittlung der Scheibe 13 eine teilweise
Drehung der Welle 9 herbeiführt. Die Welle wird bei der Auswärtsbewegung des Rahmens mittels des Riemens 16 und der Feder
Ij wieder in die normale Lage zurückgebracht,
wodurch der Welle abwechselnde Drehbewegung erteilt wird. Da die Scheiben 12 auf der Welle 9
montiert sind, nehmen sie an deren Bewegung teil, wodurch sie gezwungen werden, die beiden
äußeren, in den Fig. 3 und 4 angegebenen Lagen einzunehmen. Wenn sich die Scheiben in der
Lage nach Fig. 4 befinden, so wird der Faden 21 niedergedrückt und gezwungen, über den Faden
22 zu kreuzen, der durch die Öffnung 18 hindurchgeht. Wenn die Welle 9 in ihre normale
Stellung zurückgedreht wird, so werden die Fäden 21, 22 gewechselt, wie dies aus Fig. 3
hervorgeht. Das Heben des Fadens in die Lage nach Fig. 4 wird dadurch hervorgerufen, daß
die Öffnung 18 einen Anschlag 23 bildet, der die Aufwärtsbewegung des Garnes bewirkt.
Die Scheiben 12 können durch bloße Einwärtsbewegung der Stange 10 in irgendeine Lage
längs der Welle gebracht werden, wo sie in den Einkerbungen der Stange und der Welle durch
die Spannung der Federstange sicher gehalten werden. Es kann auch irgendeine Zahl von
Scheiben auf der Welle dadurch angeordnet werden, daß man die letztere und die Federstange
einfach mit einer der gewünschten Scheibenanzahl entsprechenden- Anzahl Einkerbungen
versieht. Bei gewissen Webstühlen ist die Verwendung von U-förmigen Trägern 2 nicht erforderlich, vielmehr können hier auch
andere Ausbildungen benutzt werden.
Claims (3)
1. Gaze webstuhl mit auf einer Welle sitzenden Scheiben, die zwecks Aufnahme
eines Fadenpaares geschlitzt oder gelocht sind und zusammen mit der Welle eine abwechselnde
Drehbewegung ausführen, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben mittels einer federnden, parallel zu der
Welle (9) angeordneten Stange (10) auf der Welle festgelegt sind.
2. Gazewebstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Scheibe
mit einem halbmondförmigen Ausschnitt (18) zur Aufnahme des einen Fadens (22) und
mit einer Öffnung (20) im Randteil (19) zur Aufnahme eines zweiten Fadens (21) versehen
ist.
3. Gazewebstuhl nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Einkerbungen
versehene Welle (9) eine mit entsprechenden Einkeibungen versehene Stange
(10) trägt, um beliebig viele Scheiben aufnehmen und festklemmen zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276117C true DE276117C (de) |
Family
ID=532341
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT276117D Active DE276117C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276117C (de) |
-
0
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