DE276086C - - Google Patents

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DE276086C
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Germany
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shaft
knife
earth
forces
knives
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B5/00Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs
    • A01B5/04Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs drawn by tractors
    • A01B5/06Ploughs with rolling non-driven tools, e.g. discs drawn by tractors without alternating possibility, e.g. with rotary counters provided with scrapers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 276086 KLASSE 45«. GRUPPE
der angehobenen Erde.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Februar 1912 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Loslösen und Zerkleinern des Erdbodens, der durch nebeneinander angeordnete, ringförmige Messerscheiben ausgeschnitten wird. Diese Messerscheiben schneiden durch das Gewicht der Maschine in den Boden und nehmen das Erdreich durch Reibung mit.
Es ist bekannt, das Loslösen des Erdreiches, das in den »Rillen« der Maschine, d. h. zwisehen den Messerscheiben eingespannt ist, durch drehbare, nebeneinander auf einer Welle angeordnete, entsprechend gestaltete Werkzeuge oder Messer zu bewirken. Durch die Erfindung sollen an dieser bekannten Einrichtung Verbesserungen geschaffen werden. Es soll verhindert werden, daß beim Auftreffen der in schneller Bewegung befindlichen Messer auf in dem Erdreich befindliche Steine 0. dgl. infolge der dann auftretenden Verzögerungskräfte die Werkzeuge brechen oder in sonstiger Weise zerstört werden. Man erreicht dies dadurch, daß die Werkzeuge nicht starr mit der zugehörigen Welle verbunden sind, sondern durch solche Kräfte auf der Welle festgehalten werden, daß beim Auftreten von Verzögerungskräften eine Relativbewegung zwischen der Welle und den Werkzeugen eintreten kann. Weiterhin können die Messer bzw. die Welle eine solche Anordnung zu den ausgehobenen und auszulösenden Bodenstreifen erhalten, daß nur der äußere Teil des zwischen den Messerscheiben befindlichen Bodenstreifens durch die schnell umlaufenden Messer herausgefräst und nach hinten fortgeschleudert wird, während der innere Teil der Rillenfüllung durch eine Abstreifvorrichtung losgelöst wird und in größeren Stücken durch die Flugbahn der Teilchen der Außenschicht hindurch auf die sich drehenden Messer niederfällt und, durch diese zertrümmert, nach unten fortgeschleudert werden.
Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist eine Zeichnung beigefügt, und zwar zeigt:
Fig. ι einen Querschnitt der Vorrichtung in schematischer Darstellung, in Verbindung mit dem in Betracht kommenden Teil eines Messerscheibenpfluges,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Auslöse- und Zerkleinerungswerkzeuges und
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung des Gegenstandes mit anderer Lagerung des Auslöse- und Zerkleinerungswerkzeuges;
In Fig. ι ist w das Auslösewerkzeug; es besteht aus einer großen Anzahl von Messern, die auf einer Welle α angeordnet sind. Sie sitzen lose auf der Welle α und werden durch Ringe oder Spitzen s in zweckentsprechenden seitlichen Abständen voneinander gehalten. Mit Hilfe einer Schraubenmutter a1, die auf die Welle s aufgeschraubt ist, werden Messer und Ringe derart fest gegeneinander gepreßt
daß erst beim Auftreten größerer Widerstände eine Relativbewegung einzelner oder aller Messer gegenüber der angetriebenen Welle a stattfindet. In Fig. ι ist die Messerwelle im Scheitel der Messerscheiben m angeordnet, So daß das von den Messern ausgefräste Erdreich nach der Innenseite der Messerscheibenwalze abfällt. Die Anordnung läßt sich auch so treffen, daß die Erdmassen durch die Auslösemesser nach außen geworfen werden. Bei der Anordnung nach Fig. 3 ist das Werkzeug w dort gelagert, wo sich die Erdstreifen in aufsteigender Bewegung befinden, und zwar derart, daß es nur den äußeren Teil derselben herausfräst und nach hinten fortschleudert, während der am Rillengrunde anhaftende Teil durch eine besondere Abstreifvorrichtung (Spaten o. dgl.) herausgedrängt und in Schollenform auf die Messerwelle geworfen und hier zerkleinert wird. Es findet also eine vollständige Vertauschung der Schichten des ausgeworfenen Erdreiches statt. Die Form der Messer ist gleichgültig.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι. Messerscheibenpflug mit Messerwelle zum Auslösen und Zerkleinern der angehobenen Erde, dadurch gekennzeichnet, daß die Messer nicht starr mit ihrer zugehörigen Welle verbunden sind, sondern durch solche Kräfte (Reibungskräfte 0. dgl.) auf der Welle festgehalten werden, daß beim Auftreten großer äußerer Kräfte eine Relativbewegung zwischen Welle und Messern möglich ist.
  2. 2. Ausführungsform des Messerscheibenpfluges nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Anordnung des Auslösewerkzeuges, daß nur der äußere Teil des Erdstreifens herausgefräst und nach hinten fortgeschleudert, während der innere Teil der. Rillenfüllung durch eine Abstreifvorrichtung losgelöst und in größeren Stücken durch die Flugbahn der Teilchen der Außenschicht auf die sich drehende Messerwelle geworfen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE276086C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4395834A (en) * 1978-08-08 1983-08-02 Davison Geoffrey W Method and apparatus for excavating trenches

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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