DE210892C - - Google Patents

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DE210892C
DE210892C DENDAT210892D DE210892DA DE210892C DE 210892 C DE210892 C DE 210892C DE NDAT210892 D DENDAT210892 D DE NDAT210892D DE 210892D A DE210892D A DE 210892DA DE 210892 C DE210892 C DE 210892C
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Germany
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soil
knife
roller
knife roller
cap
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DENDAT210892D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/08Tools; Details, e.g. adaptations of transmissions or gearings

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung bildet eine Bodenbearbeitungsmaschine, bei welcher das Erdreich von in entgegengesetzter Richtung zur Fahrtrichtung rotierenden Messern bearbeitet wird.
Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht darin, daß vor der Messerwalze eine diese teilweise umgebende Kappe angeordnet ist, die das gegen sie geschleuderte Erdreich
ίο immer wieder in die Messerwalze zurückwirft, wodurch das Erdreich fein zerteilt und ordentlich gemischt hinter der Messerwalze niedergelegt wird. Hinter dieser Messerwalze kann nun noch eine zweite angeordnet sein, die in einer tieferen Bodenschicht arbeitet und deren Kappe entweder teilweise oder ganz um die obere Hälfte der Messerwalze herumreicht, zum Zweck, das von der zweiten Walze angehobene und gemischte Erdreich entweder
mit dem von der vorderen Messerwalze bearbeiteten Erdreich zu mischen oder es getrennt von diesem auf den Boden niederzulegen. Damit die im angehobenen Boden befindlichen Steine nicht die Kappen durchschlagen, sind diese mit federnden Fingern besetzt, die außerdem auch noch die Mischung des zwischen Kappe und Walze hin und her geworfenen Erdreichs unterstützen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Maschine in Seitenansicht; Fig. 2 und 3 zeigen einen Teil der Messerwalze in Vorder- und Seitenansicht; Fig. 4 bis 7 zeigen einzelne Messerscheiben.
Das Gestell A der Maschine wird von Rädern B und C getragen und kann entweder gezogen werden oder wird von einem Motor E angetrieben. Dieser Motor treibt ferner über Kegelräder IV1 und P eine durch eine Kupplung ausrückbare Welle N, die ein Kegelrad L trägt, das in ein Kegelrad K einer Welle / einfaßt. An dieser Welle / hängt schwingend ein Träger H, der die an Ketten T hängende Messerwalze hält. Die Ketten T sind auf einer Trommel U aufgewickelt' und können zwecks Hebens und Senkens der Messerwalze F von einem Handrade W aus auf- oder abgewunden werden. Auf der Welle G der Messerwalze sitzt ein Kegelrad I, das mit einem Kegelrade k einer über ein Kegelrad./ von dem Kegelradi? aus angetriebenen schwingbaren Welle A1 zusammen arbeitet. Vor dieser Messerwalze ist einstellbar am Gestell der Maschine eine Kappe Q befestigt, die an der Innenseite mit federnden Fingern m ausgestattet ist. ■
Soll noch eine tiefere Bodenschicht bearbeitet werden, als die erste Messerwalze zuläßt, so wird hinter dieser ebenfalls schwingbar an Ketten T1 noch eine zweite Messerwalze angeordnet. Die Ketten T1 werden je nach der Bewegung eines Handrades X auf einer Trommel U1 auf- oder abgewunden. Der ausrückbare Antrieb dieser Messerwalze geschieht in gleicher Weise, wie schon mit Rücksicht auf die erste Messerwalze beschrieben, von der Welle N. Auch vor dieser Messerwalze ist wieder eine mit federnden Fingern besetzte Kappe Q1 einstellbar angeordnet, die tangential zu ihrem höchsten Punkt angeordnet eine Platte Z trägt, die das Her-

Claims (4)

unterfallen des von der ersten Walze angehobenen Erdreichs vor die zweite Walze verhindert. Diese Kappe Q1 kann an der Rückseite mit einer Verlängerung R ausgestattet sein, damit das von dieser Messerwalze angehobene Erdreich auch direkt hinter ihr wieder zu Boden fällt. Um die Steine in einer Schicht niederzulegen und sie von den feineren Bodenpartikelchen zu trennen, wird schräg hinter ίο der oder den Messerwalzen ein Sieb S angeordnet. Hinter den Messerwalzen könnte beispielsweise noch ein Düngerstreu- oder Säapparat Y angeordnet sein. Die Messer walzen bestehen vorteilhaft aus den in den Fig. 4 bis 7 dargestellten Messerscheiben h, die durch kleine Scheiben y voneinander getrennt auf die Welle G aufgereiht werden. Für gewöhnlichen Erdboden nimmt man, wie aus Fig. 3 ersichtlich, zunächst zwei ungleich große Messerscheiben gemäß Fig. 5, dann eine gemäß Fig. 6 und dann eine gemäß Fig. 4. Darauf folgt wieder eine gemäß Fig. 6 und dann drei zueinander versetzt angeordnete und ungleich große Scheiben gemäß Fig. 5 usw. In den Fig. 2 und 3 ist ■ mit i, 2, 6, 7 die in Fig. 5 dargestellte Scheibenform, mit 3 und 5 die in Fig. 6 dargestellte Scheibenform und mit 4 die in Fig. 4 dargestellte Scheibenform bezeichnet. Dient die Messerwalze nur dazu, Steine aus dem Boden herauszuheben, so wird man vorteilhaft die in Fig. 7 dargestellte Messerscheibe mit ihren federnden Fingern h anwenden. An beiden Seiten jeder Messerwalze sind volle Scheiben χ angeordnet, die das Herausfallen des Bodens nach den Seiten zu ,verhindern. Die in den Fig. 4 bis /7 dargestellten Messerscheiben, die natürlich nicht von maßgebender Form sind, werden vorteilhaft so dünn angefertigt, daß sie die geringste vorkommende Beanspruchung gerade ertragen können. Sind stärkere Scheiben notwendig, ' so legt man einfach mehrere gleichgebaute Scheiben zu- sammen. , . . . ■ . Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Das von der sich mit hoher Geschwindigkeit drehenden Messerwalze aufgenommene Erdreich wird gegen die federnden Finger m der Kappe Q geworfen und prallt von diesen wieder in die Messerwalze zurück, die es von neuem gegen die federnden Finger oder gegen die Kappe Q wirft, von der es wieder zurückspringt usw. Bei diesem Hin- und Herfiiegen zwischen Messerwalze und Kappe werden zunächst die größeren Erdteilchen zerkleinert und die aufgenommenen Erdteilchen überhaupt gut miteinander vermischt. Der Boden wird dann nach hinten ausgeworfen und kann noch durch Anordnung des Siebes S in feine und grobe Teilchen derart getrennt werden, daß erstere sich auf letztere auflegen. Ist nun hinter der ersten Messerwalze noch eine zweite angeordnet, so vermischt sich der von der ersten Messerwalze durchgearbeitete Boden mit dem von der zweiten bearbeiteten. Um dies zu verhindern, kann jedoch die Kappe Q1 mit ihrer Verlängerung R derart eingestellt werden, daß der von der zweiten Messerwalze bearbeitete Boden direkt hinter dieser wieder niederfallen muß, so daß das von der ersten Messerwalze über die zweite Messerwalze hinweggeschleuderte Erdreich sich auf den schon von der zweiten Messerwalze bearbeiteten Boden auflegt. Sollen die Steine in ungefähr derselben Schicht zu liegen kommen, so wird das Sieb S angeordnet, das die Steine nicht durchläßt, während ■■ die Erdteilchen durchfliegen und sich auf die Steine auflegen. Je nach der Stellung der Kappe R kann mithin eine Durchmengung der von den beiden Walzen durchgearbeiteten Bodenschichten erfolgen, oder diese Bodenschichten kommen, nachdem sie gut durchgearbeitet sind, in ihre alte Lage zu liegen. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Bodenbearbeitungsmaschine mit. entgegengesetzt zu den Fahrrädern umlaufenden Messerwalzen, dadurch gekennzeichnet, daß vor der Messerwalze eine diese teilweise umgebende Kappe (Q) angeordnet ist, die das gegen sie geschleuderte Erdreich immer wieder in die Messerwalze zurückwirft, worauf das Erdreich fein zerteilt und ordentlich gemischt hinter der Messerwalze niedergelegt wird.
2. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch .1, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der ersten Messerwalze eine in einer
, tieferen Bodenschicht als erstere arbeitende zweite Messerwalze angeordnet ist, deren Kappe entweder nur teilweise oder ganz um die obere Hälfte der Messerwalze herumreicht, zum Zweck, das von der zweiten Walze angehobene und gemischte Erdreich entweder mit dem von der vorderen Messerwalze bearbeiteten Erdreich zu mischen oder es getrennt von diesem auf den Boden niederzulegen.
3. Bodenbearbeitungsmaschine nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, , daß die den Messerwalzen zugewandte Fläche der Kappe mit federnden Fingern (m) besetzt ist. .
Hierzu 1, Blatt Zeichnungen.
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Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2604026A (en) * 1947-10-28 1952-07-22 Pittsburgh Forging Co Rotary hoe
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DE3342813A1 (de) * 1982-11-29 1984-05-30 Wolf Dietrich 6550 Bad Kreuznach Zinck Bodenbearbeitungsgeraet zum hacken, fraesen oder dergleichen
DE10225522B4 (de) * 2002-06-10 2005-06-09 Rheinmetall Landsysteme Gmbh Minenräumer

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