DE955914C - Drehgrubber - Google Patents

Description

Es sind Drehgrubber bekannt, bei denen Hauen auf im Abstand voneinander schraubenförmig angeordneten Hauensternen befestigt sind, und wobei die einzelnen Hauen jedes Hauensterns in unterteilten Formen von einer nahezu geraden bis zu einer rechtwinkligen abgebogenen Schneide übergehen.

Demgegenüber ist Gegenstand vorliegender Erfindung ein Drehgrubber, bei dem die Hauen zwar

ίο auch in der vorbekannten Weise an Hauensternen befestigt und im einzelnen verschiedene Formen besitzen, die aber die Besonderheit zeigen, daß die äußere Begrenzungslinie der Hauen durch wechselweise Anordnung der einzelnen Schneidformen eine axial schraubenförmige und dabei radial wellenförmige Linie ergibt.

Durch diese Gestaltung des Drehgrubbers ist ein landwirtschaftliches Gerät geschaffen, das neben dem Vorzug der besseren Bodenbearbeitung mit leichten Schleppern und geringster Motorleistung im schwierigsten Gelände arbeiten kann. Es wird die vorgesehene Tiefenbeschränkung ermöglicht und eine weitgehendste Lockerung der Bodenoberfläche erreicht. Der Boden wird nicht nach den Seiten oder nach hinten abgedrückt, er bleibt in den Furchen liegen. Der aus dem Untergrund herausgeholte Boden wird gleich von den einzelnen Hauen zerteilt und eingeebnet.

In der Zeichnung ist der Drehgrubber in den Abb. r und 2 dargestellt.

Die Abb. 1 und 2 zeigen die Drehgrubberwelle mit ihrem Antrieb, den Hauenkränzen in Längsund Seitenansicht. Die Grubberwelle 1 wird in üblicher Weise durch die Antriebswelle 4 unter Zwischenschaltung von Zahnrädern u. dgl. angetrieben. Auf der Grubberwelle sitzen die einzelnen Hauenkränze, bestehend aus den sternförmig angeordneten Haltern 2 und den Hauen 3. Die Hauen haben verschiedene Formen und gehen dabei in ihrer Form von der nahezu geraden Form 5 über die Übergangs formen 6, 7, 8 in die senkrecht abgebogene Form 9 über. Dieser Übergang von der geraden zur senkrecht abgebogenen Form ist, wie eben gesagt, bei jedem einzelnen Hauenkranz aber auch in der Längsrichtung der Welle in der Weise zu sehen, daß die äußere Begrenzungslinie eine Wellenlinie ergibt.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH:

   Drehgrubber mit Hauen, die auf im Abstand voneinander schraubenförmig angeordneten Hauensternen befestigt sind, wobei die einzelnen Hauen jedes Hauensternes in unterteilten Formen von einer nahezu geraden bis zu einer rechtwinklig abgebogenen Schneide übergehen, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Begrenzungslinie der Hauen durch wechselweise Anordnung der einzelnen Schneidenformen eine axial schraubenförmige und dabei radial wellenformige Linie ergibt.

   In Betracht gezogene Druckschriften:
   Deutsche Patentschriften Nr. 210892, 638459; USA.-Patentschrift Nr. 2438 189; französische Patentschrift Nr. 677 472.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen

   θ 60» 54969 7.56 (609 742 1. 57)