DE2166742A1

DE2166742A1 - Bodenbearbeitungsvorrichtung

Info

Publication number: DE2166742A1
Application number: DE19712166742
Authority: DE
Inventors: Cornelis Johannes Gerardus Bom; Ary Van Der Lely
Original assignee: C Van der Lely NV
Current assignee: C Van der Lely NV
Priority date: 1970-09-29
Filing date: 1971-09-22
Publication date: 1975-11-27
Also published as: DE7135965U; DE2166742C2; NL166382B; US3765491A; FR2108054B1; DE2147273A1; GB1371801A; FR2108054A1; NL166382C; NL7014267A

Description

Patentanwalt
D?p!.-In3. Bfarior Jcckfsch Jl O / r ^

7. Stuttgart N. Menzelstraße 40 . Π C^f 5 / 7

"Bodenbearbeitungsvorrichtung¹¹

Die Erfindung betrifft eine Bodenbearbeitungsvorrichtung mit einem an der Hebevorrichtung eines Schleppers ankuppelbaren Gestell und mehreren in einer etwa quer zur Fahrtrichtung liegenden Reihe nebeneinander angeordneten, um aufwärts verlaufende Achsen drehbaren Bearbeitungswerkzeugen, die jeweils mit mindestens einem Zinken versehen sind.

Bekannte Vorrichtungen dieser Art eignen sich nicht zur Bearbeitung des Bodens bei Reihenkulturen, weil bei Verwendung dieser Vorrichtungen die in Reihen stehenden Pflanzen ausgerissen werden.

Die erfindungsgemässe Konstruktion bezweckt nun, eine Vorrichtung obenerwähnter Art derart auszubilden, dass diese Vorrichtung sich auch eignet zur Bearbeitung des Bodens zwischen in Reihen stehenden Kulturpflanzen. Gemäss der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass bei einer Anzahl von Bearbeitungswerkzeugen die Zinken abnehmbar sind und das Gestell mit einem Ankuppelteil

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versehen ist, das in bezug auf das Gestell verschiebbar ist, derart, dass die Vorrichtung für die Verwendung bei Reihenkulturen geeignet ist. Mittels dieser Konstruktion kann die Verwendbarkeit einer Bodenbearbeitungsvorrichtung; obiger Art vergrössert werden und kann auf den Einsatz von speziell ausgebildeten Maschinen zur Bearbeitung von zwischen den Pflanzenreihen liegenden Bodenstreifen verzichtet werden.

Die Erfindung wird nachstehend anhand einer Ausfuhrungsform näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Erfindung und

Pig. 2 eine Hinteransicht der Vorrichtung nach Fig.

Die Bodenbearbeitungsvorrichtung besteht aus einem Gestell, das einen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden hohlen Tragbalken 1 aufweist. Der Hohlbalken 1 ist mit vorzugsweise zwölf nebeneinander angeordneten, um aufwärts verlaufende Achsen 2 drehbaren Bearbeitungswerkzeugen 3 versehen. Die Achsen sind in Lagern 4 gelagert, die an der Unterseite des Hohlbalkens 1 befestigt sind. An jeder der Achsen 2 sind Träger 5 vorgesehen, die mit Zinken 6 versehen sind. Diese sind am Träger 5 einander gegenüber angeordnet. Die Träger 5 zweier nebeneinander liegender Bearbeitungswerkzeuge 3 verlaufen senkrecht zueinander. Der Abstand zwischen den Mittellinien der Achsen 2 beträgt vorzugsweise etwa 25 cm. Im Betrieb bearbeiten die Zinken 6 zweier nebeneinander liegender Bearbeitungswerkzeuge 3 sich überlappende Streifen· Die Zinken 6 Weisen einen, in ihrer ganzen Länge wenigstens nahezu konstanten rechteckigen Querschnitt auf. Dies freien Enden der Zinken 6 besitzen eine Spitze. In der Nähe der Mitte des Hohlbalkens 1 besitzt dieser KupplungsstÜcke 7, die zur Ankupplung der Vorrichtung an die Hebevorrichtung eines Schleppers 8 dienen. Zum Antrieb der Bearbeitungswerkzeuge 3 kann eine in Fahrtrichtung verlaufende Welle, die in einem auf der Vorrichtung angeordneten Zahnradgehäuse 9 untergebracht ist, durch eine Hilfswelle mit der Zapfwelle des Schleppers 8 gekuppelt werden. In dem Hohlbalken 1 sind um die Achsen 2 Zahnräder 10 angeordnet, wobei die Zahnräder 10 benachbarter Bearbeitungswerkzeuge 3 miteinander im Eingriff stehen.

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Die vorstehend beschriebene Vorrichtung lässt sich so ausbilden, dass sie auch geeignet ist zur Bearbeitung von Bodenstreifen zwischen in Reihe stehenden Pflanzen, Dazu werden von mehreren Bearbeitungswerkzeugen 3 die Zinken 6 entfernt. Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, geht man dabei so vor, dass zwischen zwei mit Zinken versehenen Bearbeitungswerkzeugen jeweils zwei Bearbeitungswerkzeuge ohne Zinken vorhanden sind. Im Betrieb lässt sich die vorstehend geschilderte Bodenbearbeitungsvorrichtung durch den Schlepper in Richtung des Pfeiles A fortbewegen, wobei die mit Zinken versehenen Bearbeitungswerkzeuge auf die vorstehend beschriebene Weise angetrieben werden. Wird die Vorrichtung in der ■ Kartoffelkultur verwendet so ist es empfehlenswert, statt der Üblicherweise zur Bodenbearbeitung verwendeten Zinken mit einer Länge von etwa 25 cm etwas längere Zinken, von vorzugsweise 35 cm i zu verwenden. Es ist dadurch gewährleistet, dass die Zinken hinreichend tief zwischen die Dämme dringen, um das dort vorhandene Unkraut zu ergreifen. Um sicherzustellen, dass die Vorrichtung nach dem Ankuppeln an den Schlepper 8 so ausgerichtet ist, dass die mit Zinken versehenen Bearbeitungswerkzeuge zwischen den Reihen angeordnet sind, ist das Kupplungsteil 7 auf der Vorderseite des Hohlbalkens 1 verschiebbar angeordnet. Zu diesem Zweck ist der Hohlbalken 1 mit gesonderten Zungen 22 versehen, mittels denen das daran befestigte Kupplungsteil 7 verschoben werden kann.

Bei der vorstehend beschriebenen Ausfuhrungsform lassen sich die Verwendungsmöglichkeiten der Vorrichtung in einfacher Weise erweitern.

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Claims

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ZStuttgart N. Menzelstraße40 ■ f\ t C O *7

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Patentansprüche : _Λ .
2. April 1975

γ\) Bodenbearbeitungsvorrichtung mit einem an der Hebevorrichtung eines Schleppers ankuppelbaren Gestell und mehreren in einer etwa quer zur Fahrtrichtung liegenden Reihe nebeneinander angeordneten, um aufwärts verlaufende Achsen drehbaren Bearbeitungswerkzeugen, die jeweils mit mindestens einem Zinken versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass von wenigstens einer Anzahl der Bearbeitungswerkzeuge die Zinken abnehmbar sind und das Gestell mit einem Ankuppelteil versehen ist, das in bezug auf das Gestell verschiebbar ist, derart, dass die Vorrichtung für die Verwendung bei Reihenkulturen geeignet ist.

2. Bodenbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Reihenbearbeitung jeweils von zwei nebeneinander liegenden Bearbeitungswerkzeugen die Zinken abnehmbar sind.
3. Bodenbearbeitungsvorrichtung nach Anspruch Λ oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an den Bearbeitungswerkzeugen, welche bei der Reihenbearbeitung im Betriebsind, die Zinken durch längere Zinken ersetzbar sind.
4. Bodenbearbeitungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ©kennzeichnet, dass zur Ankupplung des Ankuppelteiles im Abstand voneinander Befestigungsstellen vorgesehen sind.

^BAD

S09848/0008

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