DE285519C - - Google Patents

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DE285519C
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grinding
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C18/00Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
    • B02C18/06Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
    • B02C18/14Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V£ 285519" KLASSE 50 c. GRUPPE
JULIUS MOHS in JONITZ b. DESSAU.
Zusatz zum Patent 276511.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1913 ab. Längste Dauer: 11. November 1927.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Verbesserung der Maschine zur Herstellung eines gleichmäßig feinen Mahlproduktes nach Patent 276511.
Das wesentliche Merkmal des letzteren, nämlich der die Zerkleinerungswalze umschließende siebartige Rost, ist für die vorliegende Erfindung beibehalten, ebenso auch die Messer, an welchen die Materialreste oder Heu, Stroh und dergleichen Vegetabilien vor Austritt aus der Mahlgegenlage so lange zurückgehalten werden, bis sie von den Sägeblättern über den Rost oder an den Messern im Scherenschnitt derart fein vermählen sind, daß sie durch den Rost hindurchfallen können. Man hat es durch die Wahl mehr oder weniger großer Rostöffnungen bereits mit der Maschine nach dem Patent 276511 in der Hand, die darin aufgegebenen Materialien zu einem mehr oder weniger feinen Mahlprodukt zu vermählen, jedoch haben die Versuche ergeben, daß die verschiedenen Materialien, insbesondere bei der Vermahlung von Fischgräten, Heu, Stroh und dergleichen dünnhalmigen Vegetabilien, die bei der Vermahlung nicht quer zur, Schrotwalze gelangen, vielmehr in der Richtung der Sägeblätter zu liegen kommen, häufig von den Zähnen der Sägeblätter aufgespießt und zwischen den Reinigungsfingern oder Messern, ohne erfaßt zu werden, hindurchgezogen werden, so daß von derartigen Materialien ein gleichmäßig feines Malzprodukt nicht immer zu erreichen ist.
Ein weiterer Übelstand besteht auch darin, daß man in verschiedene weichere Materialien mittels schrägstehender Sägeblätter leicht Schlitze einsägt und hierdurch wiederum Schnitzel entstehen, die sich zwischen den Sägeblättern und den Messern wiederum hindurchschlängeln.
Auf der Zeichnung ist die neue Maschine in mehreren Ausführungsformen dargestellt. Es zeigen:
Fig. ι a im Querschnitt eine Ausführungsart der Maschine, bei welcher die beweglichen Finger oder Messer c zusammenhängend mit den ungezahnten losen Scheibensegmenten b ausgebildet sind,
Fig. ib einen Teil der Vorderansicht dieser Ausführungsart, welcher die von einer durchbrochenen Mahlgegenlage M umgebenen beweg- , liehen Finger oder Messer c zeigt,
Fig. ic einen Teil der Vorderansicht dieser Ausführungsart, welcher die von einer ge-" schlossenen Mahlgegenlage w umgebenen beweglichen Finger oder Messer c zeigt,
Fig. 2 im Querschnitt eine Ausführungsart der Maschine, bei welcher die beweglichen
Finger oder Messer c und die ungezahnten losen Scheibensegmente b zwei getrennte Teile bilden,
Fig. ■ 3 eine besondere Ausführungsart der Finger oder Messer c nach Fig. 2,
Fig. 4 die gerippte, mit Stirnzähnen versehene Auflageplatte ir1 im Längsschnitt,
Fig. 5 die gerippte Auflageplatte ζ1 mit anschließendem Mahlrost in Ansicht,
Fig. 6 den Mahlrost in Frontansicht,
Fig. 7 die gerippte Auflageplatte ζ1 ohne Stirnzähne im Querschnitt,
Fig. 7 a die gerippte Auflageplatte ζ1 und die schwingbare Andrückplatte ζ in Ansicht,
ig Fig. 7b und 7 c besondere Ausführungsformen der gerippten Auflageplatte ζ1,
Fig. 8 die ungezahnten losen Scheibensegmente b in Seiten- und Vorderansicht.
Um eine fein- oder grobkörnige Vermahlung der verschiedensten Materialien zu erreichen, werden nach vorliegender Erfindung die Reiniger oder Messer 0 zwischen je zwei Sägeblättern α und einer oder mehreren geschlossenen oder durchbrochenen Mahlgegenlagen M, w eingeschlossen. Durch die Einschließung der Reinigungsfinger oder Messer c müssen alle Matarialien, welche die Schrotwalze passieren, von den Sägeblättern und den Messern c erfaßt und an den scharfen Kanten des Mahlrostes und der Messer zerschnitten und zerrieben werden, bis sie den gewünschten Feinheitsgrad des Rostes erreicht haben und durch den Rost hindurchfallen können. Erwähnenswert ist noch, daß die losen, verschiebbaren Finger oder Messer c, die in die Zwischenräume zwischen je zwei Sägeblätter α eingreifen und von geschlossenen und durchbrochenen Mahlgegenlagen eingeschlossen sind, gleichzeitig auch in ungezahnte lose Scheibensegmente b, welche etwa bis zur Wurzel der Zähne reichen, eingreifen können. Hierdurch wird bewirkt, daß mit vorstehender Einrichtung auch Getreide, Gewürze und andere Körner über den Mahlrost fein verschrotet werden können, indem die Körner nicht in die Nuten zwischen den Sägeblättern eintreten, vielmehr zwischen den Zähnen der Schrotwalze und der rostförmigen Mahlgegenlage besser erfaßt und leichter fein vermählen werden können.
Ferner ist noch zu bemerken, daß zum Reinigen der gerippten Auflageplatte ζ1 unterhalb des Druckdeckels ζ Zähne z2 vorgesehen sind, welche zwischen die Rippen der festliegenden Auflageplatte ζ1 eingreifen und durch die Hin- und Herbewegung des Druckdeckels die gerippte Auflageplatte ζ1 reinigen können.
Endlich sei noch erwähnt, daß in den ungezahnten Scheibensegmenten b schräge pflugartige Kanten δ2 angeordnet sind, um die Materialreste, welche sich zwischen den gezahnten und den losen ungezahnten Scheiben seitlich ansetzen, sowie auch diejenigen, welche sich zwischen den mit der Achse χ fest verbundenen Achsenringen χ1 beim Vermählen der Materialien ansammeln, selbsttätig aus der Schrotwalze herauszuheben und einen leichten Gang der Maschine herbeizuführen.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Schrotmühle mit Schrotwalze und Rost zum Vermählen harter und weicher, trockener und schmierender Materialien nach Patent 276511, dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenräumen zwischen je zwei Sägeblättern (a) lose bewegliche Reinigungsfinger oder Messer (c) angeordnet sind, welche von außen von geschlossenen oder durchbrochenen Mahlrosten umgeben sind.
2. Schrotmühle nach Anspruch 1, da-. durch gekennzeichnet, daß die Reinigungsfinger (c) als Teil eines Kreisringes ausgebildet und derart lose verschiebbar angeordnet sind, daß sie dem wellenförmigen Verlauf zweier benachbarter Sägeblätter folgen können.
3. Schrotmühle nach Anspruch 1 und 2 mit einer schwingbaren Andrückplatte, welche sich dicht schließend über eine gekrümmte Auflageplatte bewegt, dadurch go gekennzeichnet, daß die schwingbare Andrückplatte (ζ) mit Zähnen in eine entsprechende Zahnung der Auflageplatte 1) eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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