DE285519C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE285519C DE285519C DENDAT285519D DE285519DA DE285519C DE 285519 C DE285519 C DE 285519C DE NDAT285519 D DENDAT285519 D DE NDAT285519D DE 285519D A DE285519D A DE 285519DA DE 285519 C DE285519 C DE 285519C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- grinding
- knives
- saw blades
- support plate
- grate
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 241000763859 Dyckia brevifolia Species 0.000 claims description 11
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 9
- 238000004140 cleaning Methods 0.000 claims description 6
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 230000001050 lubricating Effects 0.000 claims 1
- 239000010902 straw Substances 0.000 description 2
- 235000013311 vegetables Nutrition 0.000 description 2
- 210000000614 Ribs Anatomy 0.000 description 1
- 241000270295 Serpentes Species 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000000717 retained Effects 0.000 description 1
- 235000013599 spices Nutrition 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
- B02C18/14—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives within horizontal containers
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
V£ 285519" KLASSE 50 c. GRUPPE
JULIUS MOHS in JONITZ b. DESSAU.
Zusatz zum Patent 276511.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1913 ab. Längste Dauer: 11. November 1927.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine weitere Verbesserung der Maschine zur
Herstellung eines gleichmäßig feinen Mahlproduktes nach Patent 276511.
Das wesentliche Merkmal des letzteren, nämlich der die Zerkleinerungswalze umschließende siebartige Rost, ist für die vorliegende Erfindung beibehalten, ebenso auch die Messer, an welchen die Materialreste oder Heu, Stroh und dergleichen Vegetabilien vor Austritt aus der Mahlgegenlage so lange zurückgehalten werden, bis sie von den Sägeblättern über den Rost oder an den Messern im Scherenschnitt derart fein vermählen sind, daß sie durch den Rost hindurchfallen können. Man hat es durch die Wahl mehr oder weniger großer Rostöffnungen bereits mit der Maschine nach dem Patent 276511 in der Hand, die darin aufgegebenen Materialien zu einem mehr oder weniger feinen Mahlprodukt zu vermählen, jedoch haben die Versuche ergeben, daß die verschiedenen Materialien, insbesondere bei der Vermahlung von Fischgräten, Heu, Stroh und dergleichen dünnhalmigen Vegetabilien, die bei der Vermahlung nicht quer zur, Schrotwalze gelangen, vielmehr in der Richtung der Sägeblätter zu liegen kommen, häufig von den Zähnen der Sägeblätter aufgespießt und zwischen den Reinigungsfingern oder Messern, ohne erfaßt zu werden, hindurchgezogen werden, so daß von derartigen Materialien ein gleichmäßig feines Malzprodukt nicht immer zu erreichen ist.
Das wesentliche Merkmal des letzteren, nämlich der die Zerkleinerungswalze umschließende siebartige Rost, ist für die vorliegende Erfindung beibehalten, ebenso auch die Messer, an welchen die Materialreste oder Heu, Stroh und dergleichen Vegetabilien vor Austritt aus der Mahlgegenlage so lange zurückgehalten werden, bis sie von den Sägeblättern über den Rost oder an den Messern im Scherenschnitt derart fein vermählen sind, daß sie durch den Rost hindurchfallen können. Man hat es durch die Wahl mehr oder weniger großer Rostöffnungen bereits mit der Maschine nach dem Patent 276511 in der Hand, die darin aufgegebenen Materialien zu einem mehr oder weniger feinen Mahlprodukt zu vermählen, jedoch haben die Versuche ergeben, daß die verschiedenen Materialien, insbesondere bei der Vermahlung von Fischgräten, Heu, Stroh und dergleichen dünnhalmigen Vegetabilien, die bei der Vermahlung nicht quer zur, Schrotwalze gelangen, vielmehr in der Richtung der Sägeblätter zu liegen kommen, häufig von den Zähnen der Sägeblätter aufgespießt und zwischen den Reinigungsfingern oder Messern, ohne erfaßt zu werden, hindurchgezogen werden, so daß von derartigen Materialien ein gleichmäßig feines Malzprodukt nicht immer zu erreichen ist.
Ein weiterer Übelstand besteht auch darin, daß man in verschiedene weichere Materialien
mittels schrägstehender Sägeblätter leicht Schlitze einsägt und hierdurch wiederum
Schnitzel entstehen, die sich zwischen den Sägeblättern und den Messern wiederum hindurchschlängeln.
Auf der Zeichnung ist die neue Maschine in mehreren Ausführungsformen dargestellt.
Es zeigen:
Fig. ι a im Querschnitt eine Ausführungsart der Maschine, bei welcher die beweglichen
Finger oder Messer c zusammenhängend mit den ungezahnten losen Scheibensegmenten b
ausgebildet sind,
Fig. ib einen Teil der Vorderansicht dieser
Ausführungsart, welcher die von einer durchbrochenen Mahlgegenlage M umgebenen beweg- ,
liehen Finger oder Messer c zeigt,
Fig. ic einen Teil der Vorderansicht dieser Ausführungsart, welcher die von einer ge-"
schlossenen Mahlgegenlage w umgebenen beweglichen Finger oder Messer c zeigt,
Fig. 2 im Querschnitt eine Ausführungsart der Maschine, bei welcher die beweglichen
Finger oder Messer c und die ungezahnten losen Scheibensegmente b zwei getrennte Teile
bilden,
Fig. ■ 3 eine besondere Ausführungsart der Finger oder Messer c nach Fig. 2,
Fig. 4 die gerippte, mit Stirnzähnen versehene Auflageplatte ir1 im Längsschnitt,
Fig. 5 die gerippte Auflageplatte ζ1 mit anschließendem
Mahlrost in Ansicht,
Fig. 6 den Mahlrost in Frontansicht,
Fig. 7 die gerippte Auflageplatte ζ1 ohne Stirnzähne im Querschnitt,
Fig. 7 a die gerippte Auflageplatte ζ1 und
die schwingbare Andrückplatte ζ in Ansicht,
ig Fig. 7b und 7 c besondere Ausführungsformen der gerippten Auflageplatte ζ1,
Fig. 8 die ungezahnten losen Scheibensegmente b in Seiten- und Vorderansicht.
Um eine fein- oder grobkörnige Vermahlung der verschiedensten Materialien zu erreichen,
werden nach vorliegender Erfindung die Reiniger oder Messer 0 zwischen je zwei Sägeblättern
α und einer oder mehreren geschlossenen oder durchbrochenen Mahlgegenlagen M, w
eingeschlossen. Durch die Einschließung der Reinigungsfinger oder Messer c müssen alle
Matarialien, welche die Schrotwalze passieren, von den Sägeblättern und den Messern c erfaßt
und an den scharfen Kanten des Mahlrostes und der Messer zerschnitten und zerrieben
werden, bis sie den gewünschten Feinheitsgrad des Rostes erreicht haben und durch
den Rost hindurchfallen können. Erwähnenswert ist noch, daß die losen, verschiebbaren
Finger oder Messer c, die in die Zwischenräume zwischen je zwei Sägeblätter α eingreifen
und von geschlossenen und durchbrochenen Mahlgegenlagen eingeschlossen sind, gleichzeitig
auch in ungezahnte lose Scheibensegmente b, welche etwa bis zur Wurzel der Zähne reichen,
eingreifen können. Hierdurch wird bewirkt, daß mit vorstehender Einrichtung auch Getreide,
Gewürze und andere Körner über den Mahlrost fein verschrotet werden können, indem
die Körner nicht in die Nuten zwischen den Sägeblättern eintreten, vielmehr zwischen
den Zähnen der Schrotwalze und der rostförmigen Mahlgegenlage besser erfaßt und leichter
fein vermählen werden können.
Ferner ist noch zu bemerken, daß zum Reinigen der gerippten Auflageplatte ζ1 unterhalb
des Druckdeckels ζ Zähne z2 vorgesehen
sind, welche zwischen die Rippen der festliegenden Auflageplatte ζ1 eingreifen und durch
die Hin- und Herbewegung des Druckdeckels die gerippte Auflageplatte ζ1 reinigen können.
Endlich sei noch erwähnt, daß in den ungezahnten
Scheibensegmenten b schräge pflugartige Kanten δ2 angeordnet sind, um die
Materialreste, welche sich zwischen den gezahnten und den losen ungezahnten Scheiben
seitlich ansetzen, sowie auch diejenigen, welche sich zwischen den mit der Achse χ fest verbundenen
Achsenringen χ1 beim Vermählen der Materialien ansammeln, selbsttätig aus
der Schrotwalze herauszuheben und einen leichten Gang der Maschine herbeizuführen.
Claims (3)
1. Schrotmühle mit Schrotwalze und Rost zum Vermählen harter und weicher,
trockener und schmierender Materialien nach Patent 276511, dadurch gekennzeichnet,
daß in den Zwischenräumen zwischen je zwei Sägeblättern (a) lose bewegliche
Reinigungsfinger oder Messer (c) angeordnet sind, welche von außen von geschlossenen
oder durchbrochenen Mahlrosten umgeben sind.
2. Schrotmühle nach Anspruch 1, da-. durch gekennzeichnet, daß die Reinigungsfinger (c) als Teil eines Kreisringes ausgebildet
und derart lose verschiebbar angeordnet sind, daß sie dem wellenförmigen Verlauf zweier benachbarter Sägeblätter
folgen können.
3. Schrotmühle nach Anspruch 1 und 2 mit einer schwingbaren Andrückplatte,
welche sich dicht schließend über eine gekrümmte Auflageplatte bewegt, dadurch go
gekennzeichnet, daß die schwingbare Andrückplatte (ζ) mit Zähnen in eine entsprechende
Zahnung der Auflageplatte (ζ1) eingreift.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285519C true DE285519C (de) |
Family
ID=540905
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285519D Active DE285519C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285519C (de) |
-
0
- DE DENDAT285519D patent/DE285519C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2755898C2 (de) | ||
EP2877069B1 (de) | Scheibenreibe | |
DE285519C (de) | ||
DE276512C (de) | ||
DE2719891C2 (de) | Gefrierfleisch-Würfelmaschine | |
EP1190774A2 (de) | Schneidvorrichtung | |
DE924403C (de) | Zusatzwerkzeug fuer Vorrichtungen zum Zerkleinern landwirtschaftlicher Saftfutterpflanzen | |
DE876150C (de) | Kuechengeraet zur Zerkleinerung von Rohgemuesen | |
DE276511C (de) | ||
DE3013968A1 (de) | Maschine zur zerkleinerung von ton- oder lehmmaterial | |
DE642920C (de) | Vorrichtung zum Zerkleinern von Walknochen, Walspeck, harten OElfruechten u. dgl. | |
DE1629975B2 (de) | Drehbar angeordneter halter fuer zwiebeln, fruechte, gemuese o. dgl. waehrend des zerkleinerns auf einem plattenartigen schneid- oder reibgeraet | |
DE572592C (de) | Kammwalzenpaare fuer die Getreidemuellerei | |
DE293317C (de) | ||
DE918176C (de) | Messerscheibe fuer Futterbereitungsmaschinen | |
DE114630C (de) | ||
DE642772C (de) | Messerkorb fuer Fleischwoelfe | |
DE406925C (de) | Zerkleinerungsscheibe fuer Haushaltungsmaschinen | |
LU81730A1 (de) | Schaerfeinrichtung fuer messer,scheren und dergleichen,insbesondere fuer haushaltszwecke | |
DE356538C (de) | Unkrauthackmaschine mit rotierenden, im Winkel zur Horizontalen stehenden, radial und in der Breite verstellbaren, versetzt zueinander stehenden Hackmessern | |
DE2552416A1 (de) | Schneidvorrichtung | |
DE509664C (de) | Ruebenschneidmaschine mit einer schraubenfoermig gewundenen, ausserhalb der rostartig ausgebildeten Einfuelltrichterwand liegenden Messerwelle | |
DE261713C (de) | ||
DE202023106271U1 (de) | Ein scharfes und durables Schneidemesser | |
AT143316B (de) | Kammschneidemaschine. |