DE275943C - - Google Patents

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DE275943C
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DE
Germany
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rollers
track
frame
stator
tilting
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Expired
Application number
DE1913275943D
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D75/00Accessories for harvesters or mowers
    • A01D75/26Front trucks; Axle-pivot steering of front trucks
    • A01D75/265Support wheels for poles or supporting devices

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Agricultural Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Um das sowohl um eine senkrechte Achse als auch um seine eigene Achse drehbare Leitrad des Vorkarrens landwirtschaftlicher Maschinen, insbesondere von Bindemähern, in allen Stellungen gegen Kippen zu sichern und den Angriffspunkt der Zugkraft den jeweilig herrschenden Bedingungen anpassen zu können, wurden bisher mancherlei Vorrichtungen in Vorschlag gebracht. Einigen davon liegt im
ίο wesentlichen der Gedanke zugrunde, am Vorderende des Maschinengestelles eine ringförmige Laufbahn anzuordnen, in der ein das Leitrad tragender Rahmen nach Art eines Wendeschemels, sich dreht. Hierbei kann die Laufbahn starr oder schwenkbar mit dem Maschinengestell verbunden sein. In beiden Fällen bedarf es aber einer komplizierten Steuervorrichtung und die Anordnung einer Deichsel in der Weise, daß die Zugtiere die Maschine wie einen Wagen zurückschieben können, wird erschwert, wenn nicht gar unmöglich gemacht.
Die Erfindung schafft hierin Wandel, indem ein Leitradrahmen vorgesehen wird, der mittels Laufrollen in der Laufbahn zentrisch gehalten sowie gegen Kippen geschützt wird und gleichzeitig zur Aufnahme der Regulierungsvorrichtung des Angriffspunktes der Zugkraft sowie zur Verankerung der Deichsel dient. Hierbei ist die Maßnahme getroffen, daß die eine Gruppe der Laufrollen als Führungsrollen ausgebildet ist, die durch Erfassen der Laufbahn mittels Ringnut das Kippen des Leitradrahmens in senkrechter Ebene verhindern und seine Längsverschiebung hintanhalten, während die andere Gruppe der Laufrollen als Stützrollen dient, die mit ihren äußeren gewölbten Seitenflächen die sie tragende Leitradachse gegen Längsverschiebung schützen. Außerdem wird eine parallel zur Fahrtrichtung verlaufende Bewegung des Leitrades dadurch erzwungen, daß der Zughaken mit einem unstarren, vom Regler in Arbeitshöhe unterstützten Zugorgan verbunden ist, dessen ruhendes Ende an dem nicht von der Zuglinie gekreuzten Schenkel der Leitradachse angeschlossen ist.
Auf der Zeichnung zeigt:
Fig. ι einen Grundriß der Erfindung,
Fig. 2 einen Schnitt nach Linie A-B und
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie . C-D der Fig. i.
Mit dem Maschinengestellt eil α ist die ringförmige Laufbahn b verbunden, in deren Mitte das Leitrad c angeordnet ist. Die Leitradachse d trägt an ihren Schenkelenden die Stützrollen e, auf welchen der wagerechte Schenkel V der Laufbahn b aufliegt. Das Leitrad wird von einem Rahmen f senkrecht zur Radebene, also parallel zur Laufbahnebene, umfaßt, der mittels der Kloben g starr mit der Radachse d verbunden ist, auf welcher sowohl das Rad c als auch die Stützrollen e drehbar angeordnet sind. An jedem Rahmenende ist eine Führungsrolle h vorgesehen, die je mit einer Ringnut i den Laufbahnschenkel V erfassen, wobei unter Erzeugung geringer Reibung der untere Rollenflansch h? die Laufbahn in senkrechter Richtung abstützt. Durch das
Zusammenspiel des Ringnutbodens mit dem inneren Rande des Laufbahnschenkels V und des Umfanges des Rollenflansches h' mit der
■ Innenseite des senkrechten Laufbahnschenkcls b" wird, sowohl das Rad c in der Laufbahn b in dieser Richtung zentriert, als auch die . Zugkraft vorteilhaft auf die Laufbahn und dadurch auf das Maschinengestell α übertragen. Die Zentrierung des Rades in der Laufbahn in
ίο der Richtung der Radachse wird durch die gewölbten, mit dem senkrechten Laufbahnschenkel b" zusammen spielenden Außenflächen der Stützrollen e erreicht.
Damit beim Angriff der durch die Wage k auf den Zughaken I übertragenen Zugkraft das um seine senkrecht zur Laufbahnebene liegende Achse leicht drehbare Rad sich nicht schräg zur gewollten Fahrtrichtung einstellen kann, ist an dem Rahmen f ein Stützarm m vorgesehen, durch dessen Auge das freie Ende des mittels Hakens und Schellband bei η an- die Radachse d angeschlossenen Zugorgans 0 tritt. Dieses wird außerdem noch durch das seitlich am Rahmen f befestigte Auge ft geführt. Ergibt ein Versuch, daß das Leitrad c unter Einwirkung der Zugkraft sich geneigt zur Fahrtrichtung einstellt, so wird der Stützarm m auf dem vorderen Ende des Rahmens f so eingestellt, daß das Leitrad genau parallel zur Zug-
richtung läuft. Da die Übertragung des vom Maschinengestell auf das Leitrad ausgeübten Druckes immer an einer senkrecht unter dem Radmittelpunkte liegenden Stelle stattfindet, und der Druck von einem verhältnismäßig kleinen Teil des zweckmäßig gewölbten Leitradkranzes übertragen wird, so fällt jedes das Kippen des Rades beim Wenden begünstigende Moment fort und das Leitrad kann mit dem kleinsten Kraftaufwande in der Laufbahn um seine senkrechte Achse gedreht werden.
Diese zentrische Anordnung des Leitrades in der ringförmigen Laufbahn gestattet eine fast alle Punkte eines Kreises durchlaufende Richtungsänderung der Zugrichtung, die nur nach rückwärts durch die Breite der Maschine begrenzt wird. Ein mit diesem Vorkarren ausgerüsteter Selbstbinder kann daher beim Schwadwechsel bequem auf der Stelle gewendet und dadurch ein nennenswerter Verlust an Getreide vermie- ' den werden.
Um die Führungsrollen h möglichst gegen Schmutz zu schützen, sind die Schutzbleche q und r vorgesehen, von welchen Blech q wegen seiner freien Lage über den senkrechten Schenkel b" der Laufbahn hinweg nach abwärts reichen kann.
Auf dem Rahmen f ist eine Deichselstütze s angebracht, welche außer der Deichsel t noch den Zughaken u trägt. Hierdurch werden die Vorteile erzielt, daß einerseits die Maschine beim Einstellen für einen neuen Schnitt nötigenfall sauch rückwärts geschoben und andererseits auf der Landstraße zwei- oder einspännig gefahren werden kann.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Vorkarren für landwirtschaftliche Maschinen, insbesondere Bindemäher, mit einem in wagerechter Kreislaufbahn um eine senkrechte Achse schwenkbaren Leitrade, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitradrahmen (p) mittels Laufrollen (e, h) in der Laufbahn (b) sowohl zentrisch gelagert als auch gegen Kippen geschützt ist und zur Aufnahme der Reguliervorrichtung (m, ft) des Angriffspunktes der Zugkraft sowie zur Verankerung der Deichsel (t) dient. . :
2. Vorkarren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Gruppe der Laufrollen (e, h) als Führungsrollen (A) ausgebildet ist, die durch Erfassen der Laufbahn (δ) mittels Ringnut (i) das Kippen des Leitradrahmens (/") in senkrechter Ebene verhindern und seine Längsverschiebung hintanhalten, während die andere Gruppe der Laufrollen (e, h) als Stützrollen (e) dient, die mit ihren äußeren Seitenflächen die sie tragende Leitradachse (d) gegen Längsverschiebung schützen.
3. Vorkarren nach den Ansprüchen 1 und 2, go dadurch gekennzeichnet, daß der Zughaken (I) mit einem unstarren, vom Regler (m) in Arbeitshöhe unterstützten Zugmittel (0) verbunden ist, dessen ruhendes Ende an dem nicht von der Zuglinie gekreuzten Schenkel der Leitradachse (d) angeschlossen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1913275943D 1913-08-31 1913-08-31 Expired DE275943C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DE275943T 1913-08-31

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DE1913275943D Expired DE275943C (de) 1913-08-31 1913-08-31

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