DE2756909C2 - Zündbrenner - Google Patents

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Zündbrenner gemäß dem Oberbegriff des Hauptan- jo Spruchs.

Aus der DE-OS Z\ 06 453 ist ein solcher Zündbrenner für gasbeheizte Geräte bekanntge-.orden, der ein auf ein Gaszufuhrrohr aufgeschraubtes Blcchteil aufweist, das im wesentlichen zwei Schenkel » .Veist, die V-förmig im spitzen Winkel zueinander stehen. Der eine Schenkel des Blechteils dient als Befestigungselement am Gaszufuhrrohr, das an seinem Ende eine Düse aufweist, der andere Schenkel weist Leitwangen zur Formung der Zündflamme auf. Der Schenkel, der die Befestigungselemente aufweist, dient gleichzeitig als Abstandshalter für ein Thermoelement. Bei dieser Konstruktion besteht der Nachteil, das bedingt durch die Fertigung als Blechteil, die beiden Schenkel des Blechteils erhebliche Toleranzen aufweisen. Die Toleranzen liegen einmal in der Länge des Leitstückes und in dem Winkel zwischen beiden Schenkeln. Selbst bei Einhaltung kleiner Maßtoleranzen der Fertigung kann durch ungewollte Berührungen der Winkel zwischen beiden Teilen verändert werden, so daß eine exakte Ausrichtung der Zündflamme nicht ohne weiteres gegeben ist. Dieser Tatbestand ist aber ursächlich für Reklamationen an Gasgeräten mit thermoelektrischen Zündsicherungen.

Aus der DE-OS 15 01 862 ist es bekannt, einen Zündbrenner aus einem massiven Bauteil herzustellen, bei dem nicht die Gefahr einer Verbiegung besteht. Der Zündbrenner ist hierbei als Rohrbauteil ausgebildet, der mit einem anderen Rohrbauteil eines Hauptbrenners baulich vereinigt ist. Die beiden Rohre bilden zwar ein Y-artiges Bauteil, auch ist bei diesem Stand der Technik eine Befestigung an dem mit der Flamme beaufschlagten Schenkel des Y-Bauteils vorgesehen, eine Übertragung dieser Lehre ist jedoch auf den Gegenstand nach der DE-OS 21 06 453 nicht möglich. _b5

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, einen Zündbrenner zu schaffen, dessen Ablenkblech bzw. Ablcnkteil bei der Lagerung der Teile während der Massenfabrikation und im Betrieb keine Justageveränderungen hinnehmen müssen und wobei andererseits eine leichte Zugänglichkeit zu Auswechselzwecken und zum Reinigen der Düse des Zündbrenners möglich ist.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeichnenden Merkmalen des Hauptanspruchs.

Der hierdurch erreichte technische Fortschritt ist darin zu sehen, daß ein einstückiger Guß- oder Sinterkörper wesentlich biegesteifer ausgebildet ist als ein Slechteil. so daß Verbiegungen nahezu ausgeschlossen sind. Weiterhin werden die Schenkel des Blechteils nicht mehr zueinander gebogen, so daß eine Verlagerung der Biegestelle ausgeschlossen ist. Es zeigt

F i g. 1 einen Zündbrenr.er als Gußteil im Querschnitt,

Fig.2 einen Zündbrenner als Sinterteil im Querschnitt.

In beiden Figuren -bedeuten gleiche Bezugszeichen jeweils die gleichen Einzelheiten.

Der Zündbrenner gemäß F i g. 1 ist ein Y-förmiges Gußteil aus einer Chrom-Eisen-Legierung oder einer Nichteisen-Metall-Legierung. Das Y-förmige Bauteil 11 weist drei Schenkel 1, 2 und 3 auf, wobei der Schenkel 3 der Befestigung dient und Befestigungselemente, z. B. eine Bohrung 4 trägt. Der Schenkel 1 stellt das Leitstück dar und weist U-förmigen Querschnitt auf. Der Schenkel 2 halten eine unmittelbar eingedrückte keramische oder metallische Gas.vüse 5. U-förmige Wandungen 6 des Leitstücks 7 sind einteilig an den Schenkel 1 angegossene Wandungsteile. Das Y-förmige Bauteil 11 ruht auf einem Sockei 8, der gleichzeitig ein Gaszufuhrteil für die Zündgasdüse 5 ist und ein Gaszufuhrrohr 9 beinhaltet. Der Schenkel 2 dient als Haltestück 10 für die Zündgasdüse 5.

Der Zündbrenner gemäß F i g. 2 ist ein aus Aluminiumoxyd Keramik bestehendes Sinterteil 11. gleichfalls etwa Y-förmiger Gestalt. Das Keramikteil 11 weist wiederum drei Schenkel I₁ 2 und 3 auf. wobei der Schenkel 3 wiederum eine Befestigungsbohrung 4 für eine Schraube 12 aufweist. Der Schenkel;.' stellt das Haltestück 10 dar, in ihm ist die Gasdüse 5 unmittelbar gelagert. Die Schenkel 2 und 3 liegen auf dem Sockel 8 auf, der ein Gaszufuhrrohr 9 besitzt. Der Schenkel 1, das Leitstück 7, ist insoweit abweichend gestaltet, daß der Schenkel 1 von einer im Querschnitt U-förmigen Blechkappe 13 außen überragt ist. die aus korrosionsbeständigem, zunderfreiem Chromstahl besteht. Die Blechkappe 13 stellt die Wangen 6 dar. Das Blechteil ist zusammen mit dem Keramikkörper 11 von der Schraube 12 am Sockel 8 gehalten.

Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Zündbrenner mit einem ein Gaszufuhrtei! aufweisenden Sockel, Befestigungselementen am und für ein Leit- und Haltestück, das zwei Schenkel aufweist, wobei dessen eine Außenfläche als Leitstück dient, der andere mit einer Düse versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein dritter Schenkel (3) des als Guß- oder Sinterteil ausgebildeten Leit- und Haltestücks (11) die Befestigungselemente (12) aufweist und daß dieser Schenkel mit dem die Düse (5) lagernden Schenkel (2) auf dem Sockel (8) aufliegt, wobei der dritte Schenkel (3) mit den beiden anderen Schenkeln (1,2) ein Y bildet.

2. Zündbrenner nach Anspruch eins, dadurch gekennzeichnet, daß das Guß- oder Sinterstück (11) im Bereich des Leitstückes (7) einen U-förmigen Querschnitt aufweist.

3. Zündbrenner nach Anspruch eins oder zwei, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Keramik-Sinterkörper, auf den das Leitstück (7) bildenden Schenkel (1) ein Blechteil (13) aufgesetzt ist, das Wangen (6) bildet.

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