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Vorrichtung zum Sengen von Textilwaren mit gas- oder dampfförmigem
Brennstoff Die EI rfindung bezieht sich auf eine weitere .Ausbildung und
Verbesserung der Vorriclitüng zum Sengen von Textilwaren mit gas-oder dampfförm.igeni
Brennstoff nach Zusatzpatent 493 195, hei welcher die über dem Brenner angeordnete
Brücke auf ihrem die Setigfläche bildenden Teil aus Metall, im übrigen aus feuerfestem
Stein besteht und wobei der metallische Teil die Durchtritts-*ifti:ungen für die
Seagfl.arnmen enthält.
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Das Neue besteht gemäß der vorliegenden Erfindung darin, daß in Längsrichtung
des Brennerkörpers zu dessen beiden Seiten besondere rippenartige Querträger in
gewissen Abständen nebene.manider angeordnet sind, die einerseits zur Abstützung
der keramischen Abdeckplattendienen, andererseits mittels Vorsprüngen und Vertiefungen
die anetallische Sengplatte mit Spiel zwischen sich halten.
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Durch die Anordnung dieser besonderen, vorteilhaft aus hitzebeständigem
:Metall bestehenden Querträger wird zunächst eine,einfachere Herstellung des Brennerkörpers
bewirkt, indem an Stelle der teueren und schwereren profilierten Schamottesteinträgger
jetzt einfache, ebene, d. h,. im Querschnitt rechteckige Platten verwendbar sind,
die in einfacher Weise zwischen und oben auf den neuen Querträgern lose und leicht
auswechselbar angebracht werden können. Dadurch wird! einerseits die Maschine wesentlich
verbilligt, und es wird außerdem an Gewicht gespart. Die Anordnung der Metallquerträger
ermöglicht es ferner, die sehanale Sengpl.atte mit leichtem Spiel- in entsprechenden.
Schlitzen des Querträger s anzubringen, wodurch ein leichterer Zusammenbau der Maschine
gewährleistet ist, und .auch andererseits einem Verbiegen der Metallsengplatte nach
oben oder unten inlit Sicherheit vorge!leugt wind.
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Auf der Zeichnung ist ein @itsfü@hrungsbeispied der Erfindung dargestellt,
und zwar zeigen Fig. i einen Querschnitt durch den ganzen Brenner mit Sengkörper,
etwa nach der I inie A-A .der Fig. d., Fiig. 2 bis d. einen Querschnitt, eine Seitenansicht
und eine Draufsicht ,der Serngplatte in größerem Maßstab, Fig. 5 und 6 eine abgeänderte
@usbil@dtt.ng der Se.ngplatte in einer Draufsicht mid einem Querschnitt.
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Auf der Zeichnung ist i der eigentliche Brennerkörper, aus ,dessen
sch.litzföran,igein Brenner.mund 2 der gas- oder dampfförinige Brennstoff austritt.
Der Brenner t, a ist von einem Gehäuse 3 umgehen, das oberhalb des
Brenners:
2 durch einen Aufsatz abgedeckt ist. Dieser besteht aus den rippenförmigen Querträgern
g1, g2 sowie Platten l71, h2 von feuerfestem Stein Lind einem -Ietallednsatz 12,
der die eigentliche Sen,-platte bildet und oberhalb des Brennerschlitzes 2 angeordnet
ist.
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Die S,engplatte 12 besteht, -wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich,
aus einer schmalen Metalleiste von etwa U-förmigem Ouerschnitt, deren Schenkel g
nach außen abgebogen sind, während auf dem oberliegenden Metallsteg zwei parallele
Rippen b, b1 angebracht sind. Zwischen den Rippen befinden sich die Durchtrittsöffnungen
c, cx für die Be:h.eizungsflamine und deren heiße Abgase. Die im Mittelsteg angebrachten
Öffnungen können dabei entweder aus schmalen, länglichen Schlitzen (vgl. Fig. a)
oder aus kreisförmigen Öffnungen (vgl. Fig.5) bestehen. Ferner sind in den Rippen
b, b1 Durchtrittsöffnungen c, cy vorgesehen, durch .deren Anordnung die Beheizung
der Sengplatte, insbesondere der Sen:grippen b, b1 vervollkominnet wird, da die
heißen Gase bei oberhalb der Senggplatte angeordnetem Gewebe in Richtung der Pfeile
cf2 abgelenkt werden und dadurch die Sengrippen stärker beheizen.
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Die feuerfesten Abdeckplatten Al, 112 werden von rippenartigen Querträgern
g1, g2 :gehalten, die in Längsrichtung des Brenners zu beiden Seiten von dessen
Gehäuse- in regelmäßigen. Albständen angebracht sind. Wie insbesondere aus der rechten
Hälfte der F:g. t ersichtlich, sind die Querträger an ihrem oberen Ende in Richtung
des Brenners abgebogen, wobei zwischen den senkrechten Teilen der Rippen die feuerfesten
Platten lr.2 gehalten sind. Auf den Seitenflächen des abgebogenen Rippenteiles sind
schmale Längsleisten 15 vorgesehen, auf denen die nahezu waagerechten Abdeckplatten
lal aufgebracht sind. Ferner enthalten die Querträger in der Stirnfläche ihres vorderen
Endes eine A.ussparung 16, in welche die Flanschränderg der metallischen Sen,-platte
init Spiel eingreifen.
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Eine in Form einer Längsnut 17 ausgebildete Aussparung befindet
sich an der vorderen Randfläche der Deckplatten 15, so daß ,die Sen,-platte 12 auf
ihren Seiten genügend abgedichtet ist und der Durchtritt der Heizgase nur durch
die in der Platte 12 vorgesehenen Öffnungen erfolgen kann. Vorteilhaft ist, wie
bereits erwähnt, @d.ie schmale Sengplatte 12 in den Aussparungen 17 und 16
der Deckplatten 15 bzw. der Rippen g1, g2 mit Spiel gehalten, wadurch einem etwa
unter Einwirkung der Hitze erfolgenden Verbiegen der Sengplatte nach oben oder unten
vorgebeugt wird.
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Natürlich ist die Erfindung nicht auf das dargestellte Beispiel beschränkt,
vielmehr sind auch andere Ausführungen möglich. Insbesondere könnte die Anordnung
und Gestaltung der Querträger in anderer Weise ausgebildet sein. Ferner könnte die
Verbindung der Sen@-platte mit den Querträgern in einer anderen Weise bewirkt werden,
.die bezüglich Lagerung .und Ausdehnunasfä higkeit der Sengplatte die gleiche Wirkung
hervorruft.