DE390944C - Roststab - Google Patents

Roststab

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DE390944C
DE390944C DER56118D DER0056118D DE390944C DE 390944 C DE390944 C DE 390944C DE R56118 D DER56118 D DE R56118D DE R0056118 D DER0056118 D DE R0056118D DE 390944 C DE390944 C DE 390944C
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bars
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H17/00Details of grates
    • F23H17/12Fire-bars

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Roststab. Die Erfindung bezieht sich auf solche Roststäbe für festen Brennstoff, die aus zwei einander berührenden Hälften bestehen. Bei bekannten derartigen zweiteiligen Roststäben besitzen die Stabhälften symmetrische Gestalt, berühren einander längs der Symmetrieebene und sind im Querschnitt keilförmig. Im Gegensatz hierzu besitzen die Hälften des Erfindungsgegenstandes die Gestalt einer Platte mit einer annähernd um die Hälfte ihrer eigenen Breite gegen die Plattenmittellinie ersetzten Rippe; sie berühren einander nur längs ihrer unten liegenden Kanten und längs der übergreifenden Rippen und nehmen im Gebrauchszustand gegeneinander eine geneigte Lage ein, derart, daß ein nach oben offener Aschenkanal und außerdem ein davon gesonderter, ringsum geschlossener unterer Luft= umiaufkanal gebildet ist. Die beiden Hälften jedes Roststabes können vollständig gleiche Gestalt besitzen und sind 'dann nicht nur gegeneinander austauschbar, sondern es- kann auch jeder Roststab aus den nämlichen beiden Hälften in doppelter Weise gebildet werden, indem die das eine Mal nach oben gelegten Längskanten der beiden Hälften das andere Mal nach unten zu liegen kommen und umgekehrt.
  • Die Bildung des oberen Kanals ist deswegen von technischer Bedeutung, weil die angesaminelte Asche als schlechter Wärmeleiter die der Hitze am meisten ausgesetzten oberen Ränder der Roststabhälften gegen Verbrennung für einige Betriebsdauer schützt. Ist aber nach längerer Betriebsdauer doch eine Verbrennung zustande gekommen, so können die Hälften in der erläuterten Weise umgedreht und nunmehr nochmals für lange Betriebsdauer bis zum Verbrennen der früher unten gelegenen Kanten weiter benutzt werden.
  • In die Stabhälften sind Querrahmen eingelegt, welche Anliegestellen enthalten, durch die die gegenseitige Schräglage der zusammengehörigen Roststabhälften bestimmt wird.
  • Abb. i und 2 zeigen Querschnitte von zwei verschiedenen Ausführungsformen der Stäbe nebst den Halterahmen.
  • Abb. 3 ist der zugehörige Grundriß.
  • Der Roststab besteht aus zwei Gliedern i und 2, welche bei dem in Abb. i gezeichneten Ausführungsbeispiel aus Blech bestehen, dessen vorspringende Leiste die Gestalt einer gekrümmten Rippe 3 besitzt; nach Abb. 2 besteht jedes Glied aus Profileisen mit einem bandartigen Vorsprung 4.. Diese Vorsprünge erstrecken sich längs der Stabglieder ungefähr in der Mittellinie derselben. Die zusammenwirkenden Stabglieder sind in geneigter Lage angebracht, so daß sie einander an ihren unteren Enden berühren und miteinander einen spitzen Winkel mit der Öffnung gegen die Rostfläche bilden. Die Vorsprünge auf den beiden zusammengefügten Stabgliedern sind einander zugekehrt und greifen übereinander, so daß längs des Stabes zwei Kanäle gebildet werden, ein oberer Kanal 5 von im wesentlichen trapezförmigem Querschnitt, der nach der Rostfläche hin offen ist, und ein unterer Kanal 6 von im wesentlichen dreieckiger Gestalt zwischen den Vorsprüngen und den Berührungsenden der Stabglieder. Die Roststäbe werden in Ausschnitten 7 von Trägern io gehalten; die Sitze 7 sind so gestaltet, daß sich nur zwei Berührungsstellen 8 und 9 zwischen dem Rahmen und jedem Stab ergeben, damit unerwünschte Reibungsberührungen und Formveränderungen der Stäbe vermieden werden. Die Berührungsenden der Stabglieder ruhen auf der Bodenwand des Sitzes 7.
  • Während der Befeuerung füllen sich die oberen Kanäle 5 der Stäbe, welche nach der Rostfläche hin offen sind, mit Asche oder sonstigen Verbrennungsprodukten, und der Brennstoff wird somit nahezu ausschließlich von der wärmeundurchlässigen Aschenmenge getragen und- die Berührung zwischen dem Feuer und der Metallfläche auf einen Kleinstbetrag vermindert. Auf diese Weise wird das Anhaften von Schlacke an den Roststäben und (las Verstopfen der Spalten wirksam verhindert. Jedes Stabglied kann für sich entfernt und nötigenfalls ersetzt werden, und die Längsrippen sind so angebracht, daß das Stabglied umgedreht, also das untere Ende nach oben gebracht werden kann, wenn das obere Ende unbrauchbar geworden ist.
  • Ein weiterer Vorteil der Roststäbe der Erfindung ist der, daß sie es ermöglichen, die Breite der Stäbe und folglich die Weite der Luftspalten in Übereinstimmung mit den Erfordernissen zu verändern. Dies wird durch Abstandskörper erreicht, welche zwischen die einander berührenden Enden der Stabglieder und den Boden ihrer Sitze eingeschaltet werden, um die Glieder zu veranlassen, sich nach außen zu neigen, wodurch die Öffnung des Stabes an der Rostfläche erweitert und die Weite der Luftspalten i i verkleinert wird.
  • Die aus Eisenblech hergestellten Stabglieder nach ,Abb. i sind wegen der darin vorgesehenen Kanäle sehr leicht und können bequem versandt und gelagert werden, da sie sich eng aneinanderliegend in Haufen übereinanderschichten lassen.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Roststab für festen Brennstoff, bestehend aus zwei einander berührenden Hälften, dadurch gekennzeichnet, daß die Roststabhälften (1, 2) die Gestalt je einer Platte mit einer annähernd um die Hälfte ihrer eigenen Breite gegen die Plattenmittellinie versetzten Längsrippe (3) besitzen und einander in geneigter Lage längs ihrer unteren Kanten sowie längs der übereinandergreifenden Rippen berühren, so daß ein nach oben offener oberer Kanal (5) zur Aufnahme von Asche und zugleich ein geschlossener, dein Luftumlauf dienender unterer Kanal (6) gebildet ist.
  2. 2. Rost nach Anspruch i mit Querrahmen zum Unterstützen der Poststäbe, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausschnitte des Rahmens zur Aufnahme der Roststäbe abgesetzt sind und Anliegekanten (8 und g) bilden, welche die gegenseitige Schräglage der Roststabhälften (1, 2) bestimmen.
DER56118D 1921-06-20 1922-06-20 Roststab Expired DE390944C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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IT390944X 1921-06-20

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DE390944C true DE390944C (de) 1924-02-25

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ID=11246163

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DER56118D Expired DE390944C (de) 1921-06-20 1922-06-20 Roststab

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