DE575623C - Rollgitter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft ein aus, gleichlaufenden, durch Gelenkstücke miteinander verbundenen Querstäben bestehendes Rollgitter, bei welchem die Gelenkstücke einer Reihe zugleich die Abstandhalter für die Gelenkstücke der benachbarten Reihen bilden und mit Gelenkaugen auf die Querstäbe aufgeschoben sind. Bei einem bekannten Gitter dieser Art sind die Gelenkstücke durch entsprechend breite Ausbildung der Gelenkaugen als Abstandhalter ausgebildet. Wenn bei diesen Rollgittern eine genügende Enge der Gitteröffnungen in senkrechter Richtung erreicht werden soll, so müssen die gleichlaufenden •5 waagerechten Gitterstäbe sehr dicht aufeinanderfolgen, und demgemäß ist auch eine große Anzahl von Gelenkstücken erforderlich. Dadurch wird das Rollgitter verteuert und vor allen Dingen auch zu schwer. ^ao Erfindungsgemäß werden Gelenkstücke benutzt, durch deren Gestaltung ohne Einfügung eines neuen Gitterstabes eine weitere waagerechte Unterteilung des Gitters geschaffen wird und zugleich ihre Eigenschaft als Abstandhalter erhalten bleibt. Zu diesem Zweck sind die Gelenkstücke H-förmig gestaltet und die Gelenkaugen an den Enden der gleichlaufenden Schenkel der Gelenkstücke angebracht. Der waagerechte Querstab des H-förmigen Gelenkstückes bildet zugleich den Abstandhalter und eine waagerechte Unterteilung des Abstandes zweier Querstäbe voneinander. Wenn die waagerechten Querstäbe der H-förmigen Gelenkstücke auf beiden Seiten über die senkrechten Schenkel hinaus verlängert sind, bilden sie einen weiteren, zwar unterbrochenen Querstab, ohne daß jedoch die Zahl der wirklichen Gelenkstäbe und die Zahl der Gelenkverbindungsstücke vermehrt ist. Die Zeichnung veranschaulicht in den Abb. ι und 2 zwei verschiedene Ausführungen der Erfindung.

Bei der Ausführung nach Abb, 1 sind auf die Gitterstäbe 1 H-förmige Gelenkstücke auf-♦5 geschoben, welche aus den die Gitterstäbe 1 verbindenden senkrechten Stäben 2 und einem Querbalken 3 bestehen. Die Gelenkstäbe 2 haben an den oberen Enden gegabelte Augen 4, welche je ein unteres einfaches Auge 5 zweier Gelenkstäbe 2 von benachbarten Gelenkgliedern der vorhergehenden Reihe umfassen.

Bei der Ausführung nach Abb. 2 besitzen die durch den Abstandbalken 3 verbundenen Gelenkstäbe 2 an allen vier Enden nur einfache Augen 6 und sind in den waagerechten Reihen derart versetzt gegeneinander angeordnet, daß auf je einem Gitterstab jedes Gelenkglied rechts und links von zwei Gelenkgliedern der folgenden Reihe eingefaßt ist. Es wird also bei dieser Anordnung der feste Aneihanderschluß der Glieder auf den Stäben durch die an den Enden der Gitterstäbe vorgesehenen Köpfe 7 allein hergestellt, während bei der Ausführung nach Abb. 1 alle Gelenkglieder außerdem noch unter sich gelenkig verbunden sind. Die durch Abb. 2 veranschaulichten Verbindungsglieder können auch in. der Weise angeordnet sein, daß jedes Gelenkglied einer waagerechten Reihe zwei benachbarte Gelenkglieder in der folgenden Reihe umfaßt.

Die Querbalken 3 der Gelenkglieder sind zweckmäßig über die senkrechten Gliederstäbe 2 hinaus durch Vorsprünge 8 verlängert. Die vorspringenden Enden können so lang ausgeführt sein, daß die Vorsprünge von zwei benachbarten Gliedern fast zusammenstoßen. Werden die Gelenkglieder ohne Vorsprünge 8. benutzt, so ergibt sich eine Abwechslung in der waagerechten Unterteilung des Gitters.

Claims (2)

1. Patentansprüche:

   ι. Aus gleichlaufenden, durch Gelenkstücke miteinander verbundenen Querstäben bestehendes Rollgitter, bei welchem die Gelenkstücke einer Reihe zugleich die Abstandhalter für die Gelenkstücke der benachbarten Reihen bilden und mit Gelenkaugen auf die Querstäbe aufgeschoben sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstücke H-förmig gestaltet und. die Gelenkaugen (4, 6) an den Enden der gleich- laufenden Schenkel (2) der Gelenkstücke angeordnet sind.
2. 2. Rollgitter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Querstab (3) der H-förmigen Gelenkstücke über die beiden gleichlaufenden Stäbe (2) hinaus verlängert ist;

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen