DE2156239B2 - Konvektor mit einer Anzahl von parallelen, im wesentlichen ebenen Blechflanschen - Google Patents
Konvektor mit einer Anzahl von parallelen, im wesentlichen ebenen BlechflanschenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Konvektor mit einer Anzahl von parallelen, im wesentlichen ebenen Bleehflanschen,
welche sich etwa senkrecht zu mindestens einem Rohr erstrecken, durch welches ein Wärme- oder
Kühlmittel durchleitbar ist, wobei die Flansche jeweils mit mindestens einer Ausnehmung versehen sind, von
dtren Kante weg sich ein federnder Kragen erstreckt, der im eingebauten Zustand federnd gegen das Rohr
anliegt.
Derartige Konvektoren werden mit einem Rohrnetz verbunden, um eine Wärme- oder Kälteübertragung auf
ein umgebendes Medium zu erreichen.
Bei bekannten Konvektoren dieser Art sind die Blechflansche durch einen Lot- oder SchweiBvorgang
mit den Rohren verbunden, um einen guten Kontakt zwischen den Rohren und den diese umgebenden
Flanschen zu erhalten, welch letztere dazu bestimmt sind. Wärme oder Kälte z. B. an einem Raum abzugeben,
und zwar mittels Luft, die zwischen den Flanschet) durchströmt.
Pa die Rohre und die Blechflansche bei den bekannten Konvektorarten insgesamt eine Baueinheit
bilden, ist es erforderlich, die Enden der im Konvektor verwendeten Rohre jeweils mit einem Verbindungsflansch
od. dgl. zu versehen, um eine Verbindung mit dem Rohrnetz zu ermöglichen, in depi das Wärme- oder
Kühlmittel transportiert wird. Diese ArI der Verbindung erfordert einen beträchtlichen Aui*and an
to manueller Arbeit und ist daher sehr teuer. Ferner ist auch das Anordnen und Befestigen (mittels Löten
od. dgl.) der Blechflansche am Rohr oder an den Rohren äußerst zeitraubend und daher ebenfalls teuer.
Ein Konvektor der eingangs genannten Art ist durch
!5 die US 27 26 850 bekannt geworden. Dabei besitzt der
Konvektor eine Anzahl von parallelen, im wesentlichen ebenen Bleehflanschen, welche sich etwa senkrecht zu
mindestens einem Rohr erstrecken, durch velches ein Wärme- oder Kühlmittel hindurchleitbar ist. Die
Flansche sind jeweils mit wenigstens einer Ausnehmung, deren Kanten gegen das mindestens eine Rohr
anliegen, und jeweils mit einem sich von der Kante der Ausnehmung weg erstreckenden federnden Kragen
versehen, der in eingebautem Zustand federnd gegen das Rohr anliegt Dieser Konvektor besitzt ringförmige
Blechflanschen, die separat bzw. voneinander getrennt auf einem Rohr angebracht sind. Zwischen den
einzelnen Flanschen sind keine Verbindungsmittel vorgesehen, um die Blechflansch-Konstruktion zu
)o stabilisieren.
In der DE-PS 8 93 397 ist ein Konvektor bekannt
geworden, der aus einem Heizschacht besteht, der nach oben durch nebeneinander gesetzte Lamellen begrenzt
ist. Die Lamellen stützen sich durch seitliche Abbiegungen und aus diesen abgekröpfte Ecken gegeneinander
ab. Um dem Lamellenrand, der durch die Abbiegungen gebildet wird, die erforderliche Festigkeit zu geben,
werden die seitlichen Flächen mit einem Kunstharzlack oder mit einem entsprechenden K hl bestrichen, der sich
beim Überstreichen in die durch die Abkröpfungen gebildeten Fugen hineinzieht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Konvektor der eingangs genannten Art zu schaffen,
dessen Steifigkeit und Stabilität bei gleichzeitiger vollständiger Abdichtung zur Erzielung günstiger
Wärme- bzw. Kälteströmungsverhältnisse sowie bei gleichzeitiger einfacher Montierbarkeit vergrößert bzw.
verbessert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Blechflansche jeweils mit mindestens einem von
zwei länglichen, einander gegenüberliegenden, aus Blech hergestellten Seitenteilen verbunden sind und von
diesen in etwa senkrecht abstehen.
Ein solcher Konvektor läßt sich dabei sehr einfach herstellen und montieren. Zusätzliche Mittel wie
Kunstharzlacke und dergleichen, mit denen die Steifigkeit des Konvektors vergrößert wird, sind nicht
erforderlich. Eine Konvektor-Baueinheit kann ohne Schwierigkeiten auch für mehr als ein Rohr hergestellt
bo werden, ferner für jede gewünschte Größe, so daß sich
für die Erfindung ein sehr weites Anwendungsfeld ergibt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine raumbildlichc Darstellung eines Konvek-
tors, der aus zwei miteinander verbundenen, ein Rohr
umgreifenden Konvektoreinheiten aufgebaut ist,
Fig.2 eine vergrößerte raumbildliche Darstellung eines mit einem etwa senkrecht abstehenden kreisförmigen
Kragen versehenen Blechflansches, welcher in zwei Flanschteile unterteilt ist,
Fig.3 eine raumbildliche Darstellung eines Flanschteils,
wie es mit einem Seitenteil verbunden wird,
Fig.4 eine Darstellung entsprechend derjenigen nach Fig.3, bei der das Flanschteil mit dem Seitenteil
endgültig verbunden ist,
Fig.5 eine in vergrößertem Maßstab dargestellte
raumbildliche Darstellung eines Schnitts durch ein Seitenteil, an dem ein Blechflansch befestigt ist,
F i g. 6 eine Draufsicht von oben auf einen Teilschnitt
durch einen Konvektor, der zwei miteinander verbundene Konvektorteile aufweist,
Fig.7 eine raumbildliche Darstellung von zwei einander zugeordneten Flansch teilen und einem Verbindungsglied
zum Verbinden dieser beiden Flanschteile, und
Fig.8 eine Darstellung entsprechend derjenigen
nach F i g. 7, bei der die beiden Flanschteile miteinander zum Umfassen eines (strichpunktiert angedeuteten)
Rohres verbunden sind.
In der Zeichnung sind mit 10 und 10' zwei aus Blech ausgebildete Flanschteile bezeichnet, welche identisch
ausgebildet sind und miteinander einen Blechflansch 10, 10' bilden. Jeder dieser Blechflansche 10,10' ist mit einer
Ausnehmung 11 bzw. 11' in Form des Teils einer
Kreisfläche (hierbei Halbkreis-Sektoren) ausgebildet, dessen Kante zu einem Kragen 12 bzw. 12' geformt is.,
der jeweils einen Teil eines Kreises darstellt, wobei zwei
einander zugeordnete Kragen 12 und 12' zusammen einen kreisförmigen Kragen 12, 12' bilden, der
federartig ein Rohr 13 (in Fig.8 mit strichpunktierten
Linien dargestellt) umgreift. Falls zwei oder mehr Rohre
13 im Konvektor angeordnet werden sollen, werden die Flanschteile 10 und 10' mit einer entsprechenden Zahl
von Ausnehmungen 11, 11' in Form des Teils eines Kreises und eben solchen Kragen 12,12' ausgebildet.
Die Flanschteile 10 und 10' sind jeweils im Bereich ihres freien Endes mit einem senkrecht abstehenden Teil
14 bzw. 14' versehen, welches langer ist als di; Höhe
(bezogen auf die F i g. 2 bis 4) des zugehörigen Flansch'eils und so ausgebildet ist, daß es über die
gegenüberliegenden freien Kanten übersteht. Die Flanschteile 10 und 10' sind jeweils im Bereich ihres
freien Endes mit einem senkrecht abstehenden Teil 14 bzw. 14' versehen, welches langer ist als die Höhe
(bezogen auf die F i g. 2 bis 4) des zugehörigen Flansch'eils und so ausgebildet ist, daß es über die
gegenüberliegenden freien Kanten übersteht. Die Flanschteile 10 und 10' sind mit Seitenteilen 15 bzw. 15'
des Konvektois verbunden; diese Seitenteile sind länglich und beim Ausführungsbeispiel aus blech
hergestellt. Die Längskanten der Seitenteile 15 und 15' sind jeweils mit doppelt gefalteten Teilen 16 und 16'
versehen, an denen die übersehenden Elemente der von den Flanschen 10, 10' abstehenden Teile 14 bzw. 14'
mittels eines doppellen Faltvorgangs befestigt sind. Die gefalteten Teile 16 und 16' an den Seitenteilen 15 und 15'
werden zunächst einmal und dann noch einmal gefaltet. Dabei werden die von den Flanschteilen 10 bzw. 10'
abstehenden Teile 14 bzw. 14', wie in den F i g. 3 und 4 dargestellt, in die doppelt gefalteten Teile 16 und 16'
gefaltet, wodurch die Flanschteile 10 und 10' mit dem gewünschten Abstand voneinander an den Seitenteilen
15 bzw. 15' befestigt werden. Dieser Abstand wird bestimmt durch die Breite der Teile 14 und 14' und die
Kragenteile 12 und 12'. Da die Teile 16 und 16' doppelt gefaltet und so ausgebildet sind, daß sie in Berührung
mit den freien Kanten der Blechflansche 10, 10' kommen, wird die Konvektoreinheit außerordentlich
stabil. Die Kragenteile 12, 12' sind leicht konisch ausgebildet und haben an ihren freien Enden jeweils
einen kleineren Durchmesser als an ihrem in die Flanschteile 10, 10' übergehenden Ende, wie das z. B.
Fig.6 deutlich zeigt. Der letztgenannte Durchmesser
entspricht im wesentlichen dem Außendurchmesser des Rohres 13. Hierdurch werden beim Zusammenbau der
beiden Hälften eines Konvektors mit einem Rohr 13 die einander gegenüberliegenden Kragenabschnitte 12 und
12' gezwungen, mit federnder Vorspannung gegen das Rohr 13 anzuliegen, wenn diese Hälften miteinander
verbunden sind, und hierdurch erzielt man eine gute Wärme- oder Kälteübertragung auf die Blechflansche
10,10'.
Die Blechflansche 10, 10' köuien in vorteilhafter
Weise auch einstückig und mit einen kreisförmigen Kragen gebildet werden, wobei man sie nach der
Befestigung an den Seitenteilen 15, 15' durchschneidet und so zwei Konvektorteile erhält.
Fe.ner ist es auch möglich, den Konvektor um das Rohr 13 herum, dieses umgreifend, anzuordnen, ohne
die Baueinheit zu teilen. In einem solchen Fall muß die Konvektor-Baueinheit auf das Rohr 13 aufgeschoben
werden, oder das Rohr muß in sie eingeführt werden.
Ein wesentlicher Vorteil bei einer geteilten Konvektorbaueinheit ist der, daß sie fast überall auf einem
bereits eingebauten Rohr 13 befestigt werden kann, was in den meisten Fällen die Arbeit des Monteurs
erleichtert und die Anordnung des Konvektors genau an der gewünschten und geeigneten Stelle ermöglicht.
Zum dauerhaften Verbinden der beiden Konvektorhälften
miteinander und mit dem Rohr 13 (bei Verwendung einer geteilten Konvektor-Baueinheit)
sind eine Anzahl von Verbindungsgliedern vorgesehen, welche diese Hälften mit dem Rohr 13 und miteinander
verbinden. Die Verbindungsglieder sind jeweils als U-förmiges, relativ dünnes Blechteil 17 ausgebildet, das
zwei Schenkel 17' und 17" aufweist, welche an ihren vorderen Enden wie dargestellt abgeschrägt sind, um
das Einführen zu erleichtern. Die Innenseite dieser Schenkel kommen zum Eingriff mit im Querschnitt
L-fcrmigen Teilen 18 bzw. 18', welche aus einander zugeordneten Flanschteilen 10 und 10' herausgtpreßt
sind. Der Abstand zwischen diesen L-förmigen Teilen 18 und 18' ist etwas größer als der Abstand zwischen den
Schenkeln 17' und 17" des U-förmigen Teils 17, so daß
beim Einführen der Teile 17 die einander zugeordneten Flanschteile 10,10' und auch die beiden Konvektorhälften
zueinander und auf das Rohr 13 zu gepreßt werden, wodurch die beiuen Konvektorhälften wirkungsvoll mit
dem Rohr 13 verbunden werden und eine Konvektor-Baueinheit bilden. Vorzugsweise werden alle Flanschteile
10, 10' mit L-förmigen Teilen 18, 18' versehen, da es hierdurch möglich wird, Verbindungsglieder 17 überall
und an allen Flanschteilen 10,10' anzubringen. Da diese Teile 18, 18' in einem Arbeitsgang herausgepreßt
werden, wird die Herstellung nicht verteuert. Auch können gegebenenfalls andere Arten von Verbindungsmitteln verwende, werden, /. B. Schrauben od. dgl., um
die beiden Konvektorhälften mit dem Rohr 13 zu verbinden. Die dargestellte Art der Verbindung hat sich
aber als besonders einfach und günstig erwiesen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Konvektor mit einsr Anzahl von parallelen, im
wesentlichen ebenen Bleehflanschen, welche sich etwa senkrecht zu mindestens einem Rohr erstrekken,
durch welches ein Wärme- oder Kühlmittel durchleitbar ist, wobei die Flansche jeweils mit
mindestens einer Ausnehmung versehen sind, von deren Kante weg sich ein federnder Kragen
erstreckt, der im eingebauten Zustand federnd gegen das Rohr anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blechflansche (10, 10') jeweils mit mindestens einem von zwei länglichen, einander
gegenüberliegenden, aus Blech hergestellten Seitenteilen (15,15') verbunden sind und von diesen in etwa
senkrecht abstehen.
2. Konvektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Blechflansche (10,10') jeweils zwei senkrecht von ihnen abstehende Teile (14, 14')
aufweisen, deren Länge größer als die Höhe des Blechflanschcs (10, 10') ist und die von den
gegenüberliegenden freien Seiten dieser Flansche abstehen, daß an den Längskanten der Seitenteile
(15, 15') längliche, vorzugsweise gefaltete Teile (16, 16') vorgesehen sind, und daß die von den
Flanschteilen (10, 10') vorstehenden Elemente der abstehenden Teile (14, 14') für eine Faltverbindung
mit den gefalteten Teilen (16,16') ausgebildet sind.
3. Konvekior nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längskanten der
Seitenteile !\5, 15') mittels eines doppelten Faltvorgangs als Versteifungsglieder (16,16') der Seitenteile
ausgebildet sind, so aaß letztere eine im Querschnitt etwa U-förmige Gestalt haben.
4. Konvektor nach Anspruc.i 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verbindungsmittel (17, 18, 18') U-förmige Teile (17) aufweisen, deren Schenkel (17',
17") mit aus den Flanschteilen (10, 10') herausgedrückten L-förmigen Teilen (18,18') verbindbar sind,
wobei die Schenkel (17', 17") des U-förmigen Teils (17) dazu ausgebildet sind, die einander zugeordneten
Flanschteile (10, 10') federnd zusammenzupressen, so daß die Kragenelemente (12, 12') in
federnden Kontakt mit dem oder den Rohren (13) kommen.
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