DE2755848B2 - Aus einem Knopf oder einer Kappe und einem Gegenbauteil bestehende Verbindung zur Betätigung von elektrischen Schaltern o.dgl - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine aus einem Knopf oder einer Kappe und einem Gegenbauteil bestehende Verbindung zur Betätigung von elektrischen Schaltern odgi. entsprechend dem Oberbegriff des Anspruch 1.

Es ist bereits bekannt, ein knopfartiges Bauteil kraftschlüssig bzw. mit einer Art Schnappwirkung an einem anderen Bauteil zu 'befestigen, wobei beide Teile üblicherweise aus deformicrbareiii oder elastischem Material bestehen, der eine Teil mindestens einen Vorsprung, der andere Teil mindestens eine Vertiefung aufweist und die letzteren Einzelteile kraftschlüssig bzw. in Form eines Preßsitzes miteinander verbunden werden, indem das Material sich elastisch deformiert bei zumindest einem der Bauteile. Die bekannte Ausführung ist jedoch insofern nachteilig, daß bei Ausbildung des Knopfes in Form einer Kappe diese Kappe und das andere Bauteil, welches als Armatur angesehen werden kann, nur dann aufgebracht werden kann, wenn die Dimensionen sehr genau aufeinander abgestimmt sind. Ist dies nicht der Fall, schlackert oder bewegt sich der eine Teil in oder um den anderen Teil. Zwangsläufig wird hierbei erforderlich, das Herstellungsverfahren hinsichtlich genauer Dimensionen zu überprüfen, so daß diese Präzisionsarbeit zu erhöhten Kosten führt

Die bekannte Ausführungsform wird anhand der F i g. 1 und 2 erläutert: Diese Figuren zeigen, im Querschnitt, eine Befestigung mit Schnappsitz, wobei für die Zuverlässigkeit der Verbindung die Höhe A wichtig ist, gemessen von der unteren Oberfläche der Kappe oder des Knopfes 1 zu einem Vorsprung oder einem konvexen Teil la des Knopfes, ferner ist ebenfalls die Höhe B wichtig, gemessen von der Oberfläche, z. B. einem Schaft oder Kopf 2 desjenigen Teiles, an welchem der Knopf 1 festgemacht wird, gemessen bis zur Vertiefung einer Nut odgl. 2a in diesem Teil 2.

Wenn man annimmt, daß die Höhe A kleiner als die Höhe B ist, so wird der Knopf 1 in nicht stabiler Weise gestützt und er flattert, weil die zugehörigen Vorsprünge und Vertiefungen nicht richtig zusammengreifen, mi; der Folge, daß die Verbindung unbrauchbar ist, was in F i g. 2 veranschaulicht wird.

Andererseits, wenn man voraussetzt, daß die Höhe A größer als die Höhe B ist, bildet sich ein Spalt zwischen Vorsprung Xa des Knopfes 1 und der Vertiefung odgl, 2a des anderen Teiles 2 aus, mit der Folge, daß der Knopf 1 während des Betriebes rüttelt, was ein schlechtes Gefühl der Benutzungsperson gibt

Es ist erkennbar, daß mit dem Zweck, den Knopf wirklich stabil, ohne Rütteln und Flattern, im anderen Teil 2 einzusetzen, es notwendig wird, die Höhen A und

ίο Β soweit wie möglich gleich miteinander herzustellen, was aber, wie ausgeführt, eine außerordentlich genaue Formgestaltung bei dem Knopf selbst verlangt als auch genaue Überwachungsverfahren, so daß die Bauteile, die ein Massengut darstellen, relativ zu teuer werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehenden Nachteile zu vermeiden, so daß ein Flattern, Rütteln oder ein unangenehmes Gefühl bei der Bedienungsperson vermieden wird, aber auch die Kosten verringert werden.

Diese Aufgabe wird durch die den kennzeichnenden Teil des Patentanspruches ! aufgeführten Merkmale der Erfindung gelöst

Eine Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung, F i g. 3—4, dargestellt und wird im folgenden näher erläutert Es zeigt

Fig.3 eine auseinandergezogene, perspektivische Ansicht eines Schülers, weiche die erfindungsgemäße Verbindung von Knopf und Gegenbauteil enthält und
Fig.4A bzw. 4B eine Darstellung derart, wie der Knopf auf das Gegenbauteil, dargestellt in Fig.3, befestigt wird.

In F i g. 3,4B ist ein aus Kunststoff bestehender Knopf 1, dieser hat an seiner Innenwand Vorsprünge la, ... während das Gegenbauteil 2, welches durch den Knopf 1 verstellt bzw. betätigt werden soll, ebenfalls aus Kunststoff besteht und mit einer oder mehreren Vertiefungen bzw. konkaven Stellen 2a, ... darüber hinaus jedoch mit Lappen odgl. 2b sowie einem Gehäuse 2c für die beweglichen Kc'Jtakte 3 versehen ist Es ist ein Schaltergehäuse 4 vorhanden, während auf einer Grundplatte 5 die Festkontakte 6 ausgenommen sind. Bauteil 2 ist rotierbar im Gehäuse 4, mit Hilfe einer Welle bzw. Achse 7, abgestützt Ferner ist eine Feder 8 vorhanden. Wie aus Fig.4A ersichtlich, stehen die elastischen Bauteile, nämlich die Lappen 2b etwas über die ebene Oberfläche des Teiles 2 nach oben vor.

Um nun den Knopf 1 am Teil 2 festzumachen, wird zunächst Knopf 1 auf das Bauteil 2 in Form einer »Krone« aufgestülpt, wobei die Vorsprünge Ie in der inneren Wandung des Knopfes 1 vertikal zu den Vertiefungen odgl. 2a des Bauteils 2 fluchten. Wenn nunmehr der Knopf 1 kräftig auf das Bauteil 2 aufgedrückt wird, gelangen die Vorspränge la in Eingriff mit den Vertiefungen 2a, während die Enden der elastischen Lappen 2b, die einstückig mit dem Teil 2 hergestellt sind, gegen die Innenwand des Knopfes 1 in Anschlag kommen.

Es ist nun erkennbar, daß wegen der Elastizität oder des Formveränderungsvermögens dieser Lappen odgl.

eo 2b letztere mit einer Rückstellkraft gegen das Bauteil 2 zurückdröcken, defäff,däß Bauteil 2 Von der Innenwand des Knopfes 1 hinweggedrückt wird, so daß in vorteilhafter Weise jede Neigung, daß der Knopf relativ zu dem zweiten Bauteil rütteln odgl. kann, ausgemerzt wird.

Somit en eicht man erfindungsgemäß bei einer Schnappverbindung, welche eine Kappe, einen Knopf odgl. mit einem Gegenbauteil in Verbindung bringt und

welches durch diesen Knopf betätigt werden soll, daß jegliche Rüttelbewegung vermieden und ein stabiler, sicherer Sitz dieser Bauteile zueinander gewährleistet ist Ferner ist sehr wichtig, daß die Herstellungskosten für ein Erzeugnis dieser Qualität niedrig gehalten sind.

Die erfindungsgemäßen Lappen sind vorzugsweise federförmige, zungenartige Bauteile, die an gegenüberliegenden Seiten, vorzugsweise an den diagonal gegenüberliegenden Ecken des anderen Bauteiles 2 angeordnet bzw. ausgebildet sind.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Aus einem Knopf oder einer Kappe und einem Gegenbauten bestehende Verbindung zur Betätigung von elektrischen Schaltern odgL, wobei der Knopf bzw. die Kappe ein erstes Rastbauteil, z. B. einen Vorsprung, und ein Gegenbauteil der Verbindung ein anderes Rastbauteii in Form einer Vertiefung aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Knopf bzw. die Kappe oder das Gegenbauteil mit mindestens einem mit diesem Bauteil einstückigen, seitlich vorstehenden, elastischen, auf das andere Bauteil einen Druck ausübenden Lappen (2b) versehen ist

2. Verbindung aus Knopf odgl und einem Kopf, Schaft odgl. eines elektrischen Schalters, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Lappen (2b) von diesem Knopf odgl. (2) unter Bildung eines V/inkels zu seiner Oberfläche absteht.

3. Verbindung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lappen (2b) an etwa diagonal gegenüberliegenden Stellen an den Seiten des Gegenbauteils (2) vorhanden sind.