DE2755157C3

DE2755157C3 - Verschiebbar an einer Raumdecke aufgehängte Faltwand

Info

Publication number: DE2755157C3
Application number: DE2755157A
Authority: DE
Inventors: Adolf Hirschel
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1976-11-16
Filing date: 1977-12-10
Publication date: 1981-02-05
Also published as: DE2652183B2; DE2652183C3; DE2652183A1; DE2755157B2; DE2755157A1

Description

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Das Hauptpatent bezieht sich auf eine verschiebbar an einer Raumdecke aufgehängte Faltwand, bestehend aus gelenkig miteinander verbundenen, zusammen- und auseinanderfaltbaren Faltabschnitten, einem Aufnah- ^⁰ mebereich für die zusammengefalteten Faltabschniüe bei offener Wand und einer Steuervorrichtung zur Betätigung der Faltabschnitte, wobei die Steuervorrichtung aus jedem Faltabschnitt zugeordneten, feststehenden, auf einem gemeinsamen Träger angeordneten ^h> Anschlägen und aus an einem der beiden Faltplattenteile jeden Faltabschnitts angeordneten, mit den Anschlägen zusammenwirkenden Steuerorganen besteht, die feststehenden Steuerorgane entsprechend der Stärke der zusammengefalteten Faltabschnitte in der Bewegungsrichtung der Faltwand versetzt sind und die Anschläge und die mit diesen zusammenhängenden Steuerorgane jeden Faltabschnitts in verschiedenen Höhen versetzt zueinander angeordnet sind.

Gemäß einem weiteren Merkmal des Hauptpatents sind die freien Längsseiten benachbarter, über Scharniere gelenkig miteinander verbundener Faltabschnitte an gemeinsamen Verbindungsleisten angelenkt, und die gemeinsame Ebene der Achsen der Gelenkdrehpunkte der Faltabschnitte an den Verbindungsleisten bei auseinandergezogener Faltwand ist gegenüber der gemeinsamen Ebene der Achsen der Gelenkdrehpunkte der Scharniere, entgegen der Bewegungsrichtung der Gelenkdrehpunkte der Scharniere bei der Zusammenfaltung der Faltabschnitte, über die Ebene der Achsen der Gelenkdrehpunkte hinausgehend versetzt

Bei der Faltwand nach dem Hauptpatent ist ferner an der Decke außerhalb des Aufnahmebereiches für die zusammengefalteten Faltabschnitte der Ausfaltfläche der Faltabschnitte gegenüberliegend eine Führungsblende angeordnet.

Diese an und für sich für den einwandfreien Betrieb der Faltwand nicht erforderliche, vornehmlich als Abdeckung dienende Leiste ergibt insbesondere bei einschaligen Faltwänden don Vorteil, sicher zu stellen, daß die Faltteile der Faltwand beim Hineinschieben dieser in den Aufnahmebereich auch dann noch plan gehalten werden, wenn durch irgend eine Krafteinwirkung, beispielsweise einen Stoß auf eines der durch Scharniere miteinander verbundenen benachbarten Faltplattenpaare, die Achsen der Gelenkdrehpunkte aufeinanderfolgender Scharniere so versetzt werden, daß die beim Einschieben der Faltwand in den Aufnahmebereich durch den Stoß oder dgl. verlagerten Faltplattenpaare zum Auseinanderfalten neigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das zufällige und ungewollte Zusammenfalten von Faltwänden und Falttüren außerhalb des Aufnahmebereiches zu vermeiden, wobei die Führungsblende nach dem Hauptpatent völlig entfallen kann und trotzdem ein einwandfreier Abschluß der Aufhängung der Faltwand an der Raumdecke erzielt wird.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zumindest einer der beim Zusammenfalten der Faltwand aus der Faltwandebene ausgeschwenkten Faltabschnitteile dir Faltwandabschnittpaare an den oberen, ausgeschwenkten Teilen mit einer Lasche versehen ist und abgekröpfte Enden der Laschen, bei plangestellten Faltabschnitten, hinter an der Raumdekke angeordnete Führungsbahnen greifen, wobei die Führungsbahnen im FaIt- bzw. Aufnahmebereich ausgespart sind.

Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Eine Ausführungsform der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigt

Fi g. 1 eine Draufsicht auf eine Faltwand gemäß dem Schnitt auf der Linie l-l von Fi g. 2 und

Fig. 2 eine Ansicht auf den Schnitt der Linie H-Il von F i g. 1 in Pfeilrichtung gesehen.

Wie aus der Fig. I hervorgeht, besteht die doppelschalige Faltwand 10 aus einer Anzahl von Faltabschnittpaaren 12, 14, die über Scharniere 16 und Scharnierlappen 66, 68 miteinander und über Verbindungsglieder 18 mit Halte- und Verbindungsleisten 20

gelenkig verbunden sind. Letztere sind durch Verbindungsteile 34 und einen Haltestab 52 mit Befestigungsmnttern 53 und über ein Rollenpaar 54 in Laufflächen 56 einer etwa U-förmig ausgebildeten und an einer Raumdecke 58 befestigten Halteschiene 60 aufgehängt Diese Ausbildungsform ist in der Fig.2 gezeigt Die Anlenkung der Verbindungsglieder 18 an den Halteleisten 20 erfolgt an den Punkten 32, wobei die entsprechenden Achsen an einem Scharnierteil der Halteleiste 20 sitzen. ι η

Die Abkröpfungen der Verbindungsglieder 18 haben den Zweck, eine völlige Planheit der Faltwand 10 zu erreichen.

Um zu erreichen, daß auch bei Stoßen odsr anderen Beanspruchungen quer zur Faltwand 10 die Lagerpunk- '⁵ te 16 und 32 so verlagert werden, daß beim Einschieben der Faltwand 10 in der. Aufnahmebereich 50 außerhalb dieses Aufnahmebereiches keine Zusammenfaltung stattfinden kann, sind Fühningsbahnen 74, 76 vorgesehen. Sie werden durch die abgewinkelten Schenkel von U-förmigen, an der Raumdecke 58 befestigten Führungsschienen 78 gebildet.

Hinter die Führungsbahnen 74, 76 greifen die abgekröpften Enden 82 von an den Faltabschnitteilen 12 bzw. 14 angebrachten Führungslaschen 80.

An den abgekröpften Enden 82 der Laschen 80 angebrachte Erhöhungen bzw. Buckel 84, z. B. aus einem Kunststoff, wie Polyamid, vermindern die Reibung beim Gleiten dieser an den gegenüberliegenden Flächen der Führungsbahnen 74, 76. Letztere ragen nur teilweise in den Aufnahmebereich 50 hinein.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Verschiebbar an einer Raumdecke aufgehängte Faltwand, bestehend aus gelenkig miteinander verbundenen, zusammen- und auseinanderfaltbaren Faltabschnitten, einem Aufnahmebereich für die zusammengefalteten Faltabschnitte bei offener Wand und einer Steuervorrichtung zur Betätigung der Faltabschnitte, wobei die Steuervorrichtung aus jedem Faltabschnitt zugeordneten, feststehenden, auf einem gemeinsamen Träger angeordneten Anschlägen und aus an einem der beiden Faltplattenteile jeden Faltabschnitts angeordneten, mit Anschlägen zusammenwirkenden- Steuerorganen besteht, die feststehenden Steuerorgane entsprechend der Stärke der zusammengefalteten Faltabschnitte in der Bewegungsrichtung der Faltwand versetzt sind und die Steuerorgane jeden Faltabschnitts in ·,· -jrschiedenen Höhen versetzt zueinander angeordnet sind, nach Patent 26521835, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einer der beim Zusammenfalten der Faltwand (10) aus der Faltwandebene ausschwenkbaren Faltabschnitteile der Faltwandabschnittpaare (12, 14) an den oberen, ausschwenkbaren Teilen mit einer Lasche (80) versehen ist und abgekröpfte Enden (82) der Lasche (80), bei plangestellten Faltabschnitten (12,14) hinter an der Raumdecke (58) angeordneten Führungsbahnen (74, 76) greifen, wobei die Führungsbahnen (74, 76) im Fp.lt- bzw. im Aufnahmebereich (50) ausgespart sind.

2. Faltwand nach /«nsprucir I, dadurch gekennzeichnet, daß die die Führungsbahnen (74, 76) enthaltende Führungsschiene ]78) im Falle von doppelschaligen Faltwänden (10) als U-förmige Schiene (78) ausgebildet ist.

3. Faltwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die abgekörpften Enden (82) der Laschen (80) mit Mitteln zur Verringerung der Reibung gegenüber den Führungsbahnen (74, 76) versehen sind.

4. Faltwand nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verringerung der Reibung der abgekröpften Enden (82) gegenüber den Führungsbahnen (74, 76) aus an den Laschenenden (82) vorgesehenen Buckeln (84) eines Kunststoffes, beispielsweise eines Polyamides, bestehen.

5. Faltwand nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel zur Verringerung der Reibung der abgekröpften Enden (82) gegenüber den Führungsbahnen (74, 76) aus an den Laschenenden (82) angeordneten Rollen bestehen.

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