DE2754287A1 - 1,3,5-triazapenta-1,4-diene, verfahren zu iher herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfung - Google Patents
1,3,5-triazapenta-1,4-diene, verfahren zu iher herstellung und ihre verwendung in der schaedlingsbekaempfungInfo
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Description
Dr. F. Zumstein sen. - Dr. 7=.. Assnion.-. - Dr. R. Koenigsberger
Dipl.-Phys. R. Holzbauer - Dipl.-;nc· F. K«ingseisen - Dr. F. Zumstein jun.
8000 München 2 - BrauhausstraBe 4 - Telefon Sammel Nr 22 5341 - Telegramme Zumpat - Telex 529979
τ'
Case 5-10852/1-3/= '
CIBA-GtEIGT AG, CH-4002 Basel/Schweiz
1,3,5-Triazapenta-1,4—diene, Verfahren zu ihrer Herstellung
und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung
Die vorliegende Erfindung betrifft 1,3,5-Triazapenta-l,4-diene,
Verfahren 7u ihrer Herstellung und ihre Verwendung in der Schädlingsbekämpfung.'
Die 1,3,5-Triazapenta-l,4-diene haben die Formel
R,
N=CH-N - CH=N-SO2-R4 ·; (I)
worin R. bis R3 je Wasserstoff, Halogen, C1-C4-A
Cj1-C4-AIkOXy, Trifluormethyl odor Cyano und R4 gegebenenfalls
durch Halogen substituiertes C,-C4~Alkyl bedeuten.
Unter Halogen ist dabei Fluor, Chlor, Brom oder Jod, insbesondere aber Chlor oder Brom zu verstehen. Die
für R. bis R4 in Frage kommenden Alkyl- oder Alkoxygruppen
können geradkettig oder verzweigt sein. Beispiele solcher Gruppen sind u.a.: Methyl, Methoxy, Aethyl, >
Aethoxy, Propyl, Propoxy, η-Butyl, n-Butoxy, i-Hutyl,
sek.-Butyl, tert.Butyl, tert.-Butyl. Wegen ihrer Wirkung bevorzugt sind Verbindungen der
Formel I, worin R, bis R^ je Wasserstoff, Chlor, Brom,
Methyl, Trifluormethyl, Methoxy oder Cyano und R4 Methyl
oder Chlormethyl bedeuten.
Die Verbindungen der Formel I können nach an sich bekannten Verfahren hergestellt werden, indem man beispielsweise
eine Verbindung der Formel
809824/0744
,3
N=CH-NH
mit einer Verbindung der Formel
RO-CH=N-SO2R4
umsetzt.
In den Formeln II und III haben R, bis R. die für die
Formel I angegebene Bedeutung und R steht für C^-C.-Alkyl.
Das Verfahren wird bei einer Temperatur von O bis 12O°C,
vorzugsweise bei 40 bis 1OO°C, bei normalem oder erhöhtem Druck und gegebenenfalls in einem Lös\ings- oder Verdünnungsmittel
durchgeführt. Als Lösungs- oder Verdünnungsmittel eignen sich z.B. Aether und ätherartige Verbindungen wie Diäthyläther,
Dipropyläther, Dioxan, Dimethoxyäthan und Tetrahydrofuran;
Amide wie Ν,Ν-dialkylierte Carbonsäureamide;
aliphatische, aromatische sowie halogenierte Kohlenwasserstoffe, insbesondere Benzol, Toluol, Xylol, Chloroform und
Chlorben^ol; Nitrile wie Acetonitril; Dimethylsufloxid und
Ketone wie Aceton und Methyläthylketon.
Die Ausgangsstoffe der Formeln II und III sind bekannt
oder können analog bekannten Verfahren hergestellt werden. Die Verbindungen der Formel I eignen sich zur Bekämpfung
von verschiedenartigen tierischen und pflanzlichen S hädlingen.
Insbesondere haben die Verbindungen der Formel I eine hervorragende Wirkung gegen Insekten und Vertretern
der Ordnung Akarina.
Sie eignen sich daher beispielsweise zur Bekämpfung von phytopathogenen Milben und von Zecken aus den Gattungen
Tetranychus und Panonychus, und den Familien Dermanyssidae und Ixodidae sowie zur Bekämpfung von Insekten z.B. der
Familien Tettigoniidae, Gryllidae, Gryllotalpidae, Blattidae, Reduviidae, Pyrrhocoridae, Cimicidae, Delphacidae, Aphididae,
Diaspididae, Pseudococcidae, Scarabaeidae, Dermestidae, Coccinellidae, Tenebrionidae, Chrysomelidae, Bruchidae, Tineidae,
Noctuidae, Lymantriidae, Pyralidae, Culicidae, Tipulidae,
Stomoxydae, Trypetidae. Muscidae. Calliphoridae und Pulicidae.
Vor allem eignen sich Verbindungen der Formel I zur Bekämpfung
von pflanzenschädigenden Insekten, insbesondere von pflanzenschädigenden
Frassinsekten, in Zier- und Nutzpflanzen, insbesondere in Baumwollkulturen (z.B. gegen Spocioptera littoralis
und Heliothis virescens) und Gemüsekulturen (z.B. gegen
Leptinotarsa decemlineata und Myzus persicae).
Die Wirkstoffe der Formel I zeigen auch eine sehr günstige Wirkung gegen Fliegen wie z.B. Musca domesti-ca und Mückenlarven,
Die akarizide bzw. insektizide Wirkung lässt sich durch Zusatz
von anderen Insektiziden und/oder Akariziden wesentlich verbreitern und an gegebene Umstände anpassen. Als Zusätze eignen
sich z.B. org.Phosphorverbindungen; Nitrophenole und deren Derivate; Formamidine; Harnstoffe; pyrethrir.artige Verbindungen
sowie Karbamate und chlorierte Kohlenwasserstoffe.
Mit besonderem Vorteil werden Verbindungen der Formel I auch mit Substanzen kombiniert, welche einen verstärkenden Effekt
ausüben. Beispiele solcher Verbindungen sind u.a.: Piperonylbutoxid, Propinyläther, Propinyloxime, Propinylcarbamate und
Propinylphosphonate, 2-(3,4-Methylendioxyphonoxy)-3,6,9-trioxaundecan,
S,S,S-Tributylphosphorotrithioate.
Die Verbindungen der Formel I können für sich allein oder zusammen
mit geeigneten Trägern und/oder Zuschlngstoffen eingesetzt
werden. Geeignete Träger und Zuschlagstoffe können fest
oder flüssig sein und entsprechen den in der Formulierungstechnik üblichen Stoffen wie z.B. natürlichen oder regenerier-'
ten Stoffen, Lösungs-, Dispergier-, Netz-, Haft-, Verdickungs-, Binde- und/oder Düngemitteln. Zur Applikation können die Verbindungen
der Formel I zu Stäubemitteln, EmulsJonskonzentraten,
Granulaten, Dispersionen, Sprays, zu Lösungen oder Aufschlämmungen
in üblicher Formulierung, die in der Applikationstechnik zum Allgemeinwissen gehören, verarbeitet werden. Ferner sind
"cattle dips", d.h. Viehbäder, und "spray races", d.h. Sprühgänge, in denen wässrige Zubereitungen verwendet werden, zu
erwähnen.
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Die Herstellung erfindungsgemässer Mittel eriolgt in an sich
bekannter Weise durch inniges Vermischen und/oder Vermählen von Wirkstoffen der Formel I mit den geeigneten Trägerstoffen,
gegebenenfalls unter Zusatz von gegenüber den Wirkstoffen
inerten Dispergier- und Lösungsmitteln. Die Wirkstoffe
können in den folgenden Aufarbeitungsformen vorliegen und angewendet werden: . '
Staubemittel, Streumittel, Granulate (JmhUllungsgranulate,
Imprägnierungsgranulate und Homogengranulate);
a) in Wasser dispergierbare Wirkstoffkonzentrate: Spritzpulver (wettable powders), Pasten ,'Emulsionen;
b) Lösungen.
ber Gehalt an Wirkstoff in den oben beschriebenen Mitteln liegt
zwischen 0,1 bis 95%.
Die Wirkstoffe der Formel I können beispielsweise wie folgt
formuliere werden:
Btäubemitte 1: Zur Herstellung einee a) 57.igen und b) 2%igen
ßtäubemittels werden die folgenden stoffe verwendet: '
a) 5 Teile Wirkstoff, 95 Teile Talkum;
b) 2 Teile Wirkstoff,
1 Teil hochdisperse Kieselsäure, 97 Teile Talkum.
Die Wirkstoffe werden mit den Trägerbtoffen vermischt und
Vermählen.
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Glranulat: Zur Herstellung eines 57oigen Granulates werden die
folgenden Stoffe verwendet:
5 Teile Wirkstoff,
0,25 Teile Epichlorhydrin,
0,25 Teile Cetylpolyglykoiäther,
3,50 Teile Polyathylenglykol,
91 Teile Kaolin (Korngrösse 0,3-0,6 mm).
Die Aktivsubstanz wird mit Epichlorhydrin vermischt und
mit 6 Teilen Aceton gelöst, hierauf wird Polyathylenglykol und Cetylpolyglykoiäther zugesetzt. Die so erhaltene Lösung
wird auf Kaolin aufgesprüht und anschliessend das Aceton im Vakuum verdampft.
Spritzpulver: Zur Herstellung eines a) 4O7.ig£n, b) und c) 25%-igen
d) 10%igen Spritzpulvers werden folgende Bestandteile
verwendet:
fl) AO Teile Wirkstoff,
5 Teile Ligninsulfonsäure-Natriumsalz,
1 Teil Dibutylnaphthalinsulfonsäure-Natriumsalz,
54 Teile Kieselsäure;
b) 25 Teile Wirkstoff,
4,5 Teile Calcium-Ligninsulfonat,
1,9 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose-Gemisch (1:1),
1,5 Teile Natriura-dibutyl-naphthalinsulfonat,
19,5 Teile Kieselsäure,
19,5 Teile Champagne-Kreide,
28,1 Teile Kaolin·,
c) 25 Teile Wirkstoff, '
2,5 Teile Isooctylphenoxy-pdiyoxylithylen-äthanol,
1,7 Teile Champagne-Kreide/Hydtoxyäthylcellulose-
Gemisch (1:1),
8,3 Teile Natriumaluminiumsilikät,
16,5 Teile Kieselgur, 46 Teile Kaolin;
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d) 10 Teile Wirkstoff, ' .
3 Teile Geraisch der Natriumsalze von gesättigten
Fettalkoholsulfaten,
5 Teile Naphthalinsulfonsäure/Formaidehyd-Kondensat,
82 Teile Kaolin.
Die Wirkstoffe werden in geeigneten Mischern mit den Zuschlagstoffen
innig vermischt und au! entsprechenden MUhlen und Walzen vermählen. Man erhalt Spritzpulver, die sich mit
Wasser zu Suspensionen jeder gewünschten Konzentration verdünnen
lassen.
Emulgierbare Konzentrate: Zur Herstellung eines a) 107.igen
b) 257oigen und c) 50%igen emulgierbarert Konzentrates werden
folgende Stoffe verwendet:
a) IO Teile Wirkstoff,
3,4 Teile epoxyditiertee Pflanzenöl,
3.4 Teile eines Kombinationβemulgatorβ, bestehend aus
FettalkoholpolyglykolUther und Alkyiaryl-
sulfonat-Calcium-Salz,
AO Teile Dimethylformamid,
43,2 Teile Xylol;
43,2 Teile Xylol;
b) 25 Teile Wirkstoff,
2.5 Teile epoxydiertes Pflanzenöl,
10 Teile eines Alkylarylsulfdhat/Fettalkoholpoly-
glykoläther-GemischeB, 5 Teile Dimethylformamid,
57,5 Teile Xylol.
57,5 Teile Xylol.
c) 50 Teile Wirkstoff, .
4,2 Teile Tributylphenol-Polyglykoläther,
5,8 Teile Calcium-Dodecylbenzöisulfonat,
20 Teile Cyclohexanon
20 Teile Xylol.
Aus solchen Konzentrationen können durch Verdünnen mit Wasser
Emulsionen jeder gewünschten Konzentratloh hergestellt werden,
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SprUhir.itte 1: Zur Herstellung eines ä) 57„igen und b) 957.igen
Sprllhmittels werden die folgenden Bestandteile verwendet:
a) 5 Teile Wirkstoff,
1 Teil Epichlorhydrin, 94 Teile Benzin (Siedegrenzen 16O-19O°C);
b) 95 Teile Wirkstoff,
5 Teile Epichlorhydrin.
ORIGINAL 809824/0744
Herstellung von N- (2-Methyl-4-chlorphenyl) -N' -methyl-Nn-methy1-sulfonyl-1,3,5-triazapenta-l,4-dien.
Zu einer Lösung von 18,2 g N-(2-Methyl-4-chiorphenyl)-N1-methyl·
formamidin in 60 ml abs.Dioxan tropft man bei Raumtemperatur
15,1 g N-Aethoxymethylen-methansulfonamid zu und rührt die
Lösung 1 Stunde bei 60°C.
Anschliessend wird das Reaktionsgemisch eingedampft und das
auskristallisierte Produkt in Toluol umkristallisiert. Man erhält die Verbindung der Formel
CH,
CH3
VN=CH-N-CH=N-SO2CH3
VN=CH-N-CH=N-SO2CH3
als weisses Pulver mit einem Schmelzpunkt von 142-14 3 C. Auf analoge Weise werden auch folgende Verbindungen hergestellt:
CH
/ 3 CH
CIU-(\ /Vn=CH-N-CH=N-SO0CIU - Smp.: 125-126 C
CIU-(\ /Vn=CH-N-CH=N-SO0CIU - Smp.: 125-126 C
Smp. : 131-133°C
C1 <ΓΗ3
^""Vn=CH-N-CH=N-SO2CH3 Smp. : 163-164°C
^""Vn=CH-N-CH=N-SO2CH3 Smp. : 163-164°C
Cl
CI-^Vn=CH-N-CH=N-SO2CH3 Smp. :189-19O°C
Cl
80982A/0744
■'*
CH3 />-N=CH-N-CH=N-SO2CH3
Smp.: 157-158 C
CH.
^n=CH-N-CH=N-SO2CH2CI
Smp.:127-128 C
CH.
N=CH-N-CH=N-SO2CH2Cl
CH-
Smp.: 167-169 C
CH.
CHo-<v /VN=CH-N-CH=N-SO0CH.
CH. Smp.: 144-146 C
CH, / CH
CF3-^^-N=CH-N-CH=N-SO2CH3
Cl
Smp.:154-155 C
Smp.:154-155 C ORIGINAL INSPECTED
809824/0744
Bauinwol Ip £ lanzen wurden mit einer O,O57.igen wässrigen Wirkatoffemulsion
(erhalten aus einem ld7oigeti etnulgierbaren Konzentrat) besprüht.
Nach dem Antrocknen des Belages wurden die Baumwollpflanzen
je mit Spodoptera littoralis- und Heliothis virescens-Larven L^
besetzt. Der Versuch wurde bei 240C und 607. relativer Luftfeuchtigkeit
durchgeführt.
Die Verbindungen gemäse Beispiel 1 zeigten im obigen Test eine
gute insektizide Frassgift-Wirkung gegen Spodoptera- und
Heliothis-Larven.
Zur Feststellung der systemischen Wirkung wurden bewurzelte Bohnenpflanzen (Vicia faba) in eine 0,017.ige wässrige Wirkstofflösung
(erhalten aus einem 10%igen emulgierbaren Konzentrat)
eingestellt. Nach 24 Stunden wurden auf die oberirdischen Pflanzenteile Blattläuse (Aphis fabae) gesetzt. Durch eine spezielle
Einrichtung waren die Tiere vor der Kontakt- und Gaswirkung geschützt. Der Versuch wurde bei 24 eC und 707. relativer Luftfeuchtigkeit
durchgeführt.
Die Verbindungen gemäss Beispiel 1 zeigten im obigen Test:
systemisch insektizide Wirkung gegeri Aphis fabae.
809824/0744
Je 6 Reispflanzen der Sorte Caloro wurden in Plastiktöpfen, die einen oberen Durchmesser von 17 cm aufweisen,verpflanzt und
zu einer Höhe von ca. 60 cm aufgezogen. Die Infestation mit
Chilo suppressalis Larven (L1: 3-4 mm lang) erfolgte 2 Tage
nach der Wirkstoffzugabe in Granulatform (Aufwandmenge 8 kg
Aktivsubstanz pro Hektare) in das Paddy-Wasser. Die Auswertung auf insektizide Wirkung erfolgte 10 Tage nach der Zugabe des
Granulates.
Die Verbindungen gemäss Beispiel 1 wirkten im obigen Test gegen Chilo suppressalis.
Beispiel 4
Akarizide Wirkung
Phaseolus vulgaris Pflanzen wurden 12 Stunden vor dem Test auf
akarizide Wirkung mit einem infestierten BlactstUck aus einer Massenzucht von Tetranychus urticae belogt. Die Übergelaufenen
beweglichen Stadien wurden aus einem Chromatographiezerstäuber mit den emulgierten Testpräparaten derart besprliht, dass kein
Ablaufen der SpritzbrUhe eintrat. Nach zwei bis 7 Tagen wurden Larven, Adulte und Eier unter dem Binokular auf lebende und
tote Individuen ausgewertet und das Ergebnis in Prozenten ausgedrückt.
Während der "Haltezeit11 standen die behandelten Pflanzen in Gewächshauskabinen bei 250C.
Die Verbindungen gemäss Beispiel 1 wirkten im obigen Test gegen Adulte, Larven und Eier von Tetranychus artucae.
809824/0744
Zur Prüfung der Wirkung gegen Bodenriematoden wurden die Wirkstoffe in durch Wurzelzellen-Nematodth (Meloidogyne arenaria)
infizierte Erde gegeben und.innig vermischt. In die so vorbereitete Erde wurden in einer Versuchsreihe unmittelbar danach
Tomatensetzlinge gepflanzt und in eiher anderen Versuchsreihe
tiach 8 Tagen Wartezeit eingesät.
Zur Beurteilung der netnatiziden Wirkung wurden 28 Tage nach dem
Pflanzen bzw. nach der Saat die an den Wurzeln vorhandenen Gallen ausgezählt. In diesem Test zeigten die Wirkstoffe gemüse
Beispiel 1 eine gute Wirkung gegen Meloidogyne arenaria.
Je 5 adulte Zecken bzw. 50 Zeckenlarven wurden in ein Glasröhrchen gezahlt und fUr 1 bis 2 Minuten in 2 ml einer wässrigen
Emulsion aus einer Verdllnnungsreihe mit Je 100, 10, 1 oder
0,1 ppm Testsubstanz getaucht. Das Röhrchen wurde dann mit einem genormten Wattebausch verschlossen und auf den Kopf gestellt,
damit die Wirkstoffemulsion von der Watte aufgenommen werden
kbnnte.
Die Auswertung erfolgte bei den Adulten nach 2 Wochen und bei
den Larven nach 2 Tagen. FUr jeden Versuch liefen 2 Wiederholungen.
809824/0744
-J6.
2754^87
ß) Boophilus inicroplus (Larven)
Mit einer analogen VerdUnnunßsreiho wie beim Te3t A) wurden
mir. je 20 sensiblen resp. Or-resisUent.cn Larven Versuche
durchgeführt. (Die Resistenz bezieht sich au! die Verträglichkeit
von Diazinon). Die Verbindungen ßeinJJss Beispiel 1 wirkten
in diesen Tests gegen Adulte und Larven von Khipicephalus bursa und sensible resp. ΟΓ-rcsistc-nte Larven von Boophilus
microplus.
809824/07U
Claims (12)
1. Ein 1,3,5-Triazapenta-l,4-dien der Formel
Rl
^rN=CH-N -CH=N-SO2-R4
worin R, bis R, je Wasserstoff, Halogen, C,-C .-Alkyl, C,-C.-Alkoxy,
Trifluormethyl oder Cyano und R4 gegebenenfalls durch
Halogen substituiertes C,-C4-Alkyl bedeuten.
2. Ein 1,3,5-Triazapenta-l,4-dien gemäss Anspruch 1,
worin R. bis R^ je Wasserstoff, Chlor, Brom,.Methyl, Tri-
XJ / ·
fluormethyl, Methoxy oder Cyano und R4 Methyl und Chlormethyl
bedeuten.
3. Das 1,3,5-Triazapenta-l,4-dien gemäss Anspruch 2 der
Formel _„
/ J CH
C 1-/"S-N=CH-N-CH=N-SO0CIl1.
^
ff *» Ί
4. Das 1,3,5-Triazapenta-l,4-dien gemäss Anspruch 2 der
Formel c„
5. Das 1,3,5-Triazapenta-l,4-dien gemäss Anspruch 2 der
Formel
H3 CH3
N=CH-N-CH=N-SO2Cli3
N=CH-N-CH=N-SO2Cli3
\n3
ORIGINAL INSPECTED
80982A/0 744
6. Das l,3,5-Triazapenta-l,4-dien gemäss Anspruch 2 der
Formel
Vn=CH-N-CH=N-SO9CH -.
7. Das l,3,5-Triazapenta-l,4-dien gemäss Anspruch 2 der Formel ■
C1 CH
8. Das 1,3,5-Triazapenta-l,4-dien gemäss Anspruch 2 der
Formel nu
CH
CH
CH3
N=CH-N-CH=N-SO2CH2Cl
9. Verfahren zur Herstellung eines 1, 3 , 5-rriazapen'ta-l, 4-dien
gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man eine Verbindung der Formel
R h
^J&A-N=CH-NH
R3
R3
mit einer Verbindung der Formel
RO-CH=N-SO2R4
RO-CH=N-SO2R4
umsetzt, worin R bis R4 die im Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben und R für C1-C4-AIkYl steht.
809824/0744 ORIGINAL INSPECTED
10. Ein Schädlingsbekämpfungsmittel, welches als aktive
Komponente ein 1,3,5-Triazapenta-l,4-dien gemäss Anspruch 1
und geeignete Träger und/oder andere Zuschlagstoffe enthält.
11. Verwendung eines 1,3,5-Triazapenta-l,^dienes gemäss
Anspruch 1 zur Bekämpfung von verschiedenartigen tierischen
und pflanzlichen Schädlingen.
12. Verwendung gemäss Anspruch H zur Bekämpfung von Insokten
und Vertretern der Ordnung Akarina.
8 0 982 4 /07UA
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