CH580910A5 - - Google Patents

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CH580910A5
CH580910A5 CH924373A CH924373A CH580910A5 CH 580910 A5 CH580910 A5 CH 580910A5 CH 924373 A CH924373 A CH 924373A CH 924373 A CH924373 A CH 924373A CH 580910 A5 CH580910 A5 CH 580910A5
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  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)
  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description


  
 



   Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schädlingsbekämpfungsmittel, welches als aktive Komponente ein 1,3,5-Triaza   penta-1 ,4-dien    der Formel
EMI1.1     
 enthält, worin
R1 Wasserstoff oder gemäss n ein oder mehrere, gleiche oder verschiedene Halogenatome oder gegebenenfalls substituierte   C1-C18-Alkyl-,      Cl-Cl8-Alkoxy-,      C1-C18-Alkylthio-,      Q-C18-Alkenyloxy-,      Di-C1-C18-alkylamino-    oder Carb   C1-C18-Alkenyloxygruppen    oder Cyano- oder Nitrogruppen, n die Zahlen 1 bis 5,
R2 Wasserstoff oder gegebenenfalls substituiertes   Cl-Cl8-    Alkylgruppen und
R3 und R4 je gegebenenfalls substituierte C1-C,8-Alkylgruppen bedeuten.



   Die für   R1    bis R4 in Frage kommenden Alkyl-, Alkoxy-, Alkylthio-, Alkenyloxy- und Carbalkoxygruppen weisen bei R1, R3 und R4 insbesondere 1 bis 6 und bei R2 1 bis 4 resp.



  bei den Alkenylketten vorzugsweise 3 bis 5 Kohlenstoffatome auf. Als Substituenten an diesen Ketten kommen vorzugsweise ein oder mehrere, gleiche oder verschiedene Halogenatome, Cyano-, Hydroxy-, Alkoxy- oder Alkylthiogruppen in Betracht. Unter Halogen ist Fluor, Chlor, Brom und/oder Jod zu verstehen. Beispiele solcher Gruppen sind u. a.: Methyl, Methoxy, Methylthio, Äthyl, Äthoxy, Äthylthio, Trifluormethyl, Chloräthyl, Propyl, Isopropyl, n-, i-, sek.-, tert. Butyl, Alkyloxy, Methallyloxy.



   Wegen ihrer Wirkung bevorzugt sind Verbindungen der Formel I, worin
R1 Wasserstoff oder gemäss n ein oder mehrere, gleiche oder verschiedene Reste wie Chlor, C1-C4-Alkyl,   Cl-C4-    Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkylthio, C3-C5 Alkenyloxy, Cyano, Nitro, (C1-C4-Alkyl)2-amino oder   Carb-C1-C4-alkoxy,    n die Zahlen 1 bis 3,
R2 Wasserstoff und
R3 und R4 je   C1-C6-Alkyl    bedeuten.



   Insbesondere bevorzugt sind aber Verbindungen der   Formel 1,    worin    R1    Wasserstoff oder gemäss n ein oder mehrere, gleiche oder verschiedene Reste wie Chlor oder Methyl, n die Zahlen 1 oder 2,
R2 Wasserstoff und
R3 und R4 je Methyl bedeuten.



   Die Verbindungen der Formel I können z. B. nach folgenden an sich bekannten Methoden hergestellt werden:
EMI1.2     

In den Formeln II bis V haben R1 bis R4 und n die für die Formel I angegebene Bedeutung. Die Umsetzungen wer den bei normalem Druck, einer Temperatur von 0 bis   200     C und vorzugsweise in gegenüber den Reaktionsteilnehmern inerten Lösungs- und Verdünnungsmitteln durchgeführt. Als
Lösungs- oder Verdünnungsmittel sind beispielsweise folgende geeignet: aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol,
Benzine, Halogenkohlenwasserstoffe, Chlorbenzol, Polychlor benzole, Brombenzol, chlorierte Alkane mit 1 bis 3 Kohlen stoffatomen, Äther wie Dioxan, Tetrahydrofuran; Ester, wie
Essigsäureäthylester; Ketone, wie Methyläthylketon, Diäthyl keton, Nitrile usw.



   Die Ausgangsstoffe der Formeln II bis V sind zum Teil bekannte Verbindungen oder können nach bekannten Metho den hergestellt werden.



   Die Verbindungen der Formel I weisen eine breite biozide Wirkung auf und können zur Bekämpfung von verschiedenartigen pflanzlichen und tierischen Schädlingen eingesetzt werden. Insbesondere eignen sie sich zur Bekämpfung von Insekten der Familien: Acrididae, Blattidae, Gryllidae, Gryllotalpidae, Tettigoniidae, Cimicidae, Pyrrhocoridae, Reduviidae, Aphididae, Delphacidae, Diaspididae, Pseudococcidae, Chrysomelidae, Coccinellidae, Bruchidae, Scarabaeidae, Dermestidiae, Tenebrionidae, Curculionidae, Tineidae, Noctuidae, Lymantriidae, Pyralidae, Galleridae, Culicidae, Tipulidae, Stomoxydae, Muscidae, Calliphoridae, Trypetidae, Pulicidae sowie Akariden der Familien: Ixodidae, Argasidae, Tetranychidae, Dermanyssidae.



   Die insektizide oder akarizide Wirkung lässt sich durch Zusatz von anderen Insektiziden und/oder Akariziden we  sentlich verbreitern und an angegebene Umstände anpassen.



  Als Zusätze eignen sich z. B. organische Phosphorverbindungen; Nitrophenole und deren Derivate; Formamidine; Carbamate; Harnstoffe; pyrethrinartige Verbindungen und chlorierte Kohlenwasserstoffe.



   Die Verbindungen der Formel I weisen neben den oben erwähnten Eigenschaften auch eine Wirksamkeit gegen Vertreter der Abteilung Thallophyta auf. So zeigen einige dieser Verbindungen bakterizide Wirkung. Sie sind aber vor allem gegen Fungi, insbesondere gegen die folgenden Klassen angehörenden phytopathogenen Pilze wirksam: Oomycetes, Zygomycetes, Ascomycetes, Basidiomycetes, Deuteromycetes. Die Verbindungen der Formel I zeigen ebenfalls eine fungitoxische Wirkung bei Pilzen, die die Pflanzen vom Boden her angreifen. Ferner eignen sich die neuen Wirkstoffe auch zur Behandlung von Saatgut, Früchten, Knollen usw. zum Schutz vor Pilzinfektionen. Die Verbindungen der Formel I eignen sich auch zur Bekämpfung von pflanzenpathogenen Nematoden.



   Die Verbindungen der Formel I können für sich allein oder zusammen mit geeigneten Trägern und/oder Zuschlagstoffen eingesetzt werden. Geeignete Träger und Zuschlagstoffe können fest oder flüssig sein und entsprechen den in der Formulierungstechnik üblichen Stoffen wie z. B. natürlichen oder regenerierten Stoffen, Lösungs-, Dispergier-, Netz-, Haft-, Verdickungs-, Binde- und/oder Düngemitteln. Zur Applikation können die Verbindungen der Formel I zu Stäubemitteln, Emulsionskonzentraten, Granulaten, Dispersionen, Sprays, zu Lösungen oder Aufschlämmungen in üblicher Formulierung, die in der Applikationstechnik zum Allgemeinwissen gehören, verarbeitet werden. Ferner sind  cattle dips , d. h. Viehbäder, und  spray races , d. h. Sprühgänge, in denen wässerige Zubereitungen verwendet werden, zu erwähnen.



   Die Herstellung erfindungsgemässer Mittel erfolgt in an sich bekannter Weise durch inniges Vermischen und/oder Vermahlen von Wirkstoffen der Formel I mit den geeigneten Trägerstoffen, gegebenenfalls unter Zusatz von gegenüber den Wirkstoffen inerten Dispergier- oder Lösungsmitteln.



  Die Wirkstoffe können in den folgenden Aufarbeitungsformen vorliegen und angewendet werden: Aufarbeitungsformen:
Stäubemittel, Streumittel, Granulate (Umhüllungsgranu late, Imprägnierungsgranulate und Homogengranulate);
Flüssige Aufarbeitungsformen: a) in Wasser dispergierbare   Wirkstoffkonzentrate:   
Spritzpulver (wettable powders) Pasten, Emulsionen; b) Lösungen.



   Der Gehalt an Wirkstoff in den oben beschriebenen
Mitteln liegt zwischen 0,1 bis   95%,    dabei ist zu erwähnen, dass bei der Applikation aus dem Flugzeug oder mittels anderer geeigneter Applikationsgeräte auch höhere Konzentrationen eingesetzt werden können.



   Die Wirkstoffe der Formel I können beispielsweise wie folgt formuliert werden:
Stäubemittel:
Zur Herstellung eines a) 5 %igen und b) 2 %igen Stäube mittels werden die folgenden Stoffe verwendet: a) 5 Teile Wirkstoff,
95 Teile Talkum; b) 2 Teile Wirkstoff,
1 Teil hochdisperse Kieselsäure,
97 Teile Talkum
Die Wirkstoffe werden mit den Trägerstoffen vermischt und vermahlen.



  Granulat:
Zur Herstellung eines 5 %igen Granulates werden die folgenden Stoffe verwendet:
5 Teile Wirkstoff,
0,25 Teile Epichlorhydrin,
0,25 Teile Cetylpolyglykoläther,
3,50 Teile Polyäthylenglykol,
91 Teile Kaolin (Korngrösse 0,3-0,8 mm).



   Die Aktivsubstanz wird mit Epichlorhydrin vermischt und mit 6 Teilen Aceton gelöst, hierauf wird Polyäthylenglykol und Cetylpolyglykoläther zugesetzt. Die so erhaltene Lösung wird auf Kaolin aufgesprüht und anschliessend das Aceton im Vakuum verdampft.



  Spritzpulver:
Zur Herstellung eines a)   40 %igen,    b) und c) 25 %igen d)   10 %igen    Spritzpulvers werden folgende Bestandteile verwendet: a) 40   TeileWirkstoff,   
5 Teile Ligninsulfonsäure-Natriumsalz,
1 Teil   Dibutylnaphthalinsulfonsäure-Natriumsalz,   
54 Teile Kieselsäure; b) 25 Teile Wirkstoff,
4,5 Teile Calcium-Ligninsulfonat,
1,9 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose
Gemisch   (1:1),   
1,5 Teile Natrium-dibutyl-naphthalinsulfonat,
19,5 Teile Kieselsäure,
19,5 Teile Champagne-Kreide,
28,1 Teile Kaolin; c) 25 Teile Wirkstoff,
2,5 Teile Isooctylphenoxy-polyoxyäthylen-äthanol,
1,7 Teile Champagne-Kreide/Hydroxyäthylcellulose
Gemisch   (1:1),   
8,3 Teile Natriumaluminiumsilikat,
16,5 Teile Kieselgur,
46 Teile Kaolin;

   d) 10 Teile Wirkstoff,
3 Teile Gemisch der Natriumsalze von gesättigten
Fettalkoholsulfaten,
5 Teile Naphthalinsulfonsäure/Formaldehyd
Kondensat,
82 Teile Kaolin.

 

   Die Wirkstoffe werden in geeigneten Mischern mit den Zuschlagstoffen innig vermischt und auf entsprechenden Mühlen und Walzen vermahlen. Man erhält Spritzpulver, die sich mit Wasser zu Suspensionen jeder gewünschten Konzentration verdünnen lassen.



  Emulgierbare Konzentrate:
Zur Herstellung eines a)   10 %igen    und b) 25 %igen emulgierbaren Konzentrates werden folgende Stoffe verwendet: a) 10 Teile Wirkstoff,
3,4 Teile epoxydiertes Pflanzenöl,
3,4 Teile eines Kombinationsemulgators, bestehend aus Fettalkoholpolyglykoläther und Alkylaryl sulfonat-Calcium-Salz,
40 Teile Dimethylformamid,
43,2 Teile Xylol; b) 25 Teile Wirkstoff,
2,5 Teile epoxydiertes Pflanzenöl,
10 Teile eines Alkylarylsulfonat/Fettalkoholpoly glykoläther-Gemisches,
5 Teile Dimethylformamid,
57,5 Teile Xylol.  



   Aus solchen Konzentraten können durch Verdünnen mit Wasser Emulsionen jeder gewünschten Konzentration hergestellt werden.



  Sprühmittel:
Zur Herstellung eines 5 %igen Sprühmittels werden die folgenden Bestandteile verwendet:
5 Teile Wirkstoff,
1 Teil Epichlorhydrin,
94 Teile Benzin (Siedegrenzen   160-190     C);
Beispiel 1
Herstellung von   1 -(4-Chlor-2-methylphenyl)-3,5-       dimethyl-1,3,5-triazapenta-1,4-dien   
Eine Lösung von 16 g N,N'-Dimethylformamidin in 39,5 g Äthyl-N-4-chlor-2-methylphenylformimidat wurde unter Rühren bei einer Badtemperatur von   120    C während 20 Stunden erhitzt. Das während der Reaktion entstehende Äthanol wird fortlaufend abdestilliert. Man erhält nach der Hochvakuumdestillation des zurückbleibenden Reaktionsproduktes die Verbindung der Formel
EMI3.1     
 mit einem Siedepunkt von   122    C/0,04 Torr.



   Auf analoge Weise werden auch folgende Verbindungen hergestellt:
EMI3.2     
 Sdp.:   126-128     C/0,2 Torr Sdp.:   105     C/0,09 Torr Sdp.: 1280C/0,08 Torr Sdp.:   126" C/0,1    Torr Sdp.:   114-116"    C/0,12 Torr
EMI3.3     
  
EMI4.1     
  
EMI5.1     

Beispiel 2 A. Insektizide Frassgift-Wirkung
Baumwollpflanzen und Kartoffelstauden wurden mit einer   0,05 %igen    wässrigen Wirkstoffemulsion (erhalten aus einem 10%igen emulgierbaren Konzentrat) besprüht.



   Nach dem Antrocknen des Belages wurden die Baumwollpflanzen je mit Spodoptera littoralis- oder Heliothis virescens Larven L3 und die Kartoffelstauden mit Kartoffelkäfer-Larven (Leptinotarsa decemlineata) besetzt. Der Versuch wurde bei   24     C und 60% relativer Luftfeuchtigkeit durchgeführt.



   Die Verbindungen gemäss Beispiel 1 zeigten im obigen Test eine gute insektizide Frassgift-Wirkung gegen Spodoptera-, Heliothis- und Leptinotarsa decemlineata-Larven.



  B. Systemisch-insektizide Wirkung
Zur Feststellung der systemischen Wirkung wurde bewurzelte Bohnenpflanzen (Vicia faba) in eine   0,01 %ige    wässrige Wirkstofflösung (erhalten aus einem   10%igen    emulgierbaren Konzentrat) eingestellt. Nach 24 Stunden wurden auf die oberirdischen Pflanzenteile Blattläuse (Aphis fabae) gesetzt. Durch eine spezielle Einrichtung waren die Tiere vor der Kontakt- und Gaswirkung geschützt. Der Versuch wurde bei   24     C und 70% relativer Luftfeuchtigkeit durchgeführt.



   Die Verbindungen gemäss Beispiel 1 wirkten im obigen Test systemisch gegen Aphis fabae.



   Beispiel 3
Wirkung gegen Chilo suppressalis
Je 6 Reispflanzen der Sorte Caloro wurden in Plastiktöpfen, die einen oberen Durchmesser von 17 cm aufwiesen, verpflanzt und zu einer Höhe von ca. 60 cm aufgezogen. Die Infestation mit Chilo suppressalis Larven   (L1;    3-4 mm lang) erfolgte 2 Tage nach der Wirkstoffzugabe in Granulatform (Aufwandmenge 8 kg Aktivsubstanz pro Hektare) in das Paddy-Wasser. Die Auswertung auf insektizide Wirkung erfolgt 10 Tage nach der Zugabe des Granulates.



   Die Verbindungen gemäss Beispiel 1 wirkten im obigen Test gegen Chilo suppressalis.



   Beispiel 4
Wirkung gegen Zecken A. Rhipicephalus bursa
Je 5 adulte Zecken oder 50   Zeckenlarven    wurden in ein Glasröhrchen gezählt und für 1 bis 2 Minuten in 2 ml einer wässrigen Emulsion aus einer Verdünnungsreihe mit je 100, 10, 1 oder 0,1 ppm Testsubstanz getaucht. Das Röhrchen  wurde dann mit einem genormten Wattebausch verschlossen und auf den Kopf gestellt, damit die Wirkstoffemulsion von der Watte aufgenommen werden konnte.



   Die Auswertung erfolgte bei den Adulten nach 2 Wochen und bei den Larven nach 2 Tagen. Für jeden Versuch liefen 2 Wiederholungen.



  B. Boophilus microplus (Larven)
Mit einer analogen Verdünnungsreihe wie beim Test A wurden mit je 20 sensiblen resp. OP-resistenten Larven Versuche durchgeführt. (Die Resistenz bezieht sich auf die Verträglichkeit von Diazinon.)
Die Verbindungen gemäss Beispiel 1 wirkten in diesen Tests gegen Adulte und Larven von Rhipicephalus bursa und sensible resp. OP-resistente Larven von Boophilus microplus.



   Beispiel 5
Akarizide Wirkung
Phaseolus vulgaris (Pflanzen) wurden 12 Stunden vor dem Test auf akarizide Wirkung mit einem infestierten Blattstück aus einer Massenzucht von Tetranychus urticae belegt. Die übergelaufenen beweglichen Stadien wurden aus einem Chromatographiezerstäuber mit den emulgierten Testpräparaten bestäubt, dass kein Ablaufen der Spritzbrühe eintrat. Nach zwei bis 7 Tagen wurden Larven, Adulte und Eier unter dem Binokular auf lebende und tote Individuen ausgewertet und das Ergebnis in Prozenten ausgedrückt. Während der  Haltezeit  standen die behandelten Pflanzen in Gewächshauskabinen bei   250    C.



   Die Verbindungen gemäss Beispiel 1 wirkten im obigen Test gegen Adulte, Larven und Eier von Tetranychus urticae.



   Beispiel 6
Wirkung gegen Bodennematoden
Zur Prüfung der Wirkung gegen Bodennematoden wurden die Wirkstoffe in durch Wurzelzellen-Nematoden (Meloidogyne arenaria) infizierte Erde gegeben und innig vermischt.



  In die so vorbereitete Erde wurden in einer Versuchsreihe unmittelbar danach Tomatensetzlinge gepflanzt und in einer anderen Versuchsreihe nach 8 Tagen Wartezeit Tomaten eingesät. Zur Beurteilung der nematoziden Wirkung wurden 28 Tage nach dem Pflanzen bzw. nach der Saat die an den Wurzeln vorhandenen Gallen ausgezählt.



   In diesem Test zeigten die Wirkstoffe gemäss Beispiel 1 eine gute Wirkung gegen Meloidogyne arenaria.



   PATENTANSPRUCH I
Ein Schädlingsbekämpfungsmittel, welches als aktive Komponente ein   1,3,5-Triazapenta-l ,4-dien    der Formel
EMI6.1     
 enthält, worin
R1 Wasserstoff oder gemäss n einen oder mehrere, gleiche oder verschiedene Substituenten, nämlich Halogenatome oder gegebenenfalls substituierte   C1-C18-Alkyl-,      C1-Cls-Alkoxy-,      C1-C18-Alkylthio,    C3-C18-Alkenyloxy-,   Di(C1-C18-Alkyl)-    amino- oder   Carb-C1-C18-alkoxygruppen    oder Cyano- oder Nitrogruppen, n die Zahlen 1 bis 5,
R2 Wasserstoff oder eine gegebenenfalls substituierte   C1-Ct8-Alkylgruppe    und
R3 und R4 je eine gegebenenfalls substituierte   C1-cl8-    Alkylgruppe bedeuten.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Ein Mittel gemäss Patentanspruch I, worin in der aktiven Komponente
R1 Wasserstoff oder gemäss n einen oder mehrere, gleiche oder verschiedene Substituenten, nämlich Chlor, C1-C4 Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy,   C1-C4-Alkyl-    thio,   C3-C5-Alkenyloxy,    Carb-C1-C4-alkoxy, (C1-C4 Alkyl)2amino, Cyano oder Nitro, n die Zahlen 1 bis 3,
R2 Wasserstoff und
R3 und   R4    je   C1-C6-Alkyl    bedeuten.

 

   2. Ein Mittel gemäss Patentanspruch I, welches als aktive Komponente die Verbindung der Formel
EMI6.2     
 enthält.



   3. Ein Mittel gemäss Patentanspruch I, welches als aktive Komponente die Verbindung der Formel
EMI6.3     
 enthält.



      PATENTANSPRUCH II   
Verwendung eines Schädlingsbekämpfungsmittels gemäss Patentanspruch I zur Bekämpfung von verschiedenartigen tierischen und pflanzlichen Schädlingen.



   UNTERANSPRÜCHE
4. Verwendung gemäss Patentanspruch II zur Bekämpfung von Insekten und Vertretern der Ordnung Akarina.



   5. Verwendung gemäss Patentanspruch II zur Bekämpfung von pflanzenpathogenen Nematoden.



   6. Verwendung gemäss Patentanspruch II zur Bekämpfung von Vertretern der Abteilung Thallophyta.

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. wurde dann mit einem genormten Wattebausch verschlossen und auf den Kopf gestellt, damit die Wirkstoffemulsion von der Watte aufgenommen werden konnte.
    Die Auswertung erfolgte bei den Adulten nach 2 Wochen und bei den Larven nach 2 Tagen. Für jeden Versuch liefen 2 Wiederholungen.
    B. Boophilus microplus (Larven) Mit einer analogen Verdünnungsreihe wie beim Test A wurden mit je 20 sensiblen resp. OP-resistenten Larven Versuche durchgeführt. (Die Resistenz bezieht sich auf die Verträglichkeit von Diazinon.) Die Verbindungen gemäss Beispiel 1 wirkten in diesen Tests gegen Adulte und Larven von Rhipicephalus bursa und sensible resp. OP-resistente Larven von Boophilus microplus.
    Beispiel 5 Akarizide Wirkung Phaseolus vulgaris (Pflanzen) wurden 12 Stunden vor dem Test auf akarizide Wirkung mit einem infestierten Blattstück aus einer Massenzucht von Tetranychus urticae belegt. Die übergelaufenen beweglichen Stadien wurden aus einem Chromatographiezerstäuber mit den emulgierten Testpräparaten bestäubt, dass kein Ablaufen der Spritzbrühe eintrat. Nach zwei bis 7 Tagen wurden Larven, Adulte und Eier unter dem Binokular auf lebende und tote Individuen ausgewertet und das Ergebnis in Prozenten ausgedrückt. Während der Haltezeit standen die behandelten Pflanzen in Gewächshauskabinen bei 250 C.
    Die Verbindungen gemäss Beispiel 1 wirkten im obigen Test gegen Adulte, Larven und Eier von Tetranychus urticae.
    Beispiel 6 Wirkung gegen Bodennematoden Zur Prüfung der Wirkung gegen Bodennematoden wurden die Wirkstoffe in durch Wurzelzellen-Nematoden (Meloidogyne arenaria) infizierte Erde gegeben und innig vermischt.
    In die so vorbereitete Erde wurden in einer Versuchsreihe unmittelbar danach Tomatensetzlinge gepflanzt und in einer anderen Versuchsreihe nach 8 Tagen Wartezeit Tomaten eingesät. Zur Beurteilung der nematoziden Wirkung wurden 28 Tage nach dem Pflanzen bzw. nach der Saat die an den Wurzeln vorhandenen Gallen ausgezählt.
    In diesem Test zeigten die Wirkstoffe gemäss Beispiel 1 eine gute Wirkung gegen Meloidogyne arenaria.
    PATENTANSPRUCH I Ein Schädlingsbekämpfungsmittel, welches als aktive Komponente ein 1,3,5-Triazapenta-l ,4-dien der Formel EMI6.1 enthält, worin R1 Wasserstoff oder gemäss n einen oder mehrere, gleiche oder verschiedene Substituenten, nämlich Halogenatome oder gegebenenfalls substituierte C1-C18-Alkyl-, C1-Cls-Alkoxy-, C1-C18-Alkylthio, C3-C18-Alkenyloxy-, Di(C1-C18-Alkyl)- amino- oder Carb-C1-C18-alkoxygruppen oder Cyano- oder Nitrogruppen, n die Zahlen 1 bis 5, R2 Wasserstoff oder eine gegebenenfalls substituierte C1-Ct8-Alkylgruppe und R3 und R4 je eine gegebenenfalls substituierte C1-cl8- Alkylgruppe bedeuten.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Ein Mittel gemäss Patentanspruch I, worin in der aktiven Komponente R1 Wasserstoff oder gemäss n einen oder mehrere, gleiche oder verschiedene Substituenten, nämlich Chlor, C1-C4 Alkyl, C1-C4-Halogenalkyl, C1-C4-Alkoxy, C1-C4-Alkyl- thio, C3-C5-Alkenyloxy, Carb-C1-C4-alkoxy, (C1-C4 Alkyl)2amino, Cyano oder Nitro, n die Zahlen 1 bis 3, R2 Wasserstoff und R3 und R4 je C1-C6-Alkyl bedeuten.
    2. Ein Mittel gemäss Patentanspruch I, welches als aktive Komponente die Verbindung der Formel EMI6.2 enthält.
    3. Ein Mittel gemäss Patentanspruch I, welches als aktive Komponente die Verbindung der Formel EMI6.3 enthält.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung eines Schädlingsbekämpfungsmittels gemäss Patentanspruch I zur Bekämpfung von verschiedenartigen tierischen und pflanzlichen Schädlingen.
    UNTERANSPRÜCHE 4. Verwendung gemäss Patentanspruch II zur Bekämpfung von Insekten und Vertretern der Ordnung Akarina.
    5. Verwendung gemäss Patentanspruch II zur Bekämpfung von pflanzenpathogenen Nematoden.
    6. Verwendung gemäss Patentanspruch II zur Bekämpfung von Vertretern der Abteilung Thallophyta.
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