DE2754119A1 - Anordnung mit leitvorrichtung(en) fuer langstengeliges erntegut, insbesondere mais - Google Patents

Anordnung mit leitvorrichtung(en) fuer langstengeliges erntegut, insbesondere mais

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D43/00Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing
    • A01D43/08Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters
    • A01D43/081Mowers combined with apparatus performing additional operations while mowing with means for cutting up the mown crop, e.g. forage harvesters specially adapted for ensilage of maize
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

275Λ119
PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER
DIR. ING
H. KINKEUDEY
Dft INQ
W. STOCKMAIR OH i.Mi Aa? [GAL! :i>«
K. SCHUMANN
OR ΗΘΪ NAT - OPL PHVS
P. H. JAKOB
CWL-ING
G. BEZOLD
8 MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE «9
Alois Pöttinger OHG
Anordnung mit Leitvorrichtung(en) für längstengeliges
Erntegut, insbesondere Mais
Die Erfindung betrifft eine Anordnung mit Leitvorrichtung (en) für längstengeliges, im wesentlichen in Reihen wachsendes Erntegut, insbesondere Mais, zum
Zuführen der Pflanzen an die Einzugs- bzw. Aufnahmevorrichtung einer Erntemaschine, wobei die gegebenenfalls
im Abstand oberhalb der Aufnahmevorrichtung angeordnete Leitvorrichtung mindestens zwei seitliche, im wesentlichen in Fahrtrichtung weisende, gegebenenfalls mit ihrer
oberen Begrenzung in gleicher Richtung verlaufende Schenkel und mindestens einen etwa quer zur Fahrtrichtung angeordneten, zwischen den seitlichen Schenkeln liegenden
Mittelteil aufweist.
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Es ist bekannt, Leitvorrichtungen für langstengeliges Erntegut, wie Mais, oberhalb und in Fahrtrichtung vor der Aufnahmevorrichtung eines Feldhäckslers anzubringen. Diese Vorrichtungen sollen als niederdrückende Abweiser wirken und Stengel des Erntegutes unter einer gewissen Spannung halten, damit nach dem Abschneiden der Stengel vom Boden, die abgeschnittenen Enden, durch Aufhebung der Spannung, aus dem Schnittbereich der Abtrennvorrichtung kommen, wodurch Verstopfungen leichter vermieden werden (OE-PS 203 790).
Eine Verbesserung einer solchen Vorrichtung wird in der DT-OS 1 507 195 beschrieben. Diese bekannte Leitvorrichtung besteht aus einem Rahmen, vorzugsweise Rohrrahmen, der oberhalb der Aufnahmevorrichtung angeordnet ist, wobei dieser zu beiden Seiten der Aufnahmevorrichtung in Fahrtrichtung weisende Teile und einen nach hinten zu liegenden, quer zur Fahrtrichtung angeordneten, verbindenden Teil aufweist. Im besonderen Fall ist diese Vorrichtung einstückig, aus einem, auf der einen Seite nach vorne verlaufenden, in spitzem Winkel nach hinten umbigenden und ansteigend nach hinten führenden und in den quer angeordneten Mittelteil übergehenden und anschließend auf der anderen Seite in symmetrischer Art geführten Rohr gebildet.
Die aus einem oberen und einem unteren Teil bestehenden Seitenteile dienen dabei den einlaufenden und abgeschnittenen Pflanzen als Führung, während der quer angeordnete Mittelteil der Leitvorrichtung im wesentlichen den gleichen Zweck verfolgt, der schon in der OE-PS 203 790 beschrieben wird. Als günstig wird eine Verkleidung dieses Rohrrahmens angesehen, weil dadurch, insbesondere am oberen Rand, ein größerer Krümmungsradius erhalten wird, wodurch ein Abreißen von Pflanzenteilen, insbesondere Kolben, besser vermieden werden kann. Im Seitenteil und im
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Bereich des quer angeordneten Teiles dient die Blechverkleidung einer besseren Führung, bei der ein Hängenbleiben, Abreißen, usw., von Pflanzen nicht so leicht auftreten kann.
Nachteilig ist an diesen bekannten Leitvorrichtungen, insbesondere bei Einzugsvorrichtungen mit aufrechtstehenden, gegensinnig umlaufenden Trommeln, daß die Pflanzen nach dem Abschneiden nach vorne in den stehenden, abzuerntenden Bestand fallen und bis zum völligen Einzug dort liegenbleiben. Dadurch können besonders bei längstengeligen Beständen Verstopfungen an der Aufnahmevorrichtung der Erntemaschine auftreten, wenn die Stengel der liegenden Pflanzen geknickt und nach hinten gebogen werden oder sich mit noch stehenden Pflanzen verwickeln.
Überdies können Pflanzenstengel beim Umfallen recht leicht durch den Spalt im Ablagetisch hindurch auf den Boden fallen und gehen damit vollständig verloren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Leitvorrichtung zu schaffen, welche die Pflanzen mit ihren Stengeln im wesentlichen in der gleichen Folge, wie sie in die Leitvorrichtung einlaufen, einem an dieser angeordneten Speicherbereich zuführt, um eine Behinderung des einlaufenden Pflanzenstromes, aber auch des Zugfahrzeuges, bzw. des Lenkers zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer Anordnung mit Leitvorrichtung(en) der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Leitvorrichtung(en) in bezug auf die vertikale Längsebene der Erntemaschine und bzw. oder deren Einzugs- bzw. Aufnahmevorrichtung, insbesondere in bezug auf den Einlaufspalt, unsymmetrisch angeordnet bzw. ausgebildet ist (sind), wobei die beiden seitlichen Schenkel der Leitvorrichtung(en) zumindest teilweise in
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unterschiedlichem Abstand von der vertikalen Längsebene angeordnet sind, wobei an demjenigen Schenkel, der von der vertikalen Längsebene durchschnittlich weiter entfernt ist als der andere, wenigstens ein Auflageteil für die Pflanzen vorgesehen ist. Dieser Auflageteil muß nicht ein eigener Bauteil des Schenkels sein; es genügt vielmehr eine entsprechende Ausbildung des Schenkels, z.B. mit gekrümmten bzw. geraden Abschnitten.
Durch diese Ausbildung werden die Pflanzenstengel entlang des einen Schenkels zum Mittelteil hingeleitet und rutschen von dort gegebenenfalls weiter auf den Auflageteil bzw. weiter bis an dessen Ende, bis sie schließlich völlig eingezogen wurden. Der Auflageteil dient bis zum völligen Einzug der Pflanze als Speicherbereich.
Besonders vorteilhaft ist es dann, daß derjenige Schenkel, der von der vertikalen Längsebene der Erntemaschine, und bzw. oder deren Einzugs- bzw. Aufnahmevorrichtung durchschnittlich weiter entfernt ist, eine in Fahrtrichtung nach unten verlaufende Neigung und vorzugsweise eine stärkere Neigung aufweist, als der zur vertikalen Längsebene durchschnittlich näher liegende Schenkel, weil dadurch die Stengel durch ihr Eigengewicht ihr Weiterrutschen in den Auflageteil bzw. andessen Ende noch unterstützen.
Vorteilhafterweise wird dabei der von der vertikalen Längsebene im allgemeinen weiter entfernt liegende Schenkel der Leitvorrichtung auf der, dem noch abzuerntenden Pflanzenbestand zugewandten Seite der Erntemaschine angeordnet, wodurch sich insbesondere die langen Stengel an den noch stehenden Bestand anlehnen können und die Pflanzen nicht in Richtung auf das Zugfahrzeug hin aufhängen, was zur Behinderung des Fahrers Anlaß geben könnte.
Günstig ist es dabei, den zur vertikalen Längsebene
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im allgemeinen näher liegenden Schenkel von der engsten Einlaufstelle ab im wesentlichen gerade nach rückwärts, parallel zur vertikalen Längsebene, oder nur schwach nach hinten außen zu, verlaufend anzuordnen, wodurch der Einlauf der Pflanzen in Richtung auf den Mittelteil zu erleichtert wird und die Pflanzen aufrecht geführt werden, was Behinderungen des Fahrers durch überhängende Pflanzenteile verhindert.
Vorteilhaft ist es auch, daß der, etwa quer zur Fahrtrichtung verlaufende Mittelteil der Leitvorrichtung, eine in Richtung der beiden Schenkel verlaufende, vorzugsweise im wesentlichen gleichmäßige, Krümmung aufweist. Dies begünstigt das Überleiten der Pflanzenstengel zum Auflageteil der Leitvorrichtung.
Sehr günstig ist es dabei, die Pflanzenstengel sehr weit in Fahrtrichtung vorne zu in die Leitvorrichtung zu führen, was dadurch erreicht wird, daß die Schenkel der Leitvorrichtung an deren engster Einlaufstelle mit einem verhältnismäßig geringen Krümmungshalbmesser in Fahrtrichtung seitlich nach außen auseinanderlaufend, einen nach vorne sich erweiternden Einlaufspalt bildet, ausgebildet sind.
Bei einer weiteren vorteilhaften Bauform werden die Schenkel der Leitvorrichtung gegeneinander, vorzugsweise um eine etwa in der Mitte des Mittelteils liegende Schwenkstelle gegeneinander neigungsverschwenkbar ausgebildet.
Insbesondere bei Leitvorrichtungen mehrreihiger Erntemaschinen ist es günstig, eine mittlere Leitvorrichtung so auszubilden, daß wenigstens einer der Schenkel der Leitvorrichtung von der engsten Einlaufstelle ausgehend in bezug zur Fahrtrichtung ein zurücklaufendes Leitstück aufweist, das spitz oder mit kleinem Krümmungshalbmesser endet, bzw. in Fahrtrichtung nach vorne verlaufend an den
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Auflageteil der Leitvorrichtung anschließt.
Bei einer bevorzugten Bauform wird der Auflageteil für die Pflanzenstengel im wesentlichen gerade verlaufend ausgebildet, wodurch ein Ineinanderschieben der Pflanzenstengel vermieden wird.
Bei zeitweilig sehr großen anfallenden Pflanzenmengen ist es günstig, den Auflageteil für die Pflanzenstengel im wesentlichen gekrümmt, vorzugsweise mit dem Krümmungshalbmesser des Mittelteiles oder verlaufend auszubilden.
In einer bevorzugten Ausbildungsform ist die Leitvorrichtung in ihrer Lage zur Aufnahmevorrichtung und/oder in ihrem vertikalen Abstand mittels vorzugsweise mehrgliedrigen, Verstelleinrichtungen, wie etwa verschiebbaren Klemmverbindungen, in verschiedenen Lagen einstellbar und feststellbar ausgebildet. Diese Verstellbarkeit dient der Anpassung der Leitvorrichtung an die durchschnittliche Pflanzenhöhe und Stärke.
Eine weitere besonders vorteilhafte Ausbildung
besteht darin, daß die Leitvorrichtung in ihrer Längsneigung und/oder in ihrer Querneigung mittels, vorzugsweise mehrgelenkigen, Verstelleinrichtungen, insbesondere mittels Kugelgelenken, in verschiedenen Lagen einstellbar und feststellbar ausgebildet ist. Durch diese Maßnahme kann die Leitvorrichtung in einfacher Weise an die durchschnittliche Dichte des Pflanzenabstandes bzw. an die Länge und Stärke oder besondere Eigenschaften der Pflanzen angepaßt werden. So wird durch stärkere Querneigung das Nachrutschen der Pflanzenstengel weiter unterstützt.
Eine andere günstige Ausführungsform besteht darin, daß die Leitvorrichtung mit Hüllflächen versehen ist, die insbesondere an den Rändern, mit in bezug auf die Pflanzenstengel und Durchmesser günstigen Krümmungshalbmessern
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ausgebildet sind.
Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß die Hüllflächen der Leitvorrichtung im Bereich des Auflageteiles und des mittleren Teiles der Leitvorrichtung im wesentlichen in Richtung auf die Erntemaschine bzw. deren Einzugs- bzw. Aufnahmevorrichtung hin verlaufend angeordnet bzw. ausgebildet sind.
Günstig ist es auch, daß die Hüllflächen der Leitvorrichtung im Bereich des durchschnittlichen zur Längsebene der Aufnahmevorrichtung einen geringeren Abstand aufweisenden Schenkels im wesentlichen vertikal oder schwach zur Vertikalen geneigt verlaufend angeordnet bzw. ausgebildet sind, wodurch die Pflanzenstengel in aufrechter Lage in den Mittelteil der Leitvorrichtung geführt werden, sodaß sie nicht auf den Schlepper aufhängen können, so daß eine Behinderung des Fahrers ausgeschlossen wird.
Bei zwei- oder mehrreihigen Erntemaschinen, insbesondere bei Front- oder Heckanbau ist es vorteilhaft, die zugeordneten Leitvorrichtungen symmetrisch anzuordnen, so daß sich die einlaufenden Pflanzenstengel nicht gegenseitig behindern. In der mittleren Leitvorrichtung werden die Pflanzenstengel vorzugsweise in zwei Gutströme geteilt. Diese Ausbildung wird dadurch erreicht, daß bei Anordnung mehrerer Aufnahmevorrichtungen nebeneinander die zugeordneten, seitlich außen liegenden Leitvorrichtungen spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind und die im Bereich der vertikalen Längsebene der Aufnahmevorrichtungen bzw. der Erntemaschine angeordnete Leitvorrichtung in sich symmetrisch ausgebildet ist, wobei diese Leitvorrichtung beiderseits Schenkel mit Auflageteil aufweist und der Mittelteil vorzugsweise mit einem Trennteil od.dgl. versehen ist.
In der nachfolgenden Beschreibung sind einige Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert und in den Zeichnungen dargestellt.
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Es zeigen:
Fig. 1 eine an einer Erntemaschine befestigte, erfindungsgemäße Leitvorrichtung in Ansicht,
Fig. 2 die Leitvorrichtung nach Fig. 1 in Draufsicht,
Fig. 3 eine andere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leitvorrichtung in Ansicht,
Fig. k die Leitvorrichtung nach Fig. 3 in Draufsicht,
Fig. 5 eine weitere, mit Hüllflächen versehene Leitvorrichtung in Draufsicht,
Fig. 6 die Ausbildung der Hüllfläche im Bereich des Auflageteiles der Leitvorrichtung im Schnitt, und
Fig. 7 eine dreiteilige Leitvorrichtung für eine dreireihige Ernte/maschine in der Draufsicht.
In Fig. 1 und 2 ist die Ausführung einer Leitvorrichtung 1 dargestellt, die mit einer Klemmverbindung 22 an einer Erntemaschine befestigt ist und zwar oberhalb einer Aufnahmevorrichtung 2 dieser Maschine, deren Halmteiler in der Ansicht zu sehen ist. Die Aufnahmevorrichtung besteht im vorliegenden Falle aus zwei im Abstand voneinander angeordneten, in geringem Abstand über dem Erdboden verlaufenden Gleitschuhe, Kufen oder dergleichen. Die Aufnahmevorrichtung könnte jedoch auch aus Einzugswalzen, Einzugsschnecken oder stationären Einzugsorganen wie Führungsblechen oder dergleichen gebildet sein. Die Leitvorrichtung 1 ist bügeiförmig ausgebildet und besteht aus zwei Schenkeln 3» ^ und einem Mittelteil 7· Die Leitvorrichtung ist. in bezug auf die Längsachse a der Aufnahmevorrichtung 2 der Erntemaschine 1 unsymmetrisch angeordnet, wobei die von der engsten Einlaufstelle 6 nach vorne in Fahrtrichtung b weisenden Enden der Schenkel 3ι ^ seitlich nach außen verlaufend den Einführungsteil für die Stengel der Erntepflanzen bilden. Der eine Schenkel 3 verläuft anschließend parallel zur Längsachse a der
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Aufnahmevorrichtung 2 nach rückwärts und geht in den Mittelteil 7 über, durch welchen die Pflanzenstengel umgelenkt und auf den Auflageteil 5 des anderen Schenkels k geführt werden. Der Auflageteil 5 ist gerade ausgeführt.
Wie Fig. 1 zu entnehmen ist, ist die Leitvorrichtung 1 in Fahrtrichtung b zum Boden hin geneigt angeordnet, wobei der Schenkel h, mit dem Auflageteil 5 stärker geneigt, mit gleichbleibender Neigung ausgebildet ist. Die Leitvorrichtung bzw. deren Schenkel könnten jedoch auch gerade verlaufend ausgebildet und/oder seitlich neben der Aufnahmevorrichtung angeordnet werden.
Zur Vermeidung einer Beeinflussung des bei 6 einlaufenden Pflanzengutes, durch das am Auflageteil 5 lagernden Gutes kann ein Leitstück 10 angebracht werden, das von der engsten Einlaufstelle 6 nach rückwärts verläuft, spitz endet und dann nach vorne geführt in den Auflageteil des Schenkels k verlaufend übergeht und dabei eine Begrenzung des Speicherbereiches bildet. Durch Einstellung unterschiedlicher Querneigung kann der Einlauf und die Weiterführung der Pflanzenstengel beeinflußt werden, wobei die Einstellung durch Verdrehen der Leitvorrichtung in der Klemmverbindung 22 erfolgt. Die Lageeinstellung der Leitvorrichtung 1 in Achsrichtung a geschieht durch Aus- oder Einschieben an der Klemmverbindung 22.
Eine andere Ausführungsform der Leitvorrichtung ist in Fig. 3 und k dargestellt. Die Leitvorrichtung 1 ist dabei mittels einer Verstelleinrichtung 23 der mehrgelenkigen Verstelleinrichtung 11 in der Höhe und ihre Schenkel 3 und U mittels eines an der Schwenkstelle 9 angeordneten Gelenkes gegeneinander in ihrer Neigung verschwenkbar ausgebildet.
Bei dieser Ausführungsform weicht der Schenkel 3 von der engsten Einlaufstellt 6 seitlich nach außen zurück bevor er in den Mittelteil 7 übergeht. Der Auflageteil 5'
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des Schenkels h ist bei dieser Ausführungsform gekrümmt ausgebildet und ergibt dadurch eine mehr sammelnde Wirkung. Auch hier kann ein Leitstück 10 angebracht werden, dem die gleiche Funktion zukommt, wie bei der vorgenannten Ausführungsform gemäß Fig. 1 und 2.
Eine schonende Behandlung der Pflanzen ist durch Anbringung von Hüllflächen 12 möglich, wie sie in Fig. 5 und 6 wiedergegeben sind. Dabei ist Fig. 6 zu entnehmen, wie die Hüllfläche 12, besonders im Bereich des oberen Randes, geformt sein soll. Im Bereich des Auflageteiles 5 begünstigt die Hüllfläche 12 die Auflage der Pflanzen, im Bereich des Mittelteiles 7 die Führung der Pflanzen, im Bereich des Einlaufteiles des Schenkels 3» von der engsten Einlaufstelle 6 nach rückwärts, die Anlage der Pflanzen beim Einlaufen. In den beiden erstgenannten Bereichen ist die Hüllfläche 12 in Richtung auf die Aufnahme- bzw. die Einzugsvorrichtung 2 der Erntemaschine hin geneigt geformt.
In Fig. 7 wird eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Leitvorrichtung dargestellt, wie sie bei einer dreireihigen Erntemaschine Verwendung finden kann. Jeder Pflanzenreihe ist gewöhnlich eine Aufnahmevorrichtung 13» 1**» 15 der Erntemaschine zugeordnet und jeder Aufnahmevorrichtung 13, I*+»15 ist gemäß dieser Ausbildung eine Leitvorrichtung 16,17,18 zugeordnet. Die beiden äußeren Leitvorrichtungen l6,17 sind dabei entsprechend den vorgenannten Ausführungsformen, jedoch zueinander spiegelbildlich ausgebildet, während die mittlere Leitvorrichtung 18 selbst spiegelbildlich geformt ist. Beiderseits des Mittelteiles 20 sind dabei die Schenkel mit Auflageteil 19 angeordnet. Der Mittelteil kann dabei noch mit einem Trennteil 21 versehen sein, welcher mit zwei Leitstücken 10 im Einlaufbereich der Leitvorrichtung 18 zusammen eine gleichmäßigere Führung der Pflanzenstengel ergibt.
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4b
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die Angaben in der Beschreibung und/oder den Ansprüchen, sondern umfaßt auch alle in den Zeichnungen erkennbaren Einzelheiten, die nicht besonders erläutert sind.
7 Figuren
l6 Ansprüche
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Leerseite

Claims (16)

  1. Patentansprüche :
    Anordnung mit Leitvorrichtung(en) für längstengeliges, im wesentlichen in Reihen wachsendes Erntegut, insbesondere Mais, zum Zuführen der Pflanzen an die Einzugs- bzw. Aufnahmevorrichtung einer Erntemaschine, wobei die, gegebenenfalls im Abstand oberhalb der Aufnahmevorrichtung angeordnete, Leitvorrichtung mindestens zwei seitliche, im wesentlichen in Fahrtrichtung weisende, gegebenenfalls mit ihrer oberen Begrenzung in gleicher Richtung verlaufende Schenkel und mindestens einen etwa quer zur Fahrtrichtung angeordneten, zwischen den seitlichen Schenkeln liegenden Mittelteil aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtungen) (l;l6,17) in bezug auf die vertikale Längsebene (a) der Erntemaschine und bzw. oder deren Einzugs- bzw. Aufnahmevorrichtung (2,13,1^,15)» insbesondere in bezug auf den Einlaufspalt, unsymmetrisch angeordnet bzw. ausgebildet ist (sind), wobei die beiden seitlichen Schenkel (3,4) der Leitvorrichtung(en) zumindest teilweise in unterschiedlichem Abstand von der vertikalen Längsebene (a) angeordnet sind, wobei an demjenigen Schenkel (^), der von der vertikalen Längsebene (a) durchschnittlich weiter entfernt ist als der andere, wenigstens ein Auflageteil (5) für die Pflanzen vorgesehen ist.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß derjenige Schenkel (Ό der Leitvorrichtung(en), der von der vertikalen Längsebene (a) der Erntemaschine und bzw. oder deren Einzugs- bzw. Aufnahmevorrichtung (l) bzw. durchschnittlich weiter entfernt ist, eine im wesentlichen in Fahrtrichtung (b) nach unten verlaufende, vorzugsweise eine stärkere Neigung, als der zur vertikalen Längsebene (a) durchschnittlich näher liegende Schenkel (3) und Vorzugs-
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    ORIGINAL INSPECTED
    weise eine über seinen Verlauf gleichbleibende Neigung aufweist.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der von der vertikalen Längsebene (a) der Einzugs- bzw. Aufnahmevorrichtung (l) im allgemeinen weiter entfernt liegende Schenkel (h) der Leitvorrichtung(en) (l) auf der, dem noch abzuerntenden Pflanzenabstand zugewandten Seite der Erntemaschine angeordnet ist.
  4. k. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß der zur vertikalen Längsebene (a) im allgemeinen näher liegende Schenkel (3) der Leitvorrichtungen) von der engsten Einlaufstelle (6) ab im wesentlichen gerade nach rückwärts, parallel zur vertikalen Längsebene (a), oder nur schwach nach seitlich außen zu, verlaufend angeordnet ist.
  5. 5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der, etwa quer zur Fahrtrichtung verlaufende Mittelteil (7) der Leitvorrichtung(en) (l), eine in Richtung der beiden Schenkel (3»M verlaufende, vorzugsweise im wesentlichen gleichmäßige, Krümmung aufweist
  6. 6. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (3, M der Leitvorrichtungen) (l) an deren engster Einlaufstelle (6) mit einem verhältnismäßig geringen Krünunungshalbmesser in Fahrtrichtung seitlich nach außen auseinanderlaufend, einen nach vorne sich erweiternden Einlaufspalt (8), bildend, ausgebildet sind.
  7. 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schenkel (3,M der Leitvorrichtungen) (l) gegeneinander, vorzugsweise um eine etwa in der Mitte des Mittelteiles (7) liegende Schwenkstelle (9) gegeneinander neigungsverschwenkbar ausgebildet sind.
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  8. 8. Anordnung nacn einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Schenkel (3,U) der Leitvorrichtung(en) (l) von der engsten Einlaufstelle (6) ausgehend in bezug zur Fahrtrichtung (b) ein zurücklaufendes Leitstück (lO) aufweist, das spitz oder mit kleinem Krümmungshalbmesser endet bzw. in Fahrtrichtung (b) nach vorne verlaufend an den Auflageteil (5) der Leitvorrichtung (l) anschließt.
  9. 9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil (5) für die Pflanzenstengel im wesentlichen gerade verlaufend ausgebildet ist.
  10. 10. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Auflageteil (51) für die Pflanzenstengel im wesentlichen gekrümmt, vorzugsweise mit dem Krümmungsradius des Mittelteils (7)» oder verlaufend, ausgebildet ist.
  11. 11. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung(en) (l) in ihrer Lage zur Aufnahmevorrichtung (2) in der Längsrichtung der Aufnahmevorrichtung und/oder in ihrem vertikalen Abstand mittels an sich bekannten, jeweils hierfür vorgesehenen, vorzugsweise mehrgliedrigen Verstelleinrichtungen (22,23), wie etwa verschiebbaren Klemmverbindungen, in verschiedenen Lagen einstellbar und feststellbar ausgebildet ist.
  12. 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtungen ) (l) in ihrer Längsneigung und/oder in ihrer Querneigung mittels einer, vorzugsweise mehrgelenkigen, Verstelleinrichtung (ll), insbesondere mittels eines Kugelgelenks, in verschiedenen Lagen einstellbar und feststellbar ausgebildet ist.
  13. 13· Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
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    dadurch gekennzeichnet, daß die Leitvorrichtung(en) (l) mit Hüllflächen (l2) versehen ist, die, insbesondere an den Rändern, mit in bezug auf die Pflanzenstengel und Durchmesser günstigen Krümmungshalbmessern ausgebildet sind.
  14. 14. Anordnung nach Anspruch 13« dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllflächen (l2) der Leitvorrichtung(en) (l) im Bereich des Auflageteiles (5) und des mittleren Teiles der Leitvorrichtung (l) im wesentlichen in Richtung auf die Erntemaschine bzw. deren Einzugs- bzw. Aufnahmevorrichtung (2) hin verlaufend angeordnet bzw. ausgebildet sind.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 13 und Ik, dadurch gekennzeichnet, daß die Hüllflächen (l2) der Leitvorrichtungen) (l) im Bereich des durchschnittlich zur Längsebene (a) der Aufnahmevorrichtung (2) einen geringeren Abstand aufweisenden Schenkels (3) im wesentlichen vertikal oder schwach zur Vertikalen geneigt verlaufend angeordnet bzw. ausgebildet sind.
  16. 16. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 15» dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung mehrerer Aufnahmevorrichtung (l3»l^»15) nebeneinander die zugeordneten, seitlich außen liegenden Leitvorrichtungen (l6,17) spiegelsymmetrisch zueinander ausgebildet sind und die im Bereich der vertikalen Längsebene (a) der Aufnahmevorrichtung (2) bzw. der Erntemaschine angeordnete Leitvorrichtung in sich symmetrisch ausgebildet ist, wobei diese Leitvorrichtung (l8) beiderseits Schenkel mit Auflageteil (l9) aufweist und der Mittelteil (20) vorzugsweise mit einem Trennteil (2l) oder dergleichen versehen ist.
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