DE2752903A1 - Plastifizierte polycarbonat-zusammensetzung - Google Patents
Plastifizierte polycarbonat-zusammensetzungInfo
- Publication number
- DE2752903A1 DE2752903A1 DE19772752903 DE2752903A DE2752903A1 DE 2752903 A1 DE2752903 A1 DE 2752903A1 DE 19772752903 DE19772752903 DE 19772752903 DE 2752903 A DE2752903 A DE 2752903A DE 2752903 A1 DE2752903 A1 DE 2752903A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- alkyl
- composition according
- oligomeric
- oxalate
- hydrogen
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08K—Use of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
- C08K5/00—Use of organic ingredients
- C08K5/04—Oxygen-containing compounds
- C08K5/10—Esters; Ether-esters
- C08K5/11—Esters; Ether-esters of acyclic polycarboxylic acids
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/02—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/12—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/16—Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
- C08G63/18—Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds the acids or hydroxy compounds containing carbocyclic rings
- C08G63/19—Hydroxy compounds containing aromatic rings
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G63/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain of the macromolecule
- C08G63/02—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/12—Polyesters derived from hydroxycarboxylic acids or from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds derived from polycarboxylic acids and polyhydroxy compounds
- C08G63/16—Dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
- C08G63/20—Polyesters having been prepared in the presence of compounds having one reactive group or more than two reactive groups
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L67/00—Compositions of polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Compositions of derivatives of such polymers
- C08L67/02—Polyesters derived from dicarboxylic acids and dihydroxy compounds
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08L—COMPOSITIONS OF MACROMOLECULAR COMPOUNDS
- C08L69/00—Compositions of polycarbonates; Compositions of derivatives of polycarbonates
Description
Die Erfindung betrifft eine plastifizierte Polycarbonat-Zusammensetzung, die in Mischung ein hochmolekulares aromatisches
Po^lycarbonatpolymer und eine geringe tfenge eines oligomerenpolymeren Oxalats enthält.
Polycarbonatpolymere sind ausgezeichnete Formmassen, da die daraus hergestellten Erzeugnisse hohe Schlagfestigkeit, Zähigkeit, hohe Transparenz, weite Temperaturgrenzen (hohe Schlagbeständigkeit unter -RO0C und eine thermische Haltbarkeit gemüse der Bewertung nach Underwriter Laboratories bei 115°C
unter Schlagt, gute Dimensionsstabilitüt, hohe Kriechdehnungsbestttndigkeit und elektrische Eigenschaften aufweisen, die dieselben als einzigen Träger für stromführende Teile geeignet
809824/0649
machen.
- Sr -G
Polycarbonate sind jedoch sehr schwierig aus Schmelzen zu verarbeiten, weil die Schmelzen ausserordentlieh hohe Viskositäten
besitzen. Es sind bereits Versuche durchgeführt worden, um diese Schwierigkeiten zu beheben, indem andere Materialien dem
Polycarbonat einverleibt werden, um die Viskosität herabzusetzen. Diese Versuche sind indessen im allgemeinen nicht erfolgreich verlaufen. Viele Standardmittel zur Einstellung der
Viskosität scheinen nur geringe oder gar keine Wirkung auf die Viskosität von Polycarbonat zu haben. Andere Verbindungen, von
denen bekannt ist, dass sie die Viskosität von Harzen verringern, haben eine abbauende Wirkung auf die Polycarbonatharze.
Einige Verbindungen, die üblicherweise verwendet werden um die Verarbeitbarkeit von Polymeren zu verbessern, erzeugen eine
Versprödung der Polycarbonate, wenn sie damit gemischt werden und das Harz erhöhten Temperaturen ausgesetzt wird, wie es
beispielsweise beim Ausformen der Fall ist. Weitere Materialien, die für die Modifizierung der Härte von Kunststoffen zufriedenstellend sind, haben eine zu grosse Flüchtigkeit,, um in
Polycarbonate einverleibt zu werden, weil die Polycarbonate wesentlich höhere Schmelzpunkte besitzen als viele andere Thermoplasten.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass durch die Zumischung einer geringen Menge eines oligomeren-polymeren Oxalats zu einem hochmolekularen aromatischen Carbonatpolymeren
die erhaltene Polycarbonat-Zusammensetzung eine verringerte Schmelzviskosität besitzt und beim Ausformen nicht spröde wird
oder abgebaut wird und so ihre charakteristische hohe Schlagfestigkeit beibehält.
Erfindungsgemäss ist der oligomere-polymere Oxalatzusatz gekennzeichnet durch die folgende Formel:
809824/0649
>—C π
R2 K2 V O
worin die R.-Reste unabhängig voneinander ausgewählt sind aus
der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Halogen oder C-Cj2
Alkyl; die R2-ReSte unabhängig voneinander ausgewählt sind aus
der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff oder C1-C5 Alkyl; die
Ro-Reste unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Halogen oder Cj-C2 Alkyl; X ist
ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus
(a)
0-2
I R
worin A die Formel
ist und R4 Wasserstoff oder
Cj-C4 Alkyl ist; die R-Reste sind unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Cj-Cj5 Alkyl;
\ryl mit 6 bis 14 Kohlenstoffatomen und substituiertem Aryl,
worin die Substituenten C1-C5 Alkyl sind;
(b)
(C)
worin B Cjatomen ist;
-CH2CH2-
-CH2B-CH2-
, Aikylen oder Arylen mit 6 bis 11 Kohlenstoff-
(d)
809824/0649
worin a eine ganze Zahl von 3 bis 15 ist.
(e) O
(f) s
m und η sind ganze Zahlen von O bis 80 mit der Massgabe, dass
die Summe von m und η wenigstens 2 ist und Z ist
-O
R2 R1
worin R1, R2, R„ und X die vorstehend gegebene Definition besitzen und ρ eine ganze Zahl von 0 bis 5 ist.
Die Bezeichnung "Alkyl",wie sie in der vorliegenden Anmeldung
verwendet wird, bedeutet primHre, sekundäre und tertiäre Alkylreste.
Diese oligomeren-polymeren Oxalate werden nach an sich bekannten Verfahren hergestellt. Allgemein werden sie aus zweiwertigen Phenolen und Oxalylchlorid in Gegenwart einer Base hergestellt, zweckm«ssig durch Grenzflächenpolymerisation unter Verwendung eines Phasentibergangskata lysators.
Die bei der vorliegenden Erfindung verwendeten oligomeren-polymeren Oxalate können entweder Ilomopolymere, Copolymere, willkürliche Copolymere, Blockcopolymere oder willkürliche Blockcopolymere oder Mischungen derselben sein.
Die Menge der in der vorliegenden Erfindung verwendeten oligomeren-polymeren Oxalate kann von 0,05 bis etwa 5,0 Teile pro
100 Teile des aromatischen Carbonatpolymeren variieren. Vorzugsweise werden diese oligomeren-polymeren Oxalate in Mengen
von 0,25 bis 2,0 Teile pro 100 Teile des aromatischen Carbonatpolymeren verwendet.
809824/0649
Die bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung
verwendeten hochmolekularen aromatischen Polycarbonate sind Homopolymere, Copolymere oder Mischungen derselben, die eine
grundmolare Viskositütszahl I.V. von O,40 bis 1,0 dl/g, gemessen in Methylenchlorid bei 25°C, aufweisen und die durch Reaktion eines zweiwertigen Phenols mit einem Carbonatvorläufer
hergestellt werden. Typische Beispiele für diese zweiwertigen Phenole, die bei der praktischen Durchführung der vorliegenden
Erfindung verwendet werden können, sind: Bisphenol-A, (2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan), Bis(4-hydroxyphenyl)-methan,
2,2-Bis(4-hydroxy-3-methylphenyI!-propan, 4,4-Bis(4-hydroxyphenyD-heptan, 2,2-(3, 5,3* , 5*-Tetrachlor-4 ,4'-dihydroxydiphenyl)-propan, 2,2-(3,5,3f ,5f-Tetrabrom-4,4'-dihydroxydiphenyl)-propan, (3,3*-Dichlor-4 ,4'-dihydroxydiphenyD-methan. Andere
zweiwertige Phenole vom Bisphenol-Typ stehen ebenfalls zur Verfügung und sind beispielsweise in den US-Patenten 2 999 835,
3 028 365 und 3 334 154 offenbart.
Es ist selbstverständlich möglich, zwei oder mehrere unterschiedliche zweiwertige Phenole oder ein Copolymer aus einem
zweiwertigen Phenol mit einem Glycol oder mit Hydroxy- oder säureendendem Polyester, oder mit zweibasischen Säuren, im
Falle,dass ein Carbonatcopolymer oder Interpolymer statt einem Homopolymer für die Verwendung bei der Herstellung der aromatischen Carbonatpolymeren der vorliegenden Erfindung gewünscht
wird, zu verwenden. Ebenfalls können bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung Mischungen aus beliebigen
der obengenannten Materialien benutzt werden, um das aromatische Carbonatpolymer herzustellen.
Der Carbonatvorläufer kann entweder ein Carbonylhalogenid, ein
Carbonatester oder ein Halogenformiat sein. Die Carbonylhalogenide, die in der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, sind Carbonylbromid, Carbony!chlorid und Mischungen derselben. Typische Beispiele für die Carbonatester, die hierin
Verwendung finden können, sind Diphenylcarbonat, Di-(halogenphenyD-carbonate wie Di-(chlorphenyl)-carbonat, Di-(bromphenyl)·
809824/0649
carbonat, Di-(trlchlorphenyl )-carbonat, Di-(tribromphenyl)-car-,
bonat usw., Di-(alkylphenyl)-carbonate wie Di-(tolyl)-carbonat usw., Di-(naphthyl)-carbonat, Di-(chlornaphthyl)-carbonat,
Phenyl-tolyl-carbonat, Chlorphenyl-chlornaphthyl-carbonat usw.
oder Mischungen derselben. Die Halogenformiate, die für die
Verwendung in der vorliegenden Anmeldung geeignet sind, umfassen Bis-halogenformiate von zweiwertigen Phenolen (Bischlorformiate des Hydrochinons, usw.) oder der Glycole (Bishalogenformiate des Ä'thylenglycols, Neopentylglycols, Polyäthylenglycols usw.). Obgleich andere Carbonatvorläufer dem Fachmann
ohne weiteres geläufig sind, so ist doch Carbonylchlorid, welches auch als Phosgen bekannt ist, der bevorzugte Carbonatvorläufer.
Ebenfalls umfasst werden die polymeren Derivate eines zweiwertigen Phenols, einer Dicarbonsäure und der Kohlensäure. Dieselben sind in dem US-Patent 3 1Π9 121 offenbart. Der Offenbarungsgehalt dieses US-Patentes wird durch diese Bezugnahme in
die vorliegende Anmeldung aufgenommen.
Die aromatischen Carbonatpolymere der vorliegenden Erfindung können unter Verwendung eines Molekulargewichtsregulators,
eines Säureakzeptors und eines Katalysators hergestellt werden. Die Molekulargewichtsregulatoren, die bei der Durchführung des
erfindungsgemässen Verfahrens verwendet werden können, umfassen einwertige Phenole wie Phenol, Chroman-I, p-tert.-Butylphenol, p-Bromphenol/ primäre und sekundäre Amine usw. Vorzugsweise wird Phenol als Molekulargewichtsregulator verwendet.
Ein geeigneter Säureakzeptor kann entweder ein organischer oder
anorganischer Säureakzeptor sein. Ein geeigneter organischer Säureakzeptor 1st ein tertiäres Amin und umfasst Materialien
wie Pyridin, Triäthylamin, Dimethylanilin, Tributylamin usw. Der anorganische Säureakzeptor kann ein Hydroxyd, ein Carbonat,
ein Bicarbonat oder ein Phosphat von einem Alkali- oder Erdalkalimetall sein.
809824/0649
wendet «erden, die die Polymerisation von Bisphenol-A mit
Phosgen unterstützen. Geeignete Katalysatoren umfassen tertiäre Amine wie beispielsweise Triäthylamin, Tripropylamin, N,N-Dimethylanilin, quaternäre Ammoniumverbindungen wie beispielsweise TetraSthylammoniumbromid, Cetyltriäthylammoniumbromid,
Tetra-n-heptylammoniumiodid, Tetra-n-propylammoniumbromid,
Tetra-methylammoniumchlorid, Tetramethylammoniumhydroxid,
Tetra-n-butylammoniumiodid, Benzyltrimethylammoniumchlorid und
quaternäre Phosphoniumverbindungen wie beispielsweise n-Butyltriphenylphosphoniumbromid und Kethyltriphenylphosphoniumbromid.
Ebenfalls umfasst werden verzweigte Polycarbonate, in denen eine polyfunktionelle aromatische Verbindung mit einem zweiwertigen Phenol und einem Carbonatvorläufer umgesetzt wird, um
ein thermoplastisches willkürlich verzweigtes Polycarbonat zu ergeben.
Diese polyfunktionellen aromatischen Verbindungen enthalten
wenigstens drei funktioneile Gruppen, bei denen es sich um Carboxylgruppen, Carbonsäureanhydridgruppen, Halogenformylgruppen oder Mischungen derselben handelt. Beispiele dieser
polyfunktionellen aromatischen Verbindungen, die bei der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, umfassen: Trimellitsäureanhydrid, Trimellithsäure,
Trimellithyltrichlorid, 4-Chlorfor»y!phthalsäureanhydrid, Pyromellithsäure, Pyronellithsäuredianhydrid, Mellithstture, Melliths&ureanhydrid, Trinesinsäure, BenzophenontetracarbonsÄure,
Benzophenontetracarbonsäureanhydrid und dergleichen. Die bevorzugten polyfunktionellen aromatischen Verbindungen sind Trimellithsäureanhydrid oder TrimellithsäUren oder ihre Ha lögenformylderivate.
Ebenfalls umfasst werden Mischungen aus einem linearen Polycarbonat und einem verzweigten Polycarbonat.
Die Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung wird durch Mischen des hochmolekularen aromatischen Polycarbonate mit dem
Zusatzstoff nach herkömmlichen Verfahren hergestellt.
809824/0649
Es ist offensichtlich, dass auch andere Materialien zusammen
mit dem aromatischen Carbonatpolymeren der vorliegenden Erfindung verwendet werden können, und solche Materialien umfassen z.B.
antistatische Mittel, Pigmente, thermische Stabilisatoren, Ultraviolett-Stabilisatoren, verstärkende Füllstoffe und dergleichen.
Um die vorliegende Erfindung näher zu erläutern, sind nachfolgend Beispiele angeführt. Diese Beispiele sollen indessen lediglich
zur Erläuterung dienen und die Erfindung, wie sie hierin offenbart und beansprucht wird, in keiner Weise beschränken.
In den Beispielen beziehen sich alle Teile und Prozentsätze auf das Gewicht, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes
angegeben ist.
100 Teile eines aromatischen Polycarbonats, welches aus 2,2-Bis(4-hydroxyphenyl)-propan
und Phosgen in Anwesenheit eines Säureakzeptors und eines Molekulargewichtsregulators hergestellt
worden war und eine grundmolare Viskositätszahl von etwa 0,57 aufwies, wurde mit den in der nachfolgenden Tabelle
aufgeführten Zusatzstoffen gemischt, indem die Ingredienzien
in einem Laboratoriumstrommelmischer zusammengemischt wurden. Die erhaltene Mischung wurde dann einem Extruder zugeführt,
der bei etwa 265°C betrieben wurde. Das Extrudat wurde zu Pellets zerkleinert.
Die Pellets wurden dann einem Plastometer zugeführt und die Fliessrate des Polymeren wurde gemSss ASTM D123f-7O, Bedingung
0, gemessen. Die Schmelzfliessrate ist in der nachfolgenden
Tabelle aufgeführt.
Weiterhin wurden die Pellets im Spritzgussverfahren bei etwa 315°C zu Teststäben mit den Abmessungen 12,7 cm χ 1,27 cm χ
0,318 cm (5 inch χ 1/2 inch χ 1/8 inch) ausgeformt. Die Schlagfestigkeit
dieser Proben wurde dann gemhss dem Izod-Test nach ASTM D=256 gemessen. Die Schlagfestigkeit ist ebenfalls in der
809824/0649
Tabelle aufgeführt. Die mit "Kontrollversuch'1 bezeichnete
Probe verwendet Polycarbonat in der hergestellten Form ohne
Zusatzstoff.
609824/0649
Menge des Zusatzstoffes (Teile pro Hundert)
c—(O;—oh
-c—(( n-o-c-c
0.5
0.5
0.2
1.0
1.0
Schmelzflussrate
(g/10 min.)
(g/10 min.)
Schlagfestigkeit (Ft.Lbs./In. )
10.26
14.17
12.43
13.31
11.95
14.90
15.0
15.1
14.7 *«
15.0
16.0
10.8
cn ro co ο
Menge des
Zusatzstoffes (Tel Ie
pro Hundert)
3.2
0.6
0.5
Schmelzflussrate
(g/10 min.)
Schlagfestigkeit
(Ft.Lbs./In.)
13.86
13.75
11.4
14.2
- vr - fc
Uis den Daten der vorstehenden Tabelle ist ersichtlich, dass
dann, wenn der oLiqomere-polymere Oxalatzusatz zu dem hochmolekularen aroma tischen Polycarbonat zugegeben wird, die erhaltene Polycarbonat-Zusammensetzung eine verringerte Schmelzviskosität besitzt, was aus der höheren Schmelzflussrate resultiert, während die Schlagfestigkeit beibehalten wird.
dann, wenn der oLiqomere-polymere Oxalatzusatz zu dem hochmolekularen aroma tischen Polycarbonat zugegeben wird, die erhaltene Polycarbonat-Zusammensetzung eine verringerte Schmelzviskosität besitzt, was aus der höheren Schmelzflussrate resultiert, während die Schlagfestigkeit beibehalten wird.
809824/0649
Claims (1)
- Dr. rer. nah Horst SchülerPATENTANWALT6000 Frankfurt/Main 1,25.November 1977 KaiMntrcnse 41 Dr. Sch/HkTelefon (0411) 23 55 55 Telex: 04-16759 mapat dPostscheck-Konto: 282420-602 Frankfurt/M.Bankkonto: 225/0389Deutsche Bonk AG. Frankfurt/M.44 51-8CH-2464GENERAL ELECTRIC COMPANY1, River Road Schenectady, N.Y., U.S.A.Patentansprüche1.Plastifizierte Polycarbonat-Zusammensetzung , d a d u r ch gekennzeichnet , dass sie in Mischung ein hochmolekulares aromatisches Carbonatpolymer und eine geringe Menge eines oligomeren-polymeren Oxalats der folgenden Formelaufweist, worin die R--Reste unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Halogen oder C--C-2 Alkyl; die R.-Reste unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff oder C1-C. Alkyl; die R„-Reste unabhängig voneinander ausgewählt sind aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, Halogen oder Cj-C2 Alkyl; X ausgewählt ist aus der Gruppe, bestehend aus(a)I
R809824/0649worin A gleich _3ist und R4 Wasserstoff oderC1-C4 Alkyl darstellt; die R-Reste sind unabhängig voneinander ausgewählt aus der Gruppe, bestehend aus Wasserstoff, C1-C15 Alkyl, Aryl mit ß bis 14 Kohlenstoffatomen und substituiertem Aryl, worin die Substituenten C1-C5 Alkyl sind;(b)(c)CH2CH2-CH2B-CH2worin B gleich C.-C,- Alkylen oder Arylen mit Π bis 14 Kohlenstoffatomen ist;(d)(CH0)worin a eine ganze Zahl von 3 bis 15 ist;(e)m und η sind ganze Zahlen von O bis 80 mit der Massgabe, dass die Summe von m und η wenigstens 2 ist und Z steht für:— OH oder —οworin R1, R0, R3 und X die vorstehend gegebene Bedeutung besitzen; ρ ist eine ganze Zahl von O bis 5.809824/0649Zusammensetzung nach Anspruch 1dadurchgekennzeichnet , dass das oligomere-polymere Oxalat in einer Menge von 0,05 bis etwa 5,0 Teile pro 100 Teile des aromatischen Carbonatpolymeren vorliegt.Zusammensetzung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass das aromatische Carbonatpolymere aus Bisphenol-A abgeleitet ist.Zusammensetzung nach Anspruch !,dadurch gekennzeichnet , dass das aromatische Carbonatpolymere ein Copolymer ist, welches aus Bisphenol-A und Tetrabrombisphenol-A abgeleitet ist.Zusammensetzung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet , dass das oligomere-polymere Oxalat wiederkehrende Einheiten der folgenden Formel aufweist:0Zusammensetzung nach Anspruch 1 , dadurch gekennzeichnet , dass das oligomere-polymere Oxalat wiederkehrende Einheiten der folgenden Formel aufweist:809824/0649Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das oligomere-polymere Oxalat wiederkehrende Einheiten der folgenden Formel auf weist :o-c-c— -O _8. Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , dass das oligomere-polymere-Oxalat wiederkehrende Einheiten der folgenden Formel aufweist :809824/0649
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/748,470 US4108820A (en) | 1976-12-08 | 1976-12-08 | Polycarbonate composition containing oligomeric-polymeric oxalate plasticizer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2752903A1 true DE2752903A1 (de) | 1978-06-15 |
Family
ID=25009587
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772752903 Withdrawn DE2752903A1 (de) | 1976-12-08 | 1977-11-26 | Plastifizierte polycarbonat-zusammensetzung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4108820A (de) |
JP (1) | JPS5392865A (de) |
DE (1) | DE2752903A1 (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4282134A (en) * | 1978-11-03 | 1981-08-04 | General Electric Company | Plasticized polycarbonate composition |
JPH0663496U (ja) * | 1992-10-01 | 1994-09-09 | 川崎重工業株式会社 | ガイド索自動離脱装置 |
CN1262571C (zh) * | 2001-09-21 | 2006-07-05 | 拜尔公司 | 耐冲击改性聚碳酸酯组合物 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3186961A (en) * | 1962-10-08 | 1965-06-01 | Monsanto Co | Plasticized polycarbonate resins |
US3510507A (en) * | 1963-01-02 | 1970-05-05 | Humble Oil & Refining Co | Novel polycarbonates |
US3655718A (en) * | 1963-01-02 | 1972-04-11 | Exxon Research Engineering Co | Polycarbonate stabilizer compositions |
US3691132A (en) * | 1963-01-02 | 1972-09-12 | Exxon Research Engineering Co | Stabilizer system |
-
1976
- 1976-12-08 US US05/748,470 patent/US4108820A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-11-26 DE DE19772752903 patent/DE2752903A1/de not_active Withdrawn
- 1977-12-07 JP JP14618477A patent/JPS5392865A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4108820A (en) | 1978-08-22 |
JPS5392865A (en) | 1978-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2310742C2 (de) | Flammwidrige thermoplastische Polyester-Formmasse | |
DE2750991A1 (de) | Weichgemachte polycarbonatzusammensetzung | |
DE2750989A1 (de) | Plastifizierte polycarbonatzusammensetzung | |
DE3016019A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyester/carbonat-mischpolymeren | |
DE2750064A1 (de) | Plastifizierte polycarbonatzusammensetzung | |
DE3016020A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polyester/carbonat-mischpolymeren | |
DE3014932A1 (de) | Gefuellte polycarbonatzusammensetzung | |
DE3344911A1 (de) | Thermoplastische polysiloxan-polyester(carbonat)-blockcopolymere, ihre herstellung und verwendung | |
DE69831714T2 (de) | Verzweigungsmittel für reaktive Extrusion | |
DE2751218A1 (de) | Plastizierte polycarbonatzusammensetzung | |
DE3437785A1 (de) | Aromatische thermoplastische polymere mit verbesserter formbestaendigkeit | |
DE3638280A1 (de) | Thermoplastisches aromatisches carbonatharz | |
DE2751226A1 (de) | Plastifizierte polycarbonatzusammensetzung | |
DE2057274A1 (de) | Polycarbonatverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung | |
DE2658849A1 (de) | Stabilisierte polycarbonatzusammensetzung | |
DE2755384A1 (de) | Plastifizierte polycarbonat-zusammensetzung | |
DE2828107A1 (de) | Weichgemachte polycarbonatmasse | |
DE2827765A1 (de) | Plastifizierte polycarbonatzusammensetzung | |
DE2752903A1 (de) | Plastifizierte polycarbonat-zusammensetzung | |
DE2828108A1 (de) | Weichgemachte polycarbonatmasse | |
DE2601961A1 (de) | Flammverzoegernde polymermasse | |
DE2748939A1 (de) | Plastifizierte polycarbonat-zusammensetzung | |
DE2832342A1 (de) | Plastifizierte polycarbonat-zusammensetzung | |
DE2751837A1 (de) | Plastizierte polycarbonatzusammensetzung | |
US4098750A (en) | Organic oxalate plasticized polycarbonate composition |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |