DE2601961A1 - Flammverzoegernde polymermasse - Google Patents
Flammverzoegernde polymermasseInfo
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Description
Hooker Chemicals & Plastics Corp., Niagara Falls, New
York, 14302, USA
Flammverzögernde Polymermasse
Es ist bereits bekannt, die Flammwidrigkeit von Polymermassen durch Einarbeitung von Halogenverbindungen zu verbessern.
Von diesen sind chlorierte Materialien am üblichsten und sie werden gewöhnlich mit einem anorganischen
Mittel, wie Antimontrioxid, kombiniert. Es ist auch bekannt, daß bestimmte Bromverbindungen wirksame
Flammverzogerungsmittel sind und daß sie gegenüber den
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chlorhaltigen Materialien den Vorteil haben, daß der gleiche Grad der Flammwidrigkeit mit einer geringeren Menge
des Zusatzstoffes erhalten werden kann. Die meisten Brom enthaltenden Verbindungen sind jedoch bei den erhöhten
Temperaturen, wie sie bei der Verarbeitung von Polymermassen auftreten, z.B. bei den erhöhten Temperaturen, wie
sie zum Verformen von hochmolekularen Kunststoffen erforderlich sind, nicht stabil.
In der US-PS 3 673 278 wird eine thermoplastische Harzmasse beschrieben, die verbesserte Eigenschaften hinsichtlich
der Flammwidrigkeit und der Tropfkontrolle haben. Hierbei handelt es sich um Gemische aus flammverzögernden
Polycarbonatharzen und Poly(tetrafluoräthylen).
Die flammverzögernden aromatischen Polycarbonate sind Polymere eines halogensubstituierten zweiwertigen Phenols,
z.B. von Tetrabrombisphenol A [2,2-Bis-3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl(propan)].
In dieser Veröffentlichung wird beschrieben, daß flammverzögernde thermoplastische Formmassen
erhalten werden können, wenn man dieses Gemisch in einen normalerweise entflammbaren linearen Polyester
zusammen mit fadenartigem Glas einarbeitet. Auch in der US-PS 3 334 154 werden Polycarbonate beschrieben, die halogenierte
Bisphenole enthalten.
Von General Electric wird eine der flammverzögernden aromatischen
Polycarbonatmassen gemäß der US-PS 3 673 278, insbesondere ein Polycarbonat, hergestellt aus Bisphenol
A, Tetrabrombisphenol A und Phosgen, als Zusatzstoff für Polybutylenterephthalat-Spritzgußmassen vertrieben.
Der bromierte Polycarbonatzusatzstoff wird gewöhnlich mit relativ hohen Mengen von etwa 30% verwendet und es
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treten keine Probleme auf, wenn das Spritzgießen nach
der empfohlenen Arbeitsweise durchgeführt wird. Die Spritzgußtechniker verlassen jedoch häufig die empfohlenen
Prozeßbedingungen, und zwar insbesondere hinsichtlich der Verarbeitungstemperatur, was zu einer hohen
Ausschußrate für das am Schluß erhaltene Formprodukt führt. DasTetrabrombisphenol-A-Polycarbonat schmilzt bei
solchen Bedingungen, bei denen es erscheint, daß der Zusatzstoff in lokalisierten Stellen agglomeriert, anstelle
gleichförmig in der Masse verteilt zu werden. Als Ergebnis sind daher einige Gegenden des Produkts hoch flammverzögernd,
während andere Gegenden überhaupt nicht flamm-•verzögernd
sind. Insbesondere bei kleinen Gegenständen besteht daher die Möglichkeit, daß der Gegenstand eine
nicht ausreichende lokalisierte Konzentration des flammverzögernden Zusatzstoffes aufweist und daher vollständig
entflammbar ist.
Es sind auch schon weitere bromierte Materialien dazu verwendet
worden, um die Flammfestigkeit von thermoplastischen Massen, die zum Verformen verwendet werden, zu
erhöhen. So wird z.B. in der US-PS 3 645 962 in dieser Hinsicht die Verwendung eines bromierten Polyäthers beschrieben.
Aus der US-PS 3 723 172 ist zu entnehmen, daß Polyester aus einer aromatischen Dicarbonsäure und einem halogenierten
zweiwertigen Phenol (z.B. Tetrabrombisphenol A) als flammverzögernder Überzug für Kunstharzkörper verwendet
werden können. Solche flammverzögernden Überzüge für Kunstharzformkorper sind jedoch gegenüber einer Be-
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Schädigung durch Abrieb und einer Entfernung durch Lösungsmittel empfindlich, was im Gegensatz zu der inhärenten
Flammfestigkeit steht, welche durch Einarbeitung des flammverzögernden Mittels in die Polymere erhalten
wird. Zusätzlich zu der Tatsache, daß solche Überzüge teuer sind, sind sie auch schwierig auf einen komplexen
Formkörper aufzubringen.
Es wurde nun gefunden, daß aromatische Polyester aus einer aromatischen Dicarbonsäure und halogenierten Bisphenolen,
insbesondere bromierten Bisphenolen, als flammverzögernde Zusatzstoffe verwendet werden können und
daß sie besonders vorteilhafte Eigenschaften haben, wenn ihr Glasübergangspunkt oberhalb 175°C liegt. Diese Polyesterzusatzstoffe
können in Formmassen verwendet werden und sie schmelzen selbst dann nicht, wenn der Formtechniker
zufällig eine Prozeßtemperatur anwendet, die etwas höher ist als die empfohlene Obergrenze. Als Ergebnis
kann daher der Zusatzstoff die hohen Ausschußraten eliminieren. Weiterhin ist der Polyesterzusatzstoff nicht
ausblühend, d.h. er hat keine oder nur eine geringe Tendenz, während der Verarbeitung und der Wärmealterung,
die oftmals in der Praxis durchgeführt wird, zu der Kunststoffoberfläche zu wandern. Dieses Ausblühen ist
aber ein schwerwiegendes Problem bei Zusatzstoffen, die monomere Halogenverbindungen enthalten. Wenn der Zusatzstoff
nämlich zu der Oberfläche des Kunststoffs wandert, dann kann er von dem Gegenstand als Ergebnis des üblichen
Abriebs oder beim Reiben verloren gehen, was dazu führt, daß der Gegenstand seine Flammfesteigenschaften
verliert, wegen der der Zusatzstoff verwendet worden ist.
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Schließlich verschlechtert das Ausblühen auch das Aussehen der Formkörper.
Ziel der Erfindung ist es daher, einen Halogen enthaltenden flammverzögernden Zusatzstoff zur Verfügung zu stellen,
der während des Verformens und während des Gebrauchs keine oder nur eine geringe Wanderungstendenz zu der Oberfläche
zeigt und der auch die genügende Stabilität aufweist, daß er mit verschiedenen Kunststoffen verformt werden
kann.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine flammverzögernde Kunststoffmasse und insbesondere eine flammverzögernde
Kunststoffmasse, die als flammverzögernden Zusatzstoff einen aromatischen Polyester einer aromatischen Dicarbonsäure
und ein halogeniertes Bisphenol, insbesondere eine Verbindung der Formel:
(oder disubstituiertes) enthält, worin E zweiwertiges/Alkylen, Halogenalkylen,
Cycloalkylen, Halogencycloalkylen, Arylen, HaIogenarylen,
-0-, -S-, -SO-, -SO2-, -SO,-, -CO-,
R^P=O oder R5N bedeutet;
R1 für Alkyl, Halogenalkyl, Aryl, Halogenaryl, Alkyl
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aryl, Halogenalkylaryl, Arylalkyl, Halogenarylalkyl,
Cycloalkyl oder Halogencycloalkyl steht;
IL, und R, unabhängig voneinander Wasserstoff oder einen
Substituenten R1 bedeuten;
R. und Rc unabhängig voneinander für Wasserstoff, einen
Substituenten R1 oder OR1 stehen;
m eine ganze Zahl von 0 bis zu der Anzahl der ersetzbaren
Wasserstoffatome auf E ist;
a, b, c und d den Wert 0 bis 4 haben; a + b 1 bis 4 und c + d 1 bis 4 sind;
χ den Wert 0 oder 1 hat;
y 4-(a + b) ist und
ζ 4-(c + d) bedeutet.
y 4-(a + b) ist und
ζ 4-(c + d) bedeutet.
Die vorstehend genannten Kohlenwasserstoffgruppen haben vorzugsweise jeweils die folgende Anzahl von Kohlenstoffatomen:
Alkyl, Halogenalkyl, Alkylen und Halogenalkylen; 1 bis 14 Kohlenstoffatome; Aryl, Halogenaryl, Arylen und
Halogenarylen: 6 bis 14 Kohlenstoffatome; Alkylaryl, Halogenalkylaryl,
Arylalkyl und Halogenarylalkyl: 7 bis 14 Kohlenstoffatome; und Cycloalkyl, Halogencycloalkyl, Cycloalkylen
und Halogencycloalkylen: 4 bis 14 Kohlenstoffatome.
Gemäß der Erfindung stellt der flammverzögernde Zusatzstoff einen aromatischen Polyester einer aromatischen
Dicarbonsäure und halogenierte Bisphenole mit einem Glasübergangspunkt von oberhalb etwa 175 C dar. Die
Glasübergangstemperaturen werden durch Differential-
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Scanning-Kalorimetrie bei einer Heizgeschwindigkeit von
1O°C/min unter Verwendung eines Perkin-Elmer-DSC-2-Instruments
ermittelt.
Beispiele für halogenierte Bisphenole, die für die erfindungsgemäß
verwendeten Polyester geeignet sind, sind die folgenden Substanzen: 2,2-Bis(3-chlor-4-hydroxyphenyl)propan,
4,4'-(Cyclohexylmethylen)bis(2,6-dichlorphenol),
2,2-Bis(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)propan, 1,1-Bis-(3,5-dichlor-4-hydroxyphenyl)-1-phenyläthan,
2,2-Bis(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)hexan,
4,4'-Dihydroxy-3, 3', 5,5 ' tetrachlordiphenyl,
2,2-Bis(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-•propan,
2,2-Bis(3,5-dichlor-4-hydroxyphenyl)propan, Tetrachlordiphenylolsulfon,
Bis(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)-phenylphosphinoxid,
Bis(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)sulfoxid,
Bis(3»5-dibrom-4-hydroxyphenyl)sulfon, Bis(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)sulfonat,
Bis(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)sulfid,
Bis(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)amin, Bis-(3,5-dibrom-4-hydroxyphenyl)keton und 2,3,5,6,2',3',5',61-0ctochlor-4,4t-hydroxybiphenyl.
Die Bisphenole können bis etwa 30 Kohlenstoffatome und vorzugsweise 12 bis etwa
25 Kohlenstoffatome enthalten.
Die polynuklear-kondensierten zweiwertigen Phenole leiten sich im wesentlichen von den Dihydroxynaphthalinen
ab. Geeignete halogenierte Phenole dieser Art sind z.B. die Dichlor- und Dibromverbindungen sowie die Tetrabrom-
und Tetrachlordihydroxynaphthaline sowie 3,5,3',5'-Tetrachlor-
und 3»5,3I,5I-Tetrabromphenolphthaline und ihre
Isomeren.
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Die aromatische Dicarbonsäurekomponente des Polyesters kann eine einzige Säure, z.B. Terephthalsäure, oder ein
Gemisch von Säuren, z.B. Terephthalsäure und Isophthalsäure, sein. Gleichermaßen kann das Bisphenol eine einzige
Grundkomponente des Polyesters sein oder es kann zusammen mit anderen mehrwertigen Alkoholen verwendet
werden. Zweiwertige Alkohole werden bevorzugt,' jedoch können auch höherfunktionelle Alkohole eingesetzt werden.
Typische Beispiele hierfür sind Äthylenglykol, Diäthylenglykol,
Triäthy1englykol, Tetraäthylenglykol, Propylenglykol,
Dipropylenglykol, Polypropylenglykol, Hexylenglykol,
2-Methyl-2-äthyl-1,3-propandiol, 2-Äthyl-1,3-hexandiol,
1,5-Pentandiol, Thiodiglykol, 1,3-Propandiol,
1,3-Butandiol, 2r3-Butandiol, 1,4-Butandiol, 1,3-Butylenglykol,
Neopentylglykol, 1,2-Dimethyl-1,2-cyclpentandiol,
die Dihydroxydiphenyle, wie 2,2'-Dihydroxydiphenyl, 4,4f-Dihydroxy-2-methyldiphenyl,
4,4f-Dihydroxy-2,4'-dimethyldiphenyl,
Glyzerin, Trimethylolpropan, 1,2,4-Butantriol,
Pentaerythrit und dergleichen. Es können auch halogenierte Glykole eingesetzt werden, wie z.B. Dibromneopentylglykol,
Dibrombutendiol, oxyalkyliertes Tetrabrombisphenol A und Diole der Formeln:
HOCH2CH2O
Cl
Cl
-OCH2CH2OH
HOCH2CH2NH
Cl,
Cl
Cl,
Cl
Cl
NHCH2CH2OH
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Die mehrwertigen Alkohole haben im allgemeinen 2 bis 6
Hydroxylgruppen und etwa 2 bis 20 Kohlenstoffatome. Es
ist jedoch auch möglich, geringere Mengen von monofunktionellen Hydroxyverbindungen einzuarbeiten, wie z.B.
von Dibrompropanol, Tribromneopentylalkohol und von Halogenphenolen
der Formel:
(Cl) Wy
worin χ den Wert 0 bis 5 hat, y den Wert 0 bis 5 hat und χ + y 1 bis 5 ist.
Aromatische Dicarbonsäuren, von denen sich die erfindungs*
gemäß verwendeten Polyester herleiten, haben die allgemeine Formel HOpC-A-COpH, worin A Ar oder -Ar-B-Ar bedeutet,
Ar für Arylen, wie Phenylen, Halogenphenylen, Naphthalin, Halogennaphthalin und dergleichen steht und
B -0-, -S-, -SO-, -SO2-, -SO,-, -CO-, RZ|P~-O, R5NC^
oder Alkylen bedeutet. Typische Beispiele hierfür sind Terephthalsäure, Isophthalsäure, Phthalsäure, 2,5-Dibromterephthalsäuren,
2,5-Dichlorterephthalsäure, Tetrabromphthalsäureanhydrid,
Tetrachlorphthalsäureanhydrid, Bis-(4-carboxy)diphenyl,
Bis(4-carboxyphenyl)äther, Bis(4-carboxyphenyl)sulfon,
Bis (4-carboxyphenyl)carbonyl,. Bis-(4-carboxyphenyl)methan,
Bis(4-carboxyphenyl)dichlormethan, 1,2- und 1,1-Bis(4-carboxyphenyl)äthan, 1,1- und
2,2-Bis(4-carboxyphenyl)propan, 1,1- und 2,2-Bis(3-carboxyphenyl)propan,
2,2-Bis(4-carboxyphenyl)-1,1-dimethyl-
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1G -
propan, 1,1- und 2,2-Bis(4-carboxyphenyl)butan, 1,1- und
2,2-Bis(4-carboxyphenyl)pentan, 3,3-Bis(4-carboxyphenyl)-heptan,
3,3-Bis(carboxyphenyl)heptan und oxyalkylierte Tetrabromphthalsäure. Ein Teil der aromatischen Dicarbonsäure
kann durch eine aliphatische oder halogenaliphatische oder durch ein Anhydrid, wie Chlorendicsäureanhydrid,
Adipinsäureanhydrid, Sebacinsäureanhydrid oder Oxalsäureanhydrid,
ersetzt sein.
Unabhängig davon, ob der aromatische Polyester aus einer einzigen Säure und halogenierten Bisphenolen oder einem
Gemisch von Säuren und Bisphenol oder einem Gemisch von halogenierten Bisphenolen und einem mehrwertigen Alkohol
und einer Säure oder Säuren hergestellt wird, ist es wichtig, daß der so gebildete aromatische Polyester einen
Glasübergangspunkt von oberhalb etwa 175°C hat. Es wird
bevorzugt, daß der Glasübergangspunkt des Polyesters mindestens etwa 19O0C beträgt. Im allgemeinen nimmt mit
steigender Menge von Terephthalsäure und/oder halogeniertem Bisphenol in dem Polyester der Glasübergangspunkt
an. So kann z.B. ein annehmbarer Polyester aus 50 Mol-?6
Terephthalsäure, 50 MoI-Ji Isophthalsäure, 75 Mol-% Tetrabrombisphenol
A und 25 Mol-% 1,6-Hexandiol hergestellt
werden. Steigende in Mol-% ausgedrückte Mengen der Terephthalsäure
als Säurekomponente und der in Mol-% ausgedrückten
Mengen von Tetrabrombisphenol A als Basekomponente erhöhen die Glasübergangstemperatur, während umgekehrt
steigende in Mol-# ausgedrückte Mengen von Isophthalsäure
und von Hexandiol den Glasübergangspunkt erniedrigen. Im allgemeinen haben die aromatischen Polyester eine Intrinsic-Viskosität
von mindestens 0,1 und bis zu 1,5 dl/g,"
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vorzugsweise von etwa 0,2 bis 0,8 dl/g, gemessen bei 0,5% in Tetrachloräthan von 300C.
Die Herstellung des erfindungsgemäß in Betracht gezogenen aromatischen Polyesterzusatzstoffes ist per se bekannt.
So kann z.B. die aromatische Dicarbonsäure in Form des DiChlorids mit dem Tetrabrombisphenol A oder anderen
mehrwertigen Alkoholen, erforderlichenfalls in organischen Lösungsmitteln, vermischt werden und bei Temperaturen
zwischen 0 und 3000C, vorzugsweise in Gegenwart
von Katalysatoren, umgesetzt werden, wobei als Nebenprodukt HCl gebildet wird. Typische Verfahren sind in den
Beispielen und in den parallelen deutschen Patentanmeldungen beschrieben.
Der erfindungsgemäß in Betracht gezogene aromatische Polyester kann als Zusatzstoff verwendet werden, um beliebigen,
normalerweise entflammbaren Kunststoffen eine Flammfestigkeit zu verleihen. Typische Polymere, bei
denen die erfindungsgemäßen Polyester als Zusatzstoffe verwendet werden können, sind Homopolymere und Copolymere
von ungesättigten aliphatischen, alicyclischen und aromatischen Kohlenwasserstoffen, wie z.B. Polyäthylen,
Polypropylen, Polybuten, Äthylen/Propylen-Copolymere,
Copolymere von Äthylen oder Propylen mit anderen Olefinen, Polybutadien, Polymere von Butadien, natürliches
und synthetisches Polyisopren, Polystyrol, Polyinden, Indencumarpnharze, Polymere von Acrylatestern .und Polymere
von Methacrylatestern. Weitere Beispiele sind z.B. Acrylat- und Methacrylatharze, wie Äthylacrylat-, n-Butylmethacrylat-,
Isobutylmethacrylat-, Äthylmethacrylat- und Methylmethacrylatharze, Alkydharze, Cellulosederivate,
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wie Celluloseacetat, Celluloseacetatbutyrat, Cellulosenitrat, Äthylcellulose, Hydroxyäthylcellulose, Methylcellulose
und Natriumcarboxymethylcellulose, Epoxyharze, Furanharze (Furfurylalkohol- oder Furfuralketonharze),
Petroleumkohlenwasserstoffharze, Isobutylenharze (Polyisobutylen),
Isocyanatharze (Polyurethane), Melaminharze, wie Melaminformaldehyd- und Melaminharnstofformaldehydharze,
Oleoharze, Phenolharze, wie Phenolformaldehydharze, Phenolelastomere, Phenolepoxyharze, Phenolpolyamidharze
und Phenolvinylacetalharze, Polyamidharze, wie Polyamide und Polyamidepoxyharze, Polyesterharze, wie Polyester
(ungesättigt), und Polyesterelastomere und Resorcinharze, wie Resorcinformaldehyd-, Resorcinfurfural-, Resorcinphenolformaldehyd-,-Resorcinpolyamid-
und Resorcinharnstoffharze, Kautschuke, wie Naturkautschuk, synthetisches Polyisopren,
wiedergewonnener Kautschuk, chlorierter Kautschuk, Polybutadien, cyclisierter Kautschuk, Butadienacrylnitrilkautschuk,
Butadien/Styrol-Kautschuk und Butylkautschuk, Neoprenkautschuk (Polychloropren), Polysulfide
(Thikol), Styrolharze (Polystyrol), Terpenharze, Harnstoffharze, Vinylharze, wie-Vinylacetal-, Vinylacetatharze
oder Vinylalkohol/Acetat-Copolymere, Vinylalkohol-, Vinylchlorid- oder Vinylbutyralharze, Vinylchlorid/
Acetat-Copolymere, Vinylpyrrolidon- und Vinylidenchlorid- copolymere', Polyformaldehyd, Bitumina und Asphalte.
Die aromatischen Polyester der Erfindung sind besonders gut als Additive für thermoplastische Spritzgußmassen
geeignet, was insbesondere für die hochmolekularen, normalerweise entflammbaren linearen polymeren Glykolester
von Terephthalsäure und Isophthalsäure, wie Polyäthylen-
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terephthalat, Polypropylenterephthalat, Polybutylenterephthalat und dergleichen, zutrifft.
Die Polymermassen und insbesondere diejenigen, die für Verformungszwecke vorgesehen sind, können die üblichen
Verstärkungsfüllstoffe, wie MineralSilikate, durch Eindampfen
von Silikasol erhaltene Kieselsäure, Quarz, SiIikagel,
Glasfasern, Kristobalit, Asbest, Tön, Talk und dergleichen, enthalten. Es können auch geringe Mengen von
Stabilisatoren, Schmiermitteln, Farbstoffadditiven, Pigmenten,
Antistatika, Keimbildungsmittel und dergleichen vorhanden sein. Diese Additive sollten natürlich die
Flammverzögerung der Masse nicht nachteilig beeinflussen.
Gewünschtenfalls können zusätzlich zu dem erfindungsgemäßen
aromatischen Polyesterzusatzstoff auch Metallverbindungen von Aluminium, Zink, Arsen, Antimon und Wismuth
verwendet werden. Hydratisierte Aluminiumoxide sind die bevorzugten Aluminiumverbindungen. Zinkborat ist eine
geeignete Zinkverbindung. Antimonoxid ist die bevorzugte Antimonverbindung, obgleich auch viele andere Antimonverbindungen
geeignet sind. Solche Verbindungen sind z.B. die Sulfide von Antimon, die Alkalimetallantimonitsalze,
die Antimonsalze von organischen Säuren und ihre fünfwertigen Derivate, wie sie in der US-PS 2 996 528 beschrieben
sind,' und die Ester von antimonigen Säuren und ihre fünfwertigen Derivate, wie sie in der US-PS
2 993 928 beschrieben sind. Weitere geeignete organische Antimonverbindungen sind die acyclischen Antimonite,
wie Trimethylolpropanantimonit, Pentaerythritantimonit und Glyzerinantimonit. Auch die entsprechenden Arsen-
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und WismuthverMndungen können verwendet werden, und zwar
insbesondere die Oxide von Arsen und Wismuth.
Die erfindungsgemäßen Massen können hergestellt werden, indem man das Grundpolymere mit dem aromatischen Polyester
und mit metallischen Additiven und weiteren Zusatzstoffen, wenn sie verwendet werden, in herkömmlicher Weise,
z.B. auf Walzenstühlen, Knetern oder Extrudern, vermischt oder sie in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels
verrührt. Der aromatische Polyester wird in der Gesamtpolymermasse in einer wirksamen flammverzögernden
Menge verwendet, die im allgemeinen einer Halogenkonzentration von etwa 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von etwa
3 bis Λ5% der Gesamtpolymermasse, entspricht. Die Metalladditive von Antimon, Arsen, Wismuth, Zink und Aluminium,
wenn sie verwendet werden, sind im allgemeinen in einer Menge von etwa 1 bis 30 Gew.-%, vorzugsweise von etwa 5
bis 20 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtpolymermasse, vorhanden .
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert. Darin sind sämtliche Angaben bezüglich der Teile und Prozentmengen
auf das Gewicht bezogen.
Ein Tetrabrombisphenol A/Terephthalat/Isophthalat-Polyester
wurde wie folgt hergestellt. 50,75 g (0,25 Mol) Terephthaloylchlorid und 50,75 g (0,25 Mol) Isophthaloylchlorid,
gelöst in 250 ml Methylenchlorid, wurden zu einer Lösung von 272,0 g (0,5 Mol) Tetrabrombisphenol A
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in 1500 ml trockenem Pyridin von O bis 5°C im Verlauf
von 1 h gegeben. Das Gemisch wurde über Nacht gerührt und sodann wurde das Polymerprodukt in Wasser ausgefällt,
in Methylenchlorid aufgelöst und sodann zunächst mit verdünnter wäßriger HCl und hierauf mit destilliertem Wasser
gewaschen, bis alle Waschwässer chloridfrei waren. Das Methylenchlorid wurde sodann abgezogen, indem die
Lösung in gerührtes heißes Wasser eingetropft wurde. Der gewonnene Polyester wurde in einem Vakuumofen getrocknet.
Die Struktur des Polyesters wurde durch NMR-Analyse und durch die Bestimmung des prozentualen Bromgehalts
bestätigt. Der Polyester hatte eine Glasübergangstempe-' ratur von etwa 2550C und eine Intrinsicviskosität von
0,33. In den folgenden Beispielen wird dieser Polyester
als Polyester A bezeichnet.
Ein Tetrabrombisphenol A/Hexandiol/lsophthalat/Terephthalat-Polyester
wurde wie folgt hergestellt. 50,75 g (0,25 Mol) Isophthaloylchlorid und 50,75 g (0,25 Mol) Terephthaloylchlorid
wurden in einen 3-1-Kolben mit ungefähr
1500 ml trockenem Methylenchlorid gegeben. Gesondert davon
wurden 14,8 g (0,125 Mol) 1,6-Hexandiol und 204 g
(0,375 Mol) Tetrabrombisphenol A in 500 ml Methylenchlorid aufgelöst und die resultierende Lösung wurde in
einen Tropftrichter auf dem 3-1-Kolben gegeben. Ein zweiter Tropftrichter mit 111,1 g (1,1 Mol) Triäthylamin
wurde ebenfalls auf dem Kolben angeordnet. Die zwei Lösungen wurden in den Kolben gleichzeitig mit 0 bis 5°C
im Verlauf von 2 h zugesetzt und die resultierende Lo-
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sung wurde über Nacht gerührt. Sodann wurde die Lösung mit verdünnter wäßriger HCl-Lösung und hierauf mit Wasser
gewaschen, bis die Waschwässer chloridfrei waren. Sodann wurde das Methylenchlorid abgezogen und der Polyester
wurde wie im Beispiel 1 getrocknet. Die Struktur des Polyesters wurde durch NMR-Analyse und durch Bestimmung
des prozentualen Bromgehalts bestätigt. Der Polyester hatte einen Glasübergangspunkt von etwa 1910C und
eine Intrinsic-Viskosität von 0,22. In den folgenden Beispielen wird dieser Polyester als Polyester B bezeichnet.
Die Polyester A und B wurden getrennt zu einem feinen Pulver in einer Wiley-Mühle vermählen. Hierauf wurden
sie mit Polybutylenterephthalat und Antimontrioxid sowie in manchen Fällen auch mit Glasfasern vermischt und
das Gemisch wurde in einem Brabender-Extruder extrudiert.
Die resultierenden Massen wurden in einer Arburg-Maschine mit hin- und hergehender Schraube spritzgegossen. In
der folgenden Tabelle sind die verwendeten Massen und die Eigenschaften der erhaltenen Formkörper zusammengestellt.
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"Tabelle
oo co ο
O CD O CO
Masse
Zusatzstoff (A oder B), g PBT, g Sb2O3, g
Glasfasern, g prozentualer Bromgehalt
Physikalische Eigenschaften:
Zugfestigkeit beim Bruch, kg/cm Dehnung beim Bruch, %
Biegefestigkeit, kg/cm
5 Biegemodul χ Izod-Schlagfestigkeit (Kerbschlagfestigkeit),
kpm Wärmeverwerfungstemperatur (0C, 18,6
Flammtest: Sauerstoffindex ASTM D635
UL-94 0,32-cm-Stange UL-94 0,16-cm-Stange
Beispiel | 4 | 5 | 6 | |
3 | 100 A | 117,5 B | 95 B | |
126,1 A | 590 | 601,9 | 496,9 | |
738,1 | 24,9 | 30,7 . | 24,8 | |
36,8 | 309,8 | keine | 260,9 | |
keine | 4,6 | 6,6 | 4,5 | |
6,6 | 1188 | 356 | 1209 | |
471 | 5,2 | 2,8 | 5,2 | |
4,0 | 1884 | 808 | 1905 | |
851 | 12,4 | 3,8 | 13,0 | |
3,5 | 0,166 | 0,041 | 0,180 | |
0,055 | 200,8 | 51,5 | 197,3 | |
m2)60 | 27 | 25,0-27,0 | 29 | |
25,0-28,0 | SA | SA | SA | |
SA | V-O | V-2 | V-O | |
V-2 | V-2 | V-O | V-O | |
SA = selbstauslöschend
Weitere Prüfkörper der Beispiele 3 und 5 wurden in einen
Umluftofen entweder 13 Tage bei 120 i 2°C oder 16 Tage bei 150 ί 30C aufgehängt und sie wurden periodisch auf
das Auftreten von Aufblühungserscheinungen untersucht,
indem jede Probe aus dem Ofen entnommen wurde und Feststoffe von der Formoberfläche mit einem dunkelblauen
Tuch abgerieben wurden. Bei jeder Temperatur wurde praktisch kein Ausblühen festgestellt. Bei diesem Vorgehen
würde sich bereits ein geringes Ausmaß des Ausblühens durch Verdunkeln des Glanzes des Tuches anzeigen, mit dem
die Formteile gerieben werden.
Aus den Ergebnissen der vorstehenden Tabelle wird ersichtlich, daß die Einarbeitung des Zusatzstoffes in einer
Menge von etwa 10 bis 16 Gew.-% sehr gute Ergebnisse brachte.
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 2 wurde ein aromatisches Polyesterharz hergestellt, das 25 MoI-^ Terephthalsäure,
25 Mol-% Isophthalsäure, 37,5 Mol-% Tetrabrombisphenol
A und 12,5 Mol-# 1,6-Hexandiol enthielt. Die folgenden
Polymeren wurden mit etwa 12 Ge\r.-% des Polyesters
und etwa 5% Antimontrioxid kompundiert, wodurch eine flammverzögernde Masse erhalten wurde:
7 Polyäthylen
8 Polypropylen
9 Polyäthylenterephthalat
10 Polymethylmethacrylat
11 Polystyrol.
-19-609830/09 0 9
Nach der Arbeitsweise des Beispiels 2 wurde ein aromatisches Polyesterharz hergestellt, das 30 Mol-% Terephthalsäure,
20 Mol-% Isophthalsäure, 40 Mol-% Tetrabrombisphenol
A und 10 Mol-% Äthylenglykol 'enthielt. Die folgenden
thermoplastischen Polymeren wurden mit etwa 15 Gew.-% des aromatischen Polyesters und etwa 6 Gew.-%
Antimontrioxid kompundiert, wodurch ein flammverzögerndes Material erhalten wurde:
12 Styrol/Butadien-Kautschuk
13 Äthylen/Propylen-Kautschuk
14 Äthylen/Propylen-Terpolymeres
15 Butylkautschuk.
Die folgenden Materialien wurden in einer Henschel-Mühle
vermischt, in einem Brabender-Extruder extrudiert und in einer New-Britain-Schneckenspritzgußmaschine verformt:
Polybutylenterephthalat (75,89 Teile), Decabromdiphenyläther (Dow FR 300 BA, 8,30 Teile) und Glasfasern,
Antimonoxid und ein inerter Füllstoff (insgesamt 58,81 Teile). Bei den verformten Körpern wurden die folgenden
Eigenschaften festgestellt:
Flammverzögernde Eigenschaften:
Sauerstoffindex 30 bis 32 ASTM-D635 SA
-20-
609830/090 9
UL-94, 0,32-cm-Stange V-O UL-94, 0,16-cm-Stange V-O
Physikalische Eigenschaften:
Zugfestigkeit beim Bruch, kg/cm 1216 Dehnung beim Bruch, % 4,6
Biegefestigkeit, kg/cm2 1821
Biegemodul χ 10 1,4
Izod-Schlagfestigkeit (Kerbschlagfestigkeit),
kpm 0,180
Wärmeverwerfungstemperatur (0C,
18,6 kg/cm2) 197
Aussehen schweres Aus
blühen bei 1200C.
Die physikalischen und flammverzögernden Eigenschaften dieser Masse sind zwar gut, doch zeigt sie beim Hitzealtern
ein starkes Ausblühen, wie es bei den meisten Massen der Fall ist, die monomere Halogenadditive enthalten.
609830/0 909
Claims (19)
1./ Flaminverzögernde Polymermasse, enthaltend ein Polymeres und eine wirksame flammverzögernde Menge eines
flammverzögernden Zusatzstoffes, dadurch gekennzeichnet, daß sie als flammverzogernden Zusatzstoff
einen aromatischen Polyester einer aromatischen Dicarbonsäure und ein halogeniertes Bisphenol mit einer
Glasübergangstemperatur von mehr als 175°C enthält.
2. Polymermasse nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η
zeichnet, daß das halogenierte Bisphenol die Formel:
aufweist,- worin
zweiwertiges Alkylen, Halogenalkylen, Cycloalkylen,
Halogencycloalkylen, Arylen, Halogenarylen, -0-, -S-, -SO-, -SO2-, -SO,-, -CO-, R^P=O oder R5NC
bedeutet;
für Alkyl, Halogenalkyl, Aryl, Halogenaryl, Alkylaryl, Halogenalkylaryl, Arylalkyl, Halogenarylalkyl,
Cycloalkyl oder Halogencycloalkyl steht;
-22-
609830/09 0 9
R2 und R^ unabhängig voneinander Wasserstoff oder einen
Substituenten R^ bedeuten;
R^ und Rc unabhängig voneinander für Wasserstoff, einen
Substituenten R^ oder OR-. stehen;
m eine ganze Zahl von 0 bis zu der Anzahl der ersetzbaren Wasserstoffatome auf E ist;
a, b, c und d den Wert 0 bis 4 haben; a + b 1 bis 4 und c + d 1 bis 4 sind;
χ den Wert 0 oder 1 hat;
y 4 - (a + b) ist und
ζ 4 - (c + d) bedeutet.
3· Polymermasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß die aromatische Dicarbonsäure die
Formel HO2C-A-CO2H hat, worin A -Ar- oder -Ar-B-Ar- bedeutet,
Ar für Arylen steht und B -0-, -S-,-SO-, -SO2-,
-SO,-, -CO-, RAP=O, RcN^ oder Alkylen darstellt.
4. Polymermasse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Phthalsäure Terephthalsäure
ist.
5. Polymermasse nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die aromatische Dicarbonsäure ein
Gemisch aus Terephthalsäure und Isophthalsäure ist.
6. Polymermasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aromatische Polyester aus Terephthalsäure,
Isophthalsäure, Tetrabrombisphenol-A und einem davon unterschiedlichen mehrwertigen Alkohol besteht.
-23-609830/0909
7. Polymermasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrwertige Alkohol ein Diol
ist.
8. Polymermasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der mehrwertige Alkohol Hexandiol
ist.
9. Polymermasse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere Polyterephthalat ist.
10. Polymermasse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Polyterephthalat Polybutylenterephthalat
ist.
11. Polymermasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymere Polyterephthalat ist.
12. Polymermasse nach Anspruch 11, dadurch g e k e η η zeichnet, daß das Polyterephthalat Polybutylenterephthalat
ist.
13· Polymermasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin eine Metallverbindung
enthält, wobei das Metall Aluminium, Zink, Antimon, Wismuth und/oder Arsen ist.
14. Polymermasse nach Anspruch 13, dadurch, g e k e η η
zeichnet, daß .die Metallverbindung Antimonoxid ist.
-24-
6098 3 0/0909
15· Flammverzögernde Polymermasse, dadurch gekennzeichnet , daß sie Polybutylenterephthalat
und einen aromatischen Polyester von Isophthalsäure, Terephthalsäure und Tetrabrombisphenol A mit einem Glasübergangspunkt
von mehr als etwa 1750C enthält, wobei
der Polyester in einer wirksamen flammverzögernden Menge vorhanden ist, welche einen Bromgehalt im Bereich von
etwa 3 bis 15 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Polymermasse,
liefert.
16. Polymermasse nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin etwa 1 bis 30 Gew.-96
Antimontrioxid enthält.
17. Flammverzögernde Polymermasse, dadurch gekennzeichnet , daß sie Polybutylenterephthalat
und einen aromatischen Polyester von Isophthalsäure, Terephthalsäure und Tetrabrombisphenol A und einem davon
verschiedenen Diol mit einem Glasübergangspunkt von mehr als etwa 175°C enthält, wobei der Polyester in einer
wirksamen flammverzögernden Menge vorhanden ist, welche einen Bromgehalt im Bereich von etwa 3 bis 15 Gew.-$, bezogen
auf das Gewicht der Polymermasse, liefert.
18. Polymermasse nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das Diol Hexandiol ist.
19. Polymermasse nach Anspruch 18, dadurch . gekennzeichnet, daß sie weiterhin etwa 1 bis 30 Gev.-%
Antimontrioxid enthält.
609830/0909
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