DE2752300A1 - Schuhwerk - Google Patents

Schuhwerk

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DE2752300A1
DE2752300A1 DE19772752300 DE2752300A DE2752300A1 DE 2752300 A1 DE2752300 A1 DE 2752300A1 DE 19772752300 DE19772752300 DE 19772752300 DE 2752300 A DE2752300 A DE 2752300A DE 2752300 A1 DE2752300 A1 DE 2752300A1
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DE
Germany
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bevel
longitudinal axis
footwear
sole
chamfer
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Withdrawn
Application number
DE19772752300
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English (en)
Inventor
Michael W Dipl Kfm Schmohl
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Uniroyal GmbH
Original Assignee
Uniroyal GmbH
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Publication date
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Publication of DE2752300A1 publication Critical patent/DE2752300A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43BCHARACTERISTIC FEATURES OF FOOTWEAR; PARTS OF FOOTWEAR
    • A43B21/00Heels; Top-pieces or top-lifts
    • A43B21/24Heels; Top-pieces or top-lifts characterised by the constructive form

Description

  • wSchuhwerkw
  • Die Erfindung betrifft ein Schuhwerk, bei dem an der Sohle ein Absatz mit einer rUckwärtigen Abschrägung der Absatz fläche vorgesehen ist.
  • Es ist bekannnt, zur aktiven UnterstUtzung der Abrollbewegung des Fußes eine Abschrägung im hinteren Bereich des Absatzes vorzusehen. Eine solche Abachrigung wurde als ergonomisch günstig, d.h. als ein die Muskelkraft unterstUtzende +ittel erkannt und häufiger bei Kinder- und Sportschuhen angewendet. Die bekannten Abschrägungen erfassen den rUckwärtigen Bereich des Absatzes, wobei die Schnittlinie der Fläche der Abschrägung mit der Au£-standsfläche des Absatzes unter einem rechten Winkel quer zur Sohlen-Längsachse verläuft.
  • Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß aufgrund der Anatomie des Fußes dessen Bewegung beim Abrollen eine Verwindung des Fußes zeigt und der natürliche Abrollvorgang beim Gehen oder Laufen weitgehend Uber den Außenballen des Fußes erfolgt.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung ein Schuhwerk der Eingangs näher bezeichneten Art so weiterzubilden, daß dieses sich noch besser als bisher dem natürlichen Bewegungsablauf beim Laufen oder Gehen anpaßt und daher wesentlich geringere Ermüdungserscheinungen auch beim längeren Tragen zeitigt.
  • Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die mittlere Fall-Linie der Abschrägung mit der Sohlen-Längsachse einen spitzen Winkel einschließt derart, daß der größere Flächenbereich der Abschrägung auf der Außenseite der Sohlen-Längsachse liegt. Im Gegensatz zu den bekannten Schuhwerken, von denen die Erfindung ausgeht, ist die Abschrägung nicht mehr symmetrisch zu der Sohlen-Längsachse angeordnet. Außerdem ist die asymmetrische Anordnung so gewählt, daß die mittlere Fall-Linie der Abschrägung von ihrem Schnittpunkt mit der Sohlen-Längsachse aus nach rückwärts und nach außen geneigt verläuft.
  • Die Praxis hat ergeben, daß insb. bei Sportschuhen, vor allem bei Lauf-, Wander- und Tennisschuhen eine deutliche Verbesserung der Bequemlichkeit und der Ermüdungsfreiheit beim Tragen des neuen Schuhwerkes erreicht werden kann. Die Füße ermüden auch bei längerem Tragen wesentlich weniger. Überraschenderweise hat sich auch gezeigt, daß insgesamt der Absatzverschleiß bei dem neuen Schuhwerk geringer ist als bei bekannten Schuhwerken, sodaß trotz der vorgesehenen Abschrägung die Gebrauchsdauer des neuen Schuhwerkes der bisheriger entsprechender Schuhe gleicht.
  • Die Vorteile der nach außen gerichteten Abschrägung lassen sich noch verbessern, wenn man die Abschrägung nach außen konvex krümmt oder auch ballig ausbildet. Unter einer konvexen Krümmung wird hierbei verstanden, daß die konvex gekrümmte Fläche gerade Mantellinien aufweist, während bei einer balligen Fläche hier eine Fläche verstanden wird, in die sich nur gekrümmt Linien einschreiben lassen. Die konvexe oder ballige Ausbildung der Fläche untersUtzt den natUrlichen Abrollvorgang und gestattet dem Fuß noch besser der verwindungsartigen Bewegung beim Abrollen ohne Zwang zu folgen.
  • Die Schnittlinie zwischen Absatzfläche und der Fläche der Abschrägung bzw. eine in diese Schnittlinie eingeschriebene Sekante bildet mit der Sohlen-Längsachse zweckmäßigerweise einen Winkel zwischen etwa 500 und 800, vorzugsweise liegt der eingeschlossene Winkel bei 700.
  • Die Fläche der Abschrägung durchdringt die Umfangsfläche des Absatzes entlang einer Schnittlinie, die vorzugsweise einen maximalen Abstand von der Ebene der Absatzfläche zwischen etwa 4 und 10mm aufweist. Bevorzugt beträgt dieser maximale Abstand etwa 6 mm.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. 1 einen Halbschuh gemäß der Erfindung in Seitenansicht und Fig. 2 eine Draufsicht auf die Unterseite des Sohlenbereichs des Schuhes nach Fig. 1.
  • Der in den Figuren gezeigte Schuh ist ein Halbschuh. Es kann sich um einen Laufschuh oder um einen Tennisschuh handeln.
  • Statt dessen könnte es aber auch ein Wanderschuh sein.
  • Der Schuhoberteil ist mit 1 und die Sohle allgemein mit 2 bezeichnet. Die Schuhsohle endet in einem Absatz 3 dessen Aufstandsfläche 7 etwa in einer Ebene mit der Aufstandsfläche des vorderen Teils der Sohle 2 liegt. Der Absatz ist außerdem durch den Verlauf einer Umfangsfläche 4 in seinen Abmessungen und in seiner Form bestimmt. Die Sohlen-Längsachse des Schuhes ist mit X-X bezeichnet.
  • Man erkennt, daß im hinteren Bereich des Absatzes 3 eine Abschrägung 5 vorgesehen ist, die von der Aufstandsfläche 7 des Absatzes 3 allgemein nach hinten und von der Aufstandsfläche weg gerichtet ist. Man erkennt Jedoch ferner, daß die Abschrägung 5 in Bezug auf die Sohlen-Längsachse X-X nicht symmetrisch angeordnet ist. Vielmehr bildet die mittlere Fall-Linie 9 der Abschrägung 5 mit der Sohlenlän~gsachse X-X einen Winkel b wobei sich die mittlere Fall-Linie 9 von ihrem Schnittpunkt 12 mit der Sohlen-Längsachse nicht nur nach hinten, sondern auch nach der Außenseite 13 des Schihes erstreckt, dessen Innenseite mit 14 bezeichnet ist.
  • Bei dem AusSUhrungsbeisplel, das in den Figuren gezeigt ist, wird davon ausgegangen, daß die Abschrägung 5 eine ebene Flache darstellt. Aufgrund der Assymmetrie der Anordnung dieser Fläche bzw. aufgrund des Winkels zwischen der Fall-Linie 9 dieser Abschrägung 5 und der Sohlen-Längsachse ergibt sich ein größerer Flächenanteil 5a der Abschrägung auf der Schuhaußenseite im Vergleich zu den Flächenanteil 5b auf der Schuhinnenseite. Da es sich um eine ebene Fläche handelt schneidet die Abschrägung 5 die Aufstandsfläche 7 des Absatzes 3 entlang einer geraden Schnittlinie 6, die mit der Sohlen-Längsachse X-X den spitzen Winkel einschließt.
  • Statt eben kann die Abschrägung 5 aber auch konvex gekrümmt oder ballig ausgebildet sein. In diesen Fall wUrde die Abschrägung die Aufstandsfläche des Absatzes entlang einer gekrümmen Linie schneiden, die bei 6a angedeutet ist. In diesem Fall bildete die gerade Linie 6 eine in die gekrümmte Schnittlinie 6a eingeschriebene Sekante, die wiederum den Winkel O( mit der Sohlen-Längsachse einschließt.
  • In jedem Fall sollte die Größe der Fläche der Abschrägung 5 etwa zwischen einem Viertel und etwa der Hälfte der Gesamtfläche des Absatzes 3 betragen. Das Ausmaß der Abschrägung oder der Neigungswinkel der Fläche der Abschrägung 5 sollten so gewählt werden, daß die Schnittlinie zwischen der Fläche der Abschrägung und der den Umriß des Absatzes bestimmenden Umfangsfläche 4, welche Schnittlinie bei 10 in Fig. 1 eingetragen ist, einen maximalen Abstand h von der Aufstandsebene 7 des Absatzes aufweisen, die zwischen etwa 4 und 10 mm liegt. Vorzugsweise sollte dieser Abstand etwa 6 mm betragen.
  • Die genauen Maße für die Breite b (vergl. Fig. 2) der Abschrägung 5 und deren Neigungswinkel bzw. für den maximalen Abstand h läßt sich im Einzelfall leicht durch Versuchsreihen bestimmen.
  • Dabei sollte darauf geachtet werden, daß auch bei längerer Benutzung des Schuhwerks durch den auftretenden Verschleiß die grundsätzliche Form und Lage der Abschrägung nicht verändert werden sollte.
  • Bei konvexer oder balliger Ausführung sollte man darauf achten, daß die Überhöhung des höchsten Punktes oder des Mittelpunktes der Abschrägung 5 gegenüber der Ebene der Grundfläche der Abschrägung im Bereich von 2 bis 5 mm liegen sollte.

Claims (4)

  1. Ansprüche 1. Schuhwerk, bei dem an der Sohle ein Absatz mit einer rUckwärtigen Abschrägung der Absatzfläche vorgesehen ist, dadurch g e k e n n z e i c h n e t, daß die mittlere Falllinie (9) der Abschrägung (5) mit der Sohlen-Längsachse X-X einen spitzen Winkel ß einschließt, derart, daß der größere Flächenbereich (5a) der Abschrägung (5) auf der Außenseite der Sohlen-Längsachse liegt.
  2. 2. Schuhwerk nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n z e i c hn e t, daß die Fläche der Abschrägung (5) nach außen konvex gekrümmt oder ballig ausgebildet ist.
  3. 3. Schuhwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Schnittlinie (6,6a) zwischen Absatzfläche (7) und der Fläche der Abschrägung (5) bzw. eins in diese Schnittlinie eingeschriebene Sekante mit der Sohlen-Längsachse X-X einen Winkel zwischen etwa 500 und 800, vorzugsweise von etwa 700 einschließt.
  4. 4. Schuhwerk nach Anspruch 1 bis 3, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Fläche der Abschrägung (5) zwischen etwa einem Vierteluad der Hälfte der Gesamtrläche des Absatzes (3) einnimmt und die Schnittlinie (10) zwischen der Fläche der Abschrägung (5) und der Umfangsfläche (4) des Absatzes von der Ebene der Absatzfläche (7) einen maximalen Abstand h zwischen etwa 4 und 10 mm, vorzugsweise von etwa 6 mm aufweist.
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