DE202020004317U1 - Holzrahmen- Schneeschuhe mit Seilbespannung und Riemenbindung in einfacher Bauweise, auch geeignet, um als Bausatz vermarktet zu werden - Google Patents

Holzrahmen- Schneeschuhe mit Seilbespannung und Riemenbindung in einfacher Bauweise, auch geeignet, um als Bausatz vermarktet zu werden Download PDF

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63CSKATES; SKIS; ROLLER SKATES; DESIGN OR LAYOUT OF COURTS, RINKS OR THE LIKE
    • A63C13/00Snow shoes
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Abstract

Holzrahmen- Schneeschuhe mit Seilbespannung und Riemenbindung in einfacher Bauweise, auch geeignet um als Bausatz vermarktet zu werden, bei welchen der Holzrahmen dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei Holzlatten für die die beiden U-förmigen Spangen (1) und (2) des Holzrahmens in Holz- industrieller Weise als Paar in einem Arbeitsschritt um eine Form gebogen werden um anschließend, passend abgelängt und montiert, aus der Draufsicht gesehen die Umriss-Form des Holzrahmens bzw. des späteren Schneeschuhs abzubilden und sich aus der Seitenansicht gesehen eine Ski-Schaufel-artige Formgebung für den vorderen, breiteren Teil des Schneeschuhs ergibt.

Description

  • Die Erfindung fällt in den Bereich des Wintersports, es geht um Schneeschuhe für Schneeschuh- Touren.
  • Gängig sind derzeit Schneeschuhe, die zu einem großen Teil aus Kunststoff und / oder Metall hergestellt werden. Holzrahmen- Schneeschuhe sind wesentlich seltener anzutreffen, da sie zum einen recht teuer sind und zum anderen oft auch nicht so funktional wie Kunststoff- Schneeschuhe sind. Die aktuell angebotenen Holzrahmen-Schneeschuhe werden daher oft erst gar nicht als Schneeschuhe genutzt meist aus Sorge um einen raschen Verschleiß in Kombination mit dem hohen Anschaffungs- Preis und dienen so oft nur zu Zwecken der Dekoration.
    Personen, die Schneeschuh- Touren betrieben, zeichnet oft auch eine gewisse Naturverbundenheit aus. Es wird der winterliche Naturraum aufgesucht, um sich darin aus eigener Kraft zu bewegen. In diese Zeiten, in welchen Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Plastikmüll-Problematik Hand in Hand mit einem wachsenden Bedürfnis nach heiler Natur und Natur-Erleben gehen, passen also Schneeschuhe, die überwiegend aus Kunststoff hergestellt sind, eigentlich nicht bzw. nur bedingt zum oben angesprochenen Personenkreis.
  • Der im Schutzanspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, dass es derzeit keine Schneeschuhe auf dem Markt gibt, welche überwiegend aus nachwachsenden, natürlichen Werkstoffen bestehen, welche dann auch zumindest annähernd so funktional sind, wie die derzeit gängigen Kunststoff-Schneeschuhe und auch in der selben Preisspanne wie diese erworben werden können.
  • Dieses Problem wird mit den in den Schutzansprüchen 1 bis 5 aufgeführten Merkmalen gelöst.
  • Mit der Erfindung wird erreicht, dass es künftig Schneeschuhe geben kann, die ohne die Verwendung von Kunststoff(en) ausgeführt werden können, die annähernd so ergonomisch und funktional sind, wie die derzeit gängigen Kunststoff- Schneeschuhe und deren Bauweise so vereinfacht ist, dass sie sowohl fertig montiert, als auch als Bausatz zu einem Preis erworben werden können, der in die Preisspanne der derzeit gängigen Kunststoff- Schneeschuhe fällt. Hierdurch bietet sich dem interessierten Kunden eine echte Alternative aus Naturmaterial zu den gängigen Kunststoff-Schneeschuhen.
  • Weitere Erläuterungen
  • Herstellung der Holzteile für den Schneeschuh- Rahmen
  • Zwei Holz- Latten werden an einander gelegt und um die selbe Kreisform gebogen. Es entstehen so zwei U-förmige Spangen, eine mit einem kleineren Biegeradius (R) und eine mit einem größeren Biegeradius (R + Lattenstärke). Vorteil: Es können beide Bauteile in einem Arbeitsschritt gebogen werden. Solche Teile fertigt unter anderem die Fa. Sirch (Waldmühle 5, 87736 Böhen im Allgäu) für eine Rückenlehne / (Klein-) Kindersitz für Holzschlitten in Holz- industrieller Qualität und Quantität. Passend dimensioniert bilden diese Spangen die Halbzeuge für den Holzrahmen des Schneeschuhs. Siehe hierzu 1, Anlage „Zeichnungen“.
  • Herstellung und Ausformung des Holzrahmens
  • Die Latte mit dem größeren Radius bildet das Vorderteil des Rahmen und die Latte mit dem kleineren Radius den Hinterteil des Rahmen (gesehen aus der Laufrichtung nach vorne). Dies bildet grob die Flächenverteilung im menschlichen Fuß nach (vorne breiter, hinten schmaler) und trägt so zur Lauf- Ergonomie bei. Siehe hierzu 2, Anlage „Zeichnungen“.
    Verbunden werden die beiden Bauteile jeweils an den geraden Enden der beiden Spangen, Fläche an Fläche. Die vordere Spange wird dabei so an die hintere montiert, dass der vordere Bogen so aufgestellt verläuft, dass von der Seite gesehen eine Art Skischaufel- Wirkung entsteht, was das „Aufschwimmen“ des Schneeschuhs auf dem Schnee beim Vorwärts- Gehen unterstützt, was zu einer guten Laufergonomie beiträgt. Siehe hierzu 3, Anlage „Zeichnungen“.
  • Herstellung und Ausformung der Bespannung
  • Die Bespannung besteht aus einem Seil, das quer zur Laufrichtung in parallelen Bahnen durch sich gegenüberliegende Löcher geführt wird. Die Löcher sind so in den Holzrahmenteile angeordnet, dass das Sprungmaß von Loch zu Loch immer das selbe ist, was die Bemaßung und Fertigung erheblich vereinfacht. Jeweils zwei parallele Seilstücke werden um einander verdreht und dann durch zwei Seilstücke, die durch den Mittelpunkt der Verdrehung in geführt werden am sich-wieder-auf-drehen gehindert. Dadurch entsteht sowohl das Muster der Bespannung als auch die Seil- Spannung selbst innerhalb der Seilbespannung. Im Vorderen Bereich des Schneeschuhs wird die Bespannung so ausgeführt, dass eine Öffnung für den Forderschuh entsteht, in welche dieser beim Abrollen des Fußes (Verse-frei-Modus) beim Gehen eintauchen kann, was wiederum zu einer guten Laufergonomie beiträgt.
    Siehe hierzu 4, Anlage „Zeichnungen“.
  • Gestaltung der Riemen- Bindung
  • Die Bindung ist von einfachster Bauart, sie besteht nur aus einem Baumwollriemen mit Klemmschloss, welcher in geeigneter Weise durch Metallringe geführt wird, die zuvor an den passenden Stellen in der Bespannung mit eingebunden wurden. Dennoch bietet sie zwei Bindungs-Modi, „Verse-frei“ und „Verse-fixiert“. Siehe hierzu 5 und 6, Anlage „Zeichnungen“.
    Um den Modus „Verse-fixiert“ sowohl für große und kleiner Füße / Schuhgrößen bieten zu können, sind die hinteren Ringe zweimal vorhanden. einmal weiter hinten für große Schuhe und einmal weiter vorne für kleiner Schuhgrößen.
    Das Bandstück, welches über die Zehen verläuft mündet links und rechts vom Fuß jeweils so in zwei Metallringe, dass in diesen dadurch eine „Garda-Schlingen-Wirkung“ erzielt wird. So kann das Band über den Zehen straff gespannt werden, während der Rest des Riemenbandes weniger straff um den Fuß laufen kann, was den TrageKomfort erhöhen kann. Siehe hierzu 7, Anlage „Zeichnungen“.
  • Gesamt- Konzept, Möglichkeit der Herstellung aus einem Bausatz
  • Die Schneeschuhe charakterisiert Einfachheit, wenige Bauteile, aus leicht verfügbaren Bauteilen und Halbzeugen zu fertigen, Berücksichtigung ergonomische Gesichtspunkte und Zweckmäßigkeit in der Bedienung und Anwendung. Die Bauweise ist einfach genug, dass auch ein Laie mittels einer Anleitung (Schrift, Bild oder Film) in der Lage ist, sich diese Schneeschuhe aus einem Bausatz heraus herzustellen.
  • Ein Ausführungsbeispiel wird anhand der 1 bis 7 in der Anlage „Zeichnungen“ erläutert. Es zeigen:
    • 1 Lattenpaar, in U-Form gebogen,
    • 2 Holzrahmen, montiert aus Lattenpaar aus 1 in Draufsicht,
    • 3 Holzrahmen, montiert aus Lattenpaar aus 1 in Seitenansicht,
    • 4 Holzrahmen mit Bespannung und Öffnung für Forderfuss inkl. platzierten Ringen für die Riemenbindung,
    • 5 Schneeschuh im Ferse-frei- Modus in Seitenansicht,
    • 6 Schneeschuh im Ferse-fixiert- Modus in Seitenansicht,
    • 7 Detailansicht des Bandstück über den Zehen in Draufsicht / Garda-Schlingen-Wirkung in den Ringen links und recht des Schuhs.
  • Bezugszeichenliste
  • (1)
    Holzspange für Holzrahmen, vorne
    (2)
    Holzspange für Holzrahmen, hinten
    (3)
    Seilbespannung in regelmäßigem, symmetrischen Muster und Öffnung für das Eintauchen des vorderen Schuhteils
    (4)
    Metallringe für die Riemenbindung
    (5)
    Riemenband für Riemenbindung

Claims (5)

  1. Holzrahmen- Schneeschuhe mit Seilbespannung und Riemenbindung in einfacher Bauweise, auch geeignet um als Bausatz vermarktet zu werden, bei welchen der Holzrahmen dadurch gekennzeichnet ist, dass zwei Holzlatten für die die beiden U-förmigen Spangen (1) und (2) des Holzrahmens in Holz- industrieller Weise als Paar in einem Arbeitsschritt um eine Form gebogen werden um anschließend, passend abgelängt und montiert, aus der Draufsicht gesehen die Umriss-Form des Holzrahmens bzw. des späteren Schneeschuhs abzubilden und sich aus der Seitenansicht gesehen eine Ski-Schaufel-artige Formgebung für den vorderen, breiteren Teil des Schneeschuhs ergibt.
  2. Holzrahmen- Schneeschuhe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden U-förmigen Spangen (1) und (2) des Holzrahmens ggf. auch einzeln um eine gleiche oder verschiedene Formen gebogen wurden um danach den Holzrahmen nach Anspruch 1 zu bilden.
  3. Holzrahmen- Schneeschuhe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Seilbespannung (3) in Bohrungen im Holzrahmen so eingefädelt wird, dass sich ein regelmäßiges, symmetrisches Muster und eine Öffnung für das Eintauchen des vorderen Schuhteils im „Verse-frei“- Bindungsmodus ergeben.
  4. Holzrahmen- Schneeschuhe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Riemen (5) der Riemenbindung in derart geeigneter Weise durch in der Bespannung platzierte Metallringe (4) verläuft, dass sich die beiden Bindungs- Modi „Verse-frei“ und Verse-fixiert“ für kleine und große Schuhgrößen realisieren lassen.
  5. Holzrahmen- Schneeschuhe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bandstück des Riemens (5), welches über die Zehen im Schuh verläuft, links und rechts vom Schuh jeweils so durch 2 Metallringe (4) gefädelt ist, dass sich darin eine Klemmwirkung nach dem Garda-Schlingen-Prinzip für die Fixierung des Vorderfußes am Schneeschuh entwickelt.
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