DE275219C - - Google Patents

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DE275219C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K27/00AC commutator motors or generators having mechanical commutator
    • H02K27/12AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation
    • H02K27/14AC commutator motors or generators having mechanical commutator having multi-phase operation in series connection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Synchronous Machinery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 275219 KLASSE 21 d. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1913 ab.
Ein Dreiphasen-Reihenschlußmotor, der nach Schaltung gemäß Fig. ι von einem Leistungstransformator sechsphasig gespeist wird, kann bei bestimmter Bürstenstellung innerhalb desjenigen Verschiebungsbereiches, in welchem die Maschine als Motor wirkt, Gleichstrom erzeugen, der nach der in Fig. ι dargestellten Pfeilrichtung verläuft und dabei ein magnetisches Feld von der dreifachen Polzahl des vom
ίο Dreiphasenstrom erregten Drehfeldes erzeugt (vgl. Patent 270050).
In Fig. ι bedeutet S1, S2, S3 die Ständerwicklung, R den Läufer, O1, b2, b3, blt b2, b3 die Kollektorbürsten des Dreiphasenmotors, während tv t%, t3 die Sekundärwicklungen des Leistungstransformators darstellen. (Die Primärwicklungen des Transformators und das Netz sind fortgelassen.)
Die gleiche Erscheinung ist möglich, wenn bei sechsphasiger Speisung des Rotors über einen Serientransformator die mit der Primärwicklung des Serientransformators in Reihe geschaltete Ständerwicklung in Dreieck geschaltet ist, wie es in Fig. 2 dargestellt ist, Hier bedeutet wieder S1, S2, S3 die mit der Primärwicklung pv p2, p3 des Reihenschlußtransformators tv t2, ts in Reihe geschaltete Ständerwicklung, wobei eine Verkettung der drei Phasen durch Dreieckschaltung vorliegt.
R bedeutet den Rotor, dessen Kollektorbürsten O1, S2, δ3 und O1', b2', b3 sechsphasig an die Sekundärwicklung S1, s2, S3 des Serientransformators angeschlossen sind.
Bei dieser Anordnung kann ein einphasiger Wechselstrom fließen, der in den einzelnen Phasen den durch Pfeile angedeuteten Verlauf hat, also ein im Räume stillstehendes Wechselfeld der dreifachen Polzahl des Drehfeldes erzeugt. 9
Bei diesem Stromverlauf ist die Schaltung analog der eines Einphasen-Serienmotors bzw. Generators, und daher kann der Rotor bei bestimmten Bürstenstellungen den Wechselstrom selbst erzeugen. Der erzeugte Strom kann in diesem Falle kein Gleichstrom sein, da Stator und Rotor über einen Transformator gekuppelt sind. Die Frequenz des Wechselstromes hängt von der Größe des Magnetisierungsstromes des Serientransformators ab. Da, wie aus der Fig. 2 ersichtlich, der selbsterregte Strom in jedem Moment die drei Phasen des Serientransformators im gleichen Sinne durchfließt, so kann ein resultierender Kraftfluß im Transformatoreisen nicht bestehen. Die selbsterregte Spannung wird jedoch durch den Streufluß vom Rotor auf den Stator übertragen.
Es ist nun Gegenstand der Erfindung ein Dreiphasen-Reihenschlußmotor mit sechsphasig über einen Serientransformator gespeistem Rotor, bei welchem die Übertragung der Selbsterregung vom Rotor auf den Stator durch eine besondere Schaltung des Serientransformators unmöglich gemacht ist, so daß die Entstehung von Selbsterregerströmen völlig verhindert wird. Zu diesem Zwecke wird ent-

Claims (1)

  1. weder die Primär- oder die Sekundärwicklung des Serientransformators in Zickzack geschaltet, so daß sich die entsprechende Transformatorwicklung jeder Phase mit annähernd
    5 oder genau gleichen Teilen auf zwei Kerne des Transformators verteilt. Der so in Zickzack geschalteten Primärwicklung ist eine normale Sekundärwicklung, der so in Zickzack geschalteten Sekundärwicklung eine normale Primärwicklung zugeordnet. Die beiden Hälften der in Zickzackschaltung befindlichen Wicklung müssen auf den beiden Kernen in entgegengesetztem Sinne gewickelt sein, was aber schon hinsichtlich einer guten Ausnutzung des Transformators notwendig ist.
    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist durch Fig. 3 veranschaulicht. S, S, S ist die Ständerwicklung des Dreiphasen-Serienmotors., welche in Reihe mit der Primärwicklung -p, p, p des Serientransformators T liegt. Die drei Primärphasen sind wieder durch Dreieckschaltung verkettet. Der Rotor R besitzt wieder sechs Bürsten J1, b2, bs und δ/. b2', b3', welche von der Sekundärwicklung des Transformators T gespeist werden. Wie aus der Figur zu ersehen, setzt sich die Wicklung jeder Sekundärphase aus zwei auf verschiedenen Kernen liegenden Wicklungsteilen zusammen, welche entgegengesetzten Wicklungssinn haben.
    Wird nun jeder Sekundärphase des Transformators vom Rotor aus Strom im gleichen Sinne zugeführt, dann heben sich die Wirkungen der beiden Sekundärwicklungsteile auf jedem Transformatorkern auf, so daß eine Übertragung auf die Primärwicklung unmöglieh ist. Auch die Streuflüsse heben sich in ihrer Wirkung vollkommen auf, wenn sich die beiden Sekundärwicklungen jedes Kernes gut überdecken, oder wenn sie sich zur Primärwicklung in symmetrischer Lage befinden. Keineswegs darf bei dieser Schaltung etwa durch Verbindung der sekundären Phasenmitten ein Sternpunkt geschaffen werden, da dann eine Übertragung der Selbsterregerströme auf den Primärkreis wieder möglich wird.
    ■Patent-Anspruch:
    Dreiphasen-Reihenschluß-Kollektormotor mit sechsphasig über einen Serientransformator gespeistem Rotor und in Dreieck geschalteter Ständerwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß entweder die Primärwicklung oder die Sekundärwicklung des Serientransformators derart in Zickzack geschaltet ist, daß jede Phase aus zwei gleichen oder annähernd gleichen, auf verschiedene Säulen des Serientransformators im entgegengesetzten Sinne aufgewickelten Teilen besteht, wobei die so in Zickzack geschaltete Transformatorwicklung keinen Sternpunkt erhalten darf.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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