DE2751474A1 - Verfahren und vorrichtung zum auffaedeln perforierter gegenstaende auf einen tragzapfen, insbesondere von verkaufsstaendern - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum auffaedeln perforierter gegenstaende auf einen tragzapfen, insbesondere von verkaufsstaendernInfo
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Description
Verfahren und Vorrichtung zum Auffädeln perforierter Gegenstände auf einen Tragzapfen,
insbesondere von Verkaufsständern·
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
schnellen und gleichzeitigen Auffädeln von perforierten Gegenständen auf einen Tragzapfen , insbesondere den Tragzapfen
eines Verkaufsständers·
Wenn man eine Anzahl von perforierten Gegenständen , wie beispielsweise Beuteln, Schachteln oder dergl. auf einen Tragzapfen , insbesondere auf einen Tragzapfen eines Verkaufsständers auffädeln will, handelt es sich bei erster Betrachtung
um einen sehr einfachen Vorgang, der keine besondere Hilfsvorrichtung erfordert. Dies ist aber nicht mehr der Fall, wenn es
sich um eine sehr große Anzahl von Arbeitsgängen handelt, wie sie beispielsweise anfallen, wenn man eine große Anzahl von
Tragzapfen einer Mehrzahl von Verkaufsständern gröBerer Abmessungen,
wie sie beispielsweise in großen Warenhäusern vorhanden sind, mit solchen aufzufädelnden Gegenständen versehen will. Es handelt
sich hier beispielsweise um das Auffädeln von mehreren hundert oder sogar mehreren tausend perforierten Gegenständen auf die
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Tragzapfen der Verkaufsständer, so daß praktisch mehrere Arbeitsstunden anfallen, die einerseits ermüdend sind,
andererseits aber eine große Sorgfalt erfordern, damit nicht zum Beispiel einige Beutel oder Schachteln beschädigt
werden, wenn sie von den freien Enden der Tragzapfen durchstochen werden.
Die vodiegende Erfindung gibt die Möglichkeit, den Auffädelvorgang
besonders schnell und bequem durchzuführen bei einer erheblichen Verminderung der Handarbeit und der erforderlichen
Arbeitszeit, wenn es sich um Schau- oder Verkaufsständer größerer Abmessungen handelt, wie dies in den großen Warenhäusern der
Fall ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren ist dadurch gekennzeichnet, daß die perforierten Gegenstände zunächst, vorzugsweise vor
deren Auslieferung auf einen langgestreckten Träger aufgefädelt werden, daß anschließend ein Ende des langgestreckten Trägers
mit dem äußeren Ende des Verkaufsständer-Tragzapfens mit
einem Anschlußstück verbunden wird und daß anschließend die Reihe von Gegenständen , deren Perforationen kleiner sind
als der Außendurchmesser des Anschlußstückes vom langgestreckten Träger zum Tragzapfen übergeleitet werden.
Eine besonders vorteilhafte Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens ist gekennzeichnet durch einen
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langgestreckten Träger, vorzugsweise einen flexiblen Faden von angemessener Länge, dessen eines Ende alt einem rohrförmigen
Anschlußstück verbunden ist, bei dem die Innenabmessungen im wesentlichen mit den Außenabmessungen des
freien Tragzapfenendes des Verkaufsständers übereinstimmen und bei dem die Außenabmessungen kleiner sind als die Perforationen
der aufzufädelnden Gegenstände.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden ausführlichen Beschreibung
und der beigefügten Zeichnung, in der eine bevorzugte AusfUhrungsform der Erfindung beispielsweise veranschaulicht
ist.
In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine teilweise geschnittene Ansicht einer erfindungsgemäeen Auffädelvorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung der Benutzung der Vorrichtung gemäß Fig. 1 beim gleichzeitigen
schnellen Auffädeln einer Reihe von perforierten
Gegenständen auf einen Verkaufsständer-Tragzapfen und
Flg. 3 eine abgewandelte AusfUhrungsform der erfindungsgemäeen
Vorrichtung im lagerfähigen Zustand.
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Die in Fig. 1 schematisch dargestellte erfindungsgemäße
Vorrichtung dient zum gleichzeitigen und schnellen Auffädeln einer Reihe von perforierten Gegenständen 01, 02, 03,·.·,
wie zum Beispiel Blisterpackungen bekannter Ausbildung auf einen metallischen Tragzapfen 2 , dessen inneres Ende 2a
in an sich bekannter Weise an einer perforierten Wand 3 befestigt ist. Es sei hier angenommen, daß es sich um
den Tragzapfen eines mit großen Abmessungen versehenen Verkaufsständers handelt, welcher eine große Anzahl solcher
Tragzapfen 2 aufweist, die mit entsprechendem Abstand nebeneinander und untereinander angebracht sind.
Die schematisch in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem flexiblen Faden 1 , der beispielsweise
aus Plastik besteht und eine solche Länge hat, daß er soviel perforierte Gegenstände 01, 02, 03... aufnehmen kann,
wie es dem maximalen Fassungsvermögen des Tragzapfens 2 entspricht. Praktisch ist die Länge des flexiblen Fadens aber
länger als die Länge des Tragzapfens 2 . Am inneren Ende 1a des Fadens 1 ist ein rohrförmiges Anschlußstück 4 befestigt,
bei dem es sich gemäß der Schnittdarstellung der Fig. 1 um ein Plastik-FormstUck handelt , welches wie folgt dimensioniert
wurde. Im Inneren des rohrförmigen Anschlußstückes 4 befindet sich eine erste Axialbohrung 4a von geringem Durchmesser,
in der das innere Ende 1a des Fadens 1 durch eine Verdickung, beispielsweise einem Knoten gehalten wird. Am gegenüber-liegenden
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Ende hat das rohrförmige AnschlußstUck 4 eine Innenbohrung
4b , deren Durchmesser erheblich größer ist als die Bohrung 4a. Diese Bohrung 4b ist mindestens genauso groß wie der Durchmesser am Außenende 2b des Tragzapfens 2 des VerkaufsStänders
(Fig. 2). An der Außenseite hat das rohrförmige Anschlußstück 4 im Bereich der Innenbohrung 4b eine im wesentlichen zylindrische
Oberfläche 4c, deren Durchmesser kleiner ist als der Durchmesser D der Perforationen der aufzufädelnden Gegenstände 01, 02, 03
(Fig. 2). Im Bereich der Axialbohrung 4a hat das rohrförmige AnschlußstUck 4 bei der dargestellten bevorzugten Ausführungsform eine Außenfläche 4d, die im wesentlichen langgestreckt
oval oder kegelstumpfförmig ist. Das gegenüberliegende Ende 1b des Fadens 1 wird mit einer Verdickung , beispielsweise einem
Knoten in einer Axialbohrung eines Widerlagers 5 gehalten, bei dem es sich beispielsweise um ein Plastik-Formstück handelt.
Dieses Widerlager 5 weist an der vom Faden 1 abgelegenen Seite einen zylindrischen Steckerteil 5a auf, dessen Außendurchmesser
so gewählt ist, daß er mit schwachem Reibungssitz in die Innenbohrung 4b des rohrförmigen AnschlußStückes 4 eingesetzt werden
kann.
Die vorstehend anhand der Fig. 1 beschriebene Vorrichtung verwendet man wie folgt: Wenn das Widerlager 5 vom rohrförmigen
AnschlußstUck gelöst ist, fädelt man der Reihe nach die aufzufädelnden Gegenstände 01, 02, 03 (Fig. 2) auf den Faden 1 auf, indem
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man die perforierten Teile dieser Gegenstände über die
Außenflächen 4c und 4d des rohrförmigen AnschlußStückes 4
gleiten laßt. Wenn die gesamte Reihe der Gegenstände auf dem Faden 1 in der beschriebenen Weise aufgefädelt worden ist,
steckt man das Widerlager 5 in das rohrförmige Anschlußstück hinein, so daß der Stecker 5a in der Bohrung 4b zu liegen
kommt und dort durch Reibungssitz oder leichte elastische Verformung gehalten wird. Nachdem die Gegenstände in der vorstehenden
Weise aufgefädelt worden sind, kann der flexible fadenartige Träger als Handgriff dienen, so daß man zur gleichen
Zeit eine große Anzahl auch weiterer aufgereihter Gegenstände transportieren und ausliefern kann. Um schließlich die Reihe
der in dieser Form vorliegenden Gegenstände auf den Tragzapfen des Verkaufsständers 3 aufzufädeln, genügt es, das Widerlager
vom rohrförmigen Anschlußstuck zu lösen, indem man den Stecker 5a aus der Bohrung 4b herauszieht. Nunmehr kann die Bedienungsperson
mit einer Hand das Widerlager 5 festhalten, wie es am rechten Ende der Fig. 2 dargestellt ist. Die andere Hand der
Bedienungsperson setzt dann die Bohrung 4b des Anschlußstückes 4 auf das Außenende 2b des Tragzapfens 2 des Verkaufsständers.
Wenn man nun das freie Außenende 1a des Fadens 1 am Widerlager auf eine Höhe bringt, die die Höhenlage des Tragzapfens 2
des Verkaufsständers übersteigt, lassen sich die aufgereihten Gegenstände 01, 02, 03 vom Faden 1 über das rohrförmige Anschlußstück
4 hinwegführen, so daß diese Gegenstände auf den Tragzapfen 2 gelangen.
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Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungegemäßen
Verfahrens läßt sich in verschiedener Weise im Rahmen der vorliegenden Erfindung variieren. So kann man die Außenformen von AnschlußstUck 4 und Widerlager 5 , die besonderen
Verbindungsmittel zwischen den Bauelementen 4 und 5 und die beiden Enden des Aufreihfadens 1 auch anders ausbilden.
Verständlicherweise können auch das Material der Bauelemente 4 und 5 und auch die Herstellung dieser Teile variiert werden,
beispielsweise wenn eine Ausbildung aus Metall vorgesehen ist. Falls die Tragzapfen der zu besetzenden Schau- oder
Verkaufsständer oder mindestens die freien Enden dieser
Tragzapfen alle den gleichen Durchmesser haben, wird der Innendurchmesser der Bohrung 4b des Anschlußstückes 4 vorzugsweise so gewählt, daß man das AnschlußstUck mit schwacher
Reibung auf das freie Außenende des Tragzapfens aufsetzen kann. Falls jedoch die gleiche Vorrichtung dazu dienen soll, Tragzapfen von Schauständern zu versorgen, die unterschiedliche
Durchmesser haben, ist es möglich, der Bohrung 4b des Anschlußstückes 4 einen Innendurchmesser zu verleihen, der mindestens
gleich dem größten Durchmesser der Tragzapfen ist, weil die Praxis gezeigt hat, daß kein besonderer Nachteil darin liegt,
wenn das rohrförmlge Anschlußstück 4 frei, d. h. ohne Reibung auf die Enden dar Zapfen aufgesetzt wird. Es besteht aber auch
die Möglichkeit, die rohrförmigen Anschlußstücke 4 mit einer Mehrzahl von unterschiedlichen abgestuft hintereinander
liegenden Bohrungen zu versehen, wie dies in Ptg. 1 bei 4b
und 4d dargestellt ist. Falls nicht daran gedacht ist, die auf
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einen flexiblen Ring aufgefädelten Gegenstände auszuliefern, braucht man kein getrenntes Widerlager 5 vorzusehen, vielmehr
kann man das Widerlager unlösbar mit dem rohrförmigen Anschlußstück 4 verbinden, wie es zuvorjbe schrieben wurde.
Die Fig. 3 zeigt eine abgewandelte AusfUhrungsform des Anmeldungsgegenstandes
, bei dem das Widerlager 5 mit einem angeforirten Auge 6 versehen ist. Dieses Auge 6 gibt die
Möglichkeit, mehrere enge Windungen des Fadens zusammenzufassen, damit es nicht zu einer Verwicklung der Fäden mehrerer
Aufreihvorrichtungen kommt, wenn diese übereinander liegend transportiert oder gelagert werden.
Gemäß einer anderen Abwandlungsform der Erfindung ist der
Faden 1 durch einen langgestreckten starren Träger , beispielsweise eine Metallstange ersetzt, von der das eine Ende analog
zum Anschlußstück 4 ausgeformt ist. Das zweite Ende der Tragstange
kann dann in gleicher Weise zu einem Widerlager ausgeformt sein. Bei dieser AusfUhrungsform der Erfindung mit starrem
Träger wird das Gleiten der verschiedenen aufgefädelten Gegenstände auf den Tragzapfen eines Schau- oder Verkaufsständers erleichtert,
mindestens dann, wenn die Tragzapfen des Schau- oder Verkaufsständers horizontal gerichtet sind und die Längsachse des langgestreckten
starren Trägers gegenüber der Längsachse des Tragzapfens 2 des Schauständers einen bestimmten stumpfen Winkel
einschließt. Ein solcher Winkel kann beispielsweise am Tragzapfen 2 an der Stelle 2c der Fig. 2 vorgesehen sein oder aber
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auch am starren langgestreckten Träger an der Übergangsstelle zu dem einteilig ausgebildeten Anschlußstock 4.
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Claims (5)
- PatentansprücheTerfahren zum Auffädeln perforierter Gegenstände auf ^—^einen Tragzapfen, insbesondere von Verkaufsständern, dadurch gekennzeichnet, daß die perforierten Gegenstände (01, 02, 03,...) zunächst, vorzugsweise vor deren Auslieferung, auf einen langgestreckten Träger (1) aufgefädelt werden, daß anschließend ein Ende (1a) des langgestreckten Trägers (1) mit dem äußeren Ende des Verkaufsständer-Tragzapfens (2) mit einem Anschlußstück (4) verbunden wird und daß anschließend die Reihe von Gegenständen (01, 02, 03,...),deren Perforationen (D) kleiner sind als der Außendurchmesser des Anschlußstückes (4), vom langgestreckten Träger (1) zum Tragzapfen (2) übergeleitet werden.
- 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen langgestreckten Träger, vorzugsweise einen flexiblen Faden (1) von angemessener Länge, dessen eines Ende (1a) mit einem rohrförmigen Anschlußstück (4) verbunden ist, bei dem die Innenabmessungen im wesentlichen mit den Außenabmessungen des freien Tragzapfenendes des Verkaufsständers übereinstimmen und bei dem die Außenabmessungen kleiner sind als die Perforationen (D) der aufzufädelnden Gegenstände (01, 02, 03, ...).809822/068927 5 UVA Z
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß das mit dem langgestreckten Träger (1) verbundene Ende am äußeren Umfang oval oder langgestreckt kegelstumpf förmig ausgebildet ist.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet , daß das zweite Ende (1b) des fadenartigen Trägers (1) mit einem Widerlager (5) versehen ist, welches vorzugsweise so ausgebildet ist, daß es sich mit dem rohrförmigen Anschlußstück (4) leicht lösbar verbinden läßt und beim Auffädeln der Gegenstände (01, 02, 03,...) als Handhabe dienen kann.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Widerlager mit einem Auge (6) zur Aufnahme mehrerer Windungen des fadenartigen Trägers (1) versehen ist.809822/0689
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