DE2751463C3 - Unterrichtsmittel zur Erlernung der Funknavigation beim Ultrakurzwellenverfahren - Google Patents
Unterrichtsmittel zur Erlernung der Funknavigation beim UltrakurzwellenverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Unterrichtsmittel zur Erlernung der Funknavigation beim Ultrakurzwellenverfahren
mit einer kreisscheibenförmigen Unterlage mit Markierungen für eine durch den Mittelpunkt der
kreisscheibenförmigen Unterlage verlaufende Standlinie sowie TO- und FROM-Bereichen und mit einem
Flugzeugelement, das auf der kreisscheibenförmigen Unterlage von Hand verschiebbar ist und auf dem eine
in Draufsicht auf der kreisscheibenförmigen Unterlage ablesbare Nadel gelagert ist. die in einer parallel zur
Unterlage liegenden Ebene aus der Längsachse des Fkigzcugclcments verschwenkbar ist.
In der Fliegerei wird als Funknavigationsverlahren überwiegend das Ultrakurzwellenverfahren verwendei.
das mit den Buchstaben »VOR« (Veiy High Frequency Omnidirectional Range) bezeichnet wird. Bei diesem
Verfahren sind Funkfeuer fest am Boden installiert, die in Luftfahrtkarten eingezeichnet sind. Diese Funkfeuer
dienen dem Flieger wie »Lampen« zur Orientierung. Darüber hinaus können .Standortbestimmungen mit
I lilfe zweier Stationen durchgeführt werden.
Ein Fiinkfciicrbercich kann in Draufsicht als Kreisfläche
angesehen werden, die über zwei senkrecht aufeinanderstellend: Durchmesserlinicn in vier gleichgroße
Sektoren unterteilt ist. Die eine Durchmesserlinie wird als Stamllinic bezeichnet und unterteilt die
Kreisfläche in eine rechtsseitige und eine linksseitige
Kreishälfte. Die senkrecht hierzu verlaufende Durchmesserlinic unterteilt die Kreisfläche bezogen auf das im
Kreismitielpunkt angenommene Funkfeuer in eine »Diaufzuseile« (TO)und eine »Vonwegseile« (FR).
Für die Funknavigation nach dem Ultrakurzwellenverfahren befindet sich im Flugzeug ein Instrument, das
durch eine Anzeige darauf hindeutet, ob sich das Flugzeug in der »Draufzuseite« (Tf)/oder »Vonwcgseitc«
(IR)befindet. Außerdem gibt das Instrument durch die Stellung einer Anzcigenadel die Information, ob sich
das Flugzeug im Rechtssektor oder im Linkssektor einer beliebig gewühlten Standlinie befindet. Die Anzeigenadel
gibt also keine bordseitige Rechts- bzw. Linksinformation.
sondern ausschließlich eine bodenseitige Information in Bezug auf die jeweils gewählte
Slandlinic.
Wenn die Schulung über die Funknavigation beim Ultrakurzwellenverfahren erst im Flugzeug selbst
erfolgt, sind die Unterrichtsstunden sehr teuer. Dabei ergibt sich als zusätzlicher Nachteil, daß der Flugschüler
von anderen Dingen im Flugzeug abgelenkt wird und sich daher nur schwer auf die für die Funknavigation
wesentlichen Vorgänge konzentrieren kann.
Aus den US-Patentschriften 35 07 969 und 3b 28 25b
sind zwar bereits Unterrichtsmittel bekanntgeworden, die zur Erlernung des beschriebenen Funknavigations-Verfahrens
»Am Boden« dienen, aber in der Praxis jedoch erhebliche Nachteile aufweisen.
Das in der US-Patentschrift 35 07 969 beschriebene
Gerät weist eine kreisscheibenförmige Unterlage mit einer stationären Kompaßteilung auf, in deren Mittelpunkt
sich ein Zapfen befindet, auf dem zwei sich über die gesamte Ausdehnung der kreisscheibenförmigen
Unterlage erstreckende Balken drehbar gelagert sind. Der untere Balken ist relativ breit ausgeführt und weist
auf seiner Oberfläche eine Mittellinie sowie zwei sich .'» seitlich von der Mittellinie strahlenförmig nach außen
verbreiternde Farbbereiche auf. Die Farben 'ler durch
die Mittellinie getrennten Bereiche sind unterschie liich.
Nahe an dem Zapfen ist der untere Balken in Richtung der Mittellinie gesehen vor dem Zapfen mit dem Wort 2ϊ
»FROM« beschriftet. Am Ende der Mittellinie befindet sich auf einer Seite des unteren Balkens ein Pfeil, der mit
seiner Spitze an der Skala der Kompaßrose endet.
Der obere Balken ist so ausgeführt, daß er als Führungsschiene für eine auf dem Balken drehbar x>
gelagerte kreisförmige Scheibe dient, die mit einem Flugzeugsymbol versehen ist. Vom Mittelpunkt der
Scheibe erstreckt sich nach hinten ein Zeiger. Die Handhabung dieses bekannten Gerätes erfolgt in der
Art, daß bei einer ausgewählten Position der als Flugzeugelement dienenden Scheibe der untere Balken
mit dem oberen Balken zur Deckung gebracht wird derart, daß die beiden Mittellinien in Draufsicht gesehen
zur Deckung gelangen. Die Farbfcldcr des unteren Balkens sind nun unterhalb des Zeigers sichtbar. Die
relative Stellung des Flugzeugelementes zu der Mittellinie des unteren Balkens wird durch die Stellung
des Zeigers oberhalb eines Farbfeldes verdeutlicht. Dadurch wird die Rcchts-Links-Anzeige des Funknavigationssystcms
simuliert. Auf den unteren Balken ist durch den Pfeil der magnetische Kurs und die
»FROM-TO«-lnformation in Richtung auf den Mittelpunkt
der Unterlage, die die Funkstation simuliert, ablesbar.
Der Nachteil dieses l-ekannten Gerätes liegt darin, 5(>
daß es keine selbsttätige Simulation der bei dem Funknavig;uionssysiem auftretenden Reehts-Links-Anzeigen
ermöglicht, wenn das Flug/eugelement auf der
Unterlage verschoben wird. Ein Schüler muß vielmehr die Nadel auf dem Flugzeugelcment von Hand
verschwenken, was bereits genaue Kenntnisse über die zu erlernende Funknavigation voraussetzt.
Eine Verbesserung in dieser Hinsicht stellt das durch die US-Patentschrift 36 28 256 bekannte Übungsgerät
dar. Es weist ebenfalls eine kreisscheibenförmige w>
Unierlüge auf, auf der ein Flugzeugelement jet/i jedoch
frei verschiebbar ist. Das Flugzeugelement ist mit einem Magneten versehen, wodurch es einen unterhalb der
Unterlage drehbar gelagerten, einseitig metallisch ausgebildeten Zeiger mitführt. Die Stellung des Zeigers b~>
wird elektronisch mit Hilfe von Selsyn-Motoren ausgewertet. Die Kurs«nrwahl sowie die Festlegung
einer Linie zur Trennung des »FROM«-Bereichs von dem »TO«-Bereich muß elektronisch vorgegeben
werden. Daraus resultiert eine sehr aufwendige Auswertungseinrichtung. Die gewünschte Einfachheil
des Simulationsgerätes kann daher nicht erreicht werden. Das Gerät weist auch noch den Nachteil aul,
daß beim Führen des Flugzeugelementes in Richtung des milgeführten Zeigers über den Mittelpunkt der
kreisscheibenförmigen Unterlage hinaus der magnetische Kontakt zwischen dem Flugzeugelemcni und dem
Zeiger abreißen kann.
Aus der US-Patentschrift 24 18 834 ist ein ebenfalls sehr aufwendiges Simulationsgerät bekannt, das allerdings
nicht für das eingangs beschriebene Funknavigationsverfahren geeignet ist. Es dient lediglich zur
Simulation der Anpeilung von normalen Radiostalionen. Es weist ein auf einer rechteckigen Tischebene in
beiden Koordinaienrichiungen verfahrbares Flugzeugelement
auf, das mit einer Kompaßanzeige versehen ist. Die Kompaßanzeige wird durch einen Magneten
bewirkt. Zur Simulation von mehreren Radiostationen sind Elektromagnete vorgesehen, ei.;· selektiv ein· und
ausgeschaltet werden können. Die Anzeige auf dem Flugzeugelement richtet sich auf die Nachbildung einer
Radiostation aus, wenn der entsprechende Elektromagnet eingeschaltet wird. Dieser Vorgang des Anpeilens
von R'-diostationen kann mit dem bekannten Gerät
geübt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Unterrichtsmittel der eingangs beschriebenen Art zu
entwickeln, das gegenüber den bekannten Geräten eine selbstätige Simulation der beim VOR-Verfahren vorkommenden
Rechts-Links-Anzeigen mit einfachen Mitteln ermöglicht.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Die Aufteilung der kreisscheibenförmigen Unterlage entspricht der oben beschriebenen Aufteilung eines in
Draufsicht als Kreisfläche dargestellten Funkfetierbercichs.
Dabei ist es zur leichleren Ablesbarkeit zweckmäßig, wenn die beiden Kreishälften »TO-Seite«
und »FROM-Seite« graphisch unterschiedlich gestaltet sind. Das neue Gerät erlaubt eine unmittelbare
Veranschaulichung der an sich unsicntbaren Vorgänge.
Der in Wirklichkeit relativ komplizirrt eleKnuunJ'i
ablaufende Rechts- und Linksanzeigevorgang bezogen auf eine gewählte Standlinie erfolgt über eine
überraschend einfache, in das Flug/eugelement eingebaute Steuerung. Die rechte Hälfte der Unterlage kann
z. B. aus Stahlblech bestehen, während die linke Hälfte aus z. B. Holz gefertigt ist.
Direkt über dem Funkfeuer befindet sieh '.';n
sogenannter toter Kegel, in dem kein Empfang möglich
it. lie: einem sich auf der gewählten Standlinie befindlichen Flugzeug schlägt daher die Anzcigenadel
beim Überfliegen des Funkfeuers unkontrolliert aus. um kurz darauf wieder in die Mittellage zurückzukehren.
Um bei dem neuen Gerät auch dieses Verhallen simulieren zu können, ist es vorteilhaft, wenn das die
eine Hälfte der Unterlage definierende ferromagnetische Metall eine verhältnismäßig kleine, etwa halbkreisförmige
Aussparung aufweist, deren Radiusmitielpunkt der Kreismittelpunkt der Unterlage ist. Wird also das
Flugzeugelement auf der Standlinie über den Kreismittelpunkt der Unter'aije hinweggeschoben, gelangt der
Steuermagnet des Flugzeugelementes kurzfristig in einen nicht-ferromagnetisehen Bereich: die Nadel
wandert also unter der plötzlich wieder überwiegenden
Federkraft aus, um dann, wenn das Flug/.cugclcmcnt
über die genannte halbkreisförmige Aussparung hinweggeschoben ist, wieder seine Miticllage einzunehmen.
Geflogen wird immer nach Kompaß: das erläuterte Ultrakurzwellcnverfahren stellt lediglich eine Navigationshilfe
dar. Zur weiteren Anpassung des neuen Unterrichtsmittels an die im Flugzeug installierte
Instrumentierung ist es daher zweckmäßig, wenn das Fkigzeugelement einen Kompaß aufweist, der unabhängig
von der jeweiligen Lage lies Flugzeiigelemcnies
gegenüber der Unterlage mit einem Anzeigeelement immer in einer Richtung zeigt, die parallel /u einer
ottsfesten, durch den Kmsnutlelpunkt der Unterlag'-1
gellenden Linie hegt. Line besonders einfache Ausl'uhningsform
ist dann gegeben, wenn das Anzeigeelement
ilcs Konipaß eine frei drehbar aufgehängte Kompaßrose
ist. die mit einem Exzentergew icht bestückt ist und in
'icf leicht geneigten i-.bene hegt, die mit eier in einer
Horizontalebenc liegenden ortsfesten Linie einen
spitzen Winkel einschließt.
Da zur Steuerung der Nadel ein Magnet Verwendung findet, kann als Kompaß kein üblicher Magnetkompaß
Verwendung finden. Durch die vorstehend erläuterte Schrägstellung wird die Kompaßrose durch das an ihr
befestigte Exzeniergewichi immer in einer bestimmten
Ausrichtung gehalten. Die genannte SchrägMellung wird \orzugsweise durch entsprechende Neigung der
kreisseheibenförmigen Unterlage erreicht.
Die Handhabung des neuen Gerätes wird erheblich vereinfacht, wenn die kreisscheibenförmige Unterlage
nnler einer ortsfesten transparenten Abdeckung liegt
und dieser gegenüber \erdrehbar ist. Dabei erfolgt die Verdrehung der Unterlage zweckmäßig über einen
Drehknopf, der dem im Flugzeug am Anzeigengerat
sitzenden Knopf entspricht, der als Kurswähler mit tier
Abkürzung »OBS« (Omni Bearing Selector) bezeichnet wird. Durch Verdrehung der kreisscheibenförmigen
Unterlage lassen sich verschiedene Slandlinien wählen: daher ist es zweckmäßig, wenn die Abdeckung mehrere
durch den Kreismittclpunkt der Unterlage verlaufende
Ls ist ferner \orteilhaft. wenn die Abdeckung über
dem Kreismittelpunkt der Unterlage eine ortsfeste Kompaßrose aufweist, deren Ausrichtung mit derjenigen
der Kompaßrose des F lugzeugelementes übereinstimmt.
Ks ist ferner vorteilhaft, wenn die durch die senkrecht
auf der Standlinie stehende Durchniesserlinie gebildete »TO-Seite« der kreisseheibenförmigen Unterlage eine
andere Färbung aufweist als die »FROM-Seite«. und wenn das F'lugzeugclement zwei transparente Schauzeichen
aufweist, von denen das eine entsprechend der Farbe der »TO-Seite« und das andere entsprechend der
Farbe der »FROM-Seite« gefärbt sind. Bei diesen Schauzeichen handelt es sich um einfache, im Flugzeugelement
vorgesehene Durchbrechungen, die mit einem entsprechend gefärbten transparenten Kunststoff abgedeckt
sind. Da sich die Schauzeichen unmittelbar über der kreisseheibenförmigen Unterlage befindet, ist in der
Draufsicht immer nur dasjenige Schauzeichen erkennbar, das nicht die Farbe derjenigen Hälfte der Unterlage
aufweist, in der sich das Flugzeugelement gerade befindet. Der Schüler kann somit sofort erkennen, ob
sich das von ihm zu verschiebende Flugzeugelement in der »TO-Seite« oder aber in der »FROM-Seite«
befindet. Um diese optische Kennzeichnung möglichst deutlich zu machen, werden zur Kennzeichnung der
beiden genannten Hälften der kreisscheibenförmigct Unterlage vorzugsweise die Farben Weiß und Schwär;
verwendet.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende ι Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. I ein Unterrichtsmittel in Form einer kreisschci
bcnförmigen Unterlage mit einem aufgesetzten Flug zeugelement;
F i g. 2 einen Schnitt gemäßder Lime H-Il in F i g. I;
to Fig. J in vergrößertem Maßstab das in Fig. dargestellte Flugzeiipelement in Draufsicht iin(\
I i g. 4 einen Längsschnitt gemäß der Linie IV-IV ii
I ig. i.
Fig. I zeigt eine kreisscheibenformige Unterlage I
ι. the über eine durch ihren Kreisiiiittelpunki Λ/gezogen
Slandlinie QDR. (JDM in eine linke und eine rechti
Hälfte unterteilt ist. die ihrerseits durch eine /weilt
ebenfalls durch den Kreisiiiittelpunki A/ gezogene st/llkt fL lit .till ItOt gOi'iiiin'ttc it Nuimnittii; SiOKTivii
jit Durchniesserlinie 2 in Vierlelkreissegmente unterteil
sind. Die von den beiden rechten Vierielkreissegmeniei
gebildete Hälfte tier Unterlage I ist ganzflächig mi
einem ferromagnetische!! Metall 1 versehen, das n
I i g. I schraffiert tiargestellt ist. Diese Metallschicht
j-> weist eine verhältnismäßig kleine, etwa halbkreisformi
ge Aussparung 4 auf. deren Radiusmittelpunkt de Kreismitlelpiinkt Λ/ der Unterlage I ist Die durch du
Viertelk tissegmente gebildete Hälfte der kreisschei
benförmigen Unterlage I bestellt aus einem nicht-ferro
in magnetischen Material.
Die kreisscheibciförmige Unterlage I liegt tinte
einer ortsfesten transparenten Abdeckung 5 und is dieser gegenüber über einen Drehknopf h verdrehbar
der dem im Flugzeug am Anzeigengeräi siizendei
π Kurswähler entspricht und deshalb ebenfalls mit de
Abkürzung »OBS« bezeichnet ist. Die Abdeckung weist mehrere durch den Kreis liitlelpurkt Λ/ de
Unterlage 1 verlaufende Linien 7 ai.l. die in de
Fachsprache als RADIALS bezeichnet werden tint daher in der Zeichnung mit einer entsprechender
Beschriftung versehen sind. Ferner weist die Abdeckung ^ iiht-M- ftnni K rpismittplniinkt Λ/ der 1 IntprhiiJp I pin
ortsfeste Kompaßrose 8 auf. deren Nordanzeige bei de [darstellung gemäß F; i g. 1 zweckmäßigerweise genai
-J-. nach oben zeigt.
Die Durchmesserlinie 2 unterteilt die kreisscheibcn
förmige Unterlage 1 in eine »Draufzuseitc« . die in de
Zeichnung mit der üblichen englischen Bezeichnung »TO« gekennzeichnet ist. sowie in eine »Vonwegseitc«
in die in Anpassung an die übliche Fachbezeichnung mi
»FR«, also der Abkürzung der englischen Bezeichnung »FROM« gekennzeichnet ist. Die Oberfläche de
»Draufzuseite« soll schwarz, und die der »Vonwegseitet weiß sein.
Die Fig. I und 2 lassen erkennen, daß auf dis
transparente Abdeckung 5 ein Flugzeugelement < gesetzt ist, das auf der genannten Abdeckung und dami
gegenüber der kreisseheibenförmigen Unterlage 1 voi Hand in eine beliebige Position verschiebbar ist.
bn In den Fig. 3 und 4 ist das Flugzeugelement 9 ir
vergrößertem Maßstab in Draufsicht und im Längs schnitt dargestellt. Das Flugzeugelement weist eint
Längsachse 10. ein definiertes Vorderende 9a sowie eir definiertes Hinterende 9b auf.
In dem Flugzeugefement 9 ist eine in Draufsicht au
dieses Flugzeugelement ablesbare Nadel 11 gelagert die in eine angenähert parallel zur Unterlage
liegenden Ebene gegenüber einer fest mit den
Flugzeugelement verbundenen Skala 12 verschwenkbar ist. Die Verschwenkung der Nadel Il in ihre eine
Endstellung, die in F i g. 3 in ausgezogener Linie dargestellt ist. erfolgt durch eine Blattfeder 13. die bei 14
eingespannt ist. Die Verschwenkung der Nadel 11 in ihre andere Endstellung, die in Fig.3 gestrichelt
dargestellt ist. erfolgt gegen die Wirkung der genannten Blattfeder 13 über einen senkrecht gegenüber der
Unterlage 1 verschiebbaren Magneten 15. der auf der Unterseite des freien Endes der Blattfeder 13 befestigt
ist. Die Nadel 11 ist in der Blattfeder 13 so geführt, daß
eine Verschwenkung der Blattfeder gegenüber der Unterlage 1 eine zwangsweise Verschwenkung der
Nadel 11 bewirkt. Dabei ist die Kraft des Magneten 15 auf die der leder 13 so abgestimmt, daß die Nadel Il
unter Wirkung der feder ihre in (·" i g. J untere F.ndsiellung einnimmt, wenn sich das Flug/eugclement 9
auf der nicht-fcrromagnetischen Hälfte der Unterlage I
befindet. Wird jedoch das Flugzeugelement 9 auf die ferromagnetische Hälfte der Unterlage I verschoben,
wird der Magnet 15 nach unten in Richtung auf die Unterlage 1 gezogen, so daß die Nadel 11 gegen die
Wirkung der Blattfeder U ihre in F-" i g. 3 gestrichelt
dargestellte Fndstellung einnimmt. Die Nadel Il nimmt
dann eine mittlere, in der Längsachse IO des Flugzeugelementes 9 liegende Stellung ein. wenn sich
das Flugzeugelement mit seiner Längsachse genau auf der Standlinie QDR. QDMbefindet.
Das Flugzeugelement 9 ist außerdem mit einem Kimpaß 16 ausgerüstet, der unabhängig von der
jeweiligen Lage des Flugzeugelementes. 9 gegenüber der Unterlage 1 mit einem Anzeigeelement 17 immer in
einer Richtung zeigt, die parallel zu einer ortsfesten, durch den Kreismittelpunkt M der Unterlage I
gellenden Linie liegt. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel weist das Anzeigeelement 17 immer nach
Norden und somit bezogen auf die Darstellung gemäß Fig. I genau nach oben. Die Anzeigerichtung liegt
somit parallel zu der Standlinie QDR. QDM. Das Anzeigeelement 17 ist eine frei drehbar gelagerte
Kompaßrose, die mit einem Exzentergewicht 18 bestückt ist. Liegt die Kompaßrose 17 in einer leicht
geneigten Ebene, die mit der obengenannten, in einer Horizontalebene liegenden ortsfesten Standlinie QDR.
QDM einen spitzen Winkel einschließt, dann wird unabhängig von der jeweiligen Position des Flugzeugclemcnles
9 gegenüber der kreisscheibenförinigen Unterlage I die Kompaßrose 17 von ihrem F.xzentergewicht
18 immer in die vorstehend beschriebene Stellung verdreht, die der Position der ortsfesten Kompaßrose 8
ti auf der Abdeckung 5 entspricht. (}ie genannte
.Schrägstellung wird in besonders einfacher Weise durch
eine entsprechende Neigung der krcisscheibcnförmigcn Unterlage I erreicht. In der Praxis wird also das gesamte
Gerät etwas schräg gestellt
F i g. 3 läßt erkennen, daß das Flugzeugelement 9 zwei transparente Schauzeichen 19, 20 aufweist, von
denen das Schauzeichen 19 entsprechend der Farbe der »Vonwegseite« FR. also weiß, und das Schauzeichen 20
entsprechend der Farbe der »Draufzuseite« TO. also
is schwarz gefärbt sind. Wird das Flugzeugelement 9 in
der schwarz gefärbten »Draufzuseite« der kreisscheibenförmigen Unterlage 1 bewegt, ist nur das weiß
gefärbte Schauzeichen 19 erkennbar, während bei dem in der weiß gefärbten »Vonwegseite« befindlichen
κι Flugzcugelement nur das schwarz gefärbte Schauzeichen
20 optisch sichtbar ist. In einer abgewandelten Ausführungsform könnten auf ein farbloses transparentes
Schauglas die Buchstaben »TO« in weißer Farbe und die Buchstaben »FR« in schwarzer Farbe aufgemalt
j-, sein. Auch bei dieser Lösung ergibt sich der vorstehend
beschriebene Anzeigeeffekt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Unterrichtsmittel zur Erlernung der Funknavigation beim Ultrakurzwellenverfahren mit einer kreisscheibenförmigen Unterlage mit Markierungen für eine durch den Mittelpunkt der kreisscheibenförmigen Unterlage verlaufende Standlinie sowie TO- und FROM-Bereichen und mit einem Flugzeugelement, das auf der kreisscheibenförmigen Unterlage von Hand verschiebbar ist und auf dem eine in Draufsicht auf der kreisscheibenförmigen Unterlage ablesbare Nadel gelagert ist, die in einer parallel zur Unterlage liegenden Ebene aus der Längsachse des Flugzeugelements verschwenkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Standlinie (QDR, QDM) als feste Oberflächenmarkierung auf der kreisscheibenförmigen Unterlage (1) angebracht ist, daß die eine Hälfte der Oberfläche der kreisscheibenförmigen Unterlage (1) bis zu der Standlinie (QDR, QDM) ganzflächig mit einem ferromagnetisehen Metaii (3) versehen ist. während die andere Hälfte aus einem nicht-ferromagnetischen Material besteht, und daß die Nadel (11) gegenüber einer fest mit dem Flugzeugelement (9) verbundenen Skala (12) bis zu Endstellungen verschwenkbar ist, und zwar in die eine Endstellung durch eine Feder (13) und in die andere Endstellung gegen die Wirkung dieser Feder durch einen senkrecht gegenüber der Unterlage (1) verschiebbaren Magneten (15), dessen Kraft auf die der Feder (13) so abgestimmt ist, daß die Nadel (II) unter Wirkung der Feder (13) ihre Endstellung einnimmt, wenn sich das Flugzeugclement (9) auf der nicht-forronii^netisehen Hälfte der Unterlage (1) befindet, daß die Nadel gegen die Wirkung der Feder (13) rhre nderc Endstclliing einnimmt, wenn sich das Flug/cugelemeni (9) auf der ferromagnetischen Hälfte der Unterlage (I) befindet, und daß die Nadel (II) dann eine mittlere, in der Längsachse (10) des Flug/cugclcmcnts (9) liegende Stellung einnimmt, wenn sich das Flug/cugelcmcnt (9) mit seiner Längsachse (10) genau auf der Standlinie (QDR, φΟΛ-/,1 befindet.2. Unterrichtsmittel nach Anspruch I. dadurch gekennzeichnet, daß das die eine Hälfte der Unterlage (I) definierende ferromagnetische Metall (3) eine verhältnismäßig kleine, etwa halbkreisförmige Aussparung(4) aufweist, deren Radiusmiitelpunkt der Krcismittclpunkt (M)dcr Unterlage (I) ist.J. Unterrichtsmittel nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Fliigzeugelement (9) einen Kompaß (16) aufweist, der unabhängig von der jeweiligen Luge des Hug/.ciigclements gegenüber der Unterlage (I) mit einem Anzeigeelement (17) immer in eine Richtung zeigt, die parallel zu einer ortsfesten, durch den Kreismittelpunkt (M) Acv Unterlage (I) gehenden Linie (QDR. QDM)liegt.4. Unterrichtsmittel nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß das Anzeigeelement (17) des Kompaß (16) eine frei drehbar aufgehängte Kompaßrose ist. die mit einem Exzentergewicht (18) bestückt ist und in einer leicht geneigten Kbene liegt, die mit der in einer llorizonlalcbcne liegenden ortsfesten Linie (QDR, QDM) einen spitzen Winkel einschließt.5. Unterrichtsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die kreisscheibenförmige Unterlage (I) unter einer ortsfesten transparenten Abdeckung (5) liegt unddieser gegenüber verdrehbar ist.b. Unterrichtsmittel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5) mehrere durch den Kreismittelpunkt (M) der Unterlage (I) verlaufende Linien (7) aufweist.7. Unterrichtsmittel nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckung (5) über dem Kreismittelpunkt (M) der Unterlage (1) eine ortsfeste Kompaßrose (8) aufweis', deren Ausrichtung mit derjenigen der Kompaßrose (17) des Flugzeugelements (91 übereinstimmt.8. Unterrichtsmittel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die senkrecht auf der Standlinie (QDR, QDM) stehende Durchmesserlinie (2) gebildete TO-Seiie (TQ) der kreisscheibenförmigen Unterlage (1) eine andere Färbung aufweist als die FROM-Seite (FR), und daß das Flugzeugelement (9) zwei transparente Schauzeichen (19, 20) aufweist, von denen das eine (20) entsprechend der Farbe der FROM-Seite gefärbt sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19772751463 DE2751463C3 (de) | 1977-11-18 | 1977-11-18 | Unterrichtsmittel zur Erlernung der Funknavigation beim Ultrakurzwellenverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE19772751463 DE2751463C3 (de) | 1977-11-18 | 1977-11-18 | Unterrichtsmittel zur Erlernung der Funknavigation beim Ultrakurzwellenverfahren |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2751463A1 DE2751463A1 (de) | 1979-05-23 |
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ID=6023987
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---|---|---|---|
DE19772751463 Expired DE2751463C3 (de) | 1977-11-18 | 1977-11-18 | Unterrichtsmittel zur Erlernung der Funknavigation beim Ultrakurzwellenverfahren |
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DE (1) | DE2751463C3 (de) |
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- 1977-11-18 DE DE19772751463 patent/DE2751463C3/de not_active Expired
Also Published As
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DE2751463B2 (de) | 1979-10-18 |
DE2751463A1 (de) | 1979-05-23 |
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