DE750134C - Elektromagnetisch betaetigte Anzeigevorrichtung - Google Patents

Elektromagnetisch betaetigte Anzeigevorrichtung

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DE750134C
DE750134C DE1939750134D DE750134DD DE750134C DE 750134 C DE750134 C DE 750134C DE 1939750134 D DE1939750134 D DE 1939750134D DE 750134D D DE750134D D DE 750134DD DE 750134 C DE750134 C DE 750134C
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DE
Germany
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indicator
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rotation
display device
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Expired
Application number
DE1939750134D
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English (en)
Inventor
Erich Noethe
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Publication of DE750134C publication Critical patent/DE750134C/de
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09FDISPLAYING; ADVERTISING; SIGNS; LABELS OR NAME-PLATES; SEALS
    • G09F11/00Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position
    • G09F11/23Indicating arrangements for variable information in which the complete information is permanently attached to a movable support which brings it to the display position the advertising or display material forming part of rotating members, e.g. in the form of perforations, prints, or transparencies on a drum or disc

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Description

  • Elektromagnetisch betätigte Anzeigevorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine elektromagnetisch betätigte Anzeigevorrichtung mit einem gegenüber einer Schauöffnung drehbaren Schauzeichen, bei der der Schauzeichenträger um eine parallel zur Schauöffnung liegende Drehachse, die an dem den Elektromagneten tragenden Rahmen angeordnet ist, trommelartig gewölbt ist.
  • Es sind bereits Vorrichtungen dieser Art bekannt. Bei diesen ist der Anker des Ele1L-troanagneten über einen starren Hebel, der an seinem freien Ende ein in ein auf der Trommelachse befestigtes Kitzel eingreifendes Segment trägt, mit dem Schauzeichenträger verbunden. Hierdurch ist erreicht, daß einer kleinen Bewegung des Ankers eine große Drehung der Schauzeichentrommel entspricht, so daß, wenn erforderlich, auf der Trommel mehrere verhältnismäßig große Zeichen hintereinander angeordnet werden könnten. Dieser Vorzug wird jedoch dadurch aufgewogen, daß bei etwaigen Erschütterungen der Vorrichtung, wie sie mitunter auftreten, wenn die Vorrichtung z. B. in einem Flugzeug eingebaut wäre, die kleinen Schwingungen des Ankers sich ebenfalls in v ergrößertem Maß auf die Trommel übertragen und daher ein Ablesen des Schauzeichens unmöglich machen «#ürden.
  • Ferner wurden schon elektromagnetisch betätigte Drehschauzeichen mit geringem Raumbedarf vorgeschlagen, bei denen zwischen dein Magnetanker und dem beweglichen scheibenförinigen Schauzeichenträger ein aus einem Draht bestehendes Übertragungsglied derart mehrfach gekrümmt angeordnet ist, daß jedes seiner Enden gegenüber dem anderen Ende in jeder Richtung leicht bewegbar ist. Durch diese Konstruktion wurde zwar der obige Nachteil der bekannten Vorrichtung vermieden, jedoch ist durch die angegebene charakteristische Ausbildung des übertragungsgliedes nur jene Aufgabe, Vermeidung der Schüttelempfindlichkeit, gelöst, nicht aber auch noch eine große Drehung des Schauzeichenträgers bei sehr kleinem Ankerhub erzielt.
  • Durch die Erfindung ist eine Anzeigevorrichtung geschaffen, die bei sehr kleiner Ausbildung sowohl geringe Schüttelempfindlichkeit aufweist als auch ein klares und deutliches Ablesen in jedem Zustand, also auch bei Erschütterungen, ermöglicht. Dies ist dadurch erreicht, daß der Anker des Elektromagneten mittels einer an ihm befestigten Drahtfeder an dein ausgewuchteten Schauzeichenträger derart exzentrisch angreift', daß einer kleinen Bewegung des Ankers eine große Drehung der Schauzeichentrommel entspricht.
  • Durch die Auswuchtung des Schauzeichenträgers bei der neuen Vorrichtung ist ferner noch eine größere Ansprechempfindlichkeit derselben gegenüber den bekannten Schauzeichen gewährleistet.
  • Nähere Einzelheiten der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigt Fig. i eine Seitenansicht des Schauzeichens teilweise für Schnitt, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Schauzeicheninnere längs der Linie A-.i-1 der Fig. i, Fig. 3 eine Ansicht des Schauzeichens von oben, etwa in natürlicher Größe.
  • Der mit dein nur teilweise dargestellten Gerätegehäuse i durch eine Abstandsbuchse 2 in Verbindung stehende Rahmen 3 des Schauzeichens trägt gemäß Fig. i unter Zwischenschaltung eines Joches d. den Spulenkern 5Q einer Magnetspule 5, deren unterer Teil vom rechtwinkligen Joch :M umechlossen wird. Der obere Teil des Rahmens 3 bildet die Deckplatte für den Schauzeichenträger 6 und ist zu diesem Zweck mit einer rechteckigen Aussparung, nämlich der Schauöffnung 7 (Fig. i und 3), die einen teilweisen Einblick auf den Schauzeichenträger 6 gestattet, versehen. Der Rahmen 3 setzt sich, wie aus Fig. i ersichtlich, in einem Schenkel 3Q fort, der ein Stück nach abwärts geführt ist und als Anschlagkörper für den in der ausgelenkten Stellung befindlichen Anker 8 der Magnetspule 5 dient. Die untere -rechte Kante des Joches q. ist als Schwenkachse für den Anker 8 ausgebildet, der durch die eine Hälfte 9, einer bei q" am Joch d. befestigten Feder 9 gegen die Jochkante gedruckt wird, während die andere Hälfte gb der in der Mitte der Länge nach gespaltenen Feder 9 eine Rückzugfeder für den Anker 8 darstellt. Am oberen Ende des Ankers 8 ist ein dünner Stahldraht io in geeigneter Weise gehaltert, der als federnd elastisches Übertragungsglied für die Ankerbewegung auf den zylinderförmigen Schauzeichenkörper 6 dient, dessen Hohlwelle i i die Elektromagnetachse kreuzt bzw. senkrecht zu dieser verläuft und gemäß Fig. i und 2 um einen an der Stelle 12 am Rahmen 3 gehalterten Zapfen 13 drehbeweglich angeordnet ist. Mit seinem anderen Ende umgreift der federnde Draht io einen auf der Innenseite der Zylinderstirn tvand 6" außerhalb der Schauzeichendrehachse sitzenden Stift 14.. Gemäß Fig. i befinden sich Anker 8, Führungsdraht io und Stift 1q. bei stromlos gewordenem -Magneten 5 in der durch den Federteil gl, bewirkten ausgelenkten Stellung, während die gestrichelt gezeichnete Stellung dieser Teile (8', iö , 14') ihre Lage bei eing@sclialtetern -Iagneten erkennen läßt. Während des Bewegungsvorganges von der einen zur anderen L ndlage wird der Draht io in einer im Schauzeichenkörper 6 vorgesehenen Aussparung 15 geführt.
  • Auf dem Umfang des zylinderförmigen Körpers 6 sind in Richtung seiner Mantellinien im Bereich der Schauöffnung 7 hintereinander angeordnete, vorzugsweise mit Leuchtmasse versehene Marken 18, ig in Form von Beschriftungen, Zeichen oder sonstwie kenntlich gemachten Flächen vorgesehen, die den jeweiligen Betriebszustand durch die Schauöffnung 7 erkennen lassen. Dabei zeigt die Marke 18, beispielsweise mit der Beschriftung »Aus«, gemäß Fig. i den Betriebszustand bei ausgelenktern Anker 8, die Marke ig, beispielsweise mit der Beschriftung »Ein«, den Betriebszustand bei eingeschalteter Spule 5 an.
  • Das Schauzeichen arbeitet auf folgende Weise: Wird die Magnetspule 5 durch Einschalten in einen Stromkreis erregt, so zieht der Spulenkern 5" den Anker 8 an. Der Schenkel 3, des Bügels 3 begünstigt diese Anziehung, da er mit dem _lnker gleichnamige Polarität aufweist. Gleichzeitig drückt der Stahldraht io den Stift 1.1 in die neue Lage i-' und bewegt somit den Kreiszylinder 6 ebenfalls in die entsprechende neue Stellung. Hierbei entfernt sich die mit der Beschriftung »Aus« versehene Marke 18 auf dem Umfang des Zylinderkörpers 6 aus dem Bereich der Schauöffnung 7 und somit aus dem Blickfeld des Beobachters, während nach Beendigung des Bewegungsvorganges, also in der anderen Endstellung des Kreiszylinders 6, die Marke ig mit der Beschriftung »Ein« durch die Schauöffnung 7 sichtbar wird (Fig. 3). Beim Wiederabschalten des -Magneten tritt der entgegengesetzte Vorgang ein.
  • Infolge der durch Verwendung des federnden Drahtes io erzielten elastischen Verbindung zwischen Anker 8 und Schauzeichenkörper 6 braucht die zum Anziehen des Ankers benötigte Kraft nicht so groß zu sein, daß der Schauzeichenkörper 6 sogleich mitgenommen wird. Der Stahldraht io kann vielmehr bis zu einem gewissen Grad als Kraftspeicher dienen, so daß sich der Magnet einfacher und kleiner ausführen läßt. Außerdem vermag der Stahldraht Unebenheiten und Ungenauigkeiten in der Ausbildung des Schauzeichens ohne weiteres auszugleichen.
  • Die erfindungsgemäße Ausgestaltung des Schauzeichenträgers als trommelartig gewölbter Körper besitzt, wie aus obigen Ausführungen ersichtlich, gegenüber den bisherigen Bauarten, beispielsweise den bekannten Sternschauzeichen, den Vorteil, daß sich der jeweilige zu beobachtende Betriebszustand durch eine oder mehrere deutlich ablesbare Marken bzw. Schriftzeichen auf großem Anzeigefeld darstellen läßt. Durch geeignete Anordnung .des als Stift 14 ausgebildeten Angriffspunktes des elastischen Drahtes io nahe der Schauzeichendrehachse ii kann ferner ein genügend großer Dreh-%vinkel des Trägers 6 bei verhältnismäßig geringem Ankerhub erreicht werden, wodurch eine einwandfreie Ablesung der jeweils eingestellten Marke gewährleistet ist. Durch die Ausbildung des Schauzeichenkörpers 6 als Drehkörper, dessen Masse über den gesamten Umfang gleichmäßig verteilt ist und. der seine Drehachse symmetrisch umschließt, ist Gewähr dafür gegeben, daß sich die Linearbeschleunigungskräfte, die-von außen auf das Schauzeichen einwirken, aufheben und auftretende Erschütterungen keinen nachteiligen Einfluß auf den Schauzeichenträger und. seine Anzeigevorrichtung ausüben können. Es läßt sich also durch die erfindungsgemäße Anordnung neben ausreichender Empfindlichkeit des Schauzeichenkörpers 6 in weitestem Maße auch nahezu vollkommene Schüttelsicherheit erreichen. Durch die Sdhneidenlagerung des Ankers ist schließlich ein weit günstigerer magnetischer Schluß erzielbar als etwa durch eine Achse. Um ein Kleben des Ankers 8 beim Einschalten zu vermeiden, kann an letzterem eine kleine Broncebeilage 16 vorgesehen werden. Das Ausführungsbeispiel zeigt den Schauzeichenträger 6 als Vollkreiszylinder mit einer Aussparung für den federnden Draht io. Der Träger könnte jedoch, ohne daß dadurch der Rahmen der Erfindung verlassen wird, auch in anderer Form, beispielsweise nach Art eines Prismas, gegebenenfalls auch als Kreissektor, ausgebildet werden, ,wobei dann zur Erzielung eines Ausgleichs der um die Drehachse des Schauzeichenträgers wirksam werdenden Beschleunigungskräfte an geeigneter Stelle ein Gegen- oder Ausgleichsgewicht vorgesehen werden müßte. Diese Anordnung besitzt insofern Vorteile, als sich hierdurch das Schauzeichen bezüglich seiner Länge in gedrängterer Form ausbilden läßt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektromagnetisch betätigte Anzeigevorrichtung mit einem gegenüber einer Schauöffnung -drehbaren Schauzeichen, bei der der Schauzeichenträger um eine parallel zur Schauöffnung liegende Drehachse, die an dem den Elektromagneten tragenden Rahmen angeordnet ist, trommelartig gewölbt ist, dadurch gekennzeichnet, :daß der Anker (8) des Elektromagneten mittels einer an ihm befestigten Drahtfeder (io) an dem ausgewuchteten Schauzeichenträgerderart exzentrisch angreift, daß einer kleinen Bewegung des Ankers eine große Drehung der Schauzeichentrommel entspricht. a. Schauzeichen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schauzeichenträger (6) mehrere in Reihe hintereinander angeordnete Zeichen oder Marken (18, i9) umfaßt, die abhängig von der Richtung und Größe der elektromagnetisch bewirkten Drehung des Schauzeichenträgers nacheinander in die Schauöffnung (7) gelangen. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift ..... Nr.694398; britische 398893-
DE1939750134D 1939-07-09 1939-07-09 Elektromagnetisch betaetigte Anzeigevorrichtung Expired DE750134C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE750134T 1939-07-09

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE750134C true DE750134C (de) 1944-12-16

Family

ID=6649721

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1939750134D Expired DE750134C (de) 1939-07-09 1939-07-09 Elektromagnetisch betaetigte Anzeigevorrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE750134C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB398893A (en) * 1932-03-24 1933-09-25 James Herbert Henderson Improvements relating to electrically actuated indicating devices
DE694398C (de) * 1937-09-23 1940-07-31 Siemens App Elektromagnetisch betaetigtes Drehschauzeichen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB398893A (en) * 1932-03-24 1933-09-25 James Herbert Henderson Improvements relating to electrically actuated indicating devices
DE694398C (de) * 1937-09-23 1940-07-31 Siemens App Elektromagnetisch betaetigtes Drehschauzeichen

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