DE2749783C2 - - Google Patents

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DE2749783C2
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Kubota Corp
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    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D49/00Tractors
    • B62D49/06Tractors adapted for multi-purpose use
    • B62D49/0657Asymmetrical tractors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10STECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10S180/00Motor vehicles
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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  • Arrangement And Driving Of Transmission Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Schlepper mit einem seitlich versetzten Aufbau gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bei derartigen Schleppern ist der Rumpf, insbesondere der vordere Bereich des Rumpfes gegenüber der Spurmittellinie des Schleppers und gegenüber dem Fahrersitz und dem Lenk­ rad versetzt. Solche Schlepper bieten daher trotz eines relativ großen Bodenabstands eine verbesserte Sicht nach vorn und eignen sich daher besonders für spezielle Anwen­ dungszwecke, beispielsweise für Arbeiten in Tabak- oder Gemüseplantagen, wo bei Arbeiten mit konventionellen, symmetrisch aufgebauten Schleppern die Pflanzen leicht beschädigt werden können.
Aus der US-PS 30 23 818 ist ein Schlepper der eingangs genannten Gattung bekannt, bei dem der Rumpf einschließ­ lich der Motorhaube und des Getriebes gegenüber der Spur­ mittellinie versetzt ist, während die Anhängevorrichtung für Arbeitsgeräte und die Hydraulikanlage zum Anheben und Absenken der Arbeitsgeräte symmetrisch zur Spur angeordnet sind. Der Aufbau dieses herkömmlichen Schleppers weist daher eine relativ aufwendige Konstruktion auf und er­ fordert spezielle Halterungen für die Montage der Lenker der Anhängevorrichtung, so daß sich insgesamt hohe Her­ stellungskosten ergeben.
Aus der AT-PS 2 72 721 ist ein Dreipunktgestänge zum An­ kuppeln von Arbeitsgeräten an einen Schlepper bekannt, bei dem Unterlenker seitlich ausschwenkbar sind, so daß das An- und Abkuppeln des Arbeitsgerätes vereinfacht und im Bedarfsfall eine Seitwärtsbewegung des Arbeitsgerätes in bezug auf den Schlepper ermöglicht wird. Dieses Drei­ punktgestänge ist jedoch nicht dazu vorgesehen oder geeignet, den Versatz des Aufbaus eines gattungsgemäßen Schleppers auszugleichen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für einen Schlepper der eingangs genannten Gattung eine vereinfachte Konstruktion anzugeben, die eine Verringerung der Herstellungskosten er­ möglicht.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs.
Erfindungsgemäß sind die Hydraulikeinrichtung zum Anheben und Absenken des Arbeitsgerätes sowie eine Halterung für den Oberlenker des Dreipunktgestänges ebenfalls versetzt zur Spurmittellinie des Schleppers angeordnet, und die Hubarme, die das symmetrisch zur Spurmittellinie angeordnete Arbeitsgerät mit der Hydraulikeinrichtung verbinden, sind entgegen der Versatzrichtung des Aufbaus seitlich abgewin­ kelt, so daß der Versatz des Aufbaus zumindest teilweise ausgeglichen wird.
Diese Konstruktion hat den Vorteil, daß für das in dem Schlepperaufbau angeordnete Getriebe und die an diesem angebrachte Hydraulikeinrichtung Standardbauformen ver­ wendet werden können, wie sie auch bei Schleppern mit symmetrischem Aufbau eingesetzt werden. Der erfindungs­ gemäße Schlepper läßt sich daher auch mit geringem Aufwand in einen Schlepper mit symmetrischem Aufbau umwandeln.
Trotz des Versatzes des Aufbaus einschließlich der Hydraulik­ anlage können die Arbeitsgeräte im wesentlichen in der Mitte der Spur angehängt werden, so daß eine gute Balance des Schleppers bei der Benutzung oder beim Anheben des Arbeitsgerätes gewährleistet ist.
Da der Fahrersitz neben der Hydraulikeinrichtung angeordnet ist, besteht eine hohe konstruktive Freiheit für die An­ bringung des Fahrersitzes einschließlich der Federung in einer verhältnismäßig niedrigen Position. Das Arbeits­ gerät läßt sich mit Hilfe der abgewinkelten Hubarme problemlos anheben und absenken, und der Fahrer kann die Arbeitsposition vom Fahrersitz aus bequem kontrollieren.
Im folgenden wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Draufsicht auf einen Schleper im ganzen.
Fig. 2 ist eine entsprechende Seitenansicht, bei der das hintere linke Rad und der Kotflügel entfernt sind.
Fig. 3 ist eine Rückansicht der wesentlichen Teile des Schleppers, bei der die hinte­ ren Kotflügel, der Fahrersitz und dgl. fortgelassen sind.
Fig. 4 ist eine Ansicht von rechts und zeigt den Mittelbereich des Schlep­ peraufbaus, wobei einige Teile fort­ gelassen sind.
Fig. 5 ist eine teilweise Rückansicht in senkrechtem Schnitt und zeigt das rückwärtige Achsrohr und dessen Ab­ stützung im rückwärtigen Bereich des Schleppers.
Fig. 6 ist eine Rückansicht in senkrechtem Schnitt entsprechend Fig. 5 in be­ zug auf eine andere Ausführungsform.
Fig. 1 und 2 zeigen einen Schlepper 1 insgesamt mit einem Aufbau 2, zwei vorderen Rädern 3 L, 3 R und zwei hinteren Rädern 4 L, 4 R. Eine Maschine 5 ist mit ei­ nem ersten Getriebegehäuse 7 verbunden, an dem ein Kupplungsgehäuse 6 angebracht ist. Das Getriebege­ häuse 7 ist, ggf. über ein Zwischengehäuse 8, mit einem zweiten Getriebegehäuse 9 verbunden.
Der Aufbau 2 des Schleppers umfaßt das erste Getriebe­ gehäuse 7, das Zwischengehäuse 8 und das zweite Getrie­ begehäuse 9.
Eine Lenkung 10, die vor einem Fahrersitz 11 angebracht ist, umfaßt ein Lenkrad 12. Eine Stufe oder eine Platt­ form 13 ist auf einer Seite des nach links in bezug auf die Mittellinie der Spur versetzten Aufbaus angeord­ net. Der Aufbau befindet sich zwischen der Lenkung 10 und dem linken vorderen und hinteren Rad 3 L, 4 L.
Ein vorderer Achsträger 14, der durch den vorderen, un­ teren Bereich der Maschine 5 abgestützt wird, erstreckt sich nach vorwärts und trägt einen Puffer 15 im vorderen Bereich. Der Achsträger 14 stützt einen Kühler 16 ab. Eine Haube 19 deckt den Kühler 16, die Maschine 5 und einen Brennstofftank 18 ab, der auf zwei Tankstützen 17 gehal­ ten wird.
Eine Hydraulikeinrichtung 20 zum Anheben oder Absenken eines Arbeits­ gerätes umfaßt ein Gehäuse 21, das die obere Seite des zweiten Getriebegehäuses 9 abdeckt.
Das erste und zweite Getriebegehäuse 7, 9, die den Schlepper-Aufbau 2 bilden, enthalten geeignete Übertra­ gungsorgane. Fig. 5 und 6 zeigen im einzelnen das zweite Getriebegehäuse 9 mit dem Hinterachs-Differential und die Hinterachsführung. Zwei hintere Antriebswellen 48 L, 48 R erstrecken sich zu den Seiten von dem Differential 47 mit unterschiedlichen Axiallängen. Bei der dargestell­ ten Ausführungsform ist die Antriebswelle 48 L kürzer als die Antriebswelle 48 R. Vorzugsweise besteht die rechte Antriebswelle 48 R aus einzelnen Segmenten, die durch ei­ ne Kupplung 49 in der gezeigten Weise verbunden sind. Es kann jedoch auch eine zusammenhängende Welle verwendet werden.
Die Antriebswellen 48 L, 48 R unterschiedlicher Länge er­ strecken sich durch die Seitenwände 9 a, 9 b des zweiten Getriebegehäuses 9 und tragen Bremsscheiben 50 L, 50 R außerhalb des Gehäuses. Zwei Lagergehäuse 51 L, 51 R stützen das Differential 47 ab und dienen zum Teil als Trägerplat­ ten 53 L, 53 R für Bremskugeln 52 L, 52 R. Die Trägerplatten 53 L, 53 R weisen Vorsprünge für im Umfang drehbare Brems­ nockenplatten 54 L, 54 R auf. Die Bremskugeln 52 L, 52 R und die Kugelaufnahmebereiche in den Bremsnockenplatten 54 L, 54 R wirken zur Bildung von Schubgliedern zusammen.
Bremsnockenhebel 55 L , 55 R weisen Bereiche auf, die mit den Bremsnockenplatten 54 L, 54 R in Eingriff stehen, so daß bei Ausübung einer Kraft auf die Bremsnockenhebel 55 L, 55 R Bremsscheiben 56 L, 56 R einzeln betätigt werden und die hinteren Antriebswellen 48 L, 48 R abbremsen.
Entsprechend der Zeichnung sind die Bremsscheiben 56 L, 56 R außerhalb der Seitenwände 9 a, 9 b des zweiten Getrie­ begehäuses 9 angeordnet und durch Bremsgehäuse 58 L, 58 R abdeckt, die lösbar an den Außenflächen der Seitenwän­ de 9 a, 9 b mit Hilfe von Schrauben 57 L, 57 R befestigt sind.
Die Bremsgehäuse 58 L, 58 R sind zweckmäßigerweise gegos­ sen und symmetrisch angeordnet. Die Bremsscheiben 56 L, 56 R sind ebenfalls symmetrisch oder gleich ausgebildet.
Gehäusedeckel 59 L, 59 R aus Blech sind lösbar mit nicht gezeigten Schrauben an den Außenflächen der Bremsge­ häuse 58 L, 58 R befestigt (Fig. 5). Die Antriebswellen 48 L, 48 R erstrecken sich nach außen von den Gehäuse­ deckeln 59 L, 59 R.
Zwei rückwärtige Achsgehäuse oder Achsrohre 60 L, 60 R unterschiedlicher Länge decken die Antriebswellen 48 L, 48 R ab und sind mit ihren inneren Enden an den Brems­ gehäusen 59 L, 59 R mit Hilfe von Schrauben befestigt. Die hinteren Achsrohre 60 L, 60 R können aus Blech oder Stahlrohr mit geeigneten Abmessungen bestehen, wie aus Fig. 5 hervorgeht. Alternativ kann das längere Achs­ rohr gegossen sein, und das kürzere Achsrohr kann aus einem unterschiedlichen und leichteren Material als Gußmaterial bestehen, beispielsweise aus Blech oder Stahlrohr, wie Fig. 6 zeigt.
Gemäß Fig. 5 ist das längere Achsrohr 60 R radial nach außen im inneren Bereich durch Tressen erweitert, und das erweiterte Ende ist mit dem Gehäusedeckel 59 R verschweißt. Das kürzere Achs­ rohr wird gebildet durch einen Stahlrohrabschnitt und ist mit dem Gehäusedeckel 59 L verschweißt.
Im übrigen können auch beide Achsrohre 60 L, 60 R aus Blech oder Stahlrohr bestehen.
Fig. 6 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform, bei der der Schlepper-Aufbau 2 nach einer Seite versetzt ist, bei der jedoch darauf abgestellt wird, die ent­ gegengesetzten Seiten des Schleppers unter Schwerkraft im Gleichgewicht zu halten. Das lange Achsrohr 60 R und das Bremsgehäuse 59 R bestehen aus Gußmaterial, während das kurze Achsrohr 60 L aus Blech oder Stahlrohr besteht, wie bei der Ausführungsform der Fig. 5, so daß der Aufbau trotz der versetzten Anordnung besser ausba­ lanciert werden kann.
Zwei Gehäuse 61 L, 61 R, die jeweils zwei Gehäusehälften 62, 63 umfassen, sind mit Schrauben 64 zusammengeschraubt und bilden im Inneren einen Hohlraum. Die Gehäuse 61 L, 61 R sind an den äußeren Enden der hinteren Achsrohre 60 L, 60 R auf deren unteren Seite angebracht. Bei der Ausführungsform der Fig. 5 sind die ersten Gehäusehälf­ ten 62, die aus Blech bestehen, mit den äußeren Enden der Anordnung 60 L, 60 R verschweißt, und die zweiten Ge­ häusehälften 63 aus Blech sind mit diesen verbunden. Die Gehäuse nehmen im Inneren Reduktionszahnräder 65 L, 65 R auf.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 6 besteht die erste Gehäusehälfte 62 des rechten Gehäuses 61 R aus Guß und ist mit dem Achsrohr 60 R verbunden, und die zweite Gehäusehälfte 63 aus Guß ist mit der ersten Gehäuse­ hälfte verbunden. Dies verbessert die Balance des Schleppers und ist besser geeignet als ein hinteres Achsrohr 60 R aus Gußmaterial allein.
Obwohl dies nicht gezeigt ist, kann eine der ersten und zweiten Gehäusehälften 62, 63 beider Gehäuse 61 aus Guß bestehen, während das andere aus Blech herge­ stellt ist.
Da die hinteren Achsrohre 60 L, 60 R, die eine unterschied­ liche Länge aufweisen, sich im wesentlichen waagerecht von gegenüberliegenden Seitenwänden des Aufbaus 2 er­ strecken und die Gehäuse 61 L, 61 R an den äußeren Enden der Achsrohre nach unten gerichtet sind, kann die Hinterachsführung in beträchtlicher Höhe angeordnet werden.
Die äußeren Enden der Antriebswellen 48 L, 48 R werden durch Lager 66 L, 66 R im oberen Bereich der Gehäuse 61 L, 61 R abgestützt, und die unteren Bereiche der Ge­ häuse 61 L, 61 R nehmen Achsstümpfe 67 L, 67 R über Lager 68 L, 68 R auf. Die Reduzier-Zahnräder 65 L, 65 R verbin­ den die Antriebswellen und die Achsstümpfe.
Die beiden Achsstümpfe 67 L, 67 R tragen die hinteren Räder 4 L, 4 R mit Hilfe von Radscheiben 69 L, 69 R. Ge­ mäß Fig. 5 bestehen die Radscheiben aus Blech, während gemäß Fig. 6 die rechte Radscheibe 69 R aus Guß und die linke Radscheibe 69 L aus Blech besteht.
Fig. 5 und 6 zeigen weiterhin Kotflügelhalterungen 70 L, 70 R, die an den hinteren Achsrohren 60 L, 60 R mit Hilfe von Schrauben befestigt sind. Zwei Kotflügel 71 L, 71 R erstrecken sich aufwärts auf der Innenseite der hinte­ ren Räder 4 L, 4 R und werden durch die Kotflügelhalterun­ gen abgestützt. Ansätze 72 zur Befestigung des Fahrer­ sitzes sind im Mittelbereich des längeren Achsrohres 60 R vorgesehen. Stützen 73 sind mit den Ansätzen ver­ schraubt, und der Fahrersitz 11 wird an diesem über ei­ ne Federung 74 abgestützt, wie Fig. 4 zeigt.
Gemäß Fig. 4 umfaßt die Federung 74 ein Gehäuse 75, das an den Stützen 73 befestigt ist, elastische Elemente 76 innerhalb des Gehäuses 75, und parallele Streben 77, die das Gehäuse und den Fahrersitz verbinden.
Nunmehr sollen unter Bezugnahme auf Fig. 1, 2 und 3 eine Anhängeeinrichtung 111 für ein Arbeitsgerät und die Hy­ draulik 20 zum Anheben und Absenken des Arbeitsgerätes genauer beschrieben werden.
Die Anhängeeinrichtung 111 ist als Dreipunktmechanismus dargestellt. Wie in Fig. 3 gezeigt ist, ist eine Ober­ lenker-Halterung 112 im rückwärtigen oberen Bereich des Aufbaus 2 angebracht. Die Halterung trägt einen nicht ge­ zeigten Oberlenker, der durch einen Abschnitt 112 a der Halterung 112 abgestützt wird. Weiterhin sind zwei Unterlenker 114 L, 114 R vorgesehen, die auf die gegen­ überliegenden Seiten des unteren Bereiches des Aufbaus 2 durch Stifte 113 L, 113 R gelagert sind. Der rechte Unterlenker 14 R ist verlängert und in starkem Maße in Richtung des rechten hinteren Rades 4 R gebogen, so daß Kugelgelenke 115 L, 115 R an den rückwärtigen Enden der Unterlenker in gleichem Abstand A von der Mittellinie der Spur der hinteren Räder 4 L, 4 R liegen. Folglich ist ein Arbeitsgerät, das an dem Dreipunkt­ mechanismus aufgehängt wird, um den Betrag B nach rechts in bezug auf den Aufbau 2 versetzt und etwa in der Mittellinie zwischen den hinteren Rädern ange­ ordnet.
Die Hydraulikeinrichtung 20, deren Gehäuse 21 auf dem zweiten Getriebegehäuse 9 befestigt ist, umfaßt zwei gegen­ überliegende Hubarme 116 L, 116 R, die sich nach rück­ wärts erstrecken und in Richtung der Mittellinie der hinteren Spur gebogen sind. Der Hubarm 116 R ist länger als der Hubarm 116 L. Der seitliche Abstand D zwischen dem freien Ende des Hubarmes 116 R und seinem Basisende, das mit einer Hydraulikwelle 117 verbunden ist, ist größer als der entsprechende Abstand C des Hubarmes 116 L. Zur gleichmäßigen Abstützung der Last des Ar­ beitsgerätes beim Anheben und Absenken sind die freien Enden der Hubarme 116 L, 116 R durch eine Verbindungsstange 118 verbunden. Die Verbindungsstange 118 dient zugleich als Achse 119 L, 119 R für Zugstangen 120 L, 120 R und weist zwei Anschläge 120′ L, 120′ R auf. Die Achsen 119 L, 119 R treten in Bohrungen an den freien Enden der Hubarme 116 L, 116 R ein und sind mit den Zugstangen 120 L, 120 R verbun­ den, die mit den Unterlenkern 114 L, 114 R in Verbindung stehen. Eine der Zugstangen 120 L, 120 R ist in ihrer Länge einstellbar.
Obwohl gemäß Fig. 3 die beiden Hubarme 116 L, 116 R di­ rekt durch die Verbindungsstange 118 verbunden sind, können die Hubarme auch mit U-förmigen Gliedern ver­ bunden sein, die ihrerseits durch die Verbindungsstange 118 verbunden sind.
Die Anhängeeinrichtung 111 muß nicht notwendigerweise eine Dreipunktaufhängung sein. Vielmehr kann es sich auch um einen Zweipunktmechanismus handeln.
Fig. 3 zeigt eine hintere Zapfwelle 123, oberhalb der die Oberlenker-Halterung 112 lösbar befestigt ist. Der Bereich 112 a befindet sich zwischen den Hubarmen 116 L und 116 R, die lösbar auf der Hydraulikwelle 117 angebracht sind.
Der Mechanismus der Anhängeeinrichtung 111 gemäß Fig. 3 ist so gestaltet, daß das Arbeitsgerät etwa in der Mitte der hinteren Spur liegt, so daß trotz der versetzten Anord­ nung des Aufbaus 2 der Schwerpunkt in der Mitte der Spur liegt. Daher wird ein Einsinken des hinteren Rades auf einer Seite während des Betriebes mit einer drehbaren Bodenbearbeitungsmaschine, wie etwa in einem Reisfeld, oder ein seitliches Kippen des Schleppers bei Arbeiten auf einem schrägen Feld verhindert, so daß der gewünschte Arbeitsgang mit hoher Stabilität durchgeführt werden kann. Da weiterhin die Hubarme 116 L, 116 R zur Mitte der hinteren Spur hin entsprechend dem Anhängemechanismus gebogen sind, muß der rechte Hubarm 116 R länger sein, wie aus Fig. 3 hervor­ geht, so daß er eine verringerte Festigkeit aufweist und Verformungen ausgesetzt sein kann, wenn er beim Anheben oder Absenken des Arbeitsgerätes belastet wird. Die Ver­ bindungsstange 118, die die freien Enden der Hubarme 116 L, 116 R verbindet, gestattet es jedoch, daß der linke Hubarm 116 L teilweise die Last des rechten Hubarmes 116 R abstützt, so daß der rechte Hubarm 116 R verstärkt wird und das Arbeits­ gerät ohne weiteres angehoben und abgesenkt werden kann.
Da weiterhin das Gehäuse 21 der Hydraulikeinrichtung 20 an dem Schlepper-Aufbau 2 angebracht ist und die Hubarme 116 L, 116 R versetzt angeordnet sind, kann ein üblicher Schlepper-Aufbau auch für den Aufbau 2 des versetzten Schleppers verwendet werden und für den gewünschten Arbeitsgang eingesetzt werden.
Da die Bremsscheiben 56 L, 56 R außerhalb des Schlepper- Aufbaus 2 angeordnet sind und der Schlepper-Aufbau das Differential 47 einschließt und diese Teile in derselben Weise ausgebildet sind wie bei einem üb­ lichen Schlepper, und da weiterhin die Getriebe inner­ halb des Aufbaus 2 ebenso aufgebaut sind wie bei üb­ lichen Schleppern, ermöglicht es die Verwendung von hinteren Antriebswellen 48 L, 48 R und Achsrohren 60 L, 60 R unterschiedlicher Länge, einen versetzten Schlepper herzustellen, der auf einfache Weise angefertigt und montiert werden kann und in vollem Umfange einsetzbar ist.

Claims (2)

1. Schlepper mit einem seitlich versetzten Aufbau, einem entspre­ chend dem Aufbau in bezug auf die Spurmittellinie der Räder ver­ setzten Getriebegehäuse, langen und kurzen Hinterrad-Antriebs­ wellen, die von einem in dem Getriebegehäuse angeordneten Diffe­ rential ausgehen, langen und kurzen hinteren Achsrohren, die jeweils eine der Hinterrad-Antriebswellen aufnehmen, zwei von den äußeren Enden der Achsrohre nach unten vorspringenden Ge­ häusen zur Aufnahme von Reduziergetrieben, einer entgegen der Versatzrichtung des Aufbaus seitlich in bezug auf den Aufbau versetzten Bedienungseinheit, die einen Fahrersitz, ein Lenkrad, Brems- und Kupplungspedale und eine Plattform umfaßt, einer auf der Oberseite eines rückwärtigen Bereichs des Aufbaus angeord­ neten Hydraulikeinrichtung mit zwei Hubarmen zum Anheben und Ab­ senken eines Arbeitsgerätes und mit einer Anhängeeinrichtung für das Arbeitsgerät, die einen Oberlenker und zwei über Zugstan­ gen mit den Hubarmen verbundene Unterlenker aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß Stützen (72, 73, 74) auf denen sich der Fahrersitz (11) über elastische Einrichtungen (76) abstützt, auf dem längeren Achsrohr (60 R) montiert sind, daß die Hydraulik­ einrichtung (20) versetzt in bezug auf die Spurmittellinie un­ mittelbar auf der Oberseite des Getriebegehäuses (9) seitlich neben den Stützen für den Fahrersitz angeordnet ist, daß die Hubarme (116 R, 116 L) nach rückwärts zur Seite des Fahrersitzes hin derart abgewinkelt sind, daß sich ihre freien Enden zwischen den Hinterrädern (4 R, 4 L) des Schleppers auf entgegengesetzten Seiten der Spurmittellinie befinden, wobei die Mitte zwischen den freien Enden der Hubarme in bezug auf den Aufbau (2) versetzt ist, und daß eine Oberlenker-Halterung (112) an der Rückseite des Aufbaus (2) in einer zur Mitte versetzten Position befestigt ist.
2. Schlepper nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Hubarme (116 R, 116 L) durch eine Verbindungsstange (118) verbunden sind, an de­ ren Enden die Zugstangen (120 R, 120 L) aufgehängt sind.
DE19772749783 1976-11-11 1977-11-07 Schlepper mit seitlich versetztem aufbau Granted DE2749783A1 (de)

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