DE2749430C3 - Indirekt-Hohlstrangpresse - Google Patents
Indirekt-HohlstrangpresseInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21C—MANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
- B21C23/00—Extruding metal; Impact extrusion
- B21C23/21—Presses specially adapted for extruding metal
- B21C23/218—Indirect extrusion presses
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- Presses And Accessory Devices Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Indirekt-Hohlstrang
presse für Metall der im Oberbegriff des Patentanspruchs
angegebenen Gattung.
Das Indirekt-Strangpressen unterscheidet sich von
dem Direkt-Strangpressen im wesentlichen dadurch,
daß der Blockaufnehmer während des Preßvorgangs
über den die Matrize tragenden ortsfesten Hohlstempel
geschoben wird, während beim Direkt-Strangpressen
der Blockaufnehmer und die Matrize beim Preßvorgang
festgelegt sind und der Preßstempel in den Blockaufnehmer
eindringt. Beim Indirekt-Strangpressen sind gerin
gere Preßkräfte notwendig und die hergestellten Profile
weisen aufgrund des Fließvorganges beim Indirekt-
Strangpressen eine bessere Maßhaltigkeit auf. Als
nachteilig gilt jedoch der höhere, durch die gesonderten
Vorschub- und Rückholzylinder des Blockaufnehmers
bedingte technische Aufwand.
Es ist bereits eine Indirekt-Vollstrangpresse bekannt
(DE-OS 24 04 119), deren Zylinderholm über Zuganker
mit einem den Hohlstempel und die Matrize tragenden
Gegenhalter fest verspannt sind. Zwischen dem
Zylinderholm und dem Gegenhalter sind eine längsver
schiebbare Traverse mit einem Verschlußstück sowie
ein gesonderter verschiebbarer Blockaufnehmer an
geordnet. Zur Verkürzung der gesamten Baulänge
dieser Strangpresse sind die Vorschubzylinder für den
Blockaufnehmer direkt an der verschiebbaren Traverse
abgestützt, d. h. zwischen dem Aufnehmer und der
Traverse angeordnet. Während des Preßvorganges
wird die Preßkraft nicht allein vom eigentlichen
Preßzylinder, sondern zusätzlich noch von den Vor
schubzylindern für die Traverse erzeugt. Eine Blockie
rung des Aufnehmers gegenüber der Traverse in einer
frei wählbaren Stellung ist nicht möglich, so daß auch die
Kräfte der Vorschubzylinder für den Blockaufnehmer
nicht zur weiteren Erhöhung der Preßkraft herangezo
gen werden können.
Die Herstellung von Hohlprofilen hoher Maßhaltig
keit durch Indirekt-Strangpressen ist insofern schwierig,
weil der Dorn während des Lochvorganges radial aus
der Flucht laufen kann, was zu Hohlprofilen von
ungleichmäßiger Wandstärke führt. Zur Vermeidung
dieser Nachteile ist es aus der DE-AS 14 52 320 bekannt.,
am vorschiebbaren Querträger (Laufholm) einen quer
zur Preßachse verschiebbaren Schlitten anzuordnen, an
dem mit einem vorgewählten Zwischenabstand das
Verschlußstück sowie ein Stauchstempel befestigt sind,
welcher in Preßrichtung länger als das Verschlußstück
ist. Durch die wechselweise Anordnung des Stauchstem
pels und des Verschlußstückes wird in einem ersten
Formvorgang der in den Preßraum des Blockaufneh
mers eingeschobene Block mittels des Stauchstempels
gestaucht und dabei radial fest an die Wände des
Preßraumes gedrückt. Danach folgt nach Einfahren des
Verschlußstücks in die Preßachse das Lochen des
Blockes durch Vorschieben des Lochdornes. Da das
Verschlußstück kürzer als der Stauchstempel ist, steht
während des Lochvorganges ein ausreichend großer
Freiraum für die beim Lochen eintretende Steigung des
Blockes zur Verfügung. Eine Summierung der von
Vorschubzylindern und dem Preßzylinder erzeugten
Kräfte zu einer Gesamtpreßkraft während des Preßvor
ganges ist bei dieser bekannten Pressenausführung nicht
vorgesehen.
Aus der JP-OS 49-59 759 ist eine Indirekt-Hohlstrang
presse der angegebenen Gattung bekannt. Der Blockauf
nehmer ebenso wie die Preßkolbentraverse werden durch
eingene Vorschiebezylinder gesondert verschoben.
Den parallel zur Preßachse liegenden Stäben, die am Block
aufnehmer oder an der Preßkolbentraverse befestigt sind,
liegen an ihren freien Enden an der Preßkolbentraverse oder
am Blockaufnehmer Anschläge gegenüber, die seitlich aus den
Bereichen der Stabachsen ausschwenkbar sind. In eingeschwenk
ter Stellung und bei Anlage der Stäbe an die Anschläge
liegt der Abstand zwischen dem Blockaufnehmer und der Preß
kolbentraverse fest. Damit wird eine bestimmte relative
Lage des Verschlußstückes in der Aufnehmerbohrung festge
legt. Bei dieser bekannten Presse werden vor dem eigent
lichen Preßvorgang der Blockaufnehmer und die Preßkolben
traverse über ihre Verschiebezylinder nach vorn zur Matrize
hin verschoben. Der Aufnehmer wird, nachdem er um ein aus
reichendes Maß über die Matrize geschoben ist, über die zuge
hörigen Verschiebzylinder hydraulisch arretiert. Die Kol
bentraverse fährt bis zur Anlage des Verschlußstückes am
Preßblock. Durch Druckbeaufschlagung des Preßhauptzylinders
wird das Verschlußstück weiter verschoben und der Preßblock
gestaucht. Nach dem Stauchvorgang werden die Anschläge seit
lich eingefahren und die Preßkolbentraverse so weit zurück
gezogen, bis die Stäbe an den Anschlägen anliegen. Nun erfolgt
das Lochen des Preßblockes mittels des das Verschlußstück
durchragenden Loch- bzw. Preßdornes, wobei der Preßblock
zum Verschlußstück hin steigt. Im Idealfall liegt bei been
detem Lochvorgang die Preßblockrückseite an der Verschluß
stückstirnseite an. Nach Unterdrucksetzen des Preßhaupt
zylinders und der Verschiebezylinder für den Blockaufnehmer
und der Preßkolbentraverse erfolgt das Strangpressen.
Bei dieser Anordnung wird durch das hydraulische Arretieren
des Blockaufnehmers vor dem Stauchen und Lochen die axiale
Lage des Verschlußstückes gegenüber der Aufnehmerbohrung
nach dem Lochen festgelegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Indirekt-Hohl
strangpresse der angegebenen Gattung zu schaffen, bei
welcher die Preßkolbentraverse gegenüber dem Blockaufneh
mer innerhalb bestimmter Grenzen beliebig verstellt
und in diesen eingestellten Stellungen verriegelt werden
kann, um unterschiedlich großes Steigen der Blöcke
ohne größere Umstellungen der Presse ausgleichen zu
können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs
gelöst.
Bei dieser Anordnung wird
eine Lageeinstellung des Blockaufnehmers gegenüber
der Preßkolbentraverse durch Vorsehen einer jeweils
gesondert lösbaren Doppelverriegelung erreicht. Hier
zu weist die Verriegelungsvorrichtung einen Stellzylin
der auf, desen Kolben auf einer den Blockaufnehmer
mit einer Preßkolbentraverse verbindenden Füh
rungsstange befestigt ist und dessen Gehäuse in einer
Bohrung in der Preßkolbentraverse aufgenommen und durch
Einrücken von Riegeln festgelegt werden kann. Durch
Schließen von Sperrventilen in der Druckölzuführung
zu den Arbeitskammern des Stellzylinders ist es
möglich, den Kolben in beliebigen Stellungen im
Zylinder hydraulisch zu blockieren.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der
Erfindung anhand der Zeichnungen im einzelnen beschrie
ben. Es zeigt
Fig. 1 den Längsschnitt einer Indirekt-Hohlstrang
presse zum Herstellen von Rohren in der Ladestellung
des Blockes;
Fig. 2 die Strangpresse nach Fig. 1 nach dem
Stauchen des Blockes und vor dem Lochen;
Fig. 3 die Strangpresse nach Fig. 1 nach dem
Lochen des Blocks und vor Beginn des Preßvorgangs;
Fig. 4 die Strangpresse nach Fig. 1 nach Beendigung
des Preßvorgangs;
Fig. 5 die Einstell- und Verriegelungsvorrichtung für
die Strangpresse nach Fig. 1 in vergrößerter Schnitt
darstellung.
Die in den Fig. 1 bis 4 in verschiedenen Betriebspha
sen dargestellte Hohlstrangpresse besteht aus einem
Zylinderholm 1, der über Zuganker 12′ mit einem
ortsfesten Gegenhalter 11 verbunden ist, aus einer
beweglichen Preßkolbentraverse 2, die durch einen
Preßzylinder 20 und durch Vorschubzylinder 21
vorgeschoben werden kann, sowie aus einem Blockauf
nehmer 3, der an einem Aufnehmerhalter 31 befestigt
ist. Der Blockaufnehmer 3 ist zwischen der Preßkolben
traverse 2 und dem Gegenhalter 11 mittels Vorschub-
und Rückholzylinder 32, 33 verschiebbar, die eine
Quertraverse 34 betätigen, welche hinter dem Zylinder
holm 1 angeordnet und über Stangen 35 mit dem
Aufnehmerhalter 31 verbunden ist.
Der Blockaufnehmer 3 weist ferner in der Preßachse
eine Bohrung 30 auf, die einen Hohlstempel 10 mit einer
Matrize 12 aufnehmen kann, deren Außendurchmesser
geringfügig kleiner als der Durchmesser der Bohrung 30
ist. Die Bohrung 30 kann durch ein Verschlußstück 22
geschlossen werden, das an der Stirnfläche der
Preßkolbentraverse 2 befestigt ist.
Das Verschlußstück 22 ist an einem Schlitten 23
befestigt, der quer zur Preßachse in der Traverse 2
verschiebbar ist, so daß entweder das Verschlußstück 22
oder eine Ladeschurre mit einem neuen Block 5 in die
Preßachse bewegt werden können. Bei der dargestellten
Ausführung können entweder die Ladeschurre mit dem
neuen Block oder ein Lochdorn 4 zum Hohlstrangpres
sen von Rohren in die Preßachse eingefahren werden.
Der Lochdorn 4 ist über eine Stange 40 an einem
Dornträger 41 befestigt, der zusammen mit dem
Verschlußstück 22 durch den Schlitten 23 quer zur
Preßachse verschoben werden kann. Diese Anordnung
ermöglicht insbesondere die Verkürzung des Preßtaktes
und die Verkleinerung der Pressenlänge.
Der Dornträger 41 wird durch einen Vorschubzylin
der 42 in der Preßachse verschoben. Dieser Vorschubzyl
linder 42 ist in einer Aufnahme im Kolben des
Hauptzylinders 20 angeordnet. Am Träger 41 ist ferner
in der Achse der Ladeschurre eine - nicht dargestell
te - Stange befestigt, welche einen vom Schlitten 23 in
die Preßachse eingefahrenen neuen Block 5 in die
Bohrung 30 des Blockaufnehmers 3 einschieben kann.
Eine Vorrichtung zum Kuppeln des Blockaufnehmers
3 mit der Preßkolbentraverse 2 weist bei der
Ausführung nach Fig. 1 bis 4 einen Stellzylinder auf,
der auf der Stange 35 für den Aufnehmerhalter 31
angeordnet ist und dessen Kolben 61 mit der Stange 35
fest verbunden ist. Das Gehäuse 60 des Stellzylinders 6
ist außen zylindrisch und kann in eine Bohrung 25 in der
Preßkolbentraverse 2 von geringfügig größerem Durch
messer einfahren. Das Gehäuse 60 des Stellzylinders 6
kann mit der Preßkolbentraverse 2 fest verriegelt
werden, wenn es vollständig in die Bohrung 25
eingefahren ist. Gemäß Fig. 5 weist das Gehäuse 60
hierfür an der Seite des Blockaufnehmers 3 einen
Ringbund 62 auf, der sich an die Stirnwand der
Preßkolbentraverse 2 anlegt. An der anderen Seite der
Preßkolbentraverse 2 ist am Gehäuse 60 des Stellzylin
ders 6 eine äußere Ringnut 63 ausgeführt, in die ein
gabelförmiger Riegel 64 eingreifen kann, der an der
hinteren Stirnwand der Preßkolbentraverse 2 ver
schiebbar befestigt ist und von einem an der
Preßkolbentraverse 2 befestigten doppelt-wirkenden
Stellzylinder 65 betätigt wird.
Druckölleitungen 66 ermöglichen die Beaufschlagung
der Arbeitskammer des Stellzylinders 6 mit Drucköl
über einen hydraulischen Kreis mit einem Sperrventil
67, dessen Bauteile in Fig. 5 in Form von Schaltsymbo
len dargestellt sind. Zwischen dem Stellzylinder 6 und
der Stange 35 sind Dichtungen angeordnet.
Das Verschlußstück 22 weist an der dem Blockauf
nehmer 3 zugewandten Seite einen hohlzylindrischen
Ansatz 220 mit einem Außendurchmesser auf, der so
bemessen ist, daß dieser Ansatz 220 in die Bohrung 30
eindringen kann. Die Länge dieses Ansatzes 220 ist
größer als das beim Durchstoßen auftretende Steigen
des Blockes. Das Verschlußstück 22 und der Schlitten 23
weisen in der Preßachse eine Bohrung auf, in welcher
der Lochdorn 4 und die Stange 40 gleiten können. Der
Hub des Kolbens 61 im Stellzylinder 6 ist größer als die
Länge des Ansatzes 220 am Verschlußstück 22.
In der in Fig. 1 dargestellten Betriebsphase befindet
sich ein Block 5 im Preßraum 30 des Blockaufnehmers 3.
Wenn die Preßkolbentraverse 2 vorgeschoben wird,
dringt der Ansatz 220 am Verschlußstück 22 in die
Bohrung 30 ein und schiebt den Block 5 gegen den
Hohlstempel 10. Der Kolben 61 des Stellzylinders 6
gleitet dabei in seinem Gehäuse 60, welches von der
Preßkolbentraverse 2 mitgenommen wird. Wenn der
Kolben 61 sein Hubende erreicht, liegt das Verschluß
stück 22 am Blockaufnehmer 3 an (Fig. 2). Die genaue
Stellung des Verschlußstückes 22 gegenüber dem
Blockaufnehmer 3 kann überdies durch Keile zusätzlich
eingestellt werden. Durch weiteres Vorschieben der
Preßkolbentraverse 2 wird der Block 5 zwischen dem
Ansatz 220 und der Matrize 12′ in der Bohrung 30
gestaucht. Danach werden die Zylinder 32, 33 des
Blockaufnehmers 3 blockiert und die Traverse 2 wird
um eine Länge zurückgefahren, die dem Steigen des
Blockes 5 beim Lochen entspricht. Der Blockaufnehmer
3 und auch der Kolben 61 bleiben dabei in ihrer Stellung.
Das Gehäuse 60 des Stellzylinders 6 wird von der
Preßkolbentraverse 2 mitgenommen und verschiebt
sich gegenüber dem Kolben 61 in die in Fig. 3
dargestellte Zwischenstellung. Der Ansatz 220 ragt in
dieser Stellung noch geringfügig in die Bohrung 30
hinein und verschließt diese. Das Durchstoßen des
Blockes 5 erfolgt anschließend durch Vorschieben des
Lochdornes 4 mit Hilfe des Vorschubzylinders 42, der im
hydraulisch blockierten Preßzylinder 20 angeordnet ist.
Während dieses Vorganges sind die beiden Arbeitskam
mern im Stellzylinder 6 geschlossen, wobei das
Sperrventil 67 im hydraulischen Schaltkreis sich in der in
Fig. 5 dargestellten Stellung befindet. Da die Arbeits
kammern des Stellzylinders 6 nur ein geringes Volumen
haben, ist der Kolben 61 im Zylinder 6 bei geschlossenen
Arbeitskammern gegenüber dem Zylindergehäuse 60
blockiert. Der Blockaufnehmer 3 ist daher gegenüber
der Preßkolbentraverse 2 festgelegt und wird mitge
nommen, wenn der Lochdorn 4 bis in die in Fig. 3
gezeigte Stellung vorgeschoben wird, in welcher sein
Ende geringfügig in die Matrize 12 hineinragt.
Das Strangpressen erfolgt danach durch Verschieben
der Preßkolbentraverse 2 gegenüber dem ortsfesten
Gegenhalter 11 mit Hilfe des Preßzylinders 20. Da der
Blockaufnehmer 3 durch den blockierten Stellzylinder 6
mit der Preßkolbentraverse 2 verbunden ist, kann diese
noch zusätzlich durch den Vorschubzylinder 32 für den
Blockaufnehmer 3 verschoben werden, dessen Kraft
sich somit zu derjenigen des Preßzylinders 20 addiert,
ohne daß eine besondere Vorrichtung zur Koordinie
rung der Wirkung der beiden Zylinder vorgesehen
werden müßte.
Nach Fig. 4 ist am Ende des Preßvorganges der
Blockaufnehmer vollständig über den Hohlstempel 10
geschoben, wobei der Block 5 zu einem Rohr 50 geformt
worden ist. Zwischen der Matrize 12 und dem
Verschlußstück 22 bleibt ein Preßrest 51 übrig, der nach
Zurückfahren des Blockaufnehmers 3 bis zu Anschlägen
13 durch Betätigen des Rückholzylinders 33 entfernt
werden kann. In dieser Stellung befindet sich der
Kolben 61 des Stellzylinders 6 am Hubende in
Preßrichtung.
Durch Lösen des Riegels 64 wird der Blockaufnehmer
3 von der Preßkolbentraverse 2 gelöst, welche mit Hilfe
ihrer Vorschubzylinder 21 zurückgefahren wird, um den
Durchtritt einer Schere zum Entfernen des Preßputzens
51 zu ermöglichen. Da der Blockaufnehmer 3 durch
seine eigenen Zylinder 32, 33 blockiert bleibt, bewegt
sich das Gehäuse 60 des Stellzylinders 6 aus der
Bohrung 25 in die Stellung nach Fig. 4. In dieser
Betriebsphase ist auch der Lochdorn 4 in die
Preßkolbentraverse 2 zurückgekehrt.
Der Blockaufnehmer 3 wird anschließend mit Hilfe
der Rückholzylinder 33 zurückgefahren, so daß der
Hohlstempel 10 mit der Matrize 12 freikommt und z. B.
durch einen Schabstempel zum Entfernen der im
Blockaufnehmer 3 haftenden Metallreste ersetzt wer
den kann. Die folgenden Vorgänge laufen in üblicher
Weise ab und hängen vom angewandten Strangpreß
takt ab.
Wenn ein neuer Block 5 geladen ist und sich der
Blockaufnehmer 3 in der Stellung nach Fig. 1 befindet,
wird der Stellzylinder 6 in die Ausnehmung 25
eingeführt und durch Betätigen des Riegels 64 an der
Preßkolbentraverse 2 festgelegt, woraufhin sich der
Preßzyklus in der oben beschriebenen Weise wiederho
len kann.
Claims (1)
- Indirekt-Hohlstrangpresse für Metall mit einem am Ge genhalter (11) angeordneten Hohlstempel (10) samt Ma trize (12), mit einer das einen hohlzylindrischen An satz aufweisenden Verschlußstück (22) tragenden Tra verse (2) für den Preßkolben und einem innerhalb der Traverse (2) in der Preßachse längsverschiebbaren Loch dorn (4) und mit einem durch Verschiebezylinder (6) axial bewegbaren Blockaufnehmer (3), bei der an der Preßkolbentraverse (2) eine Einrichtung mit zur Preß achse parallelen Stangen (7, 35) zum Festlegen des Abstandes zwischen Blockaufnehmer (3) und Preßkolben traverse (2) vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Preßachse parallelen Stangen (7, 35) mit der Preßkolbentraverse (2) bzw. dem Blockaufnehmer (3) kuppelbar (64, 65; 640, 250; 641) und bezüglich ihrer Länge mit Verstelleinrichtungen (6, 61; 6′, 61′; 72 73) versehen sind, wobei der mit der Preßkolbentraverse (2) kuppelbare Bauteil das Zylindergehäuse (60) eines hydraulischen Stellzylinders (6) ist, dessen Kolben (61) das andere, mit der Stange (35) fest verbundene Bauteil bildet, daß die Arbeitskammern des Stell zylinders (6) mittels einer Ventilanordnung (67) hydraulisch blockiert sind und wobei das Zylinderge häuse (60) im gekuppelten Betriebszustand des Stellzy linders (6) in einer Öffnung (25) der Preßkolbentra verse (2) vollständig aufgenommen ist, und daß das Zylindergehäuse (60) auf der Stange (35) zwi schen der Preßkolbentraverse (2) und dem Blockaufneh mer (3) angeordnet ist und einen festen Anschlag (62) sowie eine Ringnut (63) für einen an der Preßkolbentra verse (2) befestigten Riegel (64) aufweist.
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