DE2748360A1 - Krautfaenger fuer die zuckerruebenverarbeitung - Google Patents

Krautfaenger fuer die zuckerruebenverarbeitung

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GERLACH, HILDBURG, 2730 ZEVEN, DE
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    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D43/00Separating particles from liquids, or liquids from solids, otherwise than by sedimentation or filtration
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23NMACHINES OR APPARATUS FOR TREATING HARVESTED FRUIT, VEGETABLES OR FLOWER BULBS IN BULK, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; PEELING VEGETABLES OR FRUIT IN BULK; APPARATUS FOR PREPARING ANIMAL FEEDING- STUFFS
    • A23N12/00Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts
    • A23N12/02Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching
    • A23N12/023Machines for cleaning, blanching, drying or roasting fruits or vegetables, e.g. coffee, cocoa, nuts for washing or blanching for washing potatoes, apples or similarly shaped vegetables or fruit

Description

Anmelder: Bremen, den 24. Oktober 1977 Günter Gerlach 9112
In den Wiesen 8 2148 Zeven
Krautfänger für die Zuckerrübenverarbeitung.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufnehmen von faserigen Bestandteilen aus einem Behälter mit Flüssigkeit, insbesondere einen Krautfänger für Schwemmrinnen in Anlagen der Zuckerrübenverarbeitung, mit durch einen endlosen, umlaufenden Förderer durch die Flüssigkeit bewegten Fangorganen, insbesondere Fangeisen, die durch elastisch verformbare Organe schwenkbar mit dem Förderer verbunden sind.
Die Erfindung gilt vornehmlich für sogenannte Krautfänger, die in Anlagen der Rübenzuckerindustrie eingesetzt werden. Zuckerrüben werden bei ihrer Verarbeitung auf dem Betriebsgelände durch einen Schwemmstrom in Schwemmrinnen gefördert. Während des Transportes werden für die Verarbeitung ungeeignete Bestandteile des Schwemmstroms, u. a. Blätter, Kraut und dergl. faserige Bestandteile aus dem Schwemmstrom durch Krautfänger ausgesondert.
Die Krautfänger bestehen generell aus einem umlaufenden Förderer, der mit einer Mehrzahl von Fangeisen bestückt ist. Diese fördern Kraut, Blätter etc. aus dem Schwemmstrom heraus.
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Bei der Gestaltung derartiger Krautfänger ist eine Vielzahl von Besonderheiten zu beachten. Durch die ständige Berührung mit Wasser und darin enthaltenen Feststoffen, wie Sand, Steinen etc., sind die Krautfänger, und insbesondere deren Förderer erheblichen mechanischen Beanspruchungen ausgesetzt. Ein weiteres Problem ist die Führung der Fangeisen, derart, daß durch deren Arbeitsweise die empfindlichen Zuckerrüben nicht beschädigt oder gar zerschlagen werden.
Bekannt ist ein Krautfänger, bei dem der Förderer aus einem über die gesamte Breite verlaufenden Gurt aus Gummi mit Armierung besteht. An diesem Gummiband sind die einzelnen Fangeisen durch Gummilaschen schwenkbar befestigt.
Ein derartiges extrem breites Gummiband ist für den vorliegenden Anwendungsbereich materialaufwendig und störanfällig. Für eine einwandfreie Führung des Gummibandes müssen darüber hinaus besondere Stützrollen in den Bereichen zwischen den Umlenkrollen vorgesehen sein, wenn ein einwandfreier Lauf des Bandes gewährleistet sein soll (DT-OS 23 47 425)
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Krautfänger vorzuschlagen, der bei günstiger Bewegung der Fangeisen oder dergl. gegenüber den anfallenden mechanischen Beanspruchungen, insbesondere durch das Wasser besonders widerstandsfähig ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die erfindungsgemäße Vorrichtung dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer aus zwei im Abstand voneinander umlaufenden, glatten Zugbändern aus elastischem Werkstoff, insbesondere Gummi, mit eingebetteten Armierungen aus Metallätzen oder dergl. besteht, mit denen quergerichtete Fangeisenträger zur Aufnahme einer Mehrzahl von elastisch schwenkbar gelagerten Fangeisen verbunden sind.
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Bei dem erfindungsgemäßen Krautfänger besteht demnach der Förderer aus zwei im Abstand voneinander umlaufenden, verhältnismäßig schmalen, außen völlig glatten Zugbändern aus Gummi mit entsprechender Armierung. Derartige Zugbänder erfordern einen geringen Materialaufwand und gewährleisten eine einwandfreie Führung der Fangeisen. Der Verschleiß infolge mechanischer Beanspruchungen ist gering.
Nach einem weiteren Vorschlag der Erfindung bestehen die Zugbänder aus einem endlichen Stück, das in besonderer Weise zu einem endlosen Zugband verbunden ist.
Die Fangeisenträger sind mit ihren Enden durch Schrauben oder dergl. mit den Zugbändern verbunden. Diese Art der Verbindung ist einfach herstellbar und dauerhaft. Bei entsprechenden Erfordernissen, insbesondere bei Krautfängern mit über vier Umlenkecken umlaufendem Förderer, ist vorgesehen, daß die Fangeisenträger insgesamt drehbar gelagert sind, und zwar durch Gleitlager. Während eines Umlaufs führen die Fangeisenträger mit den daran angebrachten Fangeisen eine volle Umdrehung aus. Die Fangeisen selber sind so gelagert, daß sie keinem Verschleiß durch die Relativbewegungen ausgesetzt sind.
Weiterhin ist eine Zwangsführung der Fangeisen in besonderen Bereichen vorgesehen, und zwar vor allem beim Eintauchen der Fangeisen in die Flüssigkeit, also in den Schwemmstrom. Hier sind die Fangeisen über Führungsansätze an den Fangeisen derart zwangsgeführt, daß ein sehr sanftes, für die Zuckerrüben schonendes Eintauchen gewährleistet ist.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Krautfänger mit über drei Umlenkecken laufendem Förderer in schematischer Seitenansicht,
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Fig. 2 einen Krautfänger mit um vier Umlenkecken laufendem Förderer, ebenfalls in schematischer Seitenansicht,
Fig. 3 einen Querschnitt im Bereich der oberen Umlenkecke des Krautfängers gemäß Fig. 1, in vergrößertem Maßstab,
Fig. 4 eine entsprechende Darstellung zu dem Krautfänger gemäß Fig. 2,
Fig. 5 eine Einzelheit des Krautfängers, nämlich ein Zugband mit anschließenden Fangeisenträgern, in Ansicht bei vergrößertem Maßstab,
Fig. 6 eine Seitenansicht zu der Einzelheit gemäß Fig. 5,
Fig. 7 ein Detail des Zugbandes im Längsschnitt desselben, bei nochmals vergrößertem Maßstab.
Die in Fig. 1 und Fig. 2 gezeigten Beispiele eines Krautfängers sind für Anlagen der Rübenzuckerindustrie bestimmt. Es geht darum, aus einem in einer Schwemmrinne 10 geführten Schwemmstrom faserige Bestandteile, insbesondere Kraut, Blätter etc. auszusondern. Zu diesem Zweck werden Fangeisen 11 der Krautfänger im Gegenstrom durch die Schwemmrinne 10 hindurchbewegt.
Die Fangeisen 11 sind Bestandteil eines endlosen Förderers 12 bzw. 13. Der Förderer 12 bzw. 13 besteht aus zwei im Abstand voneinander laufenden endlosen Zugbändern 14 und 15. Diese werden im Bereich von Umlenkecken über dort drehbar gelagerte Umlenkräder 16, 17, 18 geführt.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 sind drei Umlenkecken mit je zwei Umlenkrädern 16, 17 und 18 vorgesehen. Diese sind in den Eckpunkten
eines Dreiecks liegend an einem entsprechend ausgebildeten Traggestell 19
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gelagert. Durch die unteren Umlenkräder 17 und 18 ergibt sich ein im wesentlichen horizontal bzw. parallel zur Schwemmrinne 10 laufender horizontaler Trum 20 des Förderers 12, 13 bzw. der Zugbänder 14, 15. Hieran schließt in Bewegungsrichtung ein schräg ansteigender Trum 21 und darauffolgend ein abwärtsführender Trum 22 an. Die Zugbänder 14, 15 sind durch einen Motor 23 im vorliegenden Fall über ein Kettenrad 24 und bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 3 über eine gemeinsame Welle 25 angetrieben.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 sind an vier Umlenkecken jeweils zwei Umlenkräder 26, 27, 28 und 29 gelagert. Die oberen Umlenkräder 26 und 29 sind, wie aus Fig. 4 ersichtlich, auf Wellenabschnitten 30 bzw. Achsabschnitten 31 gelagert. Der Antrieb erfolgt auch hier durch einen Motor 32 über ein Kettenrad 33.
Die einzelnen Fangeisen 11 sind in Reihen quer zum Förderer 12 und 13 an Fangeisenträgern 34, 35 gelagert. Die Fangeisenträger 34 und 35 ihrerseits sind mit den beiden Zugbändern 14, 15 verbunden.
Die Fangeisen 11 sind derart an den Fangeisenträgern 34, 35 befestigt, daß Schwenkbewegungen der Fangeisen 11 gegen elastische Rückstellkraft erfolgen. Zu diesem Zweck ist als Verbindungsorgan zwischen den Fangeisen 11 und den hier im Querschnitt winkelförmigen Fangeisenträgern 34, eine elastisch verformbare Verbindungslasche 36 aus Kunststoff oder dergl. vorgesehen. Diese ist an einen Schenkel des Fangeisenträgers 34, 35 einerseits und an ein Winkelstück 37 des Fangeisens 11 andererseits angeschraubt.
Die Fangeisenträger 34, 35 sind mit ihren Enden über Haltelaschen 38, 39 mit dem jeweiligen Zugband 14 und 15 verbunden. Die Befestigung erfolgt hier durch unmittelbar durch die Zugbänder 14, 15 hindurchgeführte Schrauben 40, 41. Die Schrauben 40 bzw. 41 sind, wie besonders aus Fig. ersichtlich, mit einem sehr breiten, dünnen Flachkopf 42 versehen, der auf
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der Innenseite der Zugbänder 14, 15 in diese eingebettet ist. Auf der Außenseite treten die Schrauben 40 bzw. 41 durch die Haltelasche 38, 39 hindurch und sind dort mit Hutmuttern 43 verankert. Die Innenseite der Zugbänder 14, 15 bleibt dadurch vollständig glatt. Die Haltelaschen 38, 39 sind im übrigen gewölbt, und zwar entsprechend der Umlenkkurve der Zugbänder 14, 15.
Die Zugbänder 14 bzw. 15 sind im Querschnitt etwa rechteckig und mit völlig glatter Außenfläche ausgebildet. In die aus Gummi oder dergl. bestehenden Zugbänder 14, 15 sind in Längsrichtung verlaufende Armierungen aus Metallätzen 44 eingebettet.
In besonderer Weise ist die Endverbindung der aus einem endlichen Stück bestehenden Zugbänder 14, 15 konstruiert (Fig. 7). Die Enden der Metalllitzen 44 sind hier gespleißt und jeweils in einen Verankerungsklotz 45, 46 eingebettet. Die Verankerungsklötze 45, 46 sind um die Enden der Metalllitzen 44 herumgegossen und bestehen demgemäß aus geeignetem Material, wie gießfähigem Metall, Kunststoff oder dergl. Die Verankerungsklötze 45, 46 wiederum sind aus Gründen der Wasserdichtigkeit vollständig durch Werkstoff der Zugbänder 14, 15 ummantelt. Zur Verbindung der so vorbereitete! Enden dient eine Verbindungsplatte, die hier zugleich Haltelasche 39 für einen anschließenden Fangeisenträger 34, 35 ist. Die Befestigung dieser etwas breiter ausgebildeten Haltelasche 39 erfolgt durch die Schrauben 40, die unmittelbar durch das Zugband 14, 15 hindurchtreten, sowie durch weitere Schrauben 41 im Bereich der Verankerungsklötze 45, 46. Auch diese letztgenannten Schrauben 41 sind mit Flachkopf 47 in den Verankerungsklötzen 45, 46 versenkt.
Während die Fangeisenträger 34 für Krautfänger im Sinne von Fig. 1 zweckmäßigerweise unverdrehbar in der beschriebenen Weise mit den Zugbändern 14, 15 verbunden sind, ist gemäß Fig. 4 insbesondere für Krautfänger im Sinne von Fig. 2 eine drehbare Lagerung der Enden der
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Fangeisenträger 35 vorgesehen. Die Enden der Fangeisenträger 35 sind hier mit Zapfen 48 ausgebildet, die in einem Gleitlager 49 sitzen. Dieses Gleitlager wiederum ist an den bereits beschriebenen Haltelaschen 38, 39 gebildet. Während eines Umlaufs bei einem Krautfänger gemäß Fig. 2 führen die Fangeisenträger eine volle Umdrehung aus.
Von den im Bereich des Antriebs gelagerten Umlenkrädern 16 bzw. 29 wird jeweils nur ein Umlenkrad angetrieben. Das jeweils gegenüberliegende Umlenkrad 16a bzw. 29a und das darüber laufende Zugband 14 werden durch die Fangeisenträger 34, 35 mit bewegt. Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist das angetriebene Umlenkrad 16 fest auf der gemeinsamen Welle 25 gelagert, während das gegenüberliegende Umlenkrad 16a über ein durch eine Kunststoffbuchse gebildetes Gleitlager 50 Relativdrehungen zum Ausgleich von Maßtoleranzen ausführen kann. Bei der Ausführung nach Fig. 4 ist das Umlenkrad 29a frei drehbar auf dem Achsabschnitt 31 gelagert.
Um einen Schlupf der Zugbänder 14, 15 auf den Umlenkrädem weitgehend zu vermeiden, ist ein zeitweiliger formschlüssiger Eingriff vorgesehen. An den Fangeisenträgern 34, 35 bzw. den Haltelaschen 38, 39 sind winkelförmige Nasen 51 angebracht. Diese werden im Bereich der angetriebenen Umlenkräder 16 bzw. 29 durch an diesen angebrachte Gegennasen 52 erfaßt. Durch Zusammenwirken von Nase 51 und Gegennase 52 wird ein formschlüssiger Eingriff zur Antriebsübertragung geschaffen. Die Gegennase 52 ist im vorliegenden Fall als gegen Federdruck schwenkbare Klinke ausgebildet.
Anhand des Ausführungsbeispiels gemäß Fig. 1 wird eine besondere Zwangsführung der Fangeisen 11 dargestellt. Diese sind hierfür mit nasenartigen Führungsansätzen 53 bzw. 54 versehen. Die Führungsansätze 53, 54 liegen im Bereich des Anschlusses der Fangeisen 11 an die Fangeisenträger 34, 35. Die Fangeisen 11 erhalten dadurch in diesem Bereich eine gabelförmige Ausgestaltung.
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Die kürzeren Führungsansätze 53 bewirken eine Führung der Fangeisen 11 bei Beginn der Umlenkung am Umlenkrad 16. Die Führungsansätze 53 erhalten zu diesem Zweck Anlage an einer zu den Umlenkrädern 16 konzentrischen Führungstrommel 55. Es wird dadurch eine gesteuerte Umlenkbewegung der Fangeisen 11 gewährleistet, und zwar bis zur Auflage auf einer Quertraverse 56. Durch das Aufschlagen der Fangeisen 11 auf diese Quertraverse 56 werden etwa noch vorhandene Rückstände an den Fangeisen 11 entfernt.
Im Bereich der Umlenkräder 17, also an der Eintauchstelle in das Wasser der Schwemmrinne 10, ist ebenfalls koaxial zu den Umlenkrädern 17 eine Führungstrommel 57 gelagert. An dieser gelangen die längeren Führungsansätze 54 zur Anlage, mit der Folge, daß die Fangeisen 11 mit einer sanften Umlenkbewegung in den Schwemmstrom eintauchen.
Auf dem Wege von den oberen Umlenkrollen 16 zu den unteren Umlenkrollen 17 werden die Enden der Fangeisen 11 durch eine entsprechend schräg angeordnete Schurre 58 für das Kraut etc. geführt, so daß ein "hartes" Umschlagen der Fangeisen 11 nach Verlassen der Quertraverse vermieden wird. Die Fangeisen 11 werden durch die Schurre 58 und die im Bewegungsablauf anschließende Führungstromniel 57 längs des aufrechten Trums 22 bis zum Eintauchen in das Wasser der Schwemmrinne 11 lückenlos zwangsgeführt. Wenn die Fangeisen 11 den Bereich der Schurre 58 verlassen, wird unmittelbar die weitere Führung durch die Führungstrommel 57 übernommen, durch Anlage des Führungsansatzes 54 an dieser Führungstrommel 57.
Im Bereich der Umlenkräder 18 findet keine besondere Führung der Fangeisen 11 statt. Hier ist jedoch eine besondere Einrichtung vorgesehen, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel aus einer Mehrzahl von gleichachsig nebeneinander angeordneten Walzen 59 besteht. Die Walzen 59 sind so
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ausgebildet bzw. mit Abstand voneinander angeordnet, daß die über diese Walzen 59 gezogenen Fangeisen 11 gegeneinander verschwenkt werden. Eventuell zwischen den Fangeisen 11 eingeklemmte Rüben bzw. Rübenstücke werden hier ausgesondert und fallen in die Schwemmrinne 10 zurück.
Im Bereich der Umlenkräder 17 ist eine Spannvorrichtung 60 für die Zugbänder 14, 15 vorgesehen.
Der vorliegende Krautfänger kann aufgrund seiner besonderen Ausführung auch für Schwemmrinnen unter Flur eingesetzt werden.
Meissner & Bolte Patentanwälte
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Claims (18)

1. J Vorrichtung zum Aufnehmen von faserigen Bestandteilen aus einem lälter mit Flüssigkeit, insbesondere Krautfänger für Schwemmrinnen
in Anlagen der Zuckerrübenverarbeitung, mit durch einen endlosen, umlaufenden Förderer durch die Flüssigkeit bewegten Fangorganen, insbesondere Fangeisen, die durch elastisch verformbare Organe schwenkbar mit dem Förderer verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderer (12; 13) aus zwei im Abstand voneinander umlaufenden, glatten Zugbändern (14, 15) aus elastischem Werkstoff, insbesondere Gummi, mit eingebetteten Armierungen aus Metallätzen (44) oder dergl. besteht, mit denen quergerichtete Fangeisenträger (34, 35) zur Aufnahme einer Mehrzahl von elastisch schwenkbar gelagerten Fangeisen (11) verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangeisen (11) durch elastische Verbindungslaschen (36) aus Kunststoff oder dergl. mit den Fangeisenträgern (34, 35) verbunden sind.
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Eingesandte Modelle werden Mdi 2 Monaten, falls nicht zurückgefordert, vernldrteL MOndlldt· Abreden, Insbesondere durdi Fernsprecher, bedürfen sdiriltlldter ■estatlgung. — Die In Rechnung gestellten Koste« sind mit Redwungsdanm ohne Abzug fallig. — Bei verspäteter Zahlung werden Bankzins·« berechnet
Gerlditsstand und Erfüllungsort Bremen, •remer tank, Unmut, Nr. 33100» - CHe Sparkasse ta Bremen, Nr. 104S(U · Postscheckkonto: Hamburg JJ952-2OJ
ORIGINAL INSPECTED
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangeisenträger (34, 35) als Winkelprofile ausgebildet sind, an deren Schenkel die Verbindungslaschen (36) befestigt sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangeisenträger (35) relativ zum Förderer (12, 13) bzw. zu den Zugbändern (14, 15) drehbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangeisenträger (35) mit ihren Enden jeweils in einem Gleitlager (49) sitzen, welches seinerseits mit den Zugbändern (14 bzw. 15) verbunden
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangeisenträger (34, 35) über Haltelaschen (38, 39) mit den Zugbändern (14, 15) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltelaschen (38, 39) durch Schrauben (40, 41) an den Zugbändern (14, 15) befestigt sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugbänder (14, 15) jeweils aus einem endlichen Stück bestehen, wobei an den Enden der Stücke zur Bildung von endlosen Zugbändern (14, 15) die Enden der Metallitzen (44) oder dergl. miteinander verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Metallitzen (44) jeweils mit einem starren Verankerungsklotz (45, 46), insbesondere aus Metall oder Kunststoff, festgelegt und die Verankerungski ötze (45, 46) der beiden Enden ihrerseits durch eine äußere Verbindungsplatte (Haltelasche 39) miteinander verbunden sind.
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10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsplatte (Haltelasche 39) sowie die übrigen Haltelaschen (38) entsprechend der Umlenkkurve der Zugbänder (14, 15) gewölbt sind.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsplatte zugleich Haltelasche (39) für Fangeisenträger (34, 35) ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangeisen (11) gesteuert in die Flüssigkeit (Schwemmrinne 10) einführbar sind.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an jedem Fangeisen (11) Führungsansätze (53, 54) angeordnet sind, die im Bereich der Umlenkung Anlage an einer Führungsbahn erhalten.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13 sowie einem der weiteren Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsansätze (53, 54) Anlage an einer Führungstrommel (55, 57) erhalten, die vorzugsweise gleichachsig mit den in diesem Bereich angeordneten Umlenkrädern (16, 17) ist.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangeisen (11) im Bereich der Umlenkung von einem horizontalen bzw. ansteigenden Trum (21) in einen abwärtsführenden Trum (22) geführt sind, vorzugsweise durch Anlage von Führungsansätzen (53, 54) an einer Führungstrommel (55).
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Fangeisen (11) während der Abwärtsbewegung von einer oberen Umlenkung bis zu einer unteren Umlenkung durch Erfassen der freien Enden geführt sind, insbesondere durch Anlage an einer Schurre (58).
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17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die aus der Flüssigkeit (Schwemmrinne 10) austretenden Fangeisen (11) kurzzeitig relativ zueinander bewegbar, insbesondere schwenkbar, sind.
18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die aus dem horizontalen Trum (20) in einen aufwärtsführenden Trum (21) umgelenkten Fangeisen (11) im Bereich der Umlenkung über ortsfeste Anschläge bzw. Walzen (59) laufen, die derart ausgebildet bzw. mit Abstand voneinander angeordnet sind, daß benachbarte Fangeisen (11) relativ zueinander verschwenkbar sind.
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