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Baugerüst
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Die Erfindung betrifft ein Baugerüst, bestehend aus Vertikal- und
Horizontalstreben, die zusätzlich durch Diagonalstreben miteinander verbunden sind.
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Die Erfindung ist im besonderen, jedoch nicht ausschließlich auf solche
Baugerüste gerichtet, bei welchen die Vertikalstreben in regelmäßigen Abständen
über die gesamte Länge mit Steckmuffen versehen sind, über welche die Querstreben
mittels an den gegenUberliegenden Enden angeordneten Halteelementen lösbar befestigt
werden können. Beispiele derartiger Gerüstausbildungen,bei welchen die Querstreben
mit den Steckmuffen verkeilt werden, sind in den britischen Patentschriften 985
912/3, 1 163 632, 2 280 562 und 1 278 596 beschrieben. Bei anderen bekannten Systemen
werden Bolzen anstelle von Keilen verwendet, und es ist herauszustellen, daß die
erfindungsgemäße Ausbildung auch auf alle derartigen Systeme anwendbar ist und sogar
auf andere Gerüsttypen, bei welchen die Querstreben an den Vertikalstreben in einer
anderen Weise als über Steckmuffen und Verbindungselemente befestigt sind.
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Die bekannten Systeme besitzen den Nachteil, daß sie mit einer kostenaufwendigen
Herstellung verbunden sind, was im besonderen auf den komplizierten Aufbau der Verbindungselemente
zurückzuführen ist. Schließlich ist es bei den bekannten Baugerüsten oftmals schwierig,
die hergestellten Verbindungen bei der Demontage des Gerüstes zu lösen.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Baugerüst zu schaffen,
bei welchem die Anordnung zum Verbinden der Streben einfach ausgebildet ist und
dementsprechend eine kostengünstige Herstellung gestattet. Darüber hinaus sollen
die hergestellten Verbindungen leicht lösbar sein und gleichzeitig eine hohe Sicherheit
gegen selbsttätiges Lösen gewährleisten.
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Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Diagonalstrebe
mit mindestens einem Querstift versehen ist, und die Querstrebe eine Aussparung
zur Aufnahme des Querstiftes aufweist, während die Diagonalstrebe eine Anordnung
zur Verhinderung einer Querverschiebung derselben in Längsrichtung des Stiftes trägt.
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Der Stift kann an einem Ende der Strebe vorgesehen sein.
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Die Strebe kann auch am anderen Ende mit einem Querstift versehen
sein, sowie eine lösbare Anordnung zur Verhinderung einer Querverschiebung der Strebe
in Längsrichtung des Stiftes aufweisen.
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Nach der Erfindung soll die Anordnung lediglich im eingesetzten Zustand
die Querverschiebung der Strebe in Längsrichtung des Stiftes verhindern.
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Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung wird der oder jeder Stift
lösbar in einem Paar aufeinander ausgerichteter Aussparungen aufgenommen, die in
den Schenkeln eines gabelförmigen Verbindungsgliedes angeordnet sind, wobei die
Schenkel eine der Streben umgreifen. Die Öffnungen in der Strebe sind derart auf
die Öffnungen in den Schenkeln des Verbindungsgliedes ausgerichtet, so daß, wenn
der Stift sich durch die ausgerichteten Öffnungen erstreckt, die Diagonalstrebe
bezüglich einer Querbewegung in Längsrichtung des Stiftes gehindert ist. Dabei dient
das gabelförmige Verbindungsglied dazu, die Bewegung der Diagonalstrebe in Längsrichtung
des Stiftes im wesentlichen einzuschränken, wie dies bereits erwähnt wurde.
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Der oder jeder Haltestift ist vorzugsweise mit der Diagonalstrebe
verbunden, wobei er gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung von einem federnden
Verbindungsglied gehalten wird, das bei eingeschobenem Stift eine Kraft in Querrichtung
des Stiftes ausübt, wodurch der Reibwiderstand beträchtlich erhöht und ein selbsttätiges
Herausziehen des Stiftes verhindert wird.
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Dies kann dadurch erzielt werden, indem man das elastische Verbindungsglied
schwenkbar an einem bestimmten Punkt der Strebe befestigt, der ein wenig näher an
der Längsachse des Stiftes liegt, wenn dieser eingeschoben ist, als die natürliche
Länge des Verbindungsgliedes ausmacht. Auf diese Weise wird das Verbindungsglied
zusammengedrückt und nimmt eine gebogene Form an, wobei in diesem Zustand eine Kraft
auf das Ende des Stiftes übertragen wird, die diesen in seiner eingesteckten Position
hält. Zu diesem Zweck kann der elastische Schwenkhebel an einer Stelle des Verbindungselementes
befestigt sein, die seitlich zur Auszugsrichtung des Stiftes versetzt ist.
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Gemäß einer anderen und bevorzugten Ausführungsform ist jedoch der
oder jeder Stift fest mit der Diagonalstrebe verbunden, so daß er seitlich von dieser
hervorragt, während die Anordnung zur Verhinderung der Bewegung der Diagonalstrebe
in Längsrichtung des Stiftes ein lösbares Haltelement ist, das in Betriebsstellung
die Strebe im Bereich der Öffnung umgreift.
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Vorzugsweise ist dieses Halteelement als unter dem Druck einer Feder
stehender Riegel ausgebildet, der einen Riegelarm besitzt, welcher in Betriebsstellung
sich im wesentlichen parallel zur Diagonalstrebe erstreckt und einen hinreichend
großen Abstand von dieser besitzt, um eine Strebe zwischen
dem
Arm und der Diagonalstrebe aufnehmen zu können. Die äußere Kante des Armes (d. h.
diejenige, die am weitesten von der Diagonalstrebe entfernt ist) ist vorzugsweise
winkelförmig ausgebildet und mit einer Einbuchtung versehen, die ein Rückstellen
des Riegels in die Ruhestellung erleichtert, während der Stift in die Öffnung der
Strebe gesteckt wird, worauf der Riegel anschließend unter dem Druck seiner Feder
wieder in die Betriebsstellung zurückkehrt. Um eine Demontage der Diagonalstrebe
zu erleichterh, kann der Riegel mit einem Griff versehen sein, um ein manuelles
Schwenken in die Ruhestellung zu ermöglichen.
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Es leuchtet ein, daß bei jeder Anordnung sich die Diagonalstrebe in
einer vertikalen oder horizontalen Ebene erstrecken kann. Bei der erstgenannten
Anordnung können sich die Schenkel des Verbindungselementes parallel zur Länge der
Diagonalstrebe erstrecken, um eine Anordnung derselben in einer Vertikalebene zu
ermöglichen,oder sie können sich quer zur Länge der Diagonalstrebe erstrecken, um
eine Anordnung in einer horizontalen Ebene zu ermöglichen. Bei der letztgenannten
Anordnung liegt der Teil der Diagonalstrebe, die den Stift trägt, in Ausrichtung
mit dem übrigen Teil der Diagonalstrebe, um einen Einsatz in einer vertikalen Ebene
zu ermöglichen, während dieser Teil quer zum restlichen Teil angeordnet sein kann,
um die Verwendung der Diagonalstrebe in einer horizontalen Ebene sicherzustellen.
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Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung sollen nachfolgend unter
Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Dabei zeigt im
einzelnen: Fig. 1 eine Seitenansicht einer Verbindung zwischen einer Vertikalstrebe
und einer Horizontalstrebe, wobei gemäß einer Ausführungsform der Erfindung eine
zusätzliche Diagonalstrebe vorgesehen ist,
die sich in einer Vertikalebene
erstreckt, Fig. 2 die Endansicht der Querstrebe und der Diagonalstrebe gemäß der
in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform, Fig. 3 die Draufsicht auf die Anordnung
gemäß Fig. 1, Fig. 4 eine der Fig. 1 entsprechende Seitenansicht einer anderen Ausführungsform
der Erfindung, Fig. 5 eine der Fig. 2 entsprechende Darstellung der Ausführungsform
gemäß Fig. 4, Fig. 6 eine der Fig. 3 entsprechende Darstellung der Ausführungsform
gemäß Fig. 4 und Fig. 7 einen Längsschnitt durch den Endteil der in den Fig. 4 bis
6 dargestellten Diagonalstrebe.
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In den Zeichnungen ist eine Verbindung einer Vertikalstrebe 10 sowie
einer Horizontal strebe 12 eines Baugerüstes dargestellt. Die Vertikalstrebe 10
ist in einer an sich bekannten Weise mit Steckmuffen 11 in regelmäßigen Abständen
über ihre Länge versehen, wobei nur eine dieser Steckmuffen in den Zeichnungen dargestellt
ist. Jede Steckmuffe besteht aus einem im wesentlichen U-förmigen Metallstreifen,
der an der äußeren Oberfläche der Vertikalstrebe angeschweißt oder sonstwie befestigt
ist, womit eine nach beiden Seiten offene Steckmuffe gebildet wird. Jede derartige
Steckmuffe bildet einen Teil einer Verbindungsanordnung, die zusätzlich ein Verbindungselement
13 am Ende der Querstrebe 12 sowie ein Klemmelement 14 aufweist, das an dem Verbindungselement
befestigt ist.
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Bei der dargestellten Ausführungsform besitzt die Querstrebe 12 einen
runden Querschnitt mit einem abgeflachten Endteil 15.
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Die oberen und unteren Kanten des abgeflachten Endes 15 werden im
Inneren zwischen U-förmigen Schenkeln 16 und 17 aufgenommen und sind hierin beispielsweise
durch eine Schweissung befestigt.
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Das Klemmelement 14 erstreckt sich durch einen engen Schlitz 18 in
dem oberen Schenkel 16 und durch einen etwas weiteren Schlitz 19 in dem unteren
Schenkel 1i. Das untere Ende des Klemmelementes 14 ist mit einem seitlichen Vorsprung
20 versehen, der zwar durch den Schlitz 19, nicht jedoch durch den Schlitz 18 paßt.Beim
Einsatz erstreckt sich das Klemmelement 14 durch die Steckmuffe 11 hindurch, kann
jedoch in eine Ruhestellung zurückgezogen werden, in welcher das untere Ende in
der Aussparung liegt, die durch den umgekehrten U-Bereich des oberen Schenkels 16
gebildet wird.
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Gemäß der Erfindung ist das abgeflachte Ende 15 der Querstrebe 12
mit einem Paar Löchern 21 und 21a im Bereich der oberen und unteren Kante versehen.
Diese Löcher befinden sich in den Randbereichen, die von den U-förmigen Schenkeln
16 und 17 aufgenommen werden, wobei die letzteren mit jeweils offenen Schlitzen
22 versehen sind, die auf die Löcher ausgerichtet sind, so daß sie zusammen hiermit
eine durchgehende Aussparung bildet, die so groß ist, daß sie einen Stift 23 oder
43 aufzunehmen vermag, wie anschließend noch näher beschrieben werden soll. Der
Stift paßt genau,um die Querstrebe 12 mit der Diagonalstrebe 24 oder 44 zu verbinden.
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Die Diagonalstrebe 24, die in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist, besteht
ebenso wie die Querstrebe 12 aus einem Rohr mit einem abgeflachten Ende 25. Ein
Verbindungselement 26 ist beispielsweise durch eine Schweißnaht an dem Ende 25 der
Diagonalstrebe 24 befestigt und besteht aus einem im wesentlichen
U-förmigen
Streifen mit parallelen Schenkeln 2 wndz 28, die über einen Steg 29 miteinander
verbunden sind. Wie sich der Zeichnung entnhemen läßt, erstrecken sich die Schenkel
27 und 28 in Längsrichtung nach außen, parallel zur Achse der Diagonalstrebe 24,
wobei der Schenkel 27 unmittelbar an dem abgeflachten Ende 25 befestigt ist. Der
gegenüberliegende Schenkel 28 trägt an seinem Ende in der Nähe des Steges 29 eine
seitlich vorspringende Lasche 29a, die an ihrem äußren Ende eine Aussparung zur
schwenkbaren Aufnahme eines im wesentlichen U-förmigen elastischen Schwenkhebels
30 besitzt. Der Hebel 30 weist ein Paar paralleler Arme 31 auf, die an einem Ende
durch einen Querverbindungsteil 32 verbunden sind, der sich durch die Aussparung
in der Lasche 29 erstreckt. Die gegenüberliegenden Enden der Arme 31 besitzen nach
innen gerichtete Abbiegungen 33, die in eine Bohrung 34 eingreifen, welche sich
an einem Ende des bereits erwähnten Stiftes 23 befindet.
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Wenn das Verbindungselement 26 mit den beiden Schenkeln 27 und 28
den oberen Schenkel des Verbindungselementes 13 umgreift, können die in den Schenkeln
27 und 28 vorgesehenen Löcher mit der entsprechenden Aussparung 21 in dem abgeflachten
Ende 15 der Querstrebe 12 in Übereinstimmung gebracht werden, so daß der Stift 23
durch die ausgerichteten Löcher hindurch in eine Verriegelungsposition gebracht
werden kann, wie dies in den Zeichnungen dargestellt ist.
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Wie sich im besonderen aus Fig. 3 ergibt, biegen sich die Arme 31
des Schwenkhebels 30, wenn sich der Stift 23 in der Verriegelungsposition befindet,
in Richtung auf den angrenzenden Schenkel 28 des Verbindungselementes 26 zu, da
die Länge der Arme 31 des Hebels etwas größer ist als der gradlinige Abstand zwischen
den Punkten, an welchen der Hebel mit der Lasche 29a in Verbindung steht und dem
Stift 23, wenn dieser sich in seiner Verriegelungsposition befindet. Der Schwenkhebel
30 übt somit einen federnden Druck
uf ein Ende des Stiftes im wesentlichen
in Längsrichtung der Arme 31 aus, womit der Stift nach innen gedrückt wird und auch
einer seitlichen Kraft ausgesetzt ist, welche den Reibwiderstand des Stiftes 23
in seiner Verriegelungsposition erhöht.
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Wie sich aus den Darstellungen ergibt, besitzt der Stift 23 eine spitz
zulaufende Nase 23a, die aus dem Loch 35 in dem gegenüberliegenden Schenkel 27 herausragt,
wobei zum Herausnehmen des Stiftes gegen dieses Ende mit einer Kraft gedrückt wird,
die hinreicht, den Reibungswiderstand des Stiftes innerhalb der ausgerichteten Löcher
und auch die von dem elastischen Schwenkhebel ausgeübte Kraft zu überwinden. Hierauf
kann der Stift 23 in einer Lage herausgezogen werden, wie sie in strichpunktierten
Linien in Fig. 2 dargestellt ist, wobei din spitzzulaufende Nase 23a innerhalb der
Aussparung 35 des Schenkels 28 verbleibt.
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In ähnlicher Weise kann eine Diagonalstrebe an der unteren Kante des
abgeflachten Endes 15 der Querstrebe 12 befestigt werden.
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Um die Diagonalstrebe 24 in einer horizontalen Ebene anzuordnen, befestigt
man den Steg 29 des Verbindungselementes 26 an dem flachen Ende 25 der Diagonalstrebe
24, wobei sich die Schenkel 27 und 28 schräg zu deren Längsrichtung erstrecken.
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Gemäß einer anderen Ausführungsform der Diagonalstrebe, wie sie in
den Fig. 4 bis 7 dargestellt ist, besitzt das Ende 45 der Strebe keine abgeflachte
sondern eine runde Form.
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Der Stift 43 besitzt einen größeren Durchmesser als der Stift 23,
da gemäß dieser Ausführungsform sich der Stift lösbar durch eine einzige Öffnung
erstreckt, nämlich die Öffnung 21a, die in dem abgeflachten Ende 15 der Querstrebe
12 vorgesehen ist, wobei die Öffnung 21a, verglichen mit
der Öffnung
21 der vorbeschriebenen Ausführungsform einen größeren Durchmesser besitzt.
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Der Stift 43 erstreckt sich durch ein Paar aufeinander ausgerichteter
Aussparungen, die auf sich gegenüberliegenden Seiten am Ende der rohrförmigen Diagonalstrebe
44 angeordnet sind, und ist in dieser Lage etwa durch eine Schweißung befestigt.
Der Stift 43 ragt im wesentlichen nach einer Seite der Diagonalstrebe vor und besitzt
eine spitzzulaufende Nase 43a, um den Durchgang durch die Öffnung 21a zu erleichtern.
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Beim Einsatz wird die Diagonalstrebe 44 einfach in ihrer Lage befestigt,
indem man den Stift 43 der entsprechenden Öffnung 21a zuführt, und die Diagonalstrebe
seitlich in Längsrichtung des Stiftes drückt, wobei dieser in die Öffnungen eingeschoben
wird. Es leuchtet ein, daß die Diagonalstrebe,nachdem der Stift in die Öffnung eingesteckt
ist, gegen eine Bewegung quer zur Längsrichtung des Stiftes gehalten ist. Um eine
wesentliche Bewegung der Diagonalstrebe in Längsrichtung des Stiftes zu verhindern
und hierbei gleichtzeitig ein ungewolltes Lösen der Diagonalstrebe auszuschließen,
ist in Zusammenhang mit dem Stift 43 ein schwenkbarer Riegel 46 vorgesehen. Wie
am besten aus Fig. 7 ersichtlich ist, besteht der Riegel 46 aus einem plattenförmigen
Teil, der schwenkbar an einem Stift 47a gehalten ist, der sich durch die rohrförmige
Diagonalstrebe 44 in der Nähe des Stiftes 43 und senkrecht zu diesem erstreckt.
Zweckmäßigerweise ist der Schwenkstift als gewalzter Stift aus Federstahl hergestellt,
so daß er durch zu diesem Zweck in dem Rohr vorgesehenen, aufeinander ausgerichteten
Aussparungen steckbar ist und selbst hierin gehalten wird.
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Der Riegel 46 besitzt einen Arm 47, dessen Innenfläche 48 normalerweise
im wesentlichen parallel zur Längsrichtung der Diagonalstrebe verläuft, während
er von deren Oberfläche einen hinreichend großen Abstand besitzt, damit die U-förmigen
Schenkel
16 oder 17 am Ende der Querstrebe 12 zwischen dem Arm 47 und der Diagonalstrebe
44 aufgenommen werden können, wie dies in den Fig. 5 und 6 dargestellt ist. Der
Riegel 46 wird mit Hilfe einer Torsionsfeder 49 in seine Betriebsstellung gerückt.
Die Feder ist um den Schwenkstift 47a gelegt, wobei ein Ende 49a mit dem Riegel
46 in Eingriff steht, während das andere Ende 49b an der Innenfläche der rohrförmigen
Diagonalstrebe angreift. Die Anordnung ist so ausgelegt, daß der Riegel 46 durch
die Feder 49 so gedreht wird, daß das freie Ende des Armes 47 in Richtung auf den
benachbarten Stift 43 gedrückt wird.
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Die Außenfläche 50 des Armes 47 läuft nach innen in Richtung auf den
Stift zu und dient als Führungsfläche, so daß, wenn der sich verjüngende Endteil
43a des Stiftes der Öffnung 21a in dem Endteil 15 der Querstrebe 12 zugeführt wird,
die Aussenkante 50 des Armes 47 die Außenfläche der U-förmigen Schenkel 16 oder
17 ergreift und infolge des Gleitens über diese Fläche wird der Riegel 46 von dem
Stift 43 weggedrückt.
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Hierdurch wird es möglich, den Stift vollständig durch die Öffnung
21a hindurchzustecken, und wenn dieser Stift vollständig eingesteckt ist, kehrt
der Riegel 46 in seine Betriebsstellung zurück, so daß der Schenkel 16 oder 17 zwischen
dem Endteil 45 der Diagonalstrebe 44 und dem Arm 47 des Riegels 46 gehalten wird,
wie dies in den Fig. 4 bis 6 ersichtlich ist.
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Um die Diagonalstrebe 44 zu demontieren, kann der Riegel 46 von Hand
in die Freigabestellung zurückgeführt werden, wobei für diesen Zweck der Riegel
einen Griff 51 trägt.
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Der Riegel 46 kann zusammen mit dem Schwenkstift 47a an der Diagonalstrebe
44 auf zwei verschiedenen Wegen montiert werden. Einerseits kann die Anordnung von
Riegel und Feder 49 in das offene Ende des Rohres eingesteckt,und dann
der
Schwenkstift 47a durch die entsprechenden Öffnungen des Rohres gesteckt werden,
wobei dieser Vorgang vollzogen wird, bevor der Stift 43 eingesteckt ist. In diesem
Fall kann der Schlitz 52, durch welchen hindurch sich der Riegel 46 erstreckt, eine
einfache Form mit geraden Seitenkanten besitzen.
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Nach einer anderen Montageweise muß der Schlitz 52 an dem in der Nähe
des Stiftes 43 liegenden Ende erweitert werden, so daß die Anordnung von Riegel
46 und Feder 47 quer durch den Schlitz eingesteckt werden kann, worauf sie durch
Einstecken des Schwenkstiftes 47a gehalten wird. In diesem Fall kann der Vorgang
durchgeführt werden, nachdem der Stift 43 eingeschoben ist, wobei dieses Montageverfahren
den Vorteil besitzt, daß der Riegel 46 und/oder die Feder 47 bei Beschädigung leicht
ersetzt werden kann.
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Die dargestellte und beschriebene Diagonalstrebe ist für den Einsatz
in einer Vertikalebene ausgelegt. Um die Diagonalstrebe 44 der Verwendung in einer
Horizontalebene anzupassen, müßten die Endteile 45 der Diagonalstrebe 44 so gebogen
werden, daß sie sich in einem entsprechenden Winkel quer hierzu erstrecken.
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Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit einer Ausführungsform beschrieben
worden ist, bei welcher ein U-förmiges Verbindungselement Verwendung findet, leuchtet
ein, daß das Verbindungselement 26 auch anders geformt und dimensioniert sein kann,
so daß es mit anderen Arten von Verbindungselementen oder Querstreben zusammenzuwirken
vermag, wie z. B. einer Art, die kein Verbindungselement zur Befestigung an einer
Steckmuffe aufweist.
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Obwohl die Enden der Diagonalstreben so beschrieben worden sind, daß
sie mit den Enden der Querstreba? befestigt sind, können die Diagonalstreben auch
zwischen den Enden der Querstreben, an den Vertikalstreben odeçan anderen Diagonalstreben
befestigt sein, indem man an den entsprechenden Stel-
@@n entsprechende
Aussparungen angeordnet, was beispielsweise dadurch geschehen kann, daß man mit
Aussparungen versehene Klammern an den gewünschten Stellen der Streben befestigt.