DE2747386A1 - Automatische fischverarbeitungsmaschine - Google Patents

Automatische fischverarbeitungsmaschine

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DE2747386A1
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fish
knives
knife
axis
processing machine
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Withdrawn
Application number
DE19772747386
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English (en)
Inventor
John Wesley Denton
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UK Secretary of State for Industry
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UK Secretary of State for Industry
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Withdrawn legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C25/00Processing fish ; Curing of fish; Stunning of fish by electric current; Investigating fish by optical means
    • A22C25/16Removing fish-bones; Filleting fish

Description

  • Automatische Fischverarbeitungsmaschine
  • Die Erfindung betrifft eine automatische Fischverarbeitungsmaschine mit einer Arbeitseinrichtung zur Durchführung eines Vorgangs, insbesondere eines Filetierungsvorgangs, an einem Fisch.
  • Die Erfindung betrifft somit insbesondere automatische Fischfiletierungsmaschinen.
  • Automatische Fischfiletierunysiiaschinen werden auf der ganzen Welt in Fischverarbeitungsanlagen sowohl auf dem Land als auch auf dem Meer verwendet aufgrund ihres hohen Mengendurchsatzes und der Schwierigkeit, geschickte Handfileteure zu verwenden, obwohl die Filetausbeute der Maschinen, d.h. das Gewichtsverhältnis von Filet zum ursprünglichen Gewicht des ausgenommenen Fischs, im allgemeinen geringfügig kleiner als diejenige von handfiletiertem Fisch ist. Dies ist aufgrund des hohen Werts von Fischfleisch bedeutsam. Z-um Abschneiden der Filets vom Skelett des Fischs benötigen herkömmliche Filetierungsmaschinen Paare von mechanisch angetriebenen rotierenden Scheibenmessern, die durch mechanische Steuersysteme gesteuert werden. Diese Steuersysteme berücksichtigen für gewöhnlich in gewissem Umfang die Größe des gerade filetierten Fischs. Die Beschränkung der gegenwärtigen Fischfiletierungsmaschinen auf rein mechanische Systeme ergab Maschinen von beträchtlicher mechanischer Komplexität mit nur geringer Fähigkeit, sich auf den Bereich der Fischarten und -Größen anzupassen. Folglich verändert sich ihre Leistung beträchtlich, obwohl sie in einer sehr rauhen Umgebung ziemlich zuverlässig arbeiten.
  • Die Filetausbeute bekannter Maschinen kann sich mit der Fischgröße bis zu 10% verändern. Andere automatische Fischverarbeitungsmaschinen, etwa Ausnehm-, Köpf- und Spaltmaschinen haben ähnliche Nachteile wie Filetierungsmaschinen aufgrund der beschränkten Fähigkeit, sich auf einen Bereich von Fischarten und- Größen anzupassen.
  • Die Erfindung erstrebt die Schaffung einer automatischen Fischverarbeitungsmaschine, die über den Bereich der Fi scharten und -Größen, für die sie ausgelegt ist, gleich gut arbeitet.
  • Die Erfindung schafft Maschinen, die die Nachteile der bekannten Maschinen vermeiden, da die Maschinen nach der Erfindung Steuersysteme mit Speichern zum Speichern von Daten enthalten, die sich auf die Skelettabmessungen eines Bereichs von Fischgrößen der zu verarbeitenden Art beziehen. Das Steuersystem enthält auch einen Rechner zur Entnahme der Daten und zur Steuerung der Arbeitsvorgänge am Fisch entsprechend den entnommenen Daten. Die Anwendung von Speichern und Rechnern im Steuersystem ermöglicht der Maschine ein genaueres Einwirken auf einen Fisch, als es mit den komplexen bisherigen mechanischen Steuersystemen möglich ist. Darüber hinaus machen die Maschinen nach der Erfindung davon Gebrauch, daß die Messung einer körperlichen Abmessung des zu verarbeitenden Fischs genügen kann, um alle relevanten Skelettabmessungen des Fischs genau vorherzusagen. Dies ergibt eine Maschine mit einem in vorteilhafter Weise einfacheren Steuersystem als es sonst möglich wäre.
  • Gemäß dem weitesten Aspekt der Erfindung ist eine automatische Fischverarbeitungsmaschine vorgesehen, die sich auszeichnet durch eine Meßeinrichtung zur Lieferung von elektrischen Signalen entsprechend der Größe einer vorgewählten körperlichen Abmessung des zu verarbeitenden Fischs, durch eine Arbeitseinrichtung zur Durchführung eines gegebenen Arbeitsvorgangs am Fisch, durch einen Speicher zur Speicherung von Daten in mehreren Gruppen, von denen jede einen Bereich von Größen der vorgewählten körperlichen Abmessungen entspricht, und durch einen Rechner zum Empfang von Signalen aus der Meßeinrichtung zur Entnahme der passenden Gruppe von Daten und zur Steuerung der Arbeitseinrichtung gemäß den entnommenen Daten.
  • Die Arbeitseinrichtung kann einen Filetierungsvorgang am Fisch durchführen, wobei erfindungsgemäß auch eine automatische Fischverarbeitungsmaschine mit einer Halteeinrichtung vorgesehen ist zum Halten des Fischs in kopflosem und ausgenommenen Zustand, wobei seine Längsachse im wesentlichen mit einer Achse zusammenfällt, um die die Arbeitsvorrichtung zum Filetieren des Fischs herum angeordnet ist, und mit einer Fördereinrichtung zum Bewegen des Fischs entlang einer die Achse enthaltenden vorgegebenen Bahn.
  • Ein ins einzelne gehende Studium der Anatonomie der wichtigsten Arten von großem Weißfisch, die im Vereinigten Königreich von Großbritannien filetiert werden müssen, d.h. von Kabeljau, Schellfisch, Köhler, Seehecht, Langfisch, Katzenwels und Pollack, und die Messung der Außen- und Skelettabmessungen einer statistisch representativen Fischprobe, die den gesamten Bereich von das ganze Jahr über gefangenen Arten und Größen von Fischen aus verschiedenen Fischgründen umfaßt, wurden ausgeführt.
  • Diese Daten wurden durch einen Rechner statistisch analysiert, wobei die Beziehungen zwischen den Außenabmessungen und Skelettabmessungen des Fischs untersucht wurden. Es wurde gefunden, daß die Messung einer körperlichen Abmessung in Verbindung mit der Kenntnis der Fischart alle relevanten Skelettabmessungen des Fischs vorhersagen konnte, und zwar unabhängig vom Fischgrund oder der Jahreszeit, in der der Fisch gefangen wurde. Diese Entdeckung hat die Auslegung des in automatischen Fischverarbeitungsmaschinen benötigten Steuersystems beträchtlich vereinfacht. Die gewählte körperliche Abmessung des Fischs sollte eine solche sein, die von den Skelettabmessungen des Fischs abhängt, d.h. eine Abmessung, die sich mehr auf die Gräten als auf das Fleisch des Fischs erstreckt. Im Fall eines geköpften und ausgenommenen Fischs ist dies zweckmäßig die Länge des Fischs von seinem Bauchring zu seiner Schwanzspitze. Andere körperliche Abmessungen können in Abhängigkeit davon gewählt werden, ob der Fisch vor der Messung geköpft oder ausgenommen oder beides wurde.
  • Beispiele von Abmessungen, die verwendet werden können, sind die folgenden: Gesamtlänge, Länge vom Rückgratende zur Schwanzspitze, Länge vom Rückgratende zur Schwanzwurzel, Länge vom Sattel zur Schwanzspitze, Länge vom Sattel ende zur Schwanzwurzel, Kopftiefe, Kopfbreite, maximale Körperbreite, Körperbreite am hinteren Ende der Bauchhöhle, Körperhöhe am hinteren Ende der Bauchhöhle und maximale Körperhöhe. Sattel bedeutet einen in die Bauchhöhle eines kopflosen und ausgenommenen Fischs eingesetzten Halter. Als Beispiel können die folgenden Abmessungen durch Messen einer der obigen körperlichen Abmessungen ausreichend genau vorhergesagt werden: Länge des Bauchrings, Tiefe des Bauchri ngs von der Schwimmblase aus, Tiefe des Bauchrings vom Rückgrat aus, Breite des Bauchrings, Dicke des Beginns der Flankenerstreckung am vorderen Bogen und an der maximalen Längenerstreckung, Dicke des äußersten Endes der Flankenerstreckung am Rückgratende und an der maximalen Längenerstreckung, Breite der Flossenwurzelgelenke an der Schwanzwurzel und an der vorderen Rückenflosse, Durchmesser am Ende des Rückgrats, am vorderen Ring und an der Schwanzwurzel. Es sei hervorgehoben, daß die obigen Abmessungen als Beispiele gegeben sind und keine erschöpfende Liste der Abmessungen beabsichtigt ist, die zum Vorhersagen verwendet werden kann oder vorhergesagt werden kann. Ferner sei hervorgehoben, daß die Abmessungen nicht auf alle Fischarten anwendbar sind. Unter Beachtung der körperlichen Abmessungen zum Vorhersagen weiterer Fischabmessungen wurde gefunden, daß als Durchschnittswert mehrerer vorhergesagter Abmessungen ein nur geringer Unterschied zwischen der Leistunsfähigkeit der verwendeten körperlichen Abmessungen besteht. Die schlechteste Leistungsfähigkeit ist jedoch durch die die Höhe umfassenden körperlichen Abmessungen gegeben. Es können mehr als eine körperliche Abmessung gemessen und zum Vorhersagen weiterer Abmessungen verwendet werden. Es wurde jedoch gefunden, daß die erzielte Verbesserung nur geringfügig war.
  • Der Speicher speichert vorzugsweise Daten zur Steuerung der Arbeitseinrichtung für eine Vielzahl von Fischarten in der Weise, daß die Maschine über einem weiten Bereich von Fischarten und Fischgrößen arbeiten kann.
  • Eine bevorzugte Anordnung der Arbeitseinrichtung zur Durchführung eines Filetierungsvorgangs soll vier Paare von herkömmlichen Drehscheibenmessern haben, die wie folgt um eine waagrechte Achse herum angeordnet sind: Ein erstes Paar von senkrechten parallelen Messern ist so über der Achse angeordnet, daß jedes Messer das Fischfleisch in gleichem Abstand von und im wesentlichen parallel zu den Rückengräten des Fischs schneiden kann. Ein zweites Paar von senkrechten parallelen Messern ist so unter der Achse angeordnet, daß jedes Messer das Fischfleisch in gleichem Abstand von und im wesentlichen parallel zu den Bauchgräten des Fischs schneiden kann. Ein drittes Paar von Messern ist waagrecht im Abstand vom ersten und zweiten Paar von Messern und unterhalb der Achse angeordnet, wobei jedes Messer des dritten Paars unter einem gleichen Winkel gegenüber der Senkrechten geneigt und der oberste Teil jedes Messers zur Achse hin geneigt ist, um das Fischfleisch parallel zu den Flankengräten zu schneiden.
  • Ein viertes Paar von senkrechten und parallelen Messern ist im waagrechten Abstand vom dritten Paar angeordnet und in gleichen Abständen von der Achse angeordnet, so daß es die von den ersten, zweiten und dritten Paaren von Messern vom Fisch abgeschnittenen Teile abtrennen kann. Bei der bevorzugten Ausführungsform kann eine Motoranordnung angeordnet sein zur Veränderung der Aufteilung der vier Paare von Messern und zur Veränderung der senkrechten Lage der ersten, dritten und vierten Paare und zur Veränderung des senkrechten Winkels des dritten Paares.
  • Die Motoranordnung kann vorzugsweise aus Schrittmotoren bestehen, da diese mit niedriger Spannung und ohne Kohlen arbei ten und voll eingeschaltete oder voll ausgeschaltete Vorrichtungen sein können, die folglich gut an die rauhe Arbeitsumgebung angepaßt sind, in der die automatischen Fischfiletierungsmaschinen verwendet werden. Ein weiterer Vorteil der Verwendung von Schrittmotoren liegt darin, daß die von ihnen angetriebenen Messerbetätigungseinrichtungen nach Bearbeitung jedes Fischs auf eine mechanische Nullstellung zurückgeführt werden können und keinen sich anhäufenden Positionsfehlern unterworfen sind. Sie können folglich in offener Schleife, d.h. ohne jegliche empfindliche und möglicherweise unzuverlässige Rückkopplungsvorrichtungen, verwendet werden.
  • Die automatische Fischverarbeitungsmaschine kann eine Lageabfühleinrichtung enthalten, die auf die Bewegung des Fischs durch die Fördereinrichtung anspricht zur Lieferung von elektrischen Signalen, die es dem Rechner ermöglichen, die Lage des Fischs entlang der gegebenen Bahn zu bestimmen.
  • Aufgrund ähnlicher, wie oben angestellter, Betrachtungen der Arbeitsumgebung kann die Lageabfühleinrichtung einen Sensor enthalten, der den Durchgang der Zähne eines die Fördereinrichtung antreibenden Zahnrads zählt. Die Lageabfühleinrichtung könnte zweckmäßig so angeordnet sein, daß eine Umdrehung des Zahnrads einem Arbeitszyklus der Maschine entspricht.
  • Die Meßeinrichtung kann eine Infrarotquelle und einen Infrarotsensor enthalten, der beiderseits der gegebenen Bahn in der Weise angeordnet ist, daß ein von der Infrarotquelle abgegebener Strahl vom Fischschwanz unterbrochen wird. Die Länge des Fischs kann dann durch Zählen der Anzahl von durch den Sensor der Lageabfühleinrichtung gelieferten Impulse bestimmt werden, während der Strahl unterbrochen ist. Da die Lage des Fischs bekannt ist, kann alternativ die Fischlänge durch Zählen der Anzahl von Impulsen bestimmt werden, die in der Zeit von Beginn des Arbeitszyklus bis zur Strahl unterbrechung durch den Fischschwanz erzeugt wird.
  • Die Halteeinrichtung kann einen Sattel von im wesentlichen der Form eines umgekehrten L haben, der so an der Fördereinrichtung befestigt ist, daß der Schenkel des L in die Bauchhöhle eines kopflosen und ausgenommenen Fischs eingesetzt werden kann, so daß der Fisch im wesentlichen mit waagrechter Längsachse gehalten wird. Die Halteeinrichtung kann ferner bewegliche und feststehende Führungen enthalten, die den Fisch ausrichten zur Messung durch die Meßeinrichtung, während die Arbeitseinrichtung auf ihn einwirkt.
  • Die Fördereinrichtung kann eine endlose Kette enthalten.
  • Die Erfindung wird anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt: Fig. 1 eine Seitenansicht eines Teils der automatischen Fischfiletierungsmaschine; Fig. 2 eine Seitenansicht eines auf einem Sattel angeordneten kopflosen und ausgenommenen Fischs; Fig. 3 eine Schrägansicht der Auslegung von Messern innerhalb des Fi schschneidabschnitts der Fi 1 etierungsmaschine; Fig. 4a bis 4f eine Seitenansicht und Querschnitte eines typischen Fischskeletts; Fig. 5a bis 5d eine Seitenansicht eines zum Filetieren durch die Maschine vorbereiteten Fischs und Querschnitte mit den von den Messern hergestellten Schnitten; Fig. 6 eine Seitenansicht des Fischschneidabschnitts der Maschine; Fig. 7 eine schematische Darstellung des Meß- und Steuersystems der Maschine; Fig. 8 die Messerbewegungen während eines vollständigen Arbei tszykl us der Maschine; Fig. 9 ein Blockdiagramm des Rechners; Fig.10 ein Blockdiagramm des Sattellagen-Impulsverarbeitungsabschnitt des Rechners; Fig.ll ein Blockdiagramm des Fischgrößenberechnungsabschnitts des Rechners; Fig.12 ein Blockdiagramm des Speicherzugangsabschnitts des Rechners; Fig.13 ein Blockdiagramm des Zwischenspeicher-Leseäbschnitts des Rechners; Fig.14 ein Blockdiagramm des Zwischenspeicherabschnitt des Rechners; Fig.15 ein Blockdiagramm des Nullstellabschnitts des Rechners; Fig.16 ein schematisches Diagramm des Messerbetätigungsabschnitts; Fig.17 eine Seitenansicht des Fischschneidabschnitts der Maschine; Fig.18 eine Seitenansicht des Steuermechanismus für den Rückenmesserarm; Fig.l9 eine Draufsicht des Steuermechanismus für den Rückenmes-.
  • s e ra rm; Fig.20 eine Schrägansicht des Schrittmotors und des Steuerstangengestänges; Fig.21 eine Draufsicht des Fischschneidabschnitts der Maschine; Fig.22 einen Schnitt des Fischschneidabschnitts der Maschine, insbesondere mit dem Flankenmesserschlitten; Fig.23 ein Blockdiagramm der Schrittmotorantriebseinheit.
  • Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht und sehr schematisch einen Teil einer automatischen Fischfi letierungsmaschine. Die kopflosen und ausgenommenen Fische 1 werden durch eine Betätigungseinrichtung 3 auf Sättel 2 geladen. Die Sättel 2 sind starr an einer endlosen Förderkette 4 befestigt, die durch ein Förderkettenantriebszahnrad 5 angetrieben wird. Der obere Abschnitt der Förderkette 4 bewegt sich in der Zeichnung von links nach rechts und bewegt die Fische durch einen Fischführungsabschnitt 6 und danach an einem Infrarotsensor 7 und einer Infrarotquelle 7' vorbei, die bei dem ersten Passieren des Fisches ein Signal liefert, das zum Berechnen der Länge des Fischs verwendet werden kann. Der Fisch bewegt sich dann in einem Fischschneidabschnitt 8, in dem vier Paare von rotierenden Scheibenmessern angeordnet sind.
  • Nach dem durch Drehen der Scheibenmesser 9 erfolgenden Abschneiden vom Skelett des Fischs fallen die Filets ii auf einen zweiten Förderer 10 und werden aus dem Fischschneidabschnitt gefördert.
  • Das Fischskelett 12 wird dann von der rechten Seite der Maschine ausgestoßen.
  • Fig. 2 ist eine Scheibenansicht eines auf einem Sattel befindlichen Fischs. Der kopflose und ausgenommene Fisch wird durch Einsetzen des Sattels in die Bauchhöhle 13 vom Sattel 2 gehalten.
  • Fig. 3 ist eine Schrägansicht der Auslegung des Fischschneidabschnitts der Maschine. Der Fisch 1 tritt in der Figur links in den Fischschneidabschnitt ein, nachdem er von den Fischführungen 6 (Fig.l) so positioniert wurde, daß seine Längsachse im wesentlichen mit einer Achse zusammenfällt, um die die vier Paare von Messern herum angeordnet sind. Die Messer sind herkömmliche drehbare Scheibenmesser, die paarweise angeordnet und durch den Bereich des Fischskeletts bezeichnet sind, in dessen Nähe sie schneiden. In Fig.3 sind Rückenmesser 14, Bauchmesser 15, Flankenmesser 16 und Trennmesser 17 gezeigt.
  • Die Filets 11 verlassen den Fischschneidabschnitt auf dem zweiten Förderer 10.
  • Fig. 4a zeigt eine Seitenansicht eines Kabeljaus. Alle für den Handel wichtigen Arten von großem Weißfisch, die ein Filettieren erfordern und Kabeljau, Schellfisch, Köhler, Seehecht, Langfisch, Katzenwels und Pol lack umfassen, weisen Skelette auf, die im allgemeinen demjenigen des in der Figur gezeigten Kabeljaus ähnlich sind. Fig. 4b,c, d, e und f zeigen Querschnitte entlang den Linien 1-1, 2-2, 3-3, 4-4 bzw. 5-5 von Fig. 4a. Die Figuren zeigen: die Mitte der Wirbelgräte 40 und den Bauchring 47, die am Rücken, an den Flanken und am Bauch gelegenen Wirbelverlängerungen 41, 48 bzw. 42, die Rücken-, Flanken- und Bauchgräten 43, 49 bzw. 44, die Rücken- und Bauchflossengräten 45 bzw. 46, die Nadelgräten 50 und die verdickten Flankengräten 51. Die Spitze des Sattels 2 (Fig. 2) stößt am Bauchring 47 am Ende der Bauchhöhle 13 (Fig. 2) an und unterstützt die Messung der Länge des Fischs, da die Sattellage bekannt ist.
  • Fig. 5a zeigt eine Seitenansicht eines zum Filetieren vorbereiteten kopflosen und ausgenommenen Fischs. Fig. 5b, c und d zeigen Querschnitte des Fischs entlang den Linien 1-1, 2-2 bzw. 1-1. In Fig. 5b sind die von den Rückenmessern 14 und den Bauchmessern 15 gemachten Schnitte gezeigt. Dieses sind die ersten im Fisch ausgeführten Schnitte, wenn dieser in den Fischschneidabschnitt 8 eintritt (Fig.l). Fig. 5c zeigt die von den Flankenmessern 16 gemachten Schnitte, während Fig. 5 die von den Trennmessern 17 gemachten Schnitte zeigt. Die vier Paare von Messer wirken auf den Fisch ein in Verbindung mit in Fig. 6 gezeigten feststehenden und gefederten Führungen.
  • Fig. 6 ist eine Seitenansicht der Fischführungs- und Fischschneidabschnitte der Maschine. 618 ist ein Paar von anfänglichen Fischhalteführungen, die den Fisch von seinem Laden auf dem Sattel 2 zu seinem Eintritt in den Fischabschnitt 8 halten (Fig. 3). Seitenführungen 19, eine Rückenführung 20 und eine Bauchführung 21 sind so gefedert, daß sie Größenveränderungen des Fischs zulassen. Zwei Bauchgrätenführungen 23 sind, wie die Bauchmesser 15, senkrecht festgelegt und bilden für das Rückgrat des Fischs und die Sättel eine zu überfahrende Bezugsfläche. Die Rückengrätenführungen 22 sind zusammen mit den Rückenmessern 14 senkrecht bewegbar. In ähnlicher Weise sind die Flankengrätenführungen 24 mit den Flankenmessern 16 bewegbar. Jedes Paar von Führungen ist beiderseits und in gleichem Abstand von der Achse 18 (Fig. 3) der Maschine angeordnet.
  • Wenn sich ein Fisch innerhalb des Fischschneidabschnitts der Maschine befindet, wird er durch die Paare von Rückengrätenführungen 23 ausgefluchtet, die in die von ihren jeweiligen Messern hergestellten Schnitte eindringen. Die Flanken des Fischs werden von den Flankenführungen 24 getragen.
  • Fig. 7 ist eine schematische Darstellung der Meß- und Steuersysteme der Maschine. Die Meßeinrichtung enthält einen transistorbestückten Infrarotsensor 7 und eine Infrarotstrahlungsqüelle 7'.
  • Der Infrarotstrahl wird vom Schwanz des Fischs 1 unterbrochen, wenn dieser vom Förderer 4 entlang bewegt wird. Das aus dem Sensor 7 kommende Signal, das angibt, daß ein Fisch ermittelt wurde, wird zum Fischgrößenrechner 25 geliefert. Dieser ist in einer elektronischen Steuereinheit 26 untergebracht, die vorzugsweise vom Fischschneidabschnitt und vom Förderer entfernt angeordnet ist. Die Lage eines Fischs innerhalb der Maschine wird digital erhalten durch Unterteilen der Gesamtbewegung des Fischs durch die Maschine in eine Reihe von Schritten und durch Zählen der von Beginn jedes Arbeitszyklus der Maschine aus fertigen Schritte. Dies wird erzielt durch Anbringung eines induktiven Näherungssensors 28 längs des Förderkettenantriebszahnrads 5 und durch Zählen des Durchtritts jedes Zahnradzahns. Es ist vorgesehen, daß eine Umdrehung des Förderkettenantriebszahnrads 5 einem Arbeitszyklus der Maschine entspricht, wodurch die Befestigung des Beginns (Endes) einer Zyklusmarkierung 29 am Zahnrad 5 und die die Abfühlung durch einen nicht gezeigten zweiten Näherungssensor ermöglicht wird. Das Fischpositionssignal aus dem Sensor 28 wird zum Fischgrößenrechner 25 und zum Datenspeicher 27 geliefert. Der Datenspeicher 27 enthält einen in Gruppen angeordneten Speicher für die Messerbewegungen, wobei jede Gruppe zu einem kleinen Bereich der Fischgröße gehört. Der Datenspeicher 27 liefert einen Ausgang an Messerpositionsdaten an jeden von acht Kanälen, wobei jeder Kanal zu einem Leistungsverstärker 30 führt, der Messersteuersignale für den Eingang zu einer von einem Schrittschaltmotor angetriebenen Betätigungseinrichtung 31 erzeugt, die die Lage eines Paars von Messern steuert. Die acht Kanäle der Messerpositionsdaten sind wie folgt angeordnet: Kanal Messer Bewegung 1 am Rücken senkrechte Lage 2 am Rücken Teilung 3 am Bauch Teilung 4 an der Flanke senkrechte Lage 5 an der Flanke Teilung 6 an der Flanke Winkel 7 Trennung senkrechte Lage 8 Trennung Teilung Fig. 8 zeigt die Messerbewegungen während eines vollständigen Arbeitszyklus der Maschine. Um die Perioden während des Arbeitszyklus, wenn die Messer inaktiv sind, auf ein Minimum zu bringen, wird die Verarbeitung eines zweiten Fischs begonnen, bevor diejenige des ersten Fischs beendet ist. Die Messerbewegungen und der Augenblick, an dem ein Fisch abgefühlt wird, verändert sich natürlich mit der Art und Größe des gerade filetierten Fischs. In den Figuren geben die Kreuze die Messerbewegungen an, wenn ein erster Fisch verarbeitet wird, während die durchgehenden und gestrichelten Linien die Messerbewegungen angeben, wenn ein zweiter bzw.
  • dritter Fisch bearbeitet wird. Die senkrechten strichpunktierten Linien in den Figuren geben die Augenblicke während der Zyklen an, in denen die Fische ermittelt werden, während die ausgezogenen senkrechten Linien den Beginn und das Ende eines Arbeitszyklus angeben. Das allgemeine Schema aller Messerbewegungen ist eine gesteuerte Teilung und ein gesteuertes Anheben, während der Fisch sich vorbeibewegt. Nachdem sich der Fisch an einem Paar von Messern vorbeibewegt hat, werden diese schnell in ihre Ausgangsstellung (im folgenden als Nullstellung bezeichnet) zurückbewegt, was durch den abfallenden geradlinigen Teil der Figuren angegeben ist. Zur Verminderung der zum Speichern der Messersteuerdaten benötigten Speichergröße wird die Nullstellung der Messer durch eine feste Logik gesteuert. Die vom Datenspeicher gesteuerten Bewegungen erfolgen im allgemeinen mit langsamer Geschwindigkeit mit Ausnahme eines Teils des Anhebens der am Rücken gelegenen Flanke und des Trennens der Messer, wenn diese den Sattel freigeben sollen und während der Winkelbewegung der Flankenmesser, wenn sie die Flanken des Fischs freigeben sollen. Folglich werden die die Messerbewegungen steuernden Daten vom Datenspeicher während der Zeitdauer der gesteuerten Bewegung der Messer mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten entnommen werden. Da die Messer längs der Achse 18 (Fig. 3) der Maschine angeordnet sind, müssen die Messersteuerdaten gemäß wenigstens drei breiten Zeitgabeunterteilungen entnommen werden, die in erster Linie mit den Rücken- und Bauchmessern, in zweiter Linie mit den Flankenmessern und in dritter Linie mit den Trennmessern verbunden sind.
  • Fig. 9 zeigt den Rechner in Form eines Blockdiagramms.
  • Fig. 10 bis 15 zeigen im einzelnen den Inhalt jedes Blocks.
  • Der Rechner enthält: drei Eingänge 81, 82 und 83, die jeweils die vom Sensor 7 und von der Quelle 7' (Fig. 7) erzeugten Fischermittlungssignale sind, die den Beginn und das Ende eines zyklusangebenden Impulse, erzeugt durch die Markierung 29 am Zahnrad 5, wobei die Markierung sich an einem in Fig. 7 nicht gezeigten Sensor vorbeibewegt, und die Sattelpositionsimpulse, erzeugt durch den Sensor 28, der die Zahnradzähne am Zahnrad 5 zählt. Der Arbeitszyklus der Maschine nimmt 176 Sattelpositionsimpulse ein, was der Zähnezahl am Zahnrad 5 entspricht. Der Sattelpostiionsimpulszug 83 wird auf den Sattelpositionsimpuls-Verarbeitungsabschnitt 32 gegeben, der einen bis 176 zählenden Ausgangszähler 321 hat (Fig.10), dessen Ausgänge nacheinander durch die Sattelpositionsimpulse 63 erregt werden. Der Zähler wird durch den Impuls 82 zurückgesetzt. Ausgewählte Zählerausgänge 95 werden im ganzen Rechner für eine nicht vorhergesehene Zeitgabe verwendet.
  • Der Größenbereich der Fische, die die Maschine jiletieren kann, ist in zwölf Unterteilungen unterteilt, von denen jede drei Sattelpositionsimpulsen entspricht. Daher werden die Fischgrößenunterteilungsimpulse 87 im Sattelpositionsimpulsprozessor 32 erzeugt mittels Frequenzteilung der Sattelpositionsimpulse 83 durch drei in einem rücksetzbaren Frequenzteiler 322.
  • Der Frequenzteiler 322 wird durch einen gewählten Ausgang des durch ein Verknüpfungsglied 323 gesteuerten Zählers 321 zurückgesetzt. Das Verknüpfungsglied 323 befindet sich auf einer nicht gezeigten austauschbaren Speicherkarte, wobei jede Speicherkarte einer besonderen Art und einem besonderen Größenbereich von Fisch entspricht, auf den die Maschine einwirkt.
  • Einige Speicherkarten können so an einer Maschine angebracht werden, daß einige Arten ohne Austauschen Karten selbst filettiert werden, wobei die richtige Karte von der Bedienungsperson der Maschine zugeschaltet wird. Das Verknüpfungsglied 323 startet den Frequenzteiler an der Sattelposition, die der Ermittlung des größten Fischs entspricht, und unterbricht, falls kein Fisch ermittelt wird, den Frequenzteiler und folglich die Fischgrößenunterteilungsimpulse 87 an der dem kleinsten Fisch entsprechenden Sattelposition.
  • Die Messerbewegungen erfordern drei Steuerungsgeschwindigkeiten, was durch Ableiten von drei Geschwindigkeiten von Datenzugangsimpulsen 86 erzielt wird. Die Datenzugangsimpulse werden erzeugt durch Frequenzteilung der Sattelpositionsimpulse durch 1, 2 und 4 in einem Frequenzteiler 324. Für jeden Datenzuwachs, zugeführt durch die Datenzugangsimpulse 86, muß eine große Anzahl von Schrittmotorschritten vorgesehen werden, so daß die Motoren auf die Massenträgheiten abgestimmt werden können, die sie handhaben müssen. Daher erzeugt jeder Sattelpositionsimpuls 83 durch einen Hochfrequenzimpulsgenerator 325 100 Impulse. Der Impulsgeneratorausgang wird durch einen Frequenzteiler 326 so geteilt, daß er den Datenzugangsgeschwindigkeiten entspricht und einen Ausgang von abgestuften Impulsen 88 erzeugt.
  • Der Fischgrößenrechner 25 empfängt vier Eingänge, nämlich einen Fischermittlungsimpuls 81, einen den Beginn und das Ende des Zyklus angebenden Impuls 82, einen gewählten Zählerausgang 95 und die Fischgrößenunterteilungsimpulse 87. Aus diesen Eingängen erzeugt er einen Ausgang 84, der die genaue Anzahl von Fischgrößenunterteilungsimpulsen ist, und synchron mit dem Ende dieses Ausgangs, ein Fischermittlungssignal 85.
  • Die Fischgrößenunterteilungsimpulse 87 werden zu einem normalerweise offenen Verknüpfungsglied 252 geliefert (Fig. 11), das gegebenenfalls durch den Ausgang eines bistabilen Schaltglieds 255 gesperrt wird, nämlich durch das synchronisierte Fischermittlungssignal 85. Das synchronisierte Fischermittlungssignal 85 wird durch das Fischermittlungssignal 81 eingeleitet, das ein ODER-Glied 253 trigger, das ein normalerweise geschlossenes Verknüpfungsgl ied 254 öffnet, um den Fischgrößenunterteilungsimpulsen 87 ein Triggern des bistabilen Schaltglieds 255 zu ermöglichen. Wenn kein Fisch ermittelt wird, wird der bistabile das Schaltglied durch einen von der Einheit 251 auf der austauschbaren Speicherkarte abgeleiteten Impuls getriggert, wenn der Sattel die dem kleinsten Fisch entsprechende Stellung erreicht. Das bistabile Schaltglied 255 wird durch den Impuls 82 für den Beginn und das Ende des Zyklus zurückgesetzt. Die richtige Anzahl der Fischgrößenunterteilungsimpulse 84, das synchronisierte Fischermittlungssignal 85 und der gewählte Zählerausgang 85 werden in einen Speicherzugangs- und Zwischenspeicherladeabschnitt 33 geliefert, der einen Speicher 331 enthält (Fig. 12). Der Zweck des Abschnitts 33 besteht in der Entnahme der Messersteuerdaten aus dem Speicher 331 und in der aufeinanderfolgenden Zuführung dieser Daten zu den Zwischenspeichern. Wenn das synchronisierte Fischermittlungssignal 85 zu Beginn anwesend ist, stehen nur die Zwischenspeicher für die Kanäle 1,2 und 3 für die Eingabe zur Verfügung, da die übrigen Kanäle auf den vorhergehenden Fisch einwirken. Ein Verknüpfungssystem mit ODER-Gliedern 332, 333, 334 und mit UND-Gliedern 335, 336 (Fig. 12) unterbricht die Eingabe der Zwischenspeicher, wenn die ersten drei Kanäle voll sind. Die Eingabe wird für die zweite Gruppe von Kanälen 4, 5, 6 erneut begonnen, wenn sich der Sattel weiter längs der Maschine vorbeibewegt hat, so daß die Sattelpositionsausgänge 95 das UND-Glied 335 öffnen. Die Eingabe wird unterbrochen, wenn die Gruppe von Zwischenspeichern voll ist, wobei die Eingabe für die dritte Gruppe von Kanälen 7 und 8 erneut begonnen wird, wenn sich der Sattel weit genug weiterbewegt hat, damit sein Positionsausgangsimpuls 95 das UND-Glied 336 öffnen kann. Die Fischgrößenunterteilungsimpulse 84 und die Ausgänge der UND-Glieder 335, 336 und des ODER-Glieds 332 werden über ein ODER-Glied 337 zu einem Hochfrequenzimpulsgenerator 338 geliefert, der für jeden Eingangsimpuls 8 x 64 Ausgangsimpulse erzeugt. die die Speicherzugangsimpulse 708 bilden. Die Daten sind im Speicher 331 in zwölf gesonderten Gruppen von 8 x 64 Bits angeordnet, wobei jede Gruppe die Messersteuerdaten für eine Größenunterteilung von Fisch, d.h. acht Kanäle von 64 Bits, enthält. Die Speicherzugangsimpulse 708 werden einem Adressenbildner 339 zugeführt, der den Speicher 331 abfrägt. Der Speicher gibt seine Daten einem Multiplexor 340 ab, der die Messersteuer- und Datenimpulse 89 auf eine einzige Ausgangsleitung für einen. Eingang zu den Zwischenspeichern multiplext. Die Speicherzugangsimpulse werden zur Bildung von Zwischenspeichereinschaltimpulsen 90 verwendet, die durch ein normalerweise geschlossenes Verknüpfungsglied 341 geschaltet werden, das durch das synchronisierte Fischermittlungssignal 85 gesteuert wird. Die Zwischenspeichereinschaltimpulse 90 werden auch einem Frequenzteiler 342 zugeführt, der den eintretenden Impulszug durch 64 teilt, so daß der Ausgangsimpulszug vier Gruppen von acht Impulsen für einen Eingang zu einem Zwischenspeicherwähler 343 enthält, der ein Schieberegister mit acht Ausgängen 100 bis 107 zur Erregung der Zwischenspeicher enthält.
  • Der Zwischenspeicherleser 34 (Fig. 9) bestimmt gemäß den Sattelpositionsimpulsen, wann der Inhalt jedes Zwischenspeichers asugelesen werden soll. Es gibt vier Zeitgabeunterteilungen, und zwar drei aufgrund der Stellung der drei Gruppen von Messern längs der Achse der Maschine und die vierte, weil der Kanal 6, nämlich der Winkel der Flankenmesser, mit einer höheren Geschwindigkeit arbeiten muß als die Kanäle 4 und 5, nämlich das Anheben und Trennen der Flankenmesser, um die Schneidgenauigkeit aufrechtzuerhalten. Der Zwischenspeicherleser hat vier Schalteinheiten 434, 435, 436 und 437 (Fig. 13), und zwar eine Einheit für jeden Zeitgabeabschnitt. Die Schalteinheiten werden durch gewählte Zählerausgänge 95 betätigt, die die Schateinheiten dazu bringen, die Zwischenspeicherausschaltimpulse an geeigneten Stellen in der Bewegung des Sattels durch seinen Arbeitszyklus anzulassen und zu unterbrechen. Der Ausgang der Schalteinheiten öffnet acht normalerweise geschlossene Verknüpfungsglieder 438 bis 445. Die Verknüpfungsglieder 438 bis 441 steuern den Ausgang der Schrittimpulse an den Leitungen 96 bis 99. Die Verknüpfungsglieder 242 bis 445 steuern den Ausgang der Zwischenspeicherausschaltimpulse an den Leitungen 91 bis 94.
  • Der Zwischenspeicherabschnitt 35 (Fig. 9) nimmt acht ähnliche Zwischenspeicher auf, von denen jeder drei normalerweise geschlossene Verknüpfungsglieder 351, 353, 355, ein ODER-Glied 352 und ein Zwischenspeicherschieberegister 354 enthält (Fig.14).
  • Die Arbeitsweise des Zwischenspeicherabschnitts wird in Verbindung mit nur dem ersten Kanal beschrieben, während die verbleibenden sieben Kanäle in ähnlicher Weise arbeiten. Die Takteinschaltimpulse 90 werden durch das auf das Verknüpfungsglied 351 gegebene Zwischenspeicherwählsignal 100 in ein Zwischenspeicherschieberegister 354 geschaltet. Das Zwischenspeicherwählsignal 100 öffnet in ähnlicher Weise das Verknüpfungsglied 353, das es den Messersteuerdatenimpulsen 89 möglich macht, auf das Zwischenspeicherschieberegister 354 gegeben zu werden.
  • Die Messersteuerdaten werden durch auf das Schieberegister 354 gegebene Impulse 91 ausgeschaltet. Die ausgeschalteten Messersteuerdatenimpulse 108 öffnen das Verknüpfungsglied 355 und lassen die Schrittmotorsteuerimpulse 96 durch das Verknüpfungsglied zum Nullsetzabschnitt 36. Die Geschwindigkeiten der Schrittmotorsteuerimpulse 109 werden gemäß den Geschwindigkeiten der Zwischenspeichertaktausschaltimpulse 91 durch den Zwischenspeicherleser 34 geschaltet, weshalb ein Impuls im Messersteuerdatenimpulszug 108 100 Schrittmotorsteuerimpulsen im Impulszug 109 entspricht und zwar unabhängig von der Taktausschaltgeschwindigkeit. Bei den niedrigeren Taktausschaltgeschwindigkeiten bestehen die Schrittmotorsteuerimpulse 109 aus vier Gruppen von 25 Impulsen oder zwei Gruppen von 50 Impulsen, die über die gesamte Taktausschaltperiode verteilt sind und somit dazu beitragen, die Bewegung der Betätigungseinrichtung zu glätten.
  • Die Messersteuerdatenimpulse 108, 110, 112, 114, 116, 118, 120 und 122, die Schrittmotorsteuerimpulse 109, 111, 113, 115, 117, 121 und 123, die Sattelpositionsausgänge 95, die Datenzugangsimpulse 96 und die Schrittimpulse 88 werden einem Nullsetzabschnitt 36 zugeführt, der für jeden Steuerkanal die Messersteuerdatenimpulse während des gesteuerten Abschnitts der Bewegung zählt und diese Impulse umgekehrt und mit Hochfrequenz ausübt, um die durch diesen Kanal gesteuerten Messer schnell in ihre Nullstellung zurückzuführen. Die Rückkehr der Messer in ihre Nullstellungen wird durch gewählte Zählerausgänge 95 eingeleitet, sobald die Messer den Fisch und den Sattel freigegeben haben. Es sind jedoch vier Zeitgabeabschnitte für die drei Gruppen von Messern vorhanden, da die Bauchmesser den Sattelhalter freigeben müssen, weshalb der Kanal 3 eine zusätzliche Zeitgabegruppe benötigt. Die Schaltung für jeden Kanal ist ähnlich und wird daher nur in Verbindung mit Kanal 1 beschrieben. Die gewählten Zählerausgänge 95 werden auf eine Gruppe von vier bistabilen Schaltgliedern 361 bis 364 übertragen (Fig. 15).
  • Der Ausgang 124 des bistabilen Schaltglieds 361 wird verwendet zur Steuerung der Nullsetzung des ersten Zeitgabeabschnitts, nämlich der Kanäle 1 und 2. Im Hinblick auf nur den Kanal 1 wird der Ausgang 124 dazu verwendet, das UND-Glied 366 freizugeben, nachdem die Periode der gesteuerten Bewegung der Messer beendet ist. Während der gesteuerten Periode wird das UND-Glied 366 unwirksam gemacht. Folglich befinden sich die normalerweise geschlossenen Verknüpfungsglieder 367 und 368 in ihren normalen Zuständen. Während dieser gesteuerten Periode werden die Messersteuerdatenimpulse 107 für den Kanal 1 durch den Vor- und Rückwärtszähler 369 gezählt, wobei die Schrittmotorsteuerimpulse 109 über den Schalter 365 zum Betätigungseinrichtungsabschnitt 37 geliefert werden. Nach der gesteuerten Periode gibt der Ausgang 124 das UND-Glied 366 frei und betätigt den Schalter 365 so, daß der Ausgang des normalerweise geschlossenen Verknüpfungsglieds 368 zum Betätigungseinrichtungsabschnitt 37 geliefert wird. Der Ausgang 124 wird gleichzeitig auf den Betätigungseinrichtungsabschnitt 37 gegeben, um den Schrittmotor zur Anderung seiner Richtung zu veranlassen. Die Freigabe des UND-Glieds 366 durch den Ausgang 124 und den Ausgang des Vor-und Rückwärtszählers 369 bewirkt ein öffnen der Verknüpfungsglieder 367 und 368. Die ersteren ermöglichen es, daß die Datenzugangsimpulse 96 mit der maximalen Geschwindigkeit auf den Zähler 369 gegeben werden, während die letzteren die Schrittmotorimpulse 88 mit der maximalen Geschwindigkeit über den Schalter 365 zum Betätigungseinrichtungsabschnitt 37 liefern.
  • Die Datenzugangsimpulse 86 werden von der im Zähler 369 vorhandenen Impulszählung subtrahiert, wobei, wenn die Zählung den Wert Null erreicht,das UND-Glied 366 unwirksam gemacht, die Verknüpfungsglieder 367 und 368 gschlossen und die Zufuhr der Schrittmotorimpulse zum Betätigungseinrichtungsabschnitt 37 beendet werden. Wenn das bistabile Schaltglied 361 durch einen Sattelpositionsimpuls 125 zurückgesetzt wird, wird der Zähler 369 gleichzeitig auf einen kleinen positiven Wert zurückgesetzt, so daß sichergestellt ist, daß jedesmal, wenn die Betätigungseinrichtungen auf Null gesetzt werden, die Schrittimpulse 88 versuchen, die Betätigungseinrichtung geringfügig über ihre mechanische Nullstellung hinaus anzutreiben und somit jegliche Schritte aufzunehmen, die während der gesteuerten Periode des Arbeitszyklus verlorengingen.
  • Der Betätigungsabschnitt 37 enthält acht Schrittmotoren, von denen jeder ähnliche Antriebseinheiten enthält. In Fig. 16 ist lediglich ein Kanal gezeigt. Der Schrittmotor 209 wird von einer Antriebseinheit 371 angetrieben, die einen Beschleunigungs-und Verzögerungszwischenspeicher 372 enthält, der die Schrittmotorantriebsimpulse 126 glättet. Ein Phasenwähler 373 empfängt das Anderungsrichtungssignal 124 und wählt die Schrittmotorrichtung, wobei schließlich ein Leistungsverstärker 374 die verstärkten Impulse zum Betätigungsmotor 209 liefert.
  • Erwünscht ist die Verwendung einer Antriebseinheit, die eine konstante Beschleunigung während der Periode geliefert, wenn die Schrittmotoren ihre Lasten beschleunigen sollen. Eine konstante Beschleunigung ist erwünscht, weil sie die gewünschte maximale Beschleunigung ergibt, wobei die Beschleunigungsdauer auf ein Minimum gebracht wird. Fig. 23 zeigt ein Blockdiagramm einer Schaltung, die in der Lage ist, einen derartigen Antrieb zu liefern. Ein Vorwärts- und Rückwärtszähler 500, ein D/A-Konverter 501 und ein Oszillator 502 mit veränderlicher Frequenz sind die in herkömmlichen Antriebseinheiten vorhandenen Hauptbestandteile. Die Eigenschaft (d.h. das Verhältnis zwischen Eingangsspannung und Ausgangsfrequenz) des Oszillators mit veränderlicher Frequenz ist linear über einer einer gegebenen minimalen Ausgangsfrequenz. Die gezeigte Antriebseinheit weicht von herkömmlichen Entwürfen darin ab, daß ein zweiter Vorwärts-und Rückwärtszähler 503 vorgesehen ist, der von einem Festfrequenzoszillator 504 angetrieben wird. Der Ausgang des Oszillators 504 wird über normalerweise geschlossene Verknüpfungsglieder 509 und 510 mittels eines Komparators 505 zum Zähler 503 geschaltet, während der Ausgang aus der Einheit über den D/A-Konverter 501 und den Oszillator 502 mit veränderlicher Frequenz aus dem zweiten Zähler 503 entnommen wird. Die konstante Beschleunigung wird erzielt durch Ableiten des Ausgangs der Einheit vom Zähler 503, dessen Zählung mit einer festen Geschwindigkeit geändert wird, die durch die Frequenz des Oszillators 504 festgelegt ist. Die Frequenz des Oszillators 504 sollte so gewählt werden, daß aus dem Zähler 503 eine Zählung erzeugt wird, die der Verschiebung zwischen der am Eingang geforderten Stellung und der am Ausgang der Antriebseinheit geforderten Stellung (im folgenden als Folgefehler bezeichnet) entspricht, wenn die Einheit aus dem Zähler 500, dem Konverter 101 und dem Oszillator 502 bestand. Es ist ersichtlich, daß die in der Figur gezeigte Antriebseinheit einer solchen Kombination equivalent ist, bei der die gewünschte Änderungsgeschwindigkeit der Zählung des zweiten Zählers 503 kleiner als die Frequenz des Oszillators 504 ist. Während einer Beschleunigungsperiode kann die im zweiten Zähler 503 gehaltene Zählung sich aufbauen und den Schrittmotor veranlassen, seine gewünschte Stellung zu überfahren. Um dies zu vermeiden, ist ein zweiter Komparator 506 vorgesehen. Ein Eingang des Komparators ist an den Ausgang des zweiten Zählers 503 angeschlossen, während der andere Eingang den Ausgang eines Kreises 507 aufnimmt, der eine konstante Zählung liefert. Der Ausgang des Komparators 506 steuert ein normalerweise geschlossenes Verknüpfungsglied 508 in der Vorwärts-Leitung des Zählers 503. Wenn daher während einer Beschleunigungsperiode die Zählung im Zähler 503 sich aufgrund des Folgefehlers auf einen durch den Kreis 507 vorgesehenen Wert angehäuft hat, wird die Zählung am Zunehmen gehindert. Ferner sollte die Verstärkung (d.h. die Neigung der linearen Charakteristik) des Oszillators 502 so gewählt werden, daß die akkumulierte Zählung aufgrund des Folgefehlers während einer Beschleunigungsperiode bis zur maximalen Geschwindigkeit den Oszillator 502 veranlaßt, diese Geschwindigkeit zu erzeugen.
  • Fig. 17 ist eine Seitenansicht des Fischschneideabschnitts der Maschine. Diese Figur zeigt diesen Abschnitt der Maschine in größerem Detail als Fig. 6. Es sind insbesondere die die Messer antreibenden Hydraulikmotoren 160 gezeigt. Es wurde vorteilhaft gefunden, diese Motoren unmittelbar an den Messern zu befestigen, da dies im Vergleich zu herkömmlichen Maschinen eine gewisse Verminderung der mechanischen Komplexität ergibt und die Aufnahme zusätzlicher von den Messeranordnungen in dieser Maschine geforderter Freiheitsgrade erleichtert. Jede Messeranordnung ist mit einem Messerarm versehen zur Obertragung der Steuerung von den Betätigungsmotoren 209 IFig. 16) Die Rücken-, Bauch-, Trenn- und Flankenmesserarme sind in Fig. 17 als 161, 162, 163 bzw. 164 gezeigt. Die Arme sind in Aluminiumlegierung gegossen. Der Winkel der Flankenmesser 16 wird durch Steuerstangen 165 gesteuert, die den Arm 164 und den Schlitten 167, an dem dieser befestigt ist, zum Bewegen um einen Viertelkreis 166 veranlassen.
  • Fig. 18 zeigt die Hauptbestandteile des Steuermechanismus für die Rückenmesserteilung. Die Mechanismen für die Bauch- und Trennmesser sind ähnlich. Die Welle 170 läuft in Lagern 172 im Rahmen der Maschine. Die Welle 170 kann axial bewegt werden durch senkrechte Bewegung der Steuerstange 200, die die L-förmige Platte 201 zum Drehen um eine vorgelegte Welle 202 veranlaßt und hierdurch einen am kurzen Arm der Platte 201 befestigten Nockenabtaster 203 (Fig. 19) veranlaßt, die Welle 20 axial zu beaufschlagen.
  • Fig. 19 ist eine Draufsicht des Mechanismus von Fig. 18 und enthält Einzelheiten des Mechanismus zur Durchführung der senkrechten Bewegung der Rückenmesser. Der Mechanismus für die Trennmesser ist ähnlich. Der Rückenmesserarm 161 wird durch einen Hebel 204 senkrecht bewegt, der an einem Ende starr an der Welle 170 befestigt ist. Das andere Ende des Hebels 204 ist an eine der Steuerstange 200 ähnliche Steuerstange 206 angelenkt.
  • Die Bewegung der Steuerstange 206 senkrecht zur Ebene der Figur bewirkt eine senkrechte Bewegung des Rückenmesserarms 161. Aus aus der Figur ist ersichtlich, daß der Nockenabtaster 203 bei Beaufschlagung in der einen axialen Richtung am erweiterten Teil 207 und in der anderen Richtung am erweiterten Teil 208 der Welle 170 aufliegt.
  • Fig. 20 zeigt den Mechanismus, durch den die Schrittmotoren, etwa 209, die Bewegung der Steuerstangen, etwa 200 (Fig. 18) und 206 (Fig. 19) steuern. Der Schrittmotor 209 weist eine Welle 210 mit einem Gewindeabschnitt 211 auf. Der Gewindeabschnitt 211 steht im Eingriff mit einem mit Innengewinde versehenen Glied 212, an das ein Hebel 213 angelenkt ist, der an einer Welle 214 starr befestigt ist, die zwei daran befestigte ähnliche Hebel 215 aufweist. Jeder Hebel 215 ist an einer Steuerstange, etwa 206, angelenkt. Mit diesem Mechanismus kann jeder Schrittmotor die senkrechte Lage oder die Teilung eines Paares von Messern steuern. Der Mechanismus zur Veränderung des Winkels der Flankenmesser weicht geringfügig von dem in Fig. 20 gezeigten ab, da die Flankenmesser große Winkelbewegungen ausführen müssen und folglich mehr Energie benötigt wird, die durch einen elektrohydraulischen Schrittmotor geliefert wird. Ein elektrohydraulischer Schrittmotor besteht aus einem in der Weise mit einem Hydraulikmotor verbundenen Schrittmotor, daß der Schrittmotor den Hydraulikmotor durch sein Steuerventil steuert, während die Ausgangswelle des Hydraulikmotors anstatt mit der Schrittmotorwelle 210 mit dem Glied 212 verbunden ist.
  • Fig. 21 ist eine Draufsicht des Fischschneideabschnitts der Maschine. Sie zeigt insbesondere die Flankengrätenführungen 24 und die Rückengrätenführungen 22.
  • Fig. 22 ist eine Ansicht des gestuften Schnitts B-B von Fig.21 und zeigt insbesondere den Flankenmesserschlitten 167 und -Viertelkreis 166. Aus der Figur ist ersichtlich, daß das Trennen und Anheben der Flankenmesser 16 durch einen Mechanismus erfolgt, der dem in Fig. 18 gezeigten ähnlich ist. Die senkrechte Bewegung des Hebels 195 bewirkt eine Drehung der Welle 194, die den Flankenmesserviertelkreis 166 dreht, wodurch der Flankenmesserarm 164 (Fig. 17) veranlaßt wird, das Flankenmesser 16 anzuheben oder abzusenken. Der Winkel der Flankenmesser 16 wird durch die Bewegung des Schlittens 167 am Viertelkreis 166 verändert, wobei diese Bewegung durch die senkrechte Bewegung der Steuerstange 165 bewirkt wird. Die Krümmungsmittelpunkte der Viertelkreise fallen mit den Spitzen ihrer entsprechenden Messer zusammen. Alle Hydraulikmotoren 160 haben Wellenabdeckungen 196, die die Fische gegenüber jeglichem Verschütten von Hydrauliköl schützen.
  • L e e r s e i t e

Claims (7)

  1. Ansprüche 1. Automatische Fischverarbeitungsmaschine mit einer Arbeitseinrichtung zur Durchführung eines Vorgangs, insbesondere eines Filettierungsvorgangs,an einem Fisch, gekennzeichnet durch eine Meßeinrichtung (7, 7') zur Lieferung von elektrischen Signalen entsprechend der Größe einer vorgewählten körperlichen Abmessung des zu verarbeitenden Fischs (1), durch eine Arbeitseinrichtung (8, 31) zur Durchführung eines gegebenen Arbeitsvorgangs am Fisch (1) durch einen Speicher (27) zur Speicherung von Daten in mehreren Gruppen, von denen jede einem Bereich von Größen der vorgewählten körperlichen Abmessung entspricht, und durch einen Rechner (25) zum Empfang von Signalen aus der Meßeinrichtung (7, 7') zur Entnahme der passenden Gruppen von Daten zur Steuerung der Arbeitseinrichtung (8, 31) gemäß den entnommenen Daten.
  2. 2. Automatische Fischverarbeitungsmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Halter (2) zum Halten des Fischs (1) in kopflosem und ausgenommenem Zustand, wobei die Längsachse des Fischs (1) im wesentlichen mit der Achse (18) zusammenfällt, um die die Arbeitseinrichtung (8) herum angeordnet ist und durch einen Förderer (4, 5) zur Bewegung des Fischs (1) längs einer die Achse (18) enthaltenden gegebenen Bahn.
  3. 2. Automatische Fischverarbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (18) waagrecht verläuft und daß die Arbeitseinrichtung (8) vier Paare von Drehscheibenmessern (14, 15, 16, 17) enthält, die um die Achse (18) herum angeordnet sind: ein erstes Paar von senkrechten zueinander parallelen Messern (14), die so über der (18) angeordnet sind, daß jedes Messer (14) das Fischfleisch in gleichem Abstand von und parallel zu den Rückengräten des Fischs (1) schneiden kann, ein zweites Paar von senkrechten zueinander parallelen Messern (15), die so unterhalb der Achse angeordnet sind, daß jedes Messer (15) das Fischfleisch in gleichem Abstand von und parallel zu den Bauchgräten des Fischs (1) schneiden kann, ein drittes Paar von Messern (16), die waagrecht von den ersten und zweiten Paaren von Messern (14, 15) und unterhalb der Achse (18) angeordnet sind, wobei jedes Messer (16) des dritten Paars unter einem gleichen Winkel gegenüber der Senkrechten geneigt ist, wobei der oberste Teil jedes Messers (16) zur Achse (18) geneigt ist, um das Fischfleisch parallel zu den Flankengräten zu schneiden, und ein viertes Paar von senkrechten zueinander parallelen Messern (17), die waagrecht gegenüber dem dritten Paar von Messern (16) im Abstand angeordnet und in gleichen Abständen von der Achse (18) so angeordnet sind, daß sie die von den ersten, zweiten und dritten Paaren von Messern (14, 15, 16) geschnittenen Teile vom Fisch (1) trennen können.
  4. 4. Automatische Fischverarbeitungsmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Halteeinrichtung bewegliche (19, 20, 21, 22, 24) und feste (618, 23) Führungen enthält, die den Fisch (1) zur Messung durch die Meßeinrichtung (7, 7') ausfluchten, während durch die Arbeitseinrichtung (1) auf den Fisch (1) eingewirkt wird.
  5. 5. Automatische Fischverarbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Fischpositionsabfühleinrichtung (28, 29, 5), die von der Bewegung des Fischs (1) durch die Fördereinrichtung (4, 5) abhängig ist zur Lieferung von elektrischen Signalen zur Freigabe des Rechners (25) zur Bestimmung der Lage des Fischs (1) längs der vorgegebenen Bahn.
  6. 6. Automatische Fischverarbeitungsmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitseinrichtung (8) Schrittmotoren (31) enthält.
  7. 7. Automatische Fischverarbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung (7, 7') elektrische Signale liefert, die die Größe einer oder mehrerer der folgenden körperlichen Abmessungen des zu verarbeitenden Fischs (1) darstellen: Gesamtlänge, Länge vom Rückgratende zur Schwanzwurzel oder.
    -Spitze, Kopftiefe, Kopfbreite, Länge vom Sattel ende zur Schwanzspitze oder -Wurzel, maximale Körperbreite, Breite oder Höhe des Körpers am hinteren Ende der Bauchhöle und maximale Körperhöhe.
DE19772747386 1976-10-22 1977-10-21 Automatische fischverarbeitungsmaschine Withdrawn DE2747386A1 (de)

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