DE2746793A1

DE2746793A1 - Rueckblickspiegel mit distanzbetaetigung

Info

Publication number: DE2746793A1
Application number: DE19772746793
Authority: DE
Inventors: Bernard Savidan
Original assignee: Renault SAS
Current assignee: Renault SAS
Priority date: 1976-10-26
Filing date: 1977-10-18
Publication date: 1978-05-11
Also published as: DE2746793C3; GB1568567A; FR2369122A1; US4168635A; DE2746793B2; IT1091425B; FR2369122B1; ES462171A1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Außen-Rückblickspiegel, insbesondere für ein Automobil, der eine Distanzbetätigung hat und aus einer relativ zu einem Montagesockel beweglichen Spiegelhalterung besteht, wobei der Sockel einen Betätigungsmechanismus enthält, der einen einzigen, im Inneren des Fahrzeuges sitzenden Handgriff hat, der in Triebverbindung mit der Spiegelhalterung steht.

Es sind bereits Rückblickspiegel mit Distanzbetätigung bekannt, diese sind im allgemeinen kompliziert und bedingen zahlreiche Teile für die übertragung der Einstellbewegungen des Spiegels.

578-76/32201-LSc

809819/0625

Gegenstand der Erfindung ist ein Außen-Rückblickspiegel von einfacher und haltbarer Konstruktion, genau in seiner Einstellung, der in der ausgewählten Stellung sicher festgehalten wird. Der erfindungsgemäße Spiegel wird unter Bezug auf die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung beschrieben, die ein die Erfindung in keiner Weise begrenzendes Beispiel darstellen; in der Zeichnung zeigen:

Fig. 1 eine Perspektive-Gesamtansicht des

Rückblickspiegels, in ein Fahrzeug

eingebaut;
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-A

(Fig. 1) in einer horizontalen Ebene

des Betätigungsmechanismus; Fig. 3 und 4 Schnitte längs der Linien B-B

und C-C der Fig. 2.

Die Fig. 1 und 2 zeigen die Anordnung des Rückblickspiegels 1 an einem Automobil. Man stellt fest, daß der Rückblickspiegel an dem Glas einer Fensterscheibe 2 angeordnet ist, die nach ihrem Durchbohren einen Durchlaß 3 für den inneren Betätigungshandgriff 4 des Rückblickspiegels freiläßt. Seine Befestigung kann durch beliebig bekannte Mittel erfolgen, insbesondere durch Verkleben der Ränder 5 und 6 des Sockels 7 und der Abdeckung 8 oder durch Festklemmen dieser beiden Elemente an der inneren und äußeren Seite der Scheibe.

Die Fig. 2 zeigt die unterschiedlichen Bestandteile des erfindungsgemäßen Rückblickspiegels.

Der Spiegel 9 und seine: Halterung 10 sind f^st t"it ^in^m konvexen k'.igeligpn Element 11 verbunden, das in einem konkaven Lager 12 gehalten wird, das in seinem Mittelpunkt zum Hindurchführen des Schwanzstückes 13 des kugeligen Elements 11 durchbohrt ist.

809819/0625

Dieses Schwanzstück von quadratischem Querschnitt fügt sich in eine entsprechend gestaltete Öffnung des Gehäuses 14 eines Getriebes 15 ein, das dazu bestimmt ist, das auf dem Niveau des Handgriffes 4 zu liefernde Drehmoment für die Einstellung des Spiegels 9 zu verringern. Ein Stift 16 verbindet fest das Schwanzstück 13 mit dem Getriebegehäuse 14. Das Getriebe hat eine zentrale Achse 17, deren Ende ein Gewinde trägt, auf die Achse ist frei drehbar ein zentrales Mittenrad 18 aufgezogen, das auf seinem innerhalb des Gehäuses 14 liegenden Teil außen verzahnt ist und auf seinem äußeren Teil glatt ist. Sein freies Ende ist mit dem Handgriff in fester Verbindung. Das Gesamte wird durch die Mutter 19 zusammengehalten. Der glatte Teil des Mittenrades kann sich frei in einem Steg 20 drehen, der ihm als Lager dient und der einen Deckel für das Getriebegehäuse darstellt, wie dies in der Fig. 4 ersichtlich ist; der Steg ist auf der Abschirmung 8 bei 21 und 22 festgelegt.

Der als Satelittenträger dienende Steg 20 hat drei Achsen 23, die in Ebenen gerichtet sind, die senkrecht zum Steg verlaufen; auf diesen Achsen können drei Umlaufräder 24 frei drehen.

Diese Umlaufräder greifen jeweils in das Mittenrad 18 und in einen Zahnkranz 25 ein, der am inneren Umfang des Gehäuses 14 angeordnet ist.

Ein Bauelement 26 ist zwischen dem Lager 12 des kugeligen Elementes 11 und dem Gehäuse 14 vor dessen Einbau in das Fahrzeug eingelegt, es dient seinerseits der Befestigung der Abschirmung 8 und ist mit dieser durch nicht in der Fig. 2 dargestellte Mittel fest verbunden. Diese Teile sind nicht dargestellt, weil sie in einer vertikalen, senkrecht zur Schnittebene verlaufenden Ebene liegen.

809819/0625

Der Mechanisumus, wie er soeben beschrieben wurde, ist vor äußeren Einflüssen durch eine nachgiebige Hülle 27 aus Kunststoff oder einem Elastomer geschützt, deren Enden - die je einen Umfangwulst 28, 29 tragen - in Rillen 30, 31 entsprechender Form eingreifen, die jeweils in der Halterung 10 des Spiegels und in dem Sockel 7 vorgesehen sind. Man beachte die Form des äußeren Teiles der nachgiebigen Hülle 27, die Falten 32 trägt, welche eine Oberflächenreserve bilden, die die Bewegung des Rückspiegels erlaubt.

Die Wirkungsweise des Rückspiegels gemäß der Erfindung wird nun beschrieben; sie gestattet eine Bewegungsweite des Spiegels von 10 nach hinten relativ zu seiner Gleichgewichtslage, die in vollen Linien in der Fig. 2 dargestellt ist, sowie eine Rotation um 20 um seine horizontale, durch die zentrale Achse des Gehäuses 14 gehende Achse.

Die Schwenkbewegung des Spiegels nach vorn und nach hinten, um ihn beispielsweise in die mit unterbrochenen Linien dargestellte Stellung zu bringen, wird durch Betätigen des Handgriffes 4 in einer horizontalen Ebene durchgeführt. Dies bringt eine Relativbewegung des kugeligen Elements 11 in seinem Lager 12 mit sich, was durch die Breite der in diesem Lager für das Hindurchtreten des Schwanzstückes 13 vorgesehenen öffnung erlaubt wird. Damit der Rückblickspiegel sich nicht frei aus seiner ausgewählten Stellung bewegen kann, erfolgt ein entsprechendes Festklemmen vor dem Zusammenbau, was eine gewisse Härte der Betätigung des Spiegels bedingt. Die Länge des Handgriffs 4 ist entsprechend ausgeführt, so daß man dennoch diese Spiegelbewegung leicht durchführen kann.

Die Drehbewegung des Spiegels um seine horizontale Achse erhält man durch Drehung des Handgriffes 4 um die gleiche Achse; da der Handgriff 4 fest mit dem Mittenrad 18 verbunden ist, treibt er dieses in der gleichen Bewegung um die zentrale Achse an. Die Umlaufräder 24, die in das Mittenrad 18 eingreifen,

809819/0625

werden so um ihre fest auf dem Steg 20 befestigten Achsen 23 gedreht, bleiben jedoch unbeweglich, da sie fest mit der
Abschirmung 8 an den Stellen 21 und 22 verbunden sind.

Die Umlaufräder 24 sind andererseits im Eingriff mit dem
Zahnkranz 25 des Gehäuses 14. Dieser wird ebenfalls aufgrund der an dem Handgriff 4 ausgeübten Bewegung angetrieben, aber mit einem verringerten übersetzungsverhältnis, das durch die Umlauf rad er, die vorher beschrieben wurden, bestimmt ist und das in der Größenordnung von 1/2 liegt. Vorzugsweise wird das gesamte Umlaufrädergetriebe durch Formung aus Kunststoffmaterial erzielt, das selbstschmierend ist, wie Nylon.

809819/0625

Leerseite

Claims

Ansprüche

1. Rückblickspiegel mit Distanzbetätigung, insbesondere für ein Automobil mit einer Spiegelhalterung, die an einem Montagesockel angelenkt ist, der einen Betätigungsmechanismus thält, welcher einen Handgriff aufweist, der im Inneren

des Fahrzeuges sitzt, in Tr iebv er bindung mit. der Spiegel-

Toigeligen ^e ^

halterung ist, die fest mit einem konvexen Element verbunden ist, das in einem konkaven, fest mit dem Montagesockel verbundenen Lager ruht, wobei das Lager eine zentrale öffnung aufweist, durch die ein das kugelige Element verlängernden Schwanzstück hindurchführt, dadurch gekennzeichnet , daß das Schwanzstück (13) in ein Getriebegehäuse (14) eindringt, an dem es festgelegt ist, das Getriebegehäuse eine zentrale Achse (17) hat, auf der frei drehbar ein Mittenrad (18) gelagert ist, das fest mit dem Handgriff (4) verbunden ist, daß ein relativ zum Getriebegehäuse glatter äußerer Teil des Mittenrades freikm Zentrum eines Steges (20) drehen kann, der ihm als Lager und gleichzeitig als Deckel für das Getriebegehäuse dient, wobei der Steg drei in das Innere des Gehäuses gerichtete senkrechte Achsen (23) trägt, auf denen drei Umlaufräder (24) sitzen, die einerseits in das Mittenrad und andererseits in einen am inneren Umfang des Gehäuses angeordneten Zahnkranz (15) eingreifen.

2. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Montagesockel (10) des Rückblickspiegels (9) durch Kleben oder Festklemmen einerseits und andererseits einer Fensterscheibe (2) des Wagens befestigt ist, die zuvor durchbohrt wurde, um den Betätigungsmechanismus (11 bis 25) und den Handgriff (4) des Rückblickspiegels hindurchzuführen.

809819/0625

vf-

3. Rückblickspiegel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungsmechanismus (11 bis 25) gegen äußere Einflüsse durch eine nachgiebige Hülle (27) aus Kunststoff oder Elastomer geschützt ist, deren Enden, die einen ümfangwulst (28, 29) bilden, in Rillen (30, 31) eingreifen, die zu diesem Zweck in der Halterung (10) des Spiegels (9) und im Sockel (7) vorgesehen sind, und daß die vorderseitige Fläche der Hülle Falten (32) hat, die eine Oberflächenreserve bilden, um ein Verstellen des Rückspiegels zu gestatten.

8098 1 9/0625