DE3923922A1 - Fahrzeugaussenspiegel - Google Patents
FahrzeugaussenspiegelInfo
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- B60R1/02—Rear-view mirror arrangements
- B60R1/06—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior
- B60R1/062—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position
- B60R1/07—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position by electrically powered actuators
- B60R1/074—Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position by electrically powered actuators for retracting the mirror arrangements to a non-use position alongside the vehicle
Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugaußenspiegel
mit einem am Fahrzeug befestigbaren ersten
Gehäuseabschnitt und einem in Normalstellung vom Fahrzeug
abstehenden zweiten Gehäuseabschnitt, der um eine im
wesentlichen vertikale Achse aus der Normalstellung in
eine Anlegestellung schwenkbar an dem ersten
Gehäuseabschnitt angelenkt ist, in welcher der zweite
Gehäuseabschnitt im wesentlichen parallel zur
Fahrzeuglängsrichtung weist.
Derartige Fahrzeugaußenspiegel sind aus der Praxis bereits
bekannt. Der am Fahrzeug befestigte erste
Gehäuseabschnitt, zumeist als Spiegelfuß bezeichnet, ist
mit dem zweiten Gehäuseabschnitt über eine Achse
verbunden. Der Spiegelfuß und der zweite Gehäuseabschnitt
werden zudem über eine Zugfeder gehalten. Im Falle eines
Unfalls kann der zweite Gehäuseabschnitt, in dem auch das
Spiegelglas untergebracht ist, an das Fahrzeug anklappen,
indem er um die Schwenkachse gedreht wird. Nun besteht
aber nicht nur ein Bedürfnis danach, daß der
Fahrzeugspiegel im Falle eines Unfalles angeklappt wird;
es ist bei den heute üblichen großen Fahrzeugaußenspiegeln
vielmehr auch wünschenswert, diese in bestimmten
Situationen gezielt an die Fahrzeugaußenhaut anlegen zu
können, beispielsweise in Waschstraßen,
Tiefgaragenstellplätzen u.s.w.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Fahrzeugaußenspiegel der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß er auf einfache Weise gezielt aus der
Normalstellung in die Anlegestellung verbracht werden
kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an
einem der Gehäuseabschnitte ein ein Ritzel tragender
Elektromotor angebracht ist, dessen Ritzel mit einem am
anderen Gehäuseabschnitt befestigten Zahnradsegment in
Eingriff bringbar ist, wobei die Mitte des
Zahnradsegmentes etwa in der Schwenkachse liegt.
Auf diese Weise kann der zweite Gehäuseabschnitt nicht nur
durch ein äußeres Ereignis, sondern auch durch gezielte
Ansteuerung des Elektromotors aus der Normalstellung in
die Anlegestellung und wieder zurück verbracht werden.
Somit ist auch das Einfahren in enge
Tiefgaragenstellplätze ohne Schwierigkeiten möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn mit Abstand von der
Schwenkachse zwischen den beiden Gehäuseabschnitten ein
die Schwenkbewegung in Normalstellung begrenzender
Anschlag vorgesehen ist, und wenn der Elektromotor an
einer an dem jeweiligen Gehäuseabschnitt angebrachten
Feder befestigt ist, dessen Wirkrichtung etwa tangential
zum Außenumfang des Zahnradsegmentes liegt. Das hat den
Vorteil, daß beim Zurückschwenken des zweiten
Gehäuseabschnittes in die Normalstellung der an der Feder
angebrachte Elektromotor die Feder spannt, sobald die
Schwenkbewegung des zweiten Gehäuseabschnittes durch den
Anschlag beendet wird. Nach Abschalten des Elektromotors
sorgt dann die Feder, an der der Elektromotor befestigt
ist, dafür, daß der zweite Gehäuseabschnitt auch bei
Winddruck sicher in der Normalstellung bleibt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt der
abstehende zweite Gehäuseabschnitt in Normalstellung
mittels zwei voneinander beabstandeten, einer vorderen und
einer hinteren, Achsen an dem ersten Gehäuseabschnitt an,
um welche Achsen der zweite Gehäuseabschnitt im Falle
eines Unfalles nach vorne oder hinten abklappbar ist,
wobei die hintere Achse die Schwenkachse und die vordere
Achse den Anschlag bildet. Hierdurch ergibt sich der
Vorteil, daß trotz elektromotorischer Schwenkbarkeit des
zweiten Gehäuseabschnittes dessen Abklappmöglichkeit im
Falle eines Unfalles erhalten bleibt. Beim Abklappen nach
hinten wird einfach die Feder, an der der Elektromotor
befestigt ist, soweit gedehnt, bis das Ritzel aus der
Verzahnung des Zahnradsegmentes herauskommt und das
Zahnradsegment somit am Ritzel vorbeirutschen kann. In der
abgeklappten Stellung greift das Ritzel dann aufgrund der
Wirkung der Feder wieder in die Verzahnung des
Zahnradsegmentes ein, so daß der Spiegel durch den
Elektromotor wieder in die Normalstellung verschwenkt
werden kann. Bei einem unfallbedingten Abklappen des
zweiten Gehäuseabschnittes nach vorne schwenkt der zweite
Gehäuseabschnitt um den als Achse ausgebildeten vorderen
Anschlag und hebt aus der hinteren Schwenkachse aus. Durch
das Ausheben aus der hinteren Schwenkachse kommen zugleich
Ritzel und Zahnradsegment außer Eingriff. Durch die den
ersten Gehäuseabschnitt mit dem zweiten Gehäuseabschnitt
normalerweise verbindende Zugfeder wird der zweite
Gehäuseabschnitt dann wieder in die Normalstellung
zurückgeklappt.
Baulich besonders einfach ist es, wenn das Zahnradsegment
am zweiten Gehäuseabschnitt befestigt ist und mit seiner
Verzahnung zum ersten Gehäuseabschnitt weist, während der
Elektromotor an dem ersten Gehäuseabschnitt gehalten ist.
Alle elektrischen Zuleitungen können dann in dem fest am
Fahrzeug montierten ersten Gehäuseabschnitt untergebracht
sein.
Besonders bevorzugt wird, wenn der Elektromotor an einem
ersten von zwei Schenkeln einer im wesentlichen
U-förmigen Schenkelfeder befestigt ist, deren zweiter
Schenkel, im wesentlichen radial zum Zahnradsegment
weisend, am ersten Gehäuseabschnitt angebracht ist. Diese
Art der Aufhängung des Elektromotors bewirkt, daß sich
dieser bei Zusammendrückung bzw. Aufweitung der
Schenkelfeder tangential zum Außenumfang des
Zahnradsegmentes bewegen kann. Wenn also z. B. der zweite
Gehäuseabschnitt in die Normalstellung verschwenkt wird
und dort an seinem Anschlag anliegt, bewirkt das
Nachlaufmoment des Elektromotors eine Verspannung der
Schenkelfeder, die dafür sorgt, daß der zweite
Gehäuseabschnitt fest gegen den vorderen Anschlag gedrückt
wird. Beim unfallbedingten Abklappen des zweiten
Gehäuseabschnittes nach hinten hingegen drückt das
Zahnradsegment den Elektromotor unter Aufweitung der
Schenkelfeder nach vorne, bis das Ritzel außer Eingriff
kommt und an der Verzahnung des Zahnradsegmentes
durchrutscht.
In diesem Zusammenhang ist es besonders günstig, wenn der
erste Schenkel der Schenkelfeder in Schwenkrichtung des
mit dem zweiten Gehäuseabschnitt verbundenen
Zahnradsegments von der Normalstellung in die
Anlegestellung hinter dem zweiten Schenkel angeordnet ist.
Das bedeutet, daß die Schenkelfeder sowohl beim
unfallbedingten Abklappen als auch beim Erreichen der
Normalstellung des zweiten Gehäuseabschnittes aufgeweitet
wird. Da die Wirkrichtung der Schenkelfeder tangential zum
Außenumfang des Zahnradsegmentes liegt, kann diese
Aufweitung jedoch nur soweit erfolgen, als das Ritzel noch
im Eingriff zur Verzahnung des Zahnradsegmentes ist. Eine
Überdehnung der Schenkelfeder ist somit ausgeschlossen.
Es ist günstig, wenn am Zahnradsegment mindestens ein mit
einem Tastschalter des Elektromotors zusammenwirkender
Schaltnocken für das Abschalten des Motors in Normal
und/oder Anlegestellung vorgesehen ist. Ein solcher
Schaltnocken erspart eine aufwendige Steuerung. Die
Ausbildung des mit dem Elektromotor zusammenwirkenden
Schalters als Tastschalter hat zudem den Vorteil, daß der
Elektromotor immer dann anläuft, wenn der Tastschalter
nicht mit einem Schaltnocken zusammenwirkt. Das bedeutet,
daß der zweite Gehäuseabschnitt, sobald er aus
irgendwelchen Gründen abgeklappt worden ist, durch den
Elektromotor automatisch unter Vorspannung der
Schenkelfeder in Normalstellung gebracht wird.
Da der zweite Gehäuseabschnitt durch die den Motor
tragende Schenkelfeder in Normalstellung gegen den
vorderen Anschlag gedrückt wird, kann der zweite
Gehäuseabschnitt in besonders günstiger Weise mittels
einer an der hinteren Achse angelenkten Feder an dem
ersten Gehäuseabschnitt gehalten sein. Das hat nämlich den
Vorteil, daß bei der gezielten Verschwenkbewegung des
zweiten Gehäuseabschnitts mittels des Elektromotors keine
Dehnung dieser Feder stattfindet, so daß der Elektromotor
nur sehr geringe Kräfte zu überwinden hat. Der
Elektromotor kann dementsprechend klein und leistungsarm
ausgebildet sein.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen, transparenten
Darstellung die Anordnung der wesentlichsten Bauteile
eines erfindungsgemäßen Fahrzeugspiegels,
Fig. 2 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch
einen erfindungsgemäßen Fahrzeugspiegel, etwa entlang der
Linie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Vergrößerung der Detailansicht III aus Fig.
2,
Fig. 4 den Fahrzeugaußenspiegel aus Fig. 2 in
Anlegestellung, und
Fig. 5 den Fahrzeugspiegel aus Fig. 2 in nach vorne
geklappter Stellung.
In den Zeichnungen ist ein Fahrzeugaußenspiegel 1
dargestellt, der einen Spiegelfuß 2 als ersten, am
Fahrzeug anbringbaren Gehäuseabschnitt und einen zweiten
Gehäuseabschnitt 3 umfaßt, in welchem das Spiegelglas
untergebracht ist. Der zweite Gehäuseabschnitt 3 steht in
Normalstellung vom Fahrzeug ab und ist um eine im
wesentlichen vertikale Achse 4 schwenkbar an dem
Spiegelfuß 2 angelenkt, damit er im Falle eines Unfalles
nach vorne (vgl. Fig. 5) oder nach hinten (vgl. Fig. 4)
abklappen kann. Im Spiegelfuß ist ein Elektromotor 5 an
einem ersten Schenkel 6 einer Schenkelfeder 7 befestigt.
Der zweite Schenkel 8 der Schenkelfeder 7 ist unmittelbar
im Spiegelfuß 2 befestigt. Der Elektromotor 5 trägt auf
seiner Welle ein Ritzel 9.
Am zweiten Gehäuseabschnitt ist ein Zahnradsegment 10
befestigt, dessen Verzahnung 11 zum Spiegelfuß 2 weist und
in Normalstellung des zweiten Gehäuseabschnitts 3 (vgl.
Fig. 2) mit dem Ritzel 9 in Eingriff ist. Die Mitte des
Zahnradsegmentes 10 liegt in der vertikalen Schwenkachse
4.
Der zweite Gehäuseabschnitt 3 wird an dem ersten
Gehäuseabschnitt 2 über zwei Zugfedern 13 gehalten, die an
der vertikalen Achse 4 angreifen.
In Fahrtrichtung gesehen vor der vertikalen Achse 4 ist
eine weitere, vordere Schwenkachse 12 vorgesehen, die
zugleich als Anschlag des zweiten Gehäuseabschnittes 3 in
Normalstellung (vgl. Fig. 2) dient.
Wie insbesondere aus Fig. 3 erkennbar ist, erstreckt sich
der zweite Schenkel der Schenkelfeder 7 im wesentlichen
radial zum Zahnradsegment 10. Die Wirkrichtung der
Schenkelfeder 7 ist somit im wesentlichen tangential zur
Verzahnung 11 des Zahnradsegmentes 10. Der erste Schenkel
6 der Schenkelfeder 7 liegt, in Schwenkrichtung des
zweiten Gehäuseabschnittes 10 aus der Normalstellung (vgl.
Fig. 2) in die Anlegestellung (vgl. Fig. 4), hinter dem
zweiten Schenkel 8.
An dem Elektromotor 5 ist ein Tastschalter 14 vorgesehen,
der mit zwei Schaltnocken 15 und 16 zusammenwirkt, wobei
der Schaltnocken 15 die Normalstellung und der
Schaltnocken 16 die Anlegestellung (vgl. Fig. 4) des
zweiten Gehäuseabschnittes kennzeichnet.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise des
Fahrzeugaußenspiegels näher beschrieben.
Zunächst wird beschrieben, wie sich der zweite
Gehäuseabschnitt mittels des Elektromotors 5 aus der
Normalstellung (Fig. 2) in die Anlegestellung (Fig. 4) und
wieder zurück verschwenken läßt. Der Elektromotor 5 wird
angeschaltet und so gepolt, daß sich das Ritzel 9 im
Uhrzeigersinn dreht. Dementsprechend dreht sich das im
Eingriff befindliche Zahnradsegment 10 entgegen dem
Uhrzeigersinn, wodurch der zweite Gehäuseabschnitt 2
soweit nach hinten geschwenkt wird, bis der Schaltnocken
16 den Tastschalter 14 am Elektromotor 5 berührt. Dann
wird der Elektromotor automatisch abgeschaltet. Der zweite
Gehäuseabschnitt 3 befindet sich nun in der in Fig. 4
gezeigten Stellung.
Für das Zurückschwenken wird der Elektromotor 5 erneut
angeschaltet, nun aber so gepolt, daß sich das Ritzel 9
entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Dadurch verschwenkt der
zweite Gehäuseabschnitt 3 im Uhrzeigersinn, bis er mit
seiner vorderen Achse 12 an dem Spiegelfuß 2 anstößt. Der
Elektromotor wird abgeschaltet, da nun der Schaltnocken 15
den Tastschalter 14 betätigt. Aufgrund des
Trägheitsmomentes des Elektromotors 5 läuft dieser noch
ein wenig nach, wodurch die U-förmige Schenkelfeder 7
vorgespannt wird. Diese auf das Zahnradsegment 10
wirkende Vorspannung sorgt dafür, daß der zweite
Gehäuseabschnitt 3 sicher in der in Fig. 2 dargestellten
Normalstellung gehalten wird und auch Winddruck standhält.
Im folgenden wird nun beschrieben, wie sich der
Fahrzeugaußenspiegel im Falle eines Unfalles verhält.
Wenn der Fahrzeugaußenspiegel 1 auf ein Hindernis trifft,
welches in Fahrtrichtung vor ihm liegt, wird er nach
hinten abgeklappt. Diese Abklappbewegung bewirkt eine
Schwenkbewegung des zweiten Gehäuseabschnittes 3 entgegen
dem Uhrzeigersinn. Hierdurch wird die U-förmige
Schenkelfeder 7, die sich über das Ritzel 9 und die
Verzahnung 11 mit dem Zahnradsegment 10 in Eingriff
befindet, noch weiter aufgebogen, bis die Verzahnung 11
des Zahnradsegmentes 10 am Ritzel 9 vorbeirutscht. Der
zweite Gehäuseabschnitt 3 gelangt somit in die in Fig. 4
dargestellte Stellung. Da der Schaltnocken 15 nun nicht
mehr den Tastschalter 14 betätigt, läuft der Elektromotor
5 selbsttätig an und schwenkt den zweiten Gehäuseabschnitt
3 selbsttätig wieder zurück in die Normalstellung, sobald
das Hindernis beseitigt ist.
In dem Falle, daß der zweite Gehäuseabschnitt auf ein
Hindernis trifft, welches, in Fahrtrichtung gesehen,
hinter dem Fahrzeugspiegel liegt, bewirkt dies eine
Abklappung nach vorne und zwar um die vordere Schwenkachse
12. Der zweite Gehäuseabschnitt 3 hebt mit seiner hinteren
Schwenkachse 4 von dem Spiegelfuß 2 ab, wodurch das
Zahnradsegment 10 außer Eingriff mit dem Ritzel 9 gelangt.
Zugleich wird die Zugfeder 13 gespannt. Da nun auch der
Tastschalter 14 nicht betätigt ist, beginnt der
Elektromotor 9 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Wenn
das Hindernis überwunden ist, sorgt die Zugfeder 13 dafür,
daß der zweite Gehäuseabschnitt 3 aus der in Fig. 5
gezeigten vorderen Abklappstellung in die Normalstellung
(vgl. Fig. 2) zurückgezogen wird. Das sich drehende Ritzel
9 greift dabei wieder in die Verzahnung 11 des
Zahnradsegmentes 10 ein, während der Schaltnocken 15 den
Tastschalter 14 betätigt. Das Nachlaufmoment des
Elektromotors 5 sorgt noch dafür, daß die U-förmige
Schenkelfeder 7 ihre normale Vorspannung bekommt.
Claims (8)
1. Fahrzeugaußenspiegel mit einem am Fahrzeug
befestigbaren ersten Gehäuseabschnitt (2) und einem in
Normalstellung vom Fahrzeug abstehenden zweiten
Gehäuseabschnitt (3), der um eine im wesentlichen
vertikale Achse (4) aus der Normalstellung in eine
Anlegestellung schwenkbar an dem ersten Gehäuseabschnitt
(2) angelenkt ist, in welcher der Fahrzeugaußenspiegel im
wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung weist,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem der Gehäuseabschnitte (2) ein ein Ritzel (9)
tragender Elektromotor (5) angebracht ist, dessen Ritzel
(9) mit einem am anderen Gehäuseabschnitt (3) befestigten
Zahnradsegment (10) in Eingriff bringbar ist, wobei die
Mitte des Zahnradsegmentes (10) etwa in der Schwenkachse
(4) liegt.
2. Fahrzeugaußenspiegel nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mit Abstand von der Schwenkachse
zwischen den beiden Gehäuseabschnitten ein die
Schwenkbewegung in Normalstellung begrenzender Anschlag
(12) vorgesehen ist, und daß der Elektromotor (5) an einer
an dem jeweiligen Gehäuseabschnitt (2) angebrachten Feder
(7) befestigt ist, deren Wirkrichtung etwa tangential zum
Außenumfang des Zahnradsegments (10) liegt.
3. Fahrzeugaußenspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der abstehende zweite Gehäuseabschnitt
(3) in Normalstellung mittels zwei voneinander
beabstandeten, einer vorderen und einer hinteren, Achsen
(12, 4) an dem ersten Gehäuseabschnitt (2) anliegt, um
welche Achsen (12, 4) der zweite Gehäuseabschnitt (3) im
Falle eines Unfalles nach vorne oder hinten abklappbar
ist, wobei die hintere Achse (4) die Schwenkachse und die
vordere Achse (12) den Anschlag bildet.
4. Fahrzeugaußenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradsegment (10) am
zweiten Gehäuseabschnitt (3) befestigt ist und mit seiner
Verzahnung (11) zum ersten Gehäuseabschnitt (2) weist,
während der Elektromotor (5) am ersten Gehäuseabschnitt
(2) gehalten ist.
5. Fahrzeugaußenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (5) an
einem ersten (6) von zwei Schenkeln (6, 8) einer im
wesentlichen U-förmigen Schenkelfeder (7) befestigt ist,
deren zweiter Schenkel (8), im wesentlichen radial zum
Zahnradsegment (10) weisend, am ersten Gehäuseabschnitt
(2) angebracht ist.
6. Fahrzeugaußenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (6) der
Schenkelfeder (7) in Schwenkrichtung des mit dem
zweiten Gehäuseabschnitt (3) verbundenen Zahnradsegments
(10) von der Normalstellung in die Anlegestellung hinter
dem zweiten Schenkel (8) angeordnet ist.
7. Fahrzeugaußenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß am Zahnradsegment (10)
mindestens ein mit einem Tastschalter (14) des
Elektromotors (5) zusammenwirkender Schaltnocken (15, 16)
für das Abschalten des Motors (5) in Normal- und/oder
Anlegestellung vorgesehen ist.
8. Fahrzeugaußenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Gehäuseabschnitt
(3) mittels einer an der hinteren Achse (4) angelenkten
Feder (13) am ersten Gehäuseabschnitt (2) gehalten ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923922 DE3923922A1 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Fahrzeugaussenspiegel |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19893923922 DE3923922A1 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Fahrzeugaussenspiegel |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3923922A1 true DE3923922A1 (de) | 1991-01-24 |
Family
ID=6385399
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893923922 Withdrawn DE3923922A1 (de) | 1989-07-19 | 1989-07-19 | Fahrzeugaussenspiegel |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3923922A1 (de) |
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- 1989-07-19 DE DE19893923922 patent/DE3923922A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |