DE3923922A1 - Fahrzeugaussenspiegel - Google Patents

Fahrzeugaussenspiegel

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Germany
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housing section
exterior mirror
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vehicle exterior
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English (en)
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Peter Lane
Martin Specht
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MAGNA AUTECA AUTOZUBEHOER
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MAGNA AUTECA AUTOZUBEHOER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R1/00Optical viewing arrangements; Real-time viewing arrangements for drivers or passengers using optical image capturing systems, e.g. cameras or video systems specially adapted for use in or on vehicles
    • B60R1/02Rear-view mirror arrangements
    • B60R1/06Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior
    • B60R1/062Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position
    • B60R1/07Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position by electrically powered actuators
    • B60R1/074Rear-view mirror arrangements mounted on vehicle exterior with remote control for adjusting position by electrically powered actuators for retracting the mirror arrangements to a non-use position alongside the vehicle

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrzeugaußenspiegel mit einem am Fahrzeug befestigbaren ersten Gehäuseabschnitt und einem in Normalstellung vom Fahrzeug abstehenden zweiten Gehäuseabschnitt, der um eine im wesentlichen vertikale Achse aus der Normalstellung in eine Anlegestellung schwenkbar an dem ersten Gehäuseabschnitt angelenkt ist, in welcher der zweite Gehäuseabschnitt im wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung weist.
Derartige Fahrzeugaußenspiegel sind aus der Praxis bereits bekannt. Der am Fahrzeug befestigte erste Gehäuseabschnitt, zumeist als Spiegelfuß bezeichnet, ist mit dem zweiten Gehäuseabschnitt über eine Achse verbunden. Der Spiegelfuß und der zweite Gehäuseabschnitt werden zudem über eine Zugfeder gehalten. Im Falle eines Unfalls kann der zweite Gehäuseabschnitt, in dem auch das Spiegelglas untergebracht ist, an das Fahrzeug anklappen, indem er um die Schwenkachse gedreht wird. Nun besteht aber nicht nur ein Bedürfnis danach, daß der Fahrzeugspiegel im Falle eines Unfalles angeklappt wird; es ist bei den heute üblichen großen Fahrzeugaußenspiegeln vielmehr auch wünschenswert, diese in bestimmten Situationen gezielt an die Fahrzeugaußenhaut anlegen zu können, beispielsweise in Waschstraßen, Tiefgaragenstellplätzen u.s.w.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Fahrzeugaußenspiegel der eingangs genannten Art so auszubilden, daß er auf einfache Weise gezielt aus der Normalstellung in die Anlegestellung verbracht werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß an einem der Gehäuseabschnitte ein ein Ritzel tragender Elektromotor angebracht ist, dessen Ritzel mit einem am anderen Gehäuseabschnitt befestigten Zahnradsegment in Eingriff bringbar ist, wobei die Mitte des Zahnradsegmentes etwa in der Schwenkachse liegt.
Auf diese Weise kann der zweite Gehäuseabschnitt nicht nur durch ein äußeres Ereignis, sondern auch durch gezielte Ansteuerung des Elektromotors aus der Normalstellung in die Anlegestellung und wieder zurück verbracht werden. Somit ist auch das Einfahren in enge Tiefgaragenstellplätze ohne Schwierigkeiten möglich.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn mit Abstand von der Schwenkachse zwischen den beiden Gehäuseabschnitten ein die Schwenkbewegung in Normalstellung begrenzender Anschlag vorgesehen ist, und wenn der Elektromotor an einer an dem jeweiligen Gehäuseabschnitt angebrachten Feder befestigt ist, dessen Wirkrichtung etwa tangential zum Außenumfang des Zahnradsegmentes liegt. Das hat den Vorteil, daß beim Zurückschwenken des zweiten Gehäuseabschnittes in die Normalstellung der an der Feder angebrachte Elektromotor die Feder spannt, sobald die Schwenkbewegung des zweiten Gehäuseabschnittes durch den Anschlag beendet wird. Nach Abschalten des Elektromotors sorgt dann die Feder, an der der Elektromotor befestigt ist, dafür, daß der zweite Gehäuseabschnitt auch bei Winddruck sicher in der Normalstellung bleibt.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform liegt der abstehende zweite Gehäuseabschnitt in Normalstellung mittels zwei voneinander beabstandeten, einer vorderen und einer hinteren, Achsen an dem ersten Gehäuseabschnitt an, um welche Achsen der zweite Gehäuseabschnitt im Falle eines Unfalles nach vorne oder hinten abklappbar ist, wobei die hintere Achse die Schwenkachse und die vordere Achse den Anschlag bildet. Hierdurch ergibt sich der Vorteil, daß trotz elektromotorischer Schwenkbarkeit des zweiten Gehäuseabschnittes dessen Abklappmöglichkeit im Falle eines Unfalles erhalten bleibt. Beim Abklappen nach hinten wird einfach die Feder, an der der Elektromotor befestigt ist, soweit gedehnt, bis das Ritzel aus der Verzahnung des Zahnradsegmentes herauskommt und das Zahnradsegment somit am Ritzel vorbeirutschen kann. In der abgeklappten Stellung greift das Ritzel dann aufgrund der Wirkung der Feder wieder in die Verzahnung des Zahnradsegmentes ein, so daß der Spiegel durch den Elektromotor wieder in die Normalstellung verschwenkt werden kann. Bei einem unfallbedingten Abklappen des zweiten Gehäuseabschnittes nach vorne schwenkt der zweite Gehäuseabschnitt um den als Achse ausgebildeten vorderen Anschlag und hebt aus der hinteren Schwenkachse aus. Durch das Ausheben aus der hinteren Schwenkachse kommen zugleich Ritzel und Zahnradsegment außer Eingriff. Durch die den ersten Gehäuseabschnitt mit dem zweiten Gehäuseabschnitt normalerweise verbindende Zugfeder wird der zweite Gehäuseabschnitt dann wieder in die Normalstellung zurückgeklappt.
Baulich besonders einfach ist es, wenn das Zahnradsegment am zweiten Gehäuseabschnitt befestigt ist und mit seiner Verzahnung zum ersten Gehäuseabschnitt weist, während der Elektromotor an dem ersten Gehäuseabschnitt gehalten ist. Alle elektrischen Zuleitungen können dann in dem fest am Fahrzeug montierten ersten Gehäuseabschnitt untergebracht sein.
Besonders bevorzugt wird, wenn der Elektromotor an einem ersten von zwei Schenkeln einer im wesentlichen U-förmigen Schenkelfeder befestigt ist, deren zweiter Schenkel, im wesentlichen radial zum Zahnradsegment weisend, am ersten Gehäuseabschnitt angebracht ist. Diese Art der Aufhängung des Elektromotors bewirkt, daß sich dieser bei Zusammendrückung bzw. Aufweitung der Schenkelfeder tangential zum Außenumfang des Zahnradsegmentes bewegen kann. Wenn also z. B. der zweite Gehäuseabschnitt in die Normalstellung verschwenkt wird und dort an seinem Anschlag anliegt, bewirkt das Nachlaufmoment des Elektromotors eine Verspannung der Schenkelfeder, die dafür sorgt, daß der zweite Gehäuseabschnitt fest gegen den vorderen Anschlag gedrückt wird. Beim unfallbedingten Abklappen des zweiten Gehäuseabschnittes nach hinten hingegen drückt das Zahnradsegment den Elektromotor unter Aufweitung der Schenkelfeder nach vorne, bis das Ritzel außer Eingriff kommt und an der Verzahnung des Zahnradsegmentes durchrutscht.
In diesem Zusammenhang ist es besonders günstig, wenn der erste Schenkel der Schenkelfeder in Schwenkrichtung des mit dem zweiten Gehäuseabschnitt verbundenen Zahnradsegments von der Normalstellung in die Anlegestellung hinter dem zweiten Schenkel angeordnet ist. Das bedeutet, daß die Schenkelfeder sowohl beim unfallbedingten Abklappen als auch beim Erreichen der Normalstellung des zweiten Gehäuseabschnittes aufgeweitet wird. Da die Wirkrichtung der Schenkelfeder tangential zum Außenumfang des Zahnradsegmentes liegt, kann diese Aufweitung jedoch nur soweit erfolgen, als das Ritzel noch im Eingriff zur Verzahnung des Zahnradsegmentes ist. Eine Überdehnung der Schenkelfeder ist somit ausgeschlossen.
Es ist günstig, wenn am Zahnradsegment mindestens ein mit einem Tastschalter des Elektromotors zusammenwirkender Schaltnocken für das Abschalten des Motors in Normal­ und/oder Anlegestellung vorgesehen ist. Ein solcher Schaltnocken erspart eine aufwendige Steuerung. Die Ausbildung des mit dem Elektromotor zusammenwirkenden Schalters als Tastschalter hat zudem den Vorteil, daß der Elektromotor immer dann anläuft, wenn der Tastschalter nicht mit einem Schaltnocken zusammenwirkt. Das bedeutet, daß der zweite Gehäuseabschnitt, sobald er aus irgendwelchen Gründen abgeklappt worden ist, durch den Elektromotor automatisch unter Vorspannung der Schenkelfeder in Normalstellung gebracht wird.
Da der zweite Gehäuseabschnitt durch die den Motor tragende Schenkelfeder in Normalstellung gegen den vorderen Anschlag gedrückt wird, kann der zweite Gehäuseabschnitt in besonders günstiger Weise mittels einer an der hinteren Achse angelenkten Feder an dem ersten Gehäuseabschnitt gehalten sein. Das hat nämlich den Vorteil, daß bei der gezielten Verschwenkbewegung des zweiten Gehäuseabschnitts mittels des Elektromotors keine Dehnung dieser Feder stattfindet, so daß der Elektromotor nur sehr geringe Kräfte zu überwinden hat. Der Elektromotor kann dementsprechend klein und leistungsarm ausgebildet sein.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in einer perspektivischen, transparenten Darstellung die Anordnung der wesentlichsten Bauteile eines erfindungsgemäßen Fahrzeugspiegels,
Fig. 2 in schematischer Darstellung einen Schnitt durch einen erfindungsgemäßen Fahrzeugspiegel, etwa entlang der Linie II-II aus Fig. 1,
Fig. 3 eine Vergrößerung der Detailansicht III aus Fig. 2,
Fig. 4 den Fahrzeugaußenspiegel aus Fig. 2 in Anlegestellung, und
Fig. 5 den Fahrzeugspiegel aus Fig. 2 in nach vorne geklappter Stellung.
In den Zeichnungen ist ein Fahrzeugaußenspiegel 1 dargestellt, der einen Spiegelfuß 2 als ersten, am Fahrzeug anbringbaren Gehäuseabschnitt und einen zweiten Gehäuseabschnitt 3 umfaßt, in welchem das Spiegelglas untergebracht ist. Der zweite Gehäuseabschnitt 3 steht in Normalstellung vom Fahrzeug ab und ist um eine im wesentlichen vertikale Achse 4 schwenkbar an dem Spiegelfuß 2 angelenkt, damit er im Falle eines Unfalles nach vorne (vgl. Fig. 5) oder nach hinten (vgl. Fig. 4) abklappen kann. Im Spiegelfuß ist ein Elektromotor 5 an einem ersten Schenkel 6 einer Schenkelfeder 7 befestigt. Der zweite Schenkel 8 der Schenkelfeder 7 ist unmittelbar im Spiegelfuß 2 befestigt. Der Elektromotor 5 trägt auf seiner Welle ein Ritzel 9.
Am zweiten Gehäuseabschnitt ist ein Zahnradsegment 10 befestigt, dessen Verzahnung 11 zum Spiegelfuß 2 weist und in Normalstellung des zweiten Gehäuseabschnitts 3 (vgl. Fig. 2) mit dem Ritzel 9 in Eingriff ist. Die Mitte des Zahnradsegmentes 10 liegt in der vertikalen Schwenkachse 4.
Der zweite Gehäuseabschnitt 3 wird an dem ersten Gehäuseabschnitt 2 über zwei Zugfedern 13 gehalten, die an der vertikalen Achse 4 angreifen.
In Fahrtrichtung gesehen vor der vertikalen Achse 4 ist eine weitere, vordere Schwenkachse 12 vorgesehen, die zugleich als Anschlag des zweiten Gehäuseabschnittes 3 in Normalstellung (vgl. Fig. 2) dient.
Wie insbesondere aus Fig. 3 erkennbar ist, erstreckt sich der zweite Schenkel der Schenkelfeder 7 im wesentlichen radial zum Zahnradsegment 10. Die Wirkrichtung der Schenkelfeder 7 ist somit im wesentlichen tangential zur Verzahnung 11 des Zahnradsegmentes 10. Der erste Schenkel 6 der Schenkelfeder 7 liegt, in Schwenkrichtung des zweiten Gehäuseabschnittes 10 aus der Normalstellung (vgl. Fig. 2) in die Anlegestellung (vgl. Fig. 4), hinter dem zweiten Schenkel 8.
An dem Elektromotor 5 ist ein Tastschalter 14 vorgesehen, der mit zwei Schaltnocken 15 und 16 zusammenwirkt, wobei der Schaltnocken 15 die Normalstellung und der Schaltnocken 16 die Anlegestellung (vgl. Fig. 4) des zweiten Gehäuseabschnittes kennzeichnet.
Im folgenden wird die Wirkungs- und Funktionsweise des Fahrzeugaußenspiegels näher beschrieben.
Zunächst wird beschrieben, wie sich der zweite Gehäuseabschnitt mittels des Elektromotors 5 aus der Normalstellung (Fig. 2) in die Anlegestellung (Fig. 4) und wieder zurück verschwenken läßt. Der Elektromotor 5 wird angeschaltet und so gepolt, daß sich das Ritzel 9 im Uhrzeigersinn dreht. Dementsprechend dreht sich das im Eingriff befindliche Zahnradsegment 10 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch der zweite Gehäuseabschnitt 2 soweit nach hinten geschwenkt wird, bis der Schaltnocken 16 den Tastschalter 14 am Elektromotor 5 berührt. Dann wird der Elektromotor automatisch abgeschaltet. Der zweite Gehäuseabschnitt 3 befindet sich nun in der in Fig. 4 gezeigten Stellung.
Für das Zurückschwenken wird der Elektromotor 5 erneut angeschaltet, nun aber so gepolt, daß sich das Ritzel 9 entgegen dem Uhrzeigersinn dreht. Dadurch verschwenkt der zweite Gehäuseabschnitt 3 im Uhrzeigersinn, bis er mit seiner vorderen Achse 12 an dem Spiegelfuß 2 anstößt. Der Elektromotor wird abgeschaltet, da nun der Schaltnocken 15 den Tastschalter 14 betätigt. Aufgrund des Trägheitsmomentes des Elektromotors 5 läuft dieser noch ein wenig nach, wodurch die U-förmige Schenkelfeder 7 vorgespannt wird. Diese auf das Zahnradsegment 10 wirkende Vorspannung sorgt dafür, daß der zweite Gehäuseabschnitt 3 sicher in der in Fig. 2 dargestellten Normalstellung gehalten wird und auch Winddruck standhält.
Im folgenden wird nun beschrieben, wie sich der Fahrzeugaußenspiegel im Falle eines Unfalles verhält.
Wenn der Fahrzeugaußenspiegel 1 auf ein Hindernis trifft, welches in Fahrtrichtung vor ihm liegt, wird er nach hinten abgeklappt. Diese Abklappbewegung bewirkt eine Schwenkbewegung des zweiten Gehäuseabschnittes 3 entgegen dem Uhrzeigersinn. Hierdurch wird die U-förmige Schenkelfeder 7, die sich über das Ritzel 9 und die Verzahnung 11 mit dem Zahnradsegment 10 in Eingriff befindet, noch weiter aufgebogen, bis die Verzahnung 11 des Zahnradsegmentes 10 am Ritzel 9 vorbeirutscht. Der zweite Gehäuseabschnitt 3 gelangt somit in die in Fig. 4 dargestellte Stellung. Da der Schaltnocken 15 nun nicht mehr den Tastschalter 14 betätigt, läuft der Elektromotor 5 selbsttätig an und schwenkt den zweiten Gehäuseabschnitt 3 selbsttätig wieder zurück in die Normalstellung, sobald das Hindernis beseitigt ist.
In dem Falle, daß der zweite Gehäuseabschnitt auf ein Hindernis trifft, welches, in Fahrtrichtung gesehen, hinter dem Fahrzeugspiegel liegt, bewirkt dies eine Abklappung nach vorne und zwar um die vordere Schwenkachse 12. Der zweite Gehäuseabschnitt 3 hebt mit seiner hinteren Schwenkachse 4 von dem Spiegelfuß 2 ab, wodurch das Zahnradsegment 10 außer Eingriff mit dem Ritzel 9 gelangt. Zugleich wird die Zugfeder 13 gespannt. Da nun auch der Tastschalter 14 nicht betätigt ist, beginnt der Elektromotor 9 entgegen dem Uhrzeigersinn zu drehen. Wenn das Hindernis überwunden ist, sorgt die Zugfeder 13 dafür, daß der zweite Gehäuseabschnitt 3 aus der in Fig. 5 gezeigten vorderen Abklappstellung in die Normalstellung (vgl. Fig. 2) zurückgezogen wird. Das sich drehende Ritzel 9 greift dabei wieder in die Verzahnung 11 des Zahnradsegmentes 10 ein, während der Schaltnocken 15 den Tastschalter 14 betätigt. Das Nachlaufmoment des Elektromotors 5 sorgt noch dafür, daß die U-förmige Schenkelfeder 7 ihre normale Vorspannung bekommt.

Claims (8)

1. Fahrzeugaußenspiegel mit einem am Fahrzeug befestigbaren ersten Gehäuseabschnitt (2) und einem in Normalstellung vom Fahrzeug abstehenden zweiten Gehäuseabschnitt (3), der um eine im wesentlichen vertikale Achse (4) aus der Normalstellung in eine Anlegestellung schwenkbar an dem ersten Gehäuseabschnitt (2) angelenkt ist, in welcher der Fahrzeugaußenspiegel im wesentlichen parallel zur Fahrzeuglängsrichtung weist, dadurch gekennzeichnet, daß an einem der Gehäuseabschnitte (2) ein ein Ritzel (9) tragender Elektromotor (5) angebracht ist, dessen Ritzel (9) mit einem am anderen Gehäuseabschnitt (3) befestigten Zahnradsegment (10) in Eingriff bringbar ist, wobei die Mitte des Zahnradsegmentes (10) etwa in der Schwenkachse (4) liegt.
2. Fahrzeugaußenspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Abstand von der Schwenkachse zwischen den beiden Gehäuseabschnitten ein die Schwenkbewegung in Normalstellung begrenzender Anschlag (12) vorgesehen ist, und daß der Elektromotor (5) an einer an dem jeweiligen Gehäuseabschnitt (2) angebrachten Feder (7) befestigt ist, deren Wirkrichtung etwa tangential zum Außenumfang des Zahnradsegments (10) liegt.
3. Fahrzeugaußenspiegel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der abstehende zweite Gehäuseabschnitt (3) in Normalstellung mittels zwei voneinander beabstandeten, einer vorderen und einer hinteren, Achsen (12, 4) an dem ersten Gehäuseabschnitt (2) anliegt, um welche Achsen (12, 4) der zweite Gehäuseabschnitt (3) im Falle eines Unfalles nach vorne oder hinten abklappbar ist, wobei die hintere Achse (4) die Schwenkachse und die vordere Achse (12) den Anschlag bildet.
4. Fahrzeugaußenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahnradsegment (10) am zweiten Gehäuseabschnitt (3) befestigt ist und mit seiner Verzahnung (11) zum ersten Gehäuseabschnitt (2) weist, während der Elektromotor (5) am ersten Gehäuseabschnitt (2) gehalten ist.
5. Fahrzeugaußenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromotor (5) an einem ersten (6) von zwei Schenkeln (6, 8) einer im wesentlichen U-förmigen Schenkelfeder (7) befestigt ist, deren zweiter Schenkel (8), im wesentlichen radial zum Zahnradsegment (10) weisend, am ersten Gehäuseabschnitt (2) angebracht ist.
6. Fahrzeugaußenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Schenkel (6) der Schenkelfeder (7) in Schwenkrichtung des mit dem zweiten Gehäuseabschnitt (3) verbundenen Zahnradsegments (10) von der Normalstellung in die Anlegestellung hinter dem zweiten Schenkel (8) angeordnet ist.
7. Fahrzeugaußenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Zahnradsegment (10) mindestens ein mit einem Tastschalter (14) des Elektromotors (5) zusammenwirkender Schaltnocken (15, 16) für das Abschalten des Motors (5) in Normal- und/oder Anlegestellung vorgesehen ist.
8. Fahrzeugaußenspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Gehäuseabschnitt (3) mittels einer an der hinteren Achse (4) angelenkten Feder (13) am ersten Gehäuseabschnitt (2) gehalten ist.
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