DE2746693C2 - - Google Patents
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- DE2746693C2 DE2746693C2 DE2746693A DE2746693A DE2746693C2 DE 2746693 C2 DE2746693 C2 DE 2746693C2 DE 2746693 A DE2746693 A DE 2746693A DE 2746693 A DE2746693 A DE 2746693A DE 2746693 C2 DE2746693 C2 DE 2746693C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04C—ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04C2/00—Rotary-piston machines or pumps
- F04C2/08—Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
- F04C2/082—Details specially related to intermeshing engagement type machines or pumps
- F04C2/084—Toothed wheels
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- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Rotary Pumps (AREA)
- Applications Or Details Of Rotary Compressors (AREA)
- Rotary-Type Compressors (AREA)
- Reciprocating Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Rotationskolbengebläse mit zwei in einem
Gehäuse um parallele Achsen verdrehbaren Kolben, an denen jeweils
wenigstens zwei parallel zur Drehachse verlaufende Zähne angeordnet
sind, welche Zahnflanken mit wenigstens abschnittsweiser Evolventenver
zahnung aufweisen, an denen die Kolben miteinander in Eingriff
stehen.
Rotationskolbengebläse, deren Kolben eine Evolventenverzahnung be
sitzen, sind bekannt (DE-PS 4 99 675). Dabei erstreckt sich die Evol
vente über die gesamte Zahnhöhe. Es handelt sich insoweit um einen
theoretischen Vorschlag, der Erfordernisse der Praxis nicht berück
sichtigt. - Ferner sind Rotationskolbengebläse bekannt (DE-PS 8 61 733),
deren Kolben ein Profil mit einem vom Teilkreis zur Zahnspitze füh
renden geraden Teilstück und einem gekrümmten Abschnitt innerhalb
des Teilkreises besitzen. Das gerade Teilstück und der gekrümmte
Abschnitt gehen unmittelbar ineinander über. Diese Ausführung ist
insbesondere im Hinblick auf einfache Bearbeitung vorgeschlagen
worden.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem gattungsgemäßen Rotations
kolbengebläse Drehmomentschwankungen zu verringern und die Ent
stehung eines Überdruckes in dem zwischen den Kolben eingeschlos
senen schädlichen Raum zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Evolventenabschnitt jeder
Zahnlücke sich über einen durch eine Überdeckung des Eingriffs an
jeweils gegenüberliegenden Zahnflanken definierten Bereich zwischen
inneren und äußeren Begrenzungskreisen erstreckt, daß an den Evol
ventenabschnitt innerhalb des inneren Begrenzungskreises ein im we
sentlichen kreisbogenförmiger Abschnitt anschließt und daß der Evol
ventenabschnitt außerhalb des äußeren Begrenzungskreises in ein im
wesentlichen gerades Kreisstück übergeht, welches zur mit dem Ge
häuse dichtenden Zahnspitze führt.
Da die gegenseitige Abdichtung zwischen den beiden Kolben nur längs
eines Teiles der Flankenhöhe bzw. der Zahnhöhe erfolgt, erreicht
man, daß das Drehmoment, welches durch die Gaskräfte auf jeden
Kolben ausgeübt wird, vergleichsweise wenig schwankt. Dabei hat
dieses Drehmoment stets die gleiche Richtung. Dadurch ergibt sich
ein gleichmäßiger Lauf der Maschine. Da die Zähne außerhalb der
Evolventenabschnitte derart geformt sind, daß sie die Zahnlücken im
anderen Kolben mit beträchtlichem Spiel durchlaufen, wird eine Über
kompression zwischen den Kolben verhindert, ohne daß zwischen Aus
laß und Einlaß der Maschine ein Gaseinschluß entsteht. Ein weiterer
Vorteil besteht darin, daß nur ein Teil einer jeden Zahnflanke sehr
genau bearbeitet werden muß. Da die Abdichtung zwischen beiden
Kolben und zwischen jedem Kolben und dem Maschinengehäuse durch
verschiedene Teile der Zahnflanke erfolgt, können diese Teile unab
hängig voneinander zwecks optimaler Funktion ausgebildet werden.
Abdichtung bedeutet in diesem Zusammenhang, daß das Spiel zwischen
zusammenwirkenden Teilen gering ist. Das Spiel zwischen den Evol
ventenabschnitten der Kolben beträgt beispielsweise 0,3 mm, wenn
der Kolbenradius etwa 100 mm beträgt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den
Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels im einzel
nen erläutert; es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Rotationskolbengebläse; und
Fig. 2 bis 5 Teilschnitte durch die Kolben bei verschiedenen Winkel
stellungen derselben.
Das in Fig. 1 dargestellte Rotationskolbengebläse besitzt ein Maschi
nengehäuse 1, in welchem zwei um parallele Drehachsen 12 bzw. 13
drehbare Kolben 4 und 5 gelagert sind. Wenn diese Kolben sich
in der durch die Pfeile in Fig. 1 dargestellten Richtung drehen,
wird das Gas vom Einlaß 2 zum Auslaß 3 geführt. Diese Kolben 4, 5 wer
den durch einen nicht dargestellten Antriebsmotor direkt oder über
ein Getriebe in an sich bekannter Weise in Drehung versetzt. Die Ma
schine besitzt außerdem ein nicht dargestelltes Synchronisiergetriebe,
um die Drehzahlen beider Kolben 4, 5 zu synchronisieren.
Jeder dieser beiden Kolben 4, 5 besitzt drei Zähne 6, welche
parallel zu den Drehachsen 12 bzw. 13 verlaufen. Zwischen den
Zähnen 6 weisen die Kolben 4, 5 Zahnlücken auf,
in denen die Zähne des Gegenkolbens kämmen können. Da jeder Zahn
6 in bezug auf eine Radiallinie 10 durch die Spitze des Zahnes 6
symmetrisch ausgebildet ist, braucht lediglich eine Zahnflanke im
einzelnen beschrieben zu werden.
Die Flanke des Zahnes 6 wurde in bezug auf ein theoretisches Profil
14 ausgebildet. Wenn beide Kolben 4, 5 dieses theoretische Profil
aufweisen würden, würden sie ohne Spiel zusammenwirken. Die Kurve
14 besitzt ein kreisbogenförmiges Teil mit dem Punkt 20 als Mittel
punkt auf dem Teilkreis 8, welches von der Radiallinie 11 durch den
Grund 19 der Zahnlücke und den Punkt 20 zum inneren Begrenzungskreis 7 verläuft.
Die Kurve 14 weist außerdem einen Evolventenabschnitt auf, welcher
vom inneren Begrenzungskreis 7 zum äußeren Begrenzungskreis 9 verläuft. Außerhalb dieses äußeren Begrenzungs
kreises 9 besitzt die Kurve 14 einen kreisbogenförmigen Abschnitt mit
dem Punkt 22 als Mittelpunkt, bei dem es sich um den Schnittpunkt
zwischen dem Teilkreis 8 und der Radiallinie 10 durch die Spitze 21
des Zahnes 6 handelt. Diese beiden Radiallinien 23 und 24 sind ge
strichelt in der Figur angegeben, um den kreisbogenförmigen Charakter
der Kreisbogenabschnitte zu markieren.
Um ein Spiel zwischen den beiden Kolben 4 und 5 zu er
halten, wie es erforderlich ist, um eine einwandfreie Funktion wäh
rend des Betriebes zu gewährleisten, d. h. wenn z. B. die Temperatur
schwankt, wurde die Flanke des Zahnes 6 gegenüber der theoretischen
Kurve 14 in der in Fig. 1 dargestellten Weise abgewandelt. Die da
durch entstandene Kurve 15, 16, 17 und 18 hat einen im wesentlichen
kreisbogenförmigen Abschnitt 15, welcher vom Punkt 19 zum inneren Begrenzungskreis
7 verläuft. Zwischen dem inneren Begrenzungskreis 7 und dem äußeren Begrenzungskreis 9 weist die
Flanke einen Evolventenabschnitt 16 auf. Außerhalb des äußeren Begrenzungskreises
9 weist die Flanke eines Zahnes 6 ein im wesentlichen
geradliniges Teilstück 17 und ein gekrümmtes Teilstück 18 auf. Der
Abstand zwischen der Flanke 15, 16, 17, 18 und der theoretischen
Kurve 14 wurde lediglich aus Gründen der besseren Erläuterung in
Fig. 1 übergroß dargestellt. Der Abstand zwischen diesen Kurven
ändert sich praktisch vom Punkt 19 zum äußeren Begrenzungskreis 9 nicht. Der
Abstand ist an der Spitze 21 des Zahnes etwa acht bis neunmal so
groß wie am Evolventenabschnitt 16. Infolgedessen kann der Abschnitt
außerhalb des äußeren Begrenzungskreises 9 eine Hohlkehle oder eine Zahnlücke im
anderen Kolben mit einem Spiel durchlaufen, welches wesentlich
größer ist, als das Spiel zwischen den zusammenwirkenden Evolven
tenabschnitten. Infolgedessen läßt sich die Kopffläche des Zahnes 6
vollkommen im Hinblick auf ihr Zusammenwirken mit der Wandung des
Pumpengehäuses 1 ausbilden.
Die Fig. 2 bis 5 zeigen im Detail, wie ein Zahn 6 eine Zahnlücke
im anderen Kolben durchläuft. In all diesen Figuren wirken die
Evolventenabschnitte im Unterteil der jeweiligen Figur abdichtend zu
sammen. Bei der in Fig. 2 dargestellten Winkellage der Kolben tritt
ein Zahn 6 gerade in eine Zahnlücke des Gegenkolbens 5 ein. Infol
gedessen kann Gas ohne weiteres oder ungehindert aus der Kammer
25 austreten. In Fig. 3 ist der Zahn 6 bereits tiefer in die Zahn
lücke eingedrungen. Da der Zahn 6 ein im wesentlichen geradliniges
Teilstück 17 aufweist, ist der Spalt 22 zwischen den Kol
ben in dieser Lage ebenso wie in der in Fig. 4 dargestellten Lage
so weit, daß Gas ungehindert aus der Kammer 25 austreten kann,
selbst wenn beide Kolben sich mit vergleichsweise hoher Drehzahl
drehen. Dieses Teilstück 17 der Zahnflanke braucht allerdings nicht
unbedingt genau eben zu sein, sondern kann auch etwas gekrümmt
ausgebildet werden. Der Ausdruck "im
wesentlichen geradlinig", der in bezug auf dieses Teilstück 17 hier
verwendet wird, bedeutet, daß dieses Teilstück 17 von der Geraden,
wie sie in den Figuren dargestellt ist, um einen Maximalwert von
1,5% des Kolbendurchmessers abweichen kann. Eine Maschine mit
einer Abweichung von 1,15% wurde mit guten Resultaten getestet.
Allerdings darf angenommen werden, daß die optimale Abweichung
sich entspechend der Abmessung der Maschine etwas ändert. Der Ab
stand zwischen der Geraden 17 in Fig. 1 und der theoretischen Kurve
14 beträgt etwa 2,4% des Kolbendurchmessers. Was bei der Konstruktion
oder beim Entwurf des Teilstückes 17 in Betracht gezogen werden muß,
ist die Tatsache, daß der Spalt 26 so weit sein muß, daß bei hohen
Drehzahlen ein hoher Wirkungsgrad erzielbar ist. Fig. 5 zeigt die
beiden Kolben in einer gegenseitigen Winkellage, welche sie ein
nehmen, kurz bevor der Evolventenabschnitt 16 mit dem entsprechenden
Abschnitt des Gegenkolbens in gegenseitige Dichtwirkung gelangt. Ein
besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß diese Abdich
tung zwischen den beiden Evolventenabschnitten 16 im unteren Teil
der Figur so lange aufrecht erhalten wird, bis eine Abdichtung zwi
schen den Evolventenabschnitten 16 im oberen Teil der Fig. 5 er
zielt ist. Auf diese Weise wird die Entstehung eines Gaseinschlusses
zwischen dem Auslaß und dem Einlaß der Maschine verhindert. Da
die Zahnflanken im wesentlichen geradlinige Teilstücke
17 aufweisen, ergibt sich eine geringe Zunahme des zum Einlaß der
Maschine zurückgeleiteten Gasvolumens. Dieser Nachteil ist jedoch in
der Praxis bedeutungslos, da die Druckzunahme in einem Gebläse be
scheiden ist. Da beide Flanken der Zähne 6 im wesentlichen
geradlinige Teilstücke 17 aufweisen, treten nur geringe Strömungs
verluste auf, selbst wenn der Zahn 6 sich aus der Nut oder Zahn
lücke im Gegenkolben entfernt. Auf diese Weise entsteht während der
Saugphase nur ein geringfügiger Druckabfall in der Kammer 25.
Wenn auch vorstehend die Erfindung anhand eines Ausführungsbei
spiels im einzelnen beschrieben wurde, bei welchem die beiden in
einandergreifenden Kolben drei Zähne aufweisen, so ist es doch ohne
weiteres klar, daß die Kolben auch zwei oder mehr als drei Zähne
mit derartigen Zahnflanken aufweisen können.
Claims (1)
- Rotationskolbengebläse mit zwei in einem Gehäuse um parallele Achsen drehbaren Kolben, an denen jeweils wenigstens zwei parallel zur Drehachse verlaufende Zähne angeordnet sind, welche Zahnflanken mit wenigstens abschnittsweiser Evolventenverzahnung aufweisen, an denen die Kolben miteinander in Eingriff stehen, dadurch ge kennzeichnet, daß ein Evolventenabschnitt (16) jeder Zahnflanke sich über einen durch eine Übedeckung des Eingriffs an jeweils gegenüberliegenden Zahnflanken definierten Bereich zwischen inneren und äußeren Begrenzungskreisen (7, 9) erstreckt, daß an den Evolventenabschnitt (16) innerhalb des inneren Begrenzungskreises (7) ein im wesentlichen kreisbogenförmiger Abschnitt (19) anschließt und daß der Evolventenabschnitt (16) außerhalb des äußeren Be grenzungskreises (9) in ein im wesentlichen gerades Teilstück (17) übergeht, welches zur mit dem Gehäuse (1) dichtenden Zahnspitze (21) führt.
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