DE499675C - Zahnradverdichter, -pumpe o. dgl. mit Evolventen- oder Zykloidenverzahnung - Google Patents

Zahnradverdichter, -pumpe o. dgl. mit Evolventen- oder Zykloidenverzahnung

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DE499675C
DE499675C DEK102308D DEK0102308D DE499675C DE 499675 C DE499675 C DE 499675C DE K102308 D DEK102308 D DE K102308D DE K0102308 D DEK0102308 D DE K0102308D DE 499675 C DE499675 C DE 499675C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C2/00Rotary-piston machines or pumps
    • F04C2/08Rotary-piston machines or pumps of intermeshing-engagement type, i.e. with engagement of co-operating members similar to that of toothed gearing
    • F04C2/082Details specially related to intermeshing engagement type machines or pumps
    • F04C2/084Toothed wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Rotary Pumps (AREA)

Description

  • Zahnradverdichter, -pumpe o. dgl. mit Evolventen- oder Zykloidenverzahnung Es wurde schon versucht. Zahnradverdichter und -pumpen @zu bauen, bei welchen die Zahnform möglichst große Förderräume ergibt. Es wurden .auch Zahnräder sowohl mit Zykloiden- als auch mitEvolventenverzahnung angewendet und Zähnezahlen von zwei aufwärts benutzt. Derartige Maschinen mit kleiner Zähnezahl müssen ein Hilf.szahnr,adgetriebe zur Kraftübertragung aufweisen, um den fortlaufenden Eingriff sicherzustellen. Die bisher verwendeten derartigen Einrichtungen, zu deren Herstellung gewöhnlich besondere Maschinen nötig sind, haben einen schlechten Wirkungsgrad und eine geringe Leistungsfähigkeit, und zwar deshalb, weil der für die Beförderung des Arbeitsgutes vorhandene Raum klein und die Abdichtung der Zahnräder gegen das Gehäuse und der Zahnräder gegeneinander mangelhaft ist. Außerdem ist die Herstellung der besonderen Zahnkörper nach dem Abwälzverfahren nicht möglich. Durch die vorliegende Erfindung werden alle geschilderten Nachteile beseitigt.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß zwecks Erzielung möglichst großer Fördermengen bei Evolventenverzahnung Eingriffswinkel und Zähnezahl derart gewählt werden, daß der Schnittpunkt der Evolventen und der Zahamittellinie auf dem größten Durchmesser liegt, und daß bei Zykloidenverzahnung in an sich bekannterWeise derDurchmessen des Rollkreises gleich dem halben Teilkreisdurchmesser gewählt wird; da.die Form der Zahnflanken gleichzeitig so ermittelt wurde, daß die Zahnkörper nach dem Abwälzverfahren hergestellt werden können, so gestaltet sich ihre Herstellung besonders billig und dabei sehr genau, was einerseits für ,gute Abdichtung und andererseits für serienmäßige Herstellung ohne viel Handarbeit und Einlaufen einen wichtigen Vorteil bietet. Bei Evolventenverzahnung wird vorteilhaft als Eingriffswinkel ein kleinerer Winkel gewählt als der eben bezeichnete theoretischgünsti;gste. Dadurch wird eine gute Flächendichtung am Gehäuse erzielt. Dieselbe Wirkung erzielt man bei Zykloidenverzah.n.ung .durch Abstumpfen der Zahnspitzen, eine Maßnahme, .die man natürlich auch bei Evolventenverzahnung treffen kann.
  • Einige Ausführungsformen der Erfindung sind in .der beiliegenden Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt dieAnordnun.g eines bekannten Verdichters (Bauart Root).
  • In Abb. a sind verschiedene Zähne dargestellt, welche alle derselben Art sind, jedoch einer verschiedenen Zähnezahl des Zahnrades entsprechen.
  • Abb.3 zeigt die Darstellung eines Zahnprofils mit Ev olventenverzahnung für einen möglichst großen Arbeitsraum.
  • Abb. d. zeigt clie entsprechende Darstellung eines Zahnprofils mit Zykloidenverzahnung. In Abb. 5 ist in einem Schaubild der Zusammenhang zwischen Eingriffswinkel, Zähnezahl und Förderraum dargestellt.
  • Abb. 6, 7, 8 zeigen schematisch Verfahren zur Herstellung der Zahnflanken.
  • Abib. g zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Verdichters entspr echend der Erfindung.
  • In Abb. i ist i das Gehäuse, 2 sind die Zahnradkörper, 3 und 4. die Räume, in welchen das Arbeitsgut gefördert wird, also, die Arbeits- oder Förderräume. Die Größe dieser Arbeitsräume ist natürlich in erster Linie von der Größe in Abb. i (im Schnitt) zwischen Zahnradkörper und Gehäuse erscheinenden Flächen, "velche in Zukunft als Arbeitsflächen bezeichnet werden sollen, abhängig. Je größer das Verhältnis der Arbeitsfläche zu der vom Gehäuse eingeschlossenen Fläche oder zu der Fläche des dem Zahnrad umbeschriebenen Kreises ist, desto größer ist die Lelstungsfähigkeit der Maschine. Es hat sich ergeben, daß bei einem derartigen Verdichter mit zwei Zähnen die Arbeitsfläche etwa die Hälfte der Gesamtfläche ausmacht.
  • In Abb.2 sind Zahnprofile für' eine bestimmte Eingriffsart und verschiedene Zähnezahl dargestellt. Die Zahnprofile 5 entsprechen einer Zähnezahl von z = ¢, die Zähne 6 einer Zähnezahl z = 8 und die Zähne 7 einer Zähnezahl z = 12' Die Zähne 6 sind Zähne von spitzer Form mit möglichst großem Kopfkreisdurchmesser. Die Zähne 5 sind stumpfe Zähne mit dem gleichen Kopfkreisdurchmesser, und die Zähne 7 sind spitze Zähne mit kleinerem Kopfkreisdurchmesser. Von diesen verschiedenen Zähnen ergeben die Zähne 6 die .größte Arbeitsfläche. Diese Tatsache erigibt sich folgendermaßen.
  • In der nachstehenden Vergleichsrechnung sind die Zahnflächen, der Zahnräder 5, 6 und 7 mit (5), (6) und (7) bezeichnet, ihre entsprecheaden Zahn1@iicken mit (5'), (6') und (7'), die Halbmesser ihrer Kopfkreise mit R5, R6 und R7 und die Halbmesser ihrer Fußkreise mit r5, r6 und r7 bezeichnet.
  • a) Um den Einfluß der Zähnezahl auf die wirksame Arbeitsfläche bei gleicher Höhe und verschiedener Zahnstärke zu untersuchen, seien die Zahnräder 5 und 6 miteinander verglichen.
  • Da R5 = R6 und r5 = r6 so ist: der Kreisring 8-[(6) + (6')] = 4 L(5;):+ (5')] = (76 R25, 625, 6).
  • Man bezeichnet nun die Restfläche (5) - (6) mit (6").
  • Es ist dann, wie aus Abb. 2 hervorgeht, der von der Restfläche 6" eingeschlossene Umfangsteil 7c des Teilkreises gleich dem 16. Teil des ganzen Teilkreises, also auch die dem Umfangsteil u entsprechende Restfläche 6" gleich dem 16. Teil des ganzen Kreisringes. Da nun bei jedem Zahnrad .die Zahnfläche größer als die Zahnlücke ist, d. h.: (6) < (6') und (5) < (5'), so ist Ferner ist: (5') =2 (6') + (6) - (6").
  • Aus den beiden Gleichungen ergibt sich: . (5 ') < 2 (6') oder q. # (5 ') < 8 . (6'), d. h. die Zähne 6 ergeben eine größere wirksame Fläche als .die Zähne 5.
  • b) Um den Einfluß der Zähnezahl auf die -wirksame Fläche bei gleich .spitz ausgebildeten Zähnen und verschiedener Zahnhöhe zu untersuchen, seien die Zahnräder 6 und 7 miteinander verglichen.
  • Bei Zahnrädern mit Evolventenverzahnung von gleicher Flankenform und gleichem Teilkreisdurchmesser, bei denen die Zähne spitz ausgebildet sind, bleibt das Verhältnis der Zahnflächen zu den Zahnlücken annähernd gleich, was erfahrungsgemäß durch Planimetrieren festgestellt wurde.
    Daher .ist (6) - (
    (6') (7') .
    Da nun R6 > R7 und y6 < r, ist, so gilt ferner 8 ' [(6) -i- (6')] > 12 # [(7) -i- (7@)@
    oder: 8 # (6') #
    [ @6 @ + _1 > z2 # (7`) # @(7 ) T _] .
    Mithin ist: 8 # (6') > =z (T), d. h. die Zähne 6 ergeben eine größere wirksame Fläche ;als die Zähne 7.
  • Durch Veribdndung .der Betrachtungen a und b erkennen wir, ;daß die .größte wirksame Fläche von .den scharfen Zähnen erzielt wird, die den größten Außendurchmesser haben, @d. h. von den ,Zähnen mit .größter Höhe.
  • Hieraus folgt für die- ' Konstruktion des Körpers die Weisung, für idie gewählte Zähnezahl jene Form zu wählen., welche die größte Höhe des Zahnkopfes ergibt.
  • Durch Versuche wurde nun für Evolventenverza,hnungen ein Eingriffswinkel ermittelt, bei welchem bei einer bestimmten Zähnezahl .der Schnittpunkt der Evolventen und der Zahnmittellinie auf einem für -den- richtigen Eingriff möglichst ;großem Durchmesser liegt, wodurch sich .natürlich ,auch -die größte Arbeitsfläche ergibt. In Äbb. -3 ist eine derartige Konstruktion für eine Zähnezahl'z- 2 durchgeführt. oi und o2 sind die Mittelpunkte der beiden Teilkreise t, und t'. e ist die Erzefiigende, welche unter dem als günstig gefundenen Winkel a gezeichnet wird. Dieser Winkel « wird nun als Eingriffswinkel zu der normalen Evolventen.zahnkonstruktion benützt, «-elche unter Berücksichtigung der vorstehend angeführten Forderung, also durch die Zähne eine möglichst große Arbeitsfläche zu erhalten oler mit anderen Worten einen Kopfpreis mit möglichst großem Durchmesser. für denselben durchgeführt wird. Die Konstruktion ergibt sodann das stark ausgezogene Zahnprofil.
  • Wird der Eingriffswinkel größer als a gewählt, so ergibt sich das punktiert :gezeichnete Zahnprofil, also ein Zahnrad, dessen Kopfkreis und daher auch Arbeitsfläche kleiner ist als beim vollgezeichneten Profil.
  • Wird der Winkel etwas kleiner als x gew iihlt, so ergibt sich das gestrichelt gezeichnete Profil. Dieses kann mit Vorteil verwendet werden, da zur Erzielung einer besseren Abdichtung die Spitze abgestumpft werden muß. Beim gestrichelt gezeichneten Profil ergibt sich eine abgestumpfte Spitze, . so rlaß eine durch die Verringerung der "Zahnhöhe durch Abstumpfen sich ergebende Verkleinerung des Kopfkreises und damit auch der Arbeitsfläche entfällt.
  • Der Winkel a, welcher in der Folge als kritischer Winkel bezeichnet sei, wurde für zwei Zähne mit etwa 47° 40', für drei Zähne mit etwa 40° 35 ', für vier Z.ähne mit etwa 36° r o', für fünf Zähne mit 33° 2i', für 6 Zähne .mit 30° 45' usw. festgestellt. In Abb. 5 ist der Zusammenhang zwischen Eingriffswinkel und Zähnezahl einerseits und Eingriffswinkel und Arbeitsfläche andererseits graphisch Barg estellt, wobei. die Arbeitsfläche in Prozenten der Fläche des dem Zahnrad umbeschriebenen Kreises dargestellt ist. (Die Ergebnisse wurden erfahrungsgemäßdurchPlan.imetnieren erhalten.) Auf der Abszisse sind die Eingriffsw inkel aufgetragen, auf der Ordinate die Zähnezahlen und die Arbeitsflächen in Prozenten des umbeschriebenen Kreises. Aus der Abbildung ergibt .sich, daß beispielsweise bei einer Zähnezahl von z = 2 und einen' Eingriffswinkel von a= 47° 40', eine Arbeitsfläche von 59,5"/o, währe::-=1 nach den Bisherigen Konstruktionen nur 50'1, erreicht wunden.
  • In ähnlicher Weise wurden bei einer Zykloidenv.erzahnurng die obengenannten Richtlinien für die Konstruktion in Abhängigkeit vom Rollkreisdurchmiesser untersucht. Dabei ergeben sich die günstigsten Verhältnisse bei der Wahl des Rollkreisdurchmessers gleich dein halben Teilkreisdurchmesser. Die Root-Konstruktionen haben jedoch beispielsweise bei zwei Zähnen nur einen Rollkreisdurchmesser gleich einem viertel Teilkreisdurchmesser verwendet. Die Konstruktionen .sind in Abb. 4. veranschaulicht. Hier sind wiederum o1 und 02 die Mittelpunkte der beiden Zahnräder, t, und t_ die beiden Teilkreisc. -Mit r-, und r-2 sind die Rollkreise von halbem Teilkrei,s:durchmesser bezeichnet. Es sin1 nti-.: für die einzelnen Zähnezahlen z= 2, 3 und 4 die Flankenkonstruktionen durchgeführt worden. Dabei erbeben sich für z= 2 die vollausgezogenen Zähne, fü,rz=3 die gestrichelt gezeichneten Zähne und z= 4. die punktiert gezeichneten Zähne. Die zugehörigen Arb eitsflächen würden zu 63 "/o, 59 °/o und 56 04 ermittelt, während die normalen Root-M-,-schinen für die gleichen Zähnezahlen nu,-50 °/o. 40,6 °/o u'n'd 34'/, erreichen.
  • Außer diesen Vorteilen :der größeren Aibeitsfläche und damit größeren. Leistungsfähigkeit ergeben die neuen Ausführungen gleichzeitig auch die Möglichkeit einer leichteren Herstellung. Die Evolveitenzähne lassen sich bekanntlicn genauestens nach dem Abwälzverfahren herstellen, aber auch die Zykloidenzähne in der vorstehenden Au.sführu:ng sind in gleicher Weise herstell:bar, da bekanntlich bei der Wahl eines Rollkreis= durchmessers gleich ;dem halben Teilkreisdurchmasser die Zahnfüße gerade sind. Durch für diesen Zweck besonders konstruierte Werkzeugmaschine n ist die Möglichkeit einer genauen Herstellung nach dem Ab:wälzverfahren auch in diesen Fällen gegeben.
  • Ausschlaggebend für .die Herstellungsgenauigkeit ist hierbei :diegeradIinige Schneide des Werkzeuges und besonders die Möglichkeit, die Flankenform des Zahnes mit nicht profilierten Scheiben genau zu schleifen.
  • Diese Bedingung erfüllen im allgemeinen nur Evolventen.zahrnformen, bei denen das Werkzeug für die Herstellung nach dem Abwälzverfahren grundsätzlich eine Kamm.forni mit geraden Flanken aufweist. Diese ist in A'bb. 6 veranschaulicht.
  • Das Werkzeug b führt eine geradlinige Arbeitsbewegung senkrecht zur Zeichenebene aus und erhält eine Vorschubbewegung in Richtung des gezeichneten Pfeiles.
  • Bei Zykloifenverzahnung nach der Erfindung kommt die Zykloidenflanke des Zahnes des einen Rades mit dem geradlinigen Zahnflankenteil des anderen Rades in Eingriff. Dieses kann daher .durch ein Werkzeug mit geradliniger Schneide ersetzt werden. In Abb. ; ist die entsprechende Herstellungsweise für die Anwendung des Abwälzcerverfahrens veranschaulicht. Das Werkzeug b führt seine Arbeitsbewegung hier gleichfalls senkrecht zur Zeichenebene aus. Seine Vorschubbewegung aber erfolgt kreisförmig (in Pfeilrichtung). Auch diese Flankenform kann mit einer nicht profilierten Scheibe geschliffen werden. Abb. 8 zeigt dieses Schleifverfahren. Außer der Drehbewegung urr, die Achse als Arbeitsbewegung, erhält die Scheibe noch eine schv#"inbgende Vorschubbewegung, wie ,ler an der Schleifscheibe dargestellte Pfeil angibt.
  • In Abb.9 ist wiederum i das Gehäuse, 2 sind die .beiden Räder, welche bei vorliegendem Ausführungsbeispiel ,mit vier Zähnen ausgeführt sind. Die Zahnradspitzen sind zwecks besserer Dichtung an der Gehäusewand abgestumpft. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, stehen die Dichtungsflächen für die Abdichtung am Umfange mit den Dichtungsflächen für die gegenseitige Abdichtung der Zahnräder in keinerlei Zusaininenhang. Die allfällige Abnutzung einer Dichtungsfläche hat daher auf die andere Abdichtung keinen Einfluß.
  • Im Augenblick, wo die beiden Zahnranken eines Zahnes im Eingriff sind, bleibt zwischen den Körpern, ein schädlicher Raum veränderlicher Größe. Um dessen Wirkung möglichst zu vermindern, wird eine Verbindung zwischen diesem Raum und idem Ausstoßraum hergestellt, ungefähr in dem Zeitpunkt, in dem seine Größe abnimmt, d. h. bis sich die Mitte des betreffenden Zahnes auf der Geraden befindet, welche durch beide Zahnradmittelpunkte hindurchgeht. Diese Verbindung ;mit dem: Ausstoßraum kann in verschiedener Weise hergestellt werden. Es kann eine geeignete Aushöhlung 8 in dem Gehäusedeckel angeordnet sein, oder man kann idari Zahnfuß bei 9 aushöhlen und damit -den Eingriffsweg verkürzen. Durch derartige Vorkehrungen wird der schädliche Raum bis auf ein :bei der Berechnung zu vernachlässigendes Maß verringert.
  • Bei den bekannten Einrichtungen erfolgt im allgemeinen das Ausstoßen des geförderten Gutes ungleichmäßig, weil sich im Augenblick der Verbindung :des Raumes zwischen zwei Zähnen; .in welchem ein niederer Druck herrscht, mit dem Ausstoßraum, die Drücke ausgleichen müssen. Dies hat ein plötzliches Mitreißen einer bestimmten Menge des Gutes aus dem Ausstoßraum zur Folge und damit eine Ungleichförmi:gkeit des Ausstoßens. Zur Vermeidung @dieser Erscheinung können verschiedene VorkAxungen getroffen werden. Es kann,das Gehäuse bei i', also dn der Nähe des Austrittsrohres, derart ausgehöhlt werden, daß der Druckausgleich sanft vor sich geht und über einen Zeitraum möglichst gleichmäßig verteilt wird. Ferner kann man den Ausstoßraum mit dem Raum zwischen den Zähnen durch eine Leitung iö verbinden. In diese Leitung kann !gegebenenfalls ein in der Zeichnung nicht veranschaulichtes Regelventil beliebiger Ausführung angeordnet wenden. Ferner können die Zahnräder als Schrägzahnräder schraubenförmig ausgebildet oder die Gehäusefante schräg .gewählt werden, so d @aß der Raum zwischen -den Zähnen allmählich mit dem Ausstoßraum verbunden wird. Schließlich kann man auch zwischen dem Arbeitsraum und -den Rohrleitungen Räume i i vorsehen, welche derart bemessen werden können, daß alle Unregelmäßigkeiten, Geschwindigkeitsä nderungen-u.digl,. ausgeglichen wenden, d. h. daß dieselben als Windkessel wirken.
  • Vorstehend wurden selbstverständlich nur Ausführungsbeispiele zur Veranschaulichung des Erfindungsgedankens angeführt. Die praktische Ausführung kann den jeweiligen Verhältnissen und Zwecken angepaßt werden, und es ist insbesondere auch möglich, die verschiedenen Autsfiihrungsmöghchkeiten in .geeigneter Weise zu kombinieren. So kann z. B. beim Benutzen des Verdichters für mehrzylindrige Verbrennungskraftmaschinen die Zähnezahl @so gewählt werden, daß man für alle ,Zylinder ;gleiche Ladungsverhältnisse erhält. Insbesondere wird . berücksichtigt werden müssen, ob die Maschine für -die Förderung von Gas;eri oder Flüssigkeiten usw. .gebaut werden soll.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zahnradiverdichter, -pumpe o. dgl. ;mit Evolventen- oder Zyklondenverzahnung, dadurch gekennzeichnet, @daß zwecks Erzielung möglichst :großer Förderräume bei Evolveritenverzahnung der -. Eingriffswinke! in .der Radebene und die Zähnezahl derart gewählt ,werden, daß -der Schnittpunkt der Evolventen mit d er Zahnmittellinie auf eineiri möglichst ,großen Durchmesser liegt, und jdaß bdi Zykloidenverzahnung in an sich bekannter Weise der Durchmesser des Rollkreises: gleich dem halben Teilkreisdurchmesser ist.
  2. 2. Zahnradverdichter, -pumpe o. dgl. nach Anspruch r, dadurch :gekennzeichnet, ,daß -die Zähne nach dem Abwälzverfahren ,hergestellt ,sind.
  3. 3. Zaharaidverdnchter, -pumpe o. clgl. nach den Ansprüchen i und: 2, dadurch gekennzeichnet, daß - zur Erzielung einer Flächenverdichtung am Gehäuse und einer Ausnehmung im Zahnfuß der Eingriffswinkel etwas kleiner als derjenige nach Anspruch i gewählt wird.
DEK102308D 1927-01-04 1927-01-04 Zahnradverdichter, -pumpe o. dgl. mit Evolventen- oder Zykloidenverzahnung Expired DE499675C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744715C (de) * 1942-02-28 1944-01-24 Spelleken Nachf Kom Ges H Verdichter mit Voreinstroemoeffnungen der Foerderzellen
DE845137C (de) * 1950-09-09 1952-07-28 Hartmann Aktien Ges Maschf Verfahren zur spanabhebenden Bearbeitung von Drehkolben fuer Roots-Geblaese und Maschine zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE2746693A1 (de) * 1976-10-19 1978-04-20 Atlas Copco Ab Kolbenpaar fuer rotationskolbenpumpen
DE202009017371U1 (de) 2009-12-21 2010-04-01 Gkn Sinter Metals Holding Gmbh Zahnradpumpe mit Aluminium-Rotoren

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