DE2746617C2 - Vorrichtung zum Abdecken von Düsenflächen eines Tintenschreibkopfes - Google Patents

Vorrichtung zum Abdecken von Düsenflächen eines Tintenschreibkopfes

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DE2746617C2 DE19772746617 DE2746617A DE2746617C2 DE 2746617 C2 DE2746617 C2 DE 2746617C2 DE 19772746617 DE19772746617 DE 19772746617 DE 2746617 A DE2746617 A DE 2746617A DE 2746617 C2 DE2746617 C2 DE 2746617C2
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/005Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by bringing liquid or particles selectively into contact with a printing material
    • B41J2/01Ink jet
    • B41J2/135Nozzles
    • B41J2/165Prevention or detection of nozzle clogging, e.g. cleaning, capping or moistening for nozzles
    • B41J2/16517Cleaning of print head nozzles
    • B41J2/16535Cleaning of print head nozzles using wiping constructions

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  • Common Mechanisms (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung /um Abdckken von Düsenflächen eines Tintenschrcibkopfcs. Der motorisch oder auch manuell in eine Randstcllung bewegbare Tintenschreibkopf soll bei Erreichen einer definierten Position einen seine offene Düsenflächc bedckkenden Vorgang auslösen. Die Anlage der Düsenflächc an einem Abdeckband bzw. eines solchen an der Düsenfläche darf hierbei erst erfolgen, wenn sich der Tintenschreibkopf in einer Position befindet, in der Verstellkräfte auf ihn wirkungslos sind. Zur Anlage nichtgenutztcr oder gereinigter Abdeckbereiche wird das Abdeckband bewegt. Der Transport des Abcieckbandes um einen definierten Schritt darf jedoch erst dann erfolgen, wenn der Tintenschreibkopf sich in einer Nicht-Rand-(Abdeck-)Stellung befindet.
ίο Tintenschreibköpfe der unterschiedlichsten Art sind bereits in einer Vielzahl von Druckschriften beschrieben worden z. B. in der DE-OS 21 32 082, DE-AS 21 64 614 und der DE-OS 22 62 106. Während für den Nicht-Schreibbetrieb die Möglichkeit des T>ntenausi.-itts aus den Düsen solcher Tintenschreibköpfe besteht, ζ. B. durch Druck- und Saugstöße in der Tintenversorgung bei Transport des einen solchen Tintenschreibkopfes aufnehmenden Tintenschreibwerkes, besteht für den Schreibbetrieb die Gefahr des Einschiagens von Luft in die Tropfen erzeugenden Systeme insbesondere durch im Bereich der Düsenöffnungen abgelagerte Partikel, die die Randwinkelverhältnisse Schreibfluid-Schreibwerkstoff wesentlich verändern können. Im Düsenbereich eingedickte Tinte. Staubablagerungen aus der Umluft und dergleichen führen in Verbindung mit der bei jedem neuen Tropfenimpuls austretenden Tinte zu Veränderungen des Tcopfenabrisses.
Es sind Einrichtungen bekanntgeworden zum Bedekken des Düsenbereiches an Einzeldüsen und Mehrfach-Düsenköpfen und auch zur Abnahme von Schmutzpartikeln von der Düsenfläche in Nicht-Schreibzeiten. So zeigt die US-PS 33 46 869 eine Abdeckvorrichtung aus einer von einem Elektromagneten verstellbaren Schwinge zur Anlage eines an deren freien Endteil aufgebrachten Abdeckpolsters an einer Düsenflächc Das Bedecken der Düsenfläche erfolgt in Nicht-Schreibzeiten. Hierbei kommt bei jeder neuen Anlage des Polsters immer die gleiche Abdeckzone vor die Düsenfläche.
Bei der Einrichtung nach der DE-AS 25 19 160 befindet sich das Abdeckpolster in einem in Schreibzeiten verschlossen gehaltenen Gehäuse. Das Polster ist in einer Drehrichtung bewegbar, die der Zustellbewegung des Tintenschreibkopfes gegen das Polster entspricht. Die Verstellung des Polsters erfolgt durch die Zustellbewcgung des Tintenschreibkopfes.
Eine Weiterentwicklung der Abdeckeinrichtungen nach diesen Druckschriften zeigt die DE-PS 27 05 328. Das auf zwei Umlenkrollen in den Öffnungsbereich der Kassette geführte Abdeckband ist gegen die Düsenflä-
5u ehe des Tintenschreibkopfes bzw. es ist dieser gegen das Abdeckband legbar, ohne daß es zu einer Wischbewegung des Abdeckbandes auf der Düsenfläche kommt Der Transport des Abdeckbandes um ein Vorschubmaß, daß der Breite eines zum Abdecken der Düsenfläche notwendigen sauberen Bandbreite entspricht, erfolgt über ein Klinkengetriebe bei Verstellung des Kopfes bzw. der die Kassette tragenden Tragplatte.
Durch die nicht vorveröffentlichte DE-PS 27 25 727 ist auch eine Vorrichtung zum Abdecken und Verschließen von Düsen eines Tintenschreibkopfes unter Patentschutz gestellt, worden, die einen erheblichen konstruktiven Aufwand erfordert und kein Klinkengetriebe aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, i*inc Vor-
eri richtung /um Abdecken von Düsenflächen eines Tintenschreibkopfes zu schaffen, mit der der Abdeckvorg.ing wie auch der Transport des Abdeckbandes im Sinne einer Vorschubbewegung in Abhängigkeit von der je-
weiligen Stellung des Tintenschreibkopfes ausgelöst wird. Diese Aufgabe wird durch die im Patentanspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst
Durch die erfindungsgemäße Vorrichtung wird in vorteilhafter Weise eine Kontrolle der Stellung des Tintenschreibkopfes in der Randstellung und die wirksam gewordene Abdeckmaßnahne erreicht Der Transport des Tintenschreibkopfes in die Randslcllung, also über eine Stellung hinaus, in der der Abdruck erfolgen kann und in denen u1 von Schrcib.slcllung zu Schrcibstcliung über Taklbcfchle zu bewegen ist, kann ohne Zählen der den Betrieb auslösenden Impulse erfolgen. Die Steuerung iür den Antrieb des Tintenschreibkopf-Schlittens bewirkt nach einem genau definierten Weg des Tintenschreibkopfes in Zeilenrichtung ein Abfallen der Vorschubeinrichtung für das Abdeckband. Durch Aniage des Tintenschreibkopfes an einem Verstellhebel ist es möglich, den Transport des Abdeckbandes beim Führen des Tintenschreibkopfes in die Randstellung zu bewerkstelligen. Das Abdeckpolster dient zur Sicherung der Betriebsfunktionen des Tintenschreibkopfes bei Ausfall des Abdeckbandes.
In vorteilhafter Ausgestaltung wird die Nicht-Vorschubbewegung der Vorschubeinrichtung zum Abheben des Abdeckbandes genutzt und somit eine Zwangsbewegung (Aufheben der Abdeckmaßnahme) erreicht. Die Merkmale der weiteren Ansprüche stellen vorteilhafte und bevorzugte Ausgestaltungen des Erfindiingsgcdankens dar, mit der die Bewegungsabläufe und die freiwerdenden Kräfte hinsichtlich /.eilvcrlauf und Cirö ße optimiert werden können.
Im folgenden soll die Erfindung anhand der Ausführungsbeispiele in der Zeichnung beschrieben werden. Dabei zeigen
Fi g. 1 bis 3 eine Vorrichtung zum Abdecken der Düsenflächen während des Schreibbetriebes des Tintenschreibwerkes (Fig. 1), während einer Nicht-Schreibzeit (Fig.2) und direkt nach einer Nicht-Schreibzeit (F ig. 3) und die
Fig.4 bis 6 eine Abdeckvorrichtung zur Anlage des Abdeckbandes am Tintenschreibkopf.
In den Figuren sind gleiche Teile gleich positioniert und es wurden solche Bauelemente eines Tintenschreibwerkes nicht gezeigt, die nicht wesentlich sind für die Darstellung der Erfindung bzw. die ohnehin leicht vorstellbar sind. Ein Tintenschreibkopf 1 ist über eine Arbeits- und eine Leitspindel 2 oder über einen Seilzug und dergleichen in Zeilenrichtung, Doppelpfeil 3 von einem Motor 4 über Gctriebeclemenie 5 bewegbar. Der Motor ist über einen Motorschaltkreis 6 bestrombiir. Die Positionierung des Tinlcnschrcibkopfcs kann über Abmsliniltel wie Taklscheibc und I-'oiooplik (nicht dargestellt) erfolgen. Slarl-, Stopp-, Zähl- und Forlschaltimpulse sind beispielsweise prozessorgesteuert. Eine Unterbrechung des Antriebs wird über einen Schalter 7 bewirkt und erfolgt beim Fahren des Tintenschreibkopfes bzw. dessen Schlitten in eine Randstellung zum Abdecken einer Düsenfläche. Auf einer gemeinsamen Gestellplatte 8 im Tintenschreibwerk sinri eine Vorschubeinrichtung, Pfeil 9 und eine Verstelleinrichtung, Pfeil 10 angeordnet, die vom Aufbau anders als dargestellt ausgeführt sein können.
Die Gestellplatte trägt eine Achse 11. Auf dieser Achse ist ein Klinkenträger 12 gegen die Wirkung einer Feder 43 und ein Klinkenrad 13 drehbar gelager·.. Der Klinkenträger bes'eht aus einem Blech, das zu einer U-Form gebogen ist mit einem der Trägerplatte nächstlieaenden unteren Scnijnkelblech 14 und einem dem Klinkenrad nächstliegenden oberen Schenkelblech 15. Das untere Schenkelblech weist einen Anlenkpunkt 16 auf zum Verstellen des Klinkenträgers um die Achse in eine Leerlaufrichtung, z. B. Aufzugsrichtung oder in diese und in eine Vorschubeinrichtung entsprechend dem Pfeil 17. Für die Verstellung des Klinkenträgers kann ein Elektromagnet 18, ein Motor, der mit einer Sprungzahnkupplung zusammenwirkt, ein .Schrittmotor mit optoelektronisch kontrollierten .Stellungen und dergleichen
κι als Antriebs- bzw. Verstellmittel Verwendung finden. In der libene des Klinkenrades ist am Kliiikenträgcr eine Anlriebsklinke 19 drehbar gelagert, die von einer Feder 20 in die Zahnung des Klinkenrades gezogen wird. Die Feder ist dann mit ihrem zweiten Ende in einer Aufhängung 21 eingehängt. An der Gestellplatte ist eine Halteklinke 22 drehbar und über eine Feder 23 gegen die Zahnung des Klinkenrades gelagert. Zum Höhenausgleich dient ein Tragbolzen 24. Die Feder ist in einer Aufhängung 25 an der Gestellplatte eingehängt. Über zwei Anschläge 26 ist die Drehbewegung des Klinkenträgers einstellbar.
Die Gesieilplatte trägt weiterhin e.ncn Stiftbolzcn 27, auf dem eine Schwinge 28 drehbar gelagert ist. Die Schwinge ist als doppelarmiger Hebel ausgeführt Ein Federspeicher 29, der die Schwinge im Uhrzeigersinn zu bewegen versucht, ist zwischen einem Endteil 30 und der Gestellplatte ausgespannt. Der Endteil ist gegen den Schalter legbar zum Unterbrechen des Motorstromkreises. Der /weile Kncllcil 311 weist ein Polster 32 auf
«ι zur Anlage an einer zu bedeckenden l>ii.scnflächc 33 am Tintcnschriribkopf I und eine Arrclicrgabel 34 /.um L-ünfangen und I lallen des Tintensehrcibkopfes in einer genau definierten Randstcllung, in der das Abdecken erfolgen soll. Unter dem Begriff Abdecken ist gleichermaßen ein Vorgang zum Verschließen, ein Vorgang zum Reinigen oder ein anderer Vorgang zu verstehen, der auf dem Tintenschreibkopf bzw. dessen Düsenfläche einwirkt. Andeutungsweise ist mit strichpunktierten Linien ein Abdeckband 35 gezeigt, das sich in einer Kassette befinden kann und von einem auf einen Ansatz, Wickeldorn 36 aufgesetzten Wickelkern auf- bzw. umgespult wird. Der Wickeldorn bildet mit dem Klinkenrad hierbei eine Einheit. Mit der Bewegung der Schwinge im Uhrzeigersinn erfolgt somit auch eine Anlage des zwischen dem Polster und dem Tintenschreibkopf geführten Abdeckbandes an der Düsenfläche. Die Schwinge befindet sich in einer Stellung, in der das Polster und somit das Abdeckband von der Düsenfläche des Tintenschreibkopfs zurückgezogen worden ist. Sie ist an einer Bewegung im
r.» Uhrzeigersinn durch eine Auslöseklinke 37 gehindert Die Auslöscklinke ist gegen den Zug der Federspeicher iH verschwenkbar ;:ιιΓ der Cicstcllplallc gelagert Die Schwinge kann über eine Rastfläche 39 hinter einer Kiis"utsc 40 an der Auslöseklinke vcrraslcn und ist bei Drehbewegung der Auslöseklinke cntrastbar zur Verstellbewegung ge£;n den Tintenschreibkopf. Zum Abheben des Polsters an der Schwinge von der Düsenflgche des Tintenschreibkopfes weist die Schwinge einen Aufzugarm 41 auf, der an einem Anschlag 42 an dem
ω Klinkenträger zur Anlage kommt bei dessen Drehbewegungin Leerlaufrichtung.
Die Wirkungsweisen von Vorschub- und Verstelleinrichtung sind nun folgende. F i g. 1 zeigt beide Einrichtungen in einem Zustand, in dem der Tintenschreibkopf
b5 1 in die Abdeckposition bringbar ist Der Magnet 18 für eine Verstellung dei Vorschubeinrichtung ist stromlos. Der Klinkenträger 12 liegt, von der Feder 43 gezogen an dem oberen der beiden Anschläge 26. Das Abdeck-
band 35 ist noch gespannt von der auf den Abzug des Tintenschreibkopfcs aus der Randsicllung gefolgten Vorschubbewegung des Klinkengetriebes der Vorschubeinrichtung oder einer mit der Bewegung des Tintenschreibkopfes erfolgten Vorschubbewegung. Wird der Tintenschreibkopf gegen die Auslöseklinke 37 bewegt, kommt die Schwinge mit der Rastfläche 39 frei von der Rastnase 40 an der Auslöseklinke 37 und legt sich unter Mitnahme des Abdeckbandes 35 gegen die Düsenfläche 33 am Tintenschreibkopf 1. Während dieser Bewegung der Schwinge, die mit Relativbewegung bezeichenbar ist, da ja auch der Tintenschreibkopf I in gleicher Wirkrichtung bewegbar sein kann, indem eine Gabel diesen verstellt, wird der Tintenschreibkopf durch die Arretiergabel 34 gefangen und positioniert, bevor das Abdeckband zur Anlage an der Düsenfläche gekommen ist. Gleichzeitig mit der Bewegung, gegebenenfalls jedoch schon vor dem Arretieren des Tintcnschrsibkopfes kann über das Schaltelement 7 der Motorstromkreis 6 stromlos geschaltet werden. Es versteht sich, daß z. B. für voraussehbare Zeiten des NichtSchreibens sämtliche Stromkreise des Tintenschreibwerkes stromlos geschaltet werden können.
Den Abdeckzustand für die Düsenfläche 33 zeigt F i g. 2. Der Tintenschreibkopf t ist in die Stellung, in der er von der Arretiergabel 34 erfaßt werden kann, geführt worden. Der Antrieb des Schlittens für den Tintenschreibkopf ist über den Schalter 7 abgeschaltet worden. Die Schwinge 28 ist über das Polster 32 unter Mitnahme des Abdeckbandes 35 gegen die Düsenfläche verstellt, nachdem die Rastfläche 39 an der Schwinge von der Rastnase 40 an der Auslöseklinke 37 freigekommen ist. Der Aufzugarm 41 ist dabei in etwa gegen den Anschlag 42 am Klinkenträger 12 geführt. Wird nun als Folge einer Signaleingabe 44 (F ig. I) im Tastenfeld des Tintenschreibwerkes oder über einen Prozessor kommend ein Steuerbefehl eingegeben, wird zunächst der Magnet 18 aus beispielsweise dem Motorstromkreis 6 mit einer Spannung gespeist und zieht an, so daß der Klinketräger 12 eine Leerlaufbev/egung durchführt, da das Klinkenrad 13 über die Halteklinke 22 an einem Drehen gegen die Richtung des Pfeiles 17 gehindert ist. Ein Bewegen des Abdeckbandes erfolgt hierbei nicht. Zeitversetzt kann dann eine Bewegung des Tintenschreibkopfes bzw. des diesen tragenden Schlittens erfolgen.
In F i g. 3 ist dieser Zustand dargestellt worden. Der Klinkenträger 12 ist gegen die Wirkung der Feder 43 verstellt worden und gegen den unteren der Anschläge 26 geführt und zwar um ein Maß, daß einem Vorschub des Abdeckbandc" um etwa die Breite des Tintenschreibkopfes bzw. um die Breite der zu bedeckenden Düsenfläche entspricht. Durch die Schwenkbewegung des Klinkenträgers wurde etwa gleichzeitig die Schwinge 28 von dem Tintenschreibkopf abgehoben mit dem dazwischen liegenden Band und zwar über den am Anschlag 42 des Klinkenträgers anliegenden Aufzugarm 41. Der Tintenschreibkopf kann nun in Zeilenrichtung 3 bewegt werden zum Schreiben von Zeichen und Symbolen auf einem Druckträger, da der Schalter 7 den Motorstromkreis erneut eingeschaltet hat Wird nun nach z. B. Feststellen der Abwesenheit des Tintenschreibkopfes über eine Abfrageeinrichtung die Bestromung des Elektromagneten 18 aufgehoben, wird der Klinkenträger 12 und mit diesem das Klinkenrad 13 als Folge des Eingriffs der Antriebsklinke 19 in die Zahnung des Klinkenrades 13 in' eine in der Fig. 1 gezeigten Stellung bewegt. Mit der Bewegung des Klinkenrades erfolgt der Vorschub des Abdeckbandes 35 in der Größe der Leerlaufbewegung des Klinkenrades.
Auch der Transport des Abdeckbandes kann anders erfolgen. In Fig. 3 ist in Strichpunktlinien ein bei 45 drehbeweglich gelagerter Mitnehmer 46 zu erkennen, der über einen Längsschieber 47 an dem Anschlag 42 des Klinkenträgers 12 angelegt ist. Diese Einrichtung sieht vor. das Klinkenrad 13 im Sinne einer Vorschubbewegung des Abdeckbandes 35 dann zu bewegen, wenn
ίο der Tintenschreibkopf 1 in seine Randstcllung bewegt wird, lis versteht sich, daß hierfür die Zugfeder 43 für das Zurückstellen des Klinkenträgers 12 entfallen kann und der Anlcnkpunkt bei 16 mit einem entsprechenden Spiel zu versehen ist. Im gleichen Maße kann der Kniehcbelmechanismu.s als Kniehebelsperre ausgebildet sein mit einem über einen Totpunkt bringbaren Mitnehmer. Die Schwinge 28 wie auch der Arretierhebel 50 können dann vor dem Transport des Abdeckbandes 35 hinter den Vorspriingen 40 und 53 an der Auslöseklinke verrasten. Die von dem Schlitten zu übertragenden Kräfte zum Auslösen der Funktionen in der Randstellung können demzufolge gering gehalten werden. Bei Abheben des Tintenschreibkopfes erfolgt ein Verschwenken des Mitnehmers unter der Wirkung der Zugfeder 48 und eine Freigabe des Klinkenrades zum Durchführen einer Leerlaufbewegung infolge des Längsloches 49.
In eiiiom weitergehenden Gedanken der Erfindung ist die aus d'.'rt bisherigen Figuren bekannte Schwinge 28 in den F i g. 4, 5 und 6 in zwei Hebel aufgeteilt, von denen
jo der Arretierhebel 50 die Arretiergabel 34 trägt und von einer Zugfeder 51 im Uhrzeigersinn verstellbar ist. Der zweite Hebel 54 trägt das Polster 32 und ist vermittels der Feder 29 gleichfalls im Uhrzeigersinn verstellbar. Die Schwinge 28 ist durch den Anschlag 42 am Klinkenrad 13 in eine von dem Tintenschreibkopf 1 abgehobenen Stellung bewegbar. Die Zugkräfte der Federn 29 und 51 sind auf die Forderung an die Anlage am Tinlenschreibkopf einstellbar. Während zur Arretierung des Kopfes eine höhere Verstellkraft für den Arretierhebel anzusetzen ist, ist eine das Abdeckband gegen die Düsenfläche 33 legbare ungleich geringere Kraft ausreichend. Schwinge und Arretierhebel sind zu verschiedenen Zeiten aus der Verrastung an der Auslöseklinke 37 entriegelbar. Die Schwinge verrastet mit ihrer Rastfläehe 39 hinter der Rastnase 40 der Auslöseklinke: die Arretiergabel mit der abgewinkelten Anlage 52 hinter dem Vorsprung 53. Die Längen der Wege bis zur Entrastung von Schwinge und Arretiergabel sind über den jeweiligen Radius von Rastnase bzw. Vorsprung zum
so Drehpunkt 55 der Auslöseklinke 37 oder entsprechende Längen der Rastflächen einstellbar. Die Entrieg.hmg der Schwinge erfolgt zu einem Zeitpunkt, in dem der Tintenschreibkopf über die Arretiergabel in die Randstellung geführt ist.
Fig.4 zeigt die Stellung der zuvor beschriebenen Elemente kurz vor Anlage des Tintenschreibkopfes 1 an der Auslöseklinke 37. Bis zu diesem Zeitpunkt sollte der Vorschub des Abdeckbandes 35 erfolgt sein. Wird die Auslöseklinke durch die Bewegung des Tintenschreibkopfes 1 in die Randstellung verstellt, kommt es zu der zuvor beschriebenen Entrastung der Arretiergabel 50 und anschließend der Schwinge 28 von der Auslöseklinke.
In Fig.5 ist der Tintenschreibkopf 1 so weit in die Randstellung bewegt worden, daß der Arretierhebel 50 von der Auslöseklinke 37 freigekommen ist und die Arretiergabel 34 den Tintenschreibkopf zum Zwecke des Positionierens erfaßt hat. Der Motorstromkreis 6 in
F i g. I ist noch über den Schalter 7 eingeschaltet und erst bei Erreichen der Abdeckposition erfolgt ein Ausschalten des Motors über diesen Schalter. Die Schwinge 28 wird noch vd.i der Aiislöscklinkc gehalten und der Kiisiwci; hiil sii-h i-iilsnm-hciKl dem Virrslcllwci? der ■■ Aiislösckliiikc verkleinert. Hei lineichen der Alxleck|Mi silion ist auch die Schwinge 28 entriegelt und das Polster 32 k>4inil unter Mitnahme des Abdeckbandes 35 zur Anlage an der Düsenfläche 33 am Tintenschreibkopf. Der Motorstromkreis bzw. das Tintenschreibwerk ist ausgeschaltet.
Die Stellung der Bauelemente zu diesem Zeitpunkt ist in der Fig.6 veranschaulicht. Die Abdeck- und Arretiermaßnahme wird durch den Anzug des Magneten 18 bei Auslösen eines entsprechenden Signales über die Signaleingabe 44 (Fig. 1) durch die dadurch bedingte Bewegung des Klinkenträgers 12 aufgehoben.
ierzu 3 Bist! Zeichnungen
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Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Abdecken von Düsenflächen eines in Nicht-Schreibzeiten in eine Randstellung verfahrbaren Tintenschreibkopfes mit einer Verstelleinrichtung für eine Relativbewegung zwischen Tintenschreibkopf und einem Abdeckmaterial und einer Vorschubeinrichtung zum Bewegen des Abdeckmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstelleinrichtung (10) eine Schwinge (28) aufweist, die mit einem ein Polster (32) tragenden Endteil (31) hinter ein Abdeckband (35) greifend gegen den Tintenschreibkopf (1) verstellbar ist, daß eine Auslöseklinke (37) zum Halten der Schwinge (28) in einer vom Tintenschreibkopf (1) abgehobenen Stellung angeordnet ist, gegen die der Tintenschreibkopf (1) zur Freigabe der Schwinge (28) fahrbar ist, daß die Vorschubeinrichtung (9) für das Abdeckband (SS) ein Klinkengetriebe ist, durch dessen Verstellung bei Eintreffen eines Schreibbefehls die Schwinge (28) über einen an ihr angeordneten Aufzugarm (41) in eine die Düsenfläche (33) freigebenden Lage bringbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch !, dadurch gekennzeichnet, daß das Klinkengetriebe (10) aus einer gestellfesten Achse (11) besteht, einem das Abdeckband (35) vorschiebenden Klinkenrad (13) und einem zur Betätigung des Klinkengetriebes verstellbaren Klinkenträger (12), die beide um die Achse (11) drehbar gelagert -hid, eine auf dem Klinkenträger (12) gelagerte Antriebsklinke (19) zum Eingriff in das Klinkenrad (!3) zum Auslösen dessen Drehbewegung bei Verstellung des Klinkenträgers (12), einer Halteklinke (22) zum Sperren dts Klinkenrades (13) bei dessen Drehung in einer das Abdeckband (35) nicht transportierenden Drehrichtung und einem Anschlag (42) am Klinkeniräger (12). an den der Aufzugarm (41) während der nicht transportierenden Drehbewegung anlegbar ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (28) an dem das Polster (32) tragenden Endteil (31) mit einer Arrctiergabel (34) versehen ist zum Arretieren des Tintenschreibkopfes in der Randstcllung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Schwinge (28) aufgeteilt ist in einen ersten, das Polster (32) tragenden Hebel (54) und einen zweiten, die Arretiergabcl (34) tragenden Arretierhebel (50), die unter Wirkung je einer Feder (29, 51) gegen den Tintenschreibkopf (1) legbar und entgegen dieser von diesem abhebbar gelagert sind, daß die Auslöseklinke (37) mit zwei Anschlägen, Rastnase (40) und Vorsprung (53) versehen ist zur Verrastung je eines Hebels (54,50), wobei die Rastnase (40) zur Anlage des das Polster (32) tragenden Hebels (54) relativ langer ausgebildet ist zur zeitlich späteren Freigabe dieses Hebels (54).
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