DE3021988C2 - Magnetangetriebene Einrichtung zum Schwenken der Hubvorrichtung von Korrektur- oder Farbbändern an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen - Google Patents

Magnetangetriebene Einrichtung zum Schwenken der Hubvorrichtung von Korrektur- oder Farbbändern an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen

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DE3021988C2
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DE19803021988
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Rolf 8510 Fürth Theilen
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TA Triumph Adler AG
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Triumph Adler AG Fuer Buero und Informationstechnik 8500 Nuernberg
TA Triumph Adler AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J35/00Other apparatus or arrangements associated with, or incorporated in, ink-ribbon mechanisms
    • B41J35/04Ink-ribbon guides
    • B41J35/10Vibrator mechanisms; Driving gear therefor
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    • B41J35/14Vibrator mechanisms; Driving gear therefor adjustable, e.g. for case shift for multicolour work; for ensuring maximum life of ink ribbon; for rendering ink-ribbon inoperative

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Description

Die Erfindung betrifft eine magnetantriebene Einrich- '" tung zum Schwenken der Hubvorrichtung von Korrektur- oder Farbbändern an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen mit einem im Maschinengestell schwenkbar gelagerten Bandträger gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1 (DE-OS 25 49 067). 4">
Bei gebräuchlichen Korrekturvorrichtungen an Schreibmaschinen ist es beim Löschvorgang erforderlich, einen relativ schweren Farbbandträger mit Vorrats- und Aufwickelspule vor die Abdruckstelle zu heben und das Korrekturband um mindestens eine 3n Buchstabenbreite zu transportieren. Das Anheben des Korrekturbandes wie der Bandtransport, besonders von nassen, klebenden Korrekturbändern, erfordern vergleichsweise viel Kraft. Wird die Korrekturvorrichtung mit einem Magneten ohne mechanische Verrastung " angehoben, muß die Bestromung des Magneten so lange aufrecht erhalten werden, bis der Korrekturvorgang, d. h. Dreheinstellung und erneutes Anschlagen des zu löschenden Zeichens, erfolgt ist. Eine hohe relative Einschaltdauer eines Magneten, etwa wenn eine ganze fe0 Zeile gelöscht wird, führt zu einer starken Erwärmung des Magneten und zu Leistungsabfall.
Eine ähnliche Problematik besteht bei der Farbbandhebung in Schnelldruckern, bei denen es nicht erforderlich oder möglich ist, das Farbband mit b> Druckfrequenz zu heben und zu senken. Die Lesbarkeit der zuletzt geschriebenen Zeichen spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Es ist üblich, das Farbband vor Beginr einer Druckserie anzuheben und erst wieder abzusenken, wenn etwa im Zeitraum mehrerer Sekunden kein weiterer Abdruck erfolgt. Wird dip Farbbandhebung mit einem Magneten ohne Verrastungseinrichtung vorgenommen, muß der Magnet über einen längeren Zeitraum bestromt werden, wobei die relative Einschaltdauer bis zu 100% betragen kann.
Es ist eine Vorrichtung zur Führung des Farbbandes bei einem Schnelldrucker bekanntgeworden (DE-OS 25 49 067), in der die Spulen samt Bandführungen als Einheit um eine außerhalb des Druckbereichs stehende Achse verschwenkbar sind. Um die letzte Druckzeile sichtbar zu machen, ist die Farbbandvorrichtung mit einem mittels eines Elektromagneten betätigten Verstellantrieb zum Absenken des Farbbandes versehen. Während des Druckvorgangs ist der Elektromagnet nicht erregt. Erst wenn der Druckvorgang für eine bestimmte Dauer unterbrochen wird, wird der Elektromagnet erregt, wodurch die gesamte Farbbandeinrichtung sich nach unten bewegt und die letzte Druckzeile sichtbar wird. Eine Vorrichtung für die Rastung dieser Position ist nicht vorgesehen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Bandhukvorrichtung für Korrektur- oder Farbbänder zu scnaffen, bei der der Leistungsbedarf für Hebung und Transport des Bandes aufgeteilt und die relative Einschaltdauer des Hubmagneten reduziert wird.
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Mittel gelöst.
Eine Einrichtung dieser Art hat den Vorteil, daß bei Anwendung nur eines einzigen Elektromagneten die Aufteilung des Leistungsbedarfs für Hebung und Transport erreicht wird und daß andererseits, auch wenn der Elektromagnet bei jedem Korrekturvorgang zweimal bestromt wird, eher eine Verkürzung der relativen Einschaltdauer eintritt.
Für Einrichtungen der vorgenannten Art kann es zweckmäßig sein, eine Positionserkennung vorzusehen. Damit wird verhindert, daß, wenn beispielsweise der Arbeitshub »Heben und Verrasten« ausgeführt werden soll, in Wirklichkeit der Arbeitshub »Entrasten« erfolgt, weil z. B. beim Wechseln des Klorrekturbandes der Bandträger angehoben und verrastet wurde. Bekannt sind Positionserkennungen in Form von elektrischen Kontakten und dergleichen, die mit der Steuerelektronik und der Einschaltroutine der Maschine zusammenwirken.
Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Einrichtung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht der Hebe- und Transporteinrichtung in Ruhestellung;
F i g. 2 einen Schnitt durch die Linie A-A in F i g. 1;
F i g. 3 eine Seitenansicht der Einrichtung nach F i g. 1 beim ersten Arbeitshub;
Fig.4 eine Seitenansicht der Einrichtung mit dem aberregten Elektromagneten;
Fig.5 eine Seitenansicht der Einrichtung beim zweiten Arbeitshub.
Die Zeichnung zeigt eine magnetangetriebene Einrichtung zum Schwenken der Hubvorrichtung von Korrektur- oder Farbbändern an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen. Diese magnetangetriebene Einrichtung umfaßt einen Bandträger 6 für die Korrekturbandspule 11, wobei der Bandträger 6 auf einer im nicht gezeigten Maschinengestell befestigten Achse 9 gegen die Kraft der Feder 10 schwenkbar gelagert ist.
Der Bandträger 6 weist nach unten gerichtete Arme 7,8 auf, wobei der Arm 8 zum Heben des Bandträgers 6 durch den Magnetanker 2 des Elektromagneten 1 dient. Der im Drehpunkt 3 gelagerte Magnetanker 2 wird gegen die Kraft einer Feder 4 durch den Elektromagneten 1 angezogen und kommt mittels des Ansatzes 5 in Berührung mit dem Arm 8 des P.-ndträgers 6. Am Bandträger 6 ist ferner eine nach unten gerichtete Rastklinke angelenkt, die an ihrem freien Ende einen Einschnitt 13 aufweist, der zum Verrasten mitte): der Feder 14 mit der ortsfest im Maschinengestell angeordneten Rastkante 15 vorgesehen ist. Zum Entrasten der Rastklinke 12 dient eine in Führungen 19 verschiebbare und mit einem Mitnahmezahn 20 versehene Stoßstange 16, die sich in Ruhestellung durch die Wirkung der Zugfeder 17 gegen den Arm 7 des Bandträgers 6 abstützt und dadurch außerhalb des Wirkungsbereiches des Magnetankers 2 und dessen Ansatzes 5 gehalten wird.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Einrichtung in Verbindung mit einer Korrekturvorrichtung ist folgende:
Nach Ausdrucken eines falschen Buchstabens wird durch Betätigung einer nicht dargestellten Korrekturtaste eine Bestromung des Elektromagneten 1 ausgelöst. Dabei wird der Magnetanker 2 gegen die Kraft der Feder 4 angehoben und beanschlagt über den Ansatz 5 das untere Ende des Armes 8, wodurch der Bandträger 6 mit der Korrekturbandspule 11 um den Drehpunkt 9 gegen die Wirkung der Feder 10 nach oben geschwenkt wird, so daß das Korrekturband vor die Anschlagstelle kommt. Gleichzeitig verrastet sich die unter der Wirkung der Feder 14 stehende Rastklinke 12 mit ihrem Einschnitt 13 auf der Rastkante 15, wodurch der Bandträger 6. zum nochmaligen Abdruck des zu löschenden Zeichens über das Korrekturband angehoben gehalten wird. Der Elektromagnet wird unmittelbar nach Ausführung des ersten Arbeitshubes abgeschaltet.
Bewegt sich der Magnetanker nach dem Abschalten des Elektromagneten 1 zurück, wird die durch den Ansatz 5 des Magnetankers 2 bisher in ihrer Grundstellung gehaltene Stoßstange 16 vermittels der Zur Vermeidung des Anhebens des Bandträgers 6, z. B. beim Wechseln des Bandes, weist die Einrichtung eine zweite am Bandträger 6 angelenkte Sperrklinke 21 auf, die mit ihrer Sperrkante 23 durch eine Zugfeder 22 gegen die Rastkante 15 gedruckt wird. Bei einem versehentlichen Hub des Bandirägers 6 mit der Hand, legt sich die Sperrkante 23 der zweiten Sperrklinke 21 an die untere Seite der Rastkante 15 an, wodurch das Anheben des Bandträgers 6 verhindert wird. Am Ansatz ίο 5 des Magnetankers 2 ist eine Druckstange 24 angelenkt, die bei Magnetbetätigung die Sperrklinke 21 aus dem Bereich der Rastkante 15 herausschiebt. Diese Einrichtung enthält also einfache unaufwendige Sperrmittel, die verhindern, daß durch Manipulationen am ι ϊ Bandträger 6 dieser angehoben und verrastet wird.
Feder 17 angehoben, so daß deren angehobenes Ende in den Wirkungsbereich des Ansatzes 5 kommt. Nachdem die Korrektur ausgeführt ist, wird der zweite Arbeitshub eingeleitet, wobei die Stoßstange 16 bei Bestromung des ;ό Elektromagneten 1 vom Ansatz 5 beaufschlagt und die Rastklinke 12 durch einen auf der Stoßstange 16 vorgesehenen Mitnahmezahn 20 aus der Verrastung gebracht wird. Hierbei wird gleichzeitig durch die Stoßstange 16 auch das als Transporthebel ausgestaltete :ϊ Bandvorschubantriebselement 18 beaufschlagt, der das Korrekturband in bekannter Weise um wenigstens eine Buchstabenbreite weiter transportiert.
Findet der Erfindungsgegensiand Verwendung als
Farbbandhubeinrichtung in einem Schnelldrucker, in
i" welchem es nicht möglich ist, das Farbband mit Druckfrequer.z zu heben und zu senken, wird der Elektromagnet 1 vor Beginn einer Serie von Abdrucken einmal betätigt. Das Farbband wird angehoben, wie oben beschrieben, und bleibt verrastet durch die
i'< Rastklinke 12 bei aberregtem Elektromagneten 1, bis die gewünschte Serie ausgedruckt ist. Wenn nach einem definierten Zeitraum kein weiterer Abdruck erfolg1., wird durch ein elektronisches Zeitglied (nicht gezeigt) der Elektromagnet 1 erneut betätigt und damit das Farbband durch die Wirkung der Stoßstange 16 durch Entrastung der Rastklinke 12 gesenkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Magnetangetriebene Einrichtung zum Schwenken der Hubvorrichtung von Korrektur- oder Farbbändern an Schreib- oder ähnlichen Büromaschinen mit einem im Maschinengestell schwenkbar gelagerten Bandträger, dadurch gekennzeichnet, daß der Bandträger (6) durch einen Magnetanker (2) in einem ersten Arbeitshub gegen die Kraft einer Feder (10) anhebbar und mittels einer am Bandträger (6) angelenkten, unter der Kraft einer Feder (14) stehenden Rastklinke (12) in der angehobenen Stellung verrastbar ist, daß zwischen dem ersten und einem zweiten Arbeitshub des Magnetankers (2) eine im Maschinengestell längs verschiebbar angeordnete Stoßstange (16) in den Wirkbereich des Magnetankers (2) gelangt, die bei dem zweiten Arbeitshub des Magnetankers (2) die kastklinke (12) wegschwenkt, so daß der Bandträger (6) durch die Feder (10) in seine Ruhelage zurückgeholt wird, und c!aß zum Antrieb des Korrektur- oder Farbbandes ein Bandvorschub-Antriebselement (18) vorgesehen ist, das beim zweiten Arbeitshub des Magnetankers (2) durch die Stoßstange (16) gleichzeitig mit der Entrastung des Bandträgers (6) betätigbar ist.
2. Magnetangetriebene Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere am Bandträger (6) angelenkte, unter der Wirkung einer Zugfeder (22) stehende Sperrklinke (21) vorgesehen ist, die das Anheben und Verrasten des Bandträgers (6) durch dessen Betätigung von Hand verhindert, jedoch bei Magnetbetätigung mittels einer am Magnetanker (2) angelenkten Druckstange (24) außer Wirkung setzbar ist.
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