DE3545912A1 - Aufzeichnungsgeraet - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41J—TYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
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- B41J35/20—Ink-ribbon shifts, e.g. for exposing print, for case-shift adjustment, for rendering ink ribbon inoperative
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- Accessory Devices And Overall Control Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Aufzeichnungegerät und insbesondere auf ein Aufzeichnungsgerät, das einen
Schreibmechanismus für eine Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmedium mit Hilfe eines Farbbandes in Übereinstimmung
mit einem vorbestimmten System sowie eine Einrichtung zur Abdeckung des Schreibmechanismus, die zu öffnen und
zu schließen ist, aufweist.
Bei herkömmlichen Aufzeichnungsgeräten zum Schreiben auf
einem Aufzeichnungsmedium mit Hilfe eines Farbbandes in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten System ist am
Aufzeichnungskopf eine Abdeckung angebracht, die frei
zu öffnen und schließen ist, um einen leichten Austausch des Farbbandes zu ermöglichen. Es liegen jedoch der Wunsch
und ein starkes Bestreben vor, den Austausch des Farbbandes noch weiter zu erleichtern.
Dresdner Bank (München) KIc 3939 844
Deutsche Bank (Münchem Kto 286 106o
Posischeckamt (München) Klo 670 43-804
Bei Aufzeichnungsgeräten, wie z.B. Schreibmaschinen, wird das Drucken gemäß der Tätigkeit des Schreibenden ausgeführt,
und dieser muß imstande sein, das Geschriebene wahrzunehmen und zu prüfen. Um das zu ermöglichen, wird
das Farbband aus seiner Drucklage nach jedem Druckvorgang wegbewegt, so daß der Schreibende das Geschriebene betrachten kann. Im Hinblick auf einen leichten Farbbandaustausch
wird jedoch in jüngerer Zeit das Farbband in einer Färb- ■'
bandkassette aufgenommen, die, anstatt das Farbband selbst auszutauschen, durch eine neue ersetzt wird. Bei dieser
Anordnung wird die gesamte Kassette verschwenkt und das Farbband verlagert.
Wenn die gesamte Kassette unter Verwendung eines Schaltmagneten od. dgl. verschwenkt wird, so entsteht ein lautes
Betriebsgeräusch und wird der Energieverbrauch erhöht. Im Hinblick hierauf ist eine Anordnung vorgeschlagen worden,
wobei die Kassette in ihrer Lage festgehalten und das nach außen herausgezogene Farbband durch einen Arm
od. dgl. vertikal verlagert oder verschoben wird. Bei dieser Anordnung wird das außerhalb der Kassette befindliche
Farbband durch den Arm im nicht-druckenden Betriebszustand unterhalb der Drucklage an einem festen Platz positioniert
und nur im Druckbetrieb nach oben in die Drucklage verschoben.
Bei einem diese Anordnung verwendenden Gerät muß die Bedienungsperson,
wenn das Farbband ausgetauscht wird, das nach abwärts und zu einer unter die Drucklage hinter mechanischen
Teilen befindlichen Stelle verlagerte Farbband erfassen und vom Arm abnehmen. Bei einer ganzen Anzahl
von herkömmlichen Geräten ist mit dem Verschiebearm für das Farbband ein Hebelmechanismus gekoppelt. Um das Färb-
band auszutauschen, wird der Hebel betätigt, so daß das Farbband aufwärts verlagert und vom Arm entfernt wird.
Bei einem Gerät dieser Art ist der Farbbandaustausch im Vergleich zu einem Gerät, bei dem die gesamte Farbbandkassette
erneuert wird, beschwerlich, wie auch ein besonderer
Verschiebemechanismus benötigt wird.
Es ist deshalb die Aufgabe der Erfindung, ein Aufzeich- '
nungsgerät zu schaffen, das einen leichten und einfachen Austauscheines Farbbandes ermöglicht.
Hierbei zieltdie Erfindung darauf ab, den öffnungs-/
Schließvorgang einer Abdeckeinrichtung mit einem Verlagerungsvorgang des Farbbandes elektrisch zu verknüpfen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, den Öffnungs-/
Schließvorgang der Abdeckeinrichtung sowie den Verschiebevorgang des Farbbandes zu koppeln und die Anzahl der
einzelnen Antriebsquellen zu verringern.
Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, ein Farbband konstant durch ein Federelement zu einer zweiten Stellung
hin zu belasten und von der zweiten zu einer ersten Stellung bei Schließen der Abdeckeinrichtung zu verschieben,
womit eine Vereinfachung in der Konstruktion angestrebt
und erzielt wird.
Des weiteren zielt die Erfindung auf die Ermöglichung eines einfachen Farbbandersatzes bei einem Aufzeichnungsgerät
derjenigen Art, bei der die Kassette nicht verlagert wird, ab.
N ACHÖ".f S
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht in der Schaffung einer abgeänderten, anderen Einrichtung zur Farbbandverlagerung.
Ferner ist es ein Ziel der Erfindung, eine selbsttätige
Verschiebung eines an einer leicht zugänglichen Stelle eingelegten oder befindlichen Farbbandes bei Schließen
der Abdeckeinrichtung zu einer normalen Lage oder Stellung r
hin zu ermöglichen.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist darin zu sehen, ein Aufzeichnungsgerät zu schaffen, das mit Hilfe einer dazu
bestimmten Einrichtung den öff nungs-/Schl ießvorgang der
Abdeckeinrichtung feststellt und bei dem synchron mit dem von der feststellenden Einrichtung ermittelten öffnungs-/Schließvorgang
der Abdeckeinrichtung das Farbband automatisch verlagert wird.
Darüber hinaus ist es ein Ziel der Erfindung, einer synchron mit dem Öffnungs-/Schließvorgang der Abdeckeinrichtung
wirkenden Verlagerungseinrichtung die Möglichkeit zu geben, als eine Einrichtung zur Verlagerung des Farbbandes
zwischen der Druckbetriebslage und der Druckbereitschaftsstellung im Aufzeichnungsbetrieb zu arbeiten.
Weiterhin zielt die Erfindung auf die Ermöglichung eines einfachen Austauschs eines in einer Kassette aufgenommenen
Farbbandes ab.
Des weiteren ist es ein Ziel der Erfindung, die Auswechselstellung
des Farbbandes identisch mit der Druckbetriebsstellung vorzusehen, so daß die Gesamtkonstruktion des
Geräts vereinfacht wird.
Tr=TH-::-.:
Ein weiteres Ziel der Erfindung liegt darin, einen einfachen Austausch des Farbbandes zu ermöglichen.
Die Aufgabe, die Ziele, die Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden, auf die Zeichnungen
Bezug nehmenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen deutlich, wobei räumliche Angaben als auf die jeweilige
Figur bezogen zu verstehen sind. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Außenansicht einer Schreibmaschine,
bei der der Erfindungsgegenstand in einer ersten Ausführungsform zur Anwendung kommt;
Fig. 2 eine zu Fig. 1 gleichartige Darstellung im geöffneten Zustand einer Abdeckung bei weggelassenem
Tastenfeld und entferntem Schreibwalzen-Drehknopf;
Fig. 3 und 4 Seitenansichten einer am Wagen der Schreibmaschine von Fig. 1 bzw. 2 befindlichen Konstruktion;
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht zum gesamten Aufbau eines Hauptteils eines Aufzeichnungsgeräts in einer
zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform;
Fig. 6 eine Seitenansicht eines Schalthebels im blockierten Zustand;
Fig. 7 eine Seitenansicht eines Farbbandes im abwärts verlagerten Zustand;
Fig. 8 eine zu Fig. 7 gleichartige Darstellung mit dem Farbband im aufwärts verlagerten Zustand.
Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Anwendung des Erfindungsgegenstandes auf (sternförmige) Typenräder
verwendende Schreibmaschinen.
Die in Fig. 1 gezeigte Schreibmaschine ist in ihren wesentlichen Bauteilen zu üblichen Schreibmaschinen gleichartig
und weist ein Tastenfeld KB an einem Gehäuse, ein einen Flüssigkristall od. dgl. umfassendes Display DP nahe dem
Tastenfeld KB sowie ein unter der Abdeckung 1 befindliches Typenrad auf.
Am Tastenfeld KB eingegebene Symbole werden einer (nicht gezeigten) Steuerschaltung im Gehäuse zugeführt, die einen
Aufzeichnungs- oder Schreibmechanismus zum Aufdrucken der Symbole auf ein Papier betreibt.
Die Abdeckung 1 ist mit Bezug zum Gehäuse schwenkbar gelagert, und wenn die Maschine zur Wartung inspiziert oder
das Farbband durch ein neues ersetzt werden muß, so kann die Abdeckung 1, wie Fig. 2 zeigt, geöffnet werden, wobei
dann ein aus einer Schreibwalze 2 sowie einem Wagen 3, an dem eine Schreibeinrichtung angebracht ist, gebildeter
Schreibmechanismus freiliegt. Der Wagen 3 wird mit Hilfe eines Seil- und Rollenmechanismus 3A längs der Walze 2
hin- und herbewegt. Die Schreibeinriehtung druckt auf ein um die Schreibwalze 2 herum verlaufendes Papier.
Bei dieser Ausführungsform ist an der rechten Frontseite
des Gehäuses unter dem normalerweise von der Abdeckung 1 abgeschlossenen Bereich ein Schalter 4 angeordnet, der
den Öffnungs-/Schließzustand der Abdeckung 1 feststellt.
Die Abdeckung 1 dient dazu, das Betriebsgeräusch zu dämpfen
und dem Gerät ein gutes Aussehen zu geben. Während des Betriebs ist die Abdeckung 1 geschlossen, wie Fig.
1 zeigt. Wenn das Gerät mit hoher Geschwindigkeit druckt und der Schreibende mit dem Mechanismus in Berührung kommt,
so kann er dadurch eine Verletzung erleiden, weshalb der Druckbetrieb, wenn die Abdeckung geöffnet ist, vorzugsweise
unterbunden wird, und übliche Geräte haben zu diesem Zweck ausgebildete Abdeckungen.
• - ■■' -!· '" ■-'35Α5912
- 10 -
Im Fall der in Rede stehenden Ausführungsform wird die
Abdeckung 1 zur Steuerung des Farbband-Verlagerungsmechanismus verwendet.
Die Fig. 3 und 4 zeigen in Seitenansichten einen Teil der Konstruktion für den Wagen 3, der in Fig. 2 dargestellt
ist und längs der Walze 2 verfährt, um die ein Schreibpapier P herumgezogen ist. /
Der in den Fig. 3 und 4 gezeigte Mechanismus ist in der Hauptsache an dem längs der Walze 2 hin- und herlaufenden
Wagen 3 angebracht. Dieser Mechanismus umfaßt im einzelnen eine das Farbband 8 aufnehmende Kassette 7, einen Verstellarm
10 für die Vertikalverlagerung oder -verschiebung des Farbbandes 8, ein Typenrad 5 als Druckelement und
einen Hammer 6, der gegen jede Type am Rad 5 schlagen kann, um über das Farbband 8 ein Symbol auf das Schreibpapier
P an der Schreibwalze 2 zu drucken.
Der Verstellarm 10 ist so ausgebildet und angeordnet, daß er der Breite der Kassette 7 entspricht, wobei in
der Zeichnung nur die eine Seite des auf einer Welle 13 schwenkbeweglich gelagerten Verstellarmes 10 zu sehen
ist. Am freien, der Walze 2 zugewandten Ende des Verstellarmes 10 ist eine Farbbandführung 9 angeordnet. Während
des Drückens hält der Verstellarm 10 unter dem Antrieb eines Schaltmagneten 11 das Farbband 8 mittels der Führung
9 in der nach oben verschobenen, mit strich-punktierten Linien in Fig. 3 angegebenen Lage, d.h. in der Lage für
den Aufzeichnungsbetrieb oder den Farbbandaustausch, in die das Farbband 8 in der mit ausgezogenen Linien angegebenen
Lage, d.h. der Lage für ein Betrachten des Geschriebenen oder der Bereitschaftsstellung für ein Aufzeichnen,
verlagert worden ist.
In Fig. 3 ist das Auge I des Schreibenden angedeutet,
und im nicht-druckenden Betriebszustand befindet sich das Farbband 8 in der mit ausgezogenen Linien angegebenen
Höhenlage,- so daß der Schreibende das Druckfeld des Typenrades 5 betrachten kann.
Bei der in Rede stehenden Ausführungsform sind der Schalter
4 (Fig. 2) und der Schaltmagnet 11 miteinander elektrisch / verbunden, wobei der Magnet 11 tätig wird, wenn die Abdeckung
1 geöffnet wird.
Die mit dem Schaltmagneten 11 verbundene Signalleitung 11A (Fig. 3 und 4) ist eine Steuerleitung zur Verbindung
mit der Steuerschaltung, um eine Farbbandverlagerung im normalen Aufzeichnungsbetrieb auszuführen. Die Signalleitung
11B ist eine Steuerleitung, um den Schaltmagneten 11 im Ansprechen auf einen Erkennungsausgang vom Schalter
4 tätigwerden zu lassen.
Wenn bei dieser Anordnung die Abdeckung 1 geöffnet ist, so stellt das der Schalter 4 fest, dessen Erkennungsausgang
den Schaltmagneten 11 betreibt, wodurch das Farbband 8 aus der Bereitschaftslage (ausgezogene Linien in Fig.3)
in die durch strich-punktierte Linien 12 in Fig. 3 angegebene
Farbband-Austauschlage bewegt wird, die in Fig.4 gezeigt ist.
Wenn also der Schreibende die Abdeckung 1 öffnet, um das Farbband 8 auszutauschen, so wird dieses automatisch in
die Austauschlage nach oben verlagert. Damit werden das Entfernen des Farb-bandes 8 von der Führung 9, das Einsetzen
einer neuen Kassette 7 und das Herumführen des neuen Farbbandes um die Führung 9 erleichtert. Hierbei braucht der
Schreibende kein Hebelwerk od.dgl. zu betätigen, um das
Farbband 8 zu verlagern, wie das bei herkömmlichen Geräten
notwendig ist, und kann das Farbband ohne die geringsten Schwierigkeiten ersetzen.
Wie oben gesagt wurde, weist ein herkömmliches Gerät ebenfa—Ils
einen Mechnaismus zur Feststellung des geöffneten Zustands der Abdeckung 1 auf, jedoch wird im vorliegenden
Fall der Ausgang eines ähnlichen Mechanismus dazu benutzt, <
einen Antriebsmechanismus zur Verlagerung des Farbbandes tätigwerden zu lassen. Insofern wird der konstruktive
Aufbau des Geräts weder verkompliziert noch verteuert.
Gemäß der obigen Beschreibung wird, wenn das Farbband durch ein neues ersetzt wird, das Farbband 8 nach oben
in die Lage für den Schreibbetrieb verschoben. Um jedoch einen noch leichteren Austausch zu ermöglichen, kann das
Farbband in eine hoch gelegene Farbband-Austauschlage, die durch die gestrichelte Linie 13' in Fig. 4 angedeutet
ist, verlagert werden. In diesem Fall kann die Hubstrecke des Stößels des Schaltmagneten 11 so geregelt werden,
daß sie bei geöffneter Abdeckung groß ist, oder es kann ein eigener Schaltmagnet verwendet werden, um die Verlagerung
des Farbbandes zu ermöglichen.
Bei der in den Fig. 5-8 gezeigten zweiten Ausführungsform gemäß der Erfindung durchsetzt eine Führungsstange
23, die parallel zur Schreibwalze 21 verläuft, einen Wagen 22, der auf der Führungsstange hin- und herbewegbar ist.
Am Wagen 22 ist eine Farbbandkassette 24 lösbar gehalten. Ein auf der einen Seite der Kassette 24 herausgezogenes
Farbband 25 wird längs zweier Bandführungen 26, 27 und
an Führungsstiften 26a sowie 27a, die an den der Schreibwalze 21 zugewandten Enden der Führungen 26, 27 angebracht
sind, geführt und läuft dann in die Kassette 24 an deren anderer Seite hinein.
Die der Schreibwalze abgewandten Enden der Bandführungen
26 und 27 sind untereinander durch eine den Wagen 22 durchsetzende Welle 26b (s. Fig. 7) verbunden.
Am Wagen 22 sind ein Hammerwerk 47 sowie auf der der Schreibwalze 21 zugewandten Seite ein Druckelement 46,
z.B. in Form eines Typenrades, angebracht. Das Farbband
25 läuft in dem Spalt zwischen dem Typenrad 46 und der Schreibwalze 21.
Eine eine Gleitbewegung des Wagens 22 zulassende Schaltwelle 30 mit unrundem Querschnitt ist zwischen der Walze
21 und der Führungsstange 23 parallel zu diesen angeordnet. Die beiden Enden dieser Schaltwelle 30 sind in den beiden
Seitenwangen 31 des Geräts, von denen nur eine in Fig.
5 zu sehen ist und die auch die Führungsstange 23 halten, drehbar gelagert.
An einer an dem der Kassette 24 nahen Ende der Bandführung
26 angeordneten Welle 28a ist das obere Ende eines Lenkerarmes 28 schwenkbar gelagert, dessen unteres Ende am einen
Ende eines weiteren Lenkerarmes 32, der horizontal verläuft, durch eine Welle 28b drehbar gehalten ist.
Das andere Ende des Lenkerarmes 32 umgibt undrehbar, jedoch
verschiebbar die Schaltwelle 30.
Am einen Ende der Schaltwelle 30 ist nahe der Innenseite
der einen Seitenwange 31 ein Schalthebel 33 befestigt, der, wie Fig. 6 zeigt, eine L-Gestalt hat und dessen Knie
von der Schaltwelle 30 durchsetzt wird.
Unterhalb der Schreibwalze 21 ist in Gegenüberlage zum
Schalthebel 33 ein Schaltmagnet 35 angeordnet, wobei das freie Ende dessen Schaltstange 35a gelenkig mit dem einen
(rückseitigen) Ende des Schalthebels 33 durch einen Stift 35c verbunden i st -
Zwischen dem mit der Schaltstange 35a verbundenen Ende des Schalthebels 33 und einem von der Seitenwange 31 vor- /
ragenden, zum Schaltmagneten 35 entfernt oder entgegengesetzt liegenden Zapfen 34a ist eine Feder 34 eingesetzt,
die auf den Schalthebel 33 eine im Uhrzeigersinn (in Fig.6) gerichtete Kraft aufbringt.
Auf einem Umkreis mit Bezug zur Schaltwelle 30 weist der Hebel 33 in einer Entfernung von dieser Welle 30 einen
bogenförmigen Langschlitz 33a auf.
Oberhalb der Seite des Schalthebels 33, in der der Langschlitz 33a ausgebildet ist, verläuft ein Lenkerarm 42
im wesentlichen vertikal, und an dessen unterem Ende ist ein Zapfen 38 angebracht, der in den Langschlitz 33a
gleitbeweglich eingreift.
Das obere Ende des Lenkerarmes 42 ist durch einen Stift 43 gelenkig mit dem freien Ende eines Schwenkarmes 39
verbunden, dessen anderes Ende an einem Zapfen 40 über dem Schalthebel 33 an einer Stelle, die dem dem Schaltmagneten
35 zugewandten Ende des Schalthebels 33 entspricht, drehbar gelagert ist.
An dem dem Zapfen 40 nahegelegenen Ende des Schwenkarmes 39 ragt eine Nase 39a nach unten. Von der Seitenwange
31 steht in einer Entfernung zur Nase 39a und an einer zum Lenkerarm 42 nähergelegenen Stelle ein Zapfen 41a
vor, wobei zwischen diesen und die Nase 39a eine Feder
41 eingefügt ist, die auf den Schwenkarm 39 eine im Gegenuhrzeigersinn (in Fig. 6) gerichtete Kraft aufbringt.
Die Kraft der Feder 41 wird so festgesetzt, daß sie größer ist als die Kraft der Feder 34.
Eine obere Abdeckung 44 des Geräts überdeckt die Schreibwalze
sowie den Wagen und kann mit Bezug zum Gerätegehäuse ' geöffnet oder geschlossen werden. Nahe der Anlenkstelle
der Abdeckung 44 ist an deren Seitenwand eine vorstehende Rippe 45 ausgebildet, die sich gegen die Oberkante des
Schwenkarmes 39 nahe dem Verbindungsstift 43 im Schließzustand der Abdeckung 44 anlegt, wie Fig. 6 zeigt.
Im folgenden wird die Arbeitsweise des Geräts in der beschriebenen
Ausführungsform erläutert.
Wenn die Abdeckung 44 geschlossen und der Schaltmagnet
35 nicht betätigt ist, d.h., wenn das Aufzeichnungsgerät nicht arbeitet, dann steht die Schaltstange 35a frei vor
und befindet sich der Schalthebel 33 unter dem Einfluß
der Feder 34 in der in Fig. 6 mit ausgezogenen Linien gezeigten Lage.
Zu diesem Zeitpunkt wirkt auf die Oberkante des Schwenkarmes 39 an dessen freiem Ende der Druck der Rippe 45
der Abdeckung 44, so daß der Schwenkarm 39 gegen die Kraft der Feder 41 im Uhrzeigersinn in Fig. 6 verschwenkt und
der Lenkerarm 42 in seiner unteren Stellung ist.
Da jedoch der Schalthebel 33 im Uhrzeigersinn in Fig.
6 verschwenkt ist, befindet sich der Zapfen 38 am oberen Ende des Langschlitzes 33a.
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- 16 -
In diesem Zustand liegt, wie Fig. 7 zeigt, der Lenkerarm 32 im wesentlichen waagerecht, und der Lenkerarm 28 ist
in seiner unteren Lage. Das hat zum Ergebnis, daß die freien, der Walze 21 nahen Enden der Bandführungen 26
und 27 nach unten bewegt sind und das Farbband 25 in die Bereitschaftslage, die einen freien Blick auf das Geschriebene
ermöglicht, verlagert ist.
Wenn in diesem Zustand ein Drucken beginnt, so wird der Schaltmagnet 35 im Ansprechen auf einen Druckbefehl erregt,
so daß die Schaltstange 35a eingezogen wird. Hieraus folgt eine Schwenkbewegung des Schalthebels 33 im Gegenuhrzeigersinn
in Fig. 6 gegen die Kraft der Feder 34. Mit dör Schwenkbewegung des Schalthebels 33 dreht auch die
Schaltwelle 30 entgegen dem Uhrzeigersinn, womit der Lenkerarm 32 im gleichen Sinn bewegt und der Lenkerarm
aufwärts verlagert wird.
Damit führen auch die Farbbandführungen 26, 27 eine Aufwärtsbewegung
aus und gelangen in eine im wesentlichen waagerechte Lage, womit das Farbband 25 in die Stellung
für den Aufzeichnungsbetrieb gebracht und dann ein Druckvorgang ausgeführt wird.
Bei der Aufwärtsverlagerung des Farbbandes 25 durch den Schaltmagneten 35 wird der Schalthebe.1 33 entgegen dem
Uhrzeigersinn in Fig. 6 verschwenkt, wobei sich jedoch der Zapfen 38 am unteren Ende des Lenkerarmes 42 in dem
Langschlitz 33a bewegt und auf diesen Arm 42 eine aufwärts gerichtete Kraft nicht aufbringt, was bedeutet,
daß das Farbband unabhängig vom Lenkerarm 42 verlagert wird.
Bei Austausch des Farbbandes gegen ein neues wird der
Schaltmagnet 35 nicht betätigt, womit sich der Schalthebel 33 in der in Fig. 6 mit ausgezogenen Linien angegebenen
Lage befindet und das Farbband 25 in der in Fig. 7 gezeigten Bereitschaftslage ist.
Wird in diesem Zustand die Abdeckung 41 geöffnet, so wird der Schwenkarm 39 durch die Kraft der Feder 41 entgegen dem '
Uhrzeigersinn in Fig. 6 verschwenkt und führt der Lenkerarm 42 eine Aufwärtsbewegung aus, wie Fig. 5 zeigt. Da
die Kraft der Feder 41 größer ist als diejenige der Feder 34, wird der Schalthebel 33 entgegen dem Uhrzeigersinn
verschwenkt, wie durch die strich-punktierten Linien in Fig. 6 angedeutet ist.
Durch die Schaltwelle 30 wird der Lenkerarm 32 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 8 verschwenkt, wobei die freien
Enden der Bandführungen durch den Lenkerarm 28 nach oben bewegt werden und das Farbband in die Lage für den
Druckbetrieb verschoben wird.
In diesem Zustand kann das Farbband ungehindert ausgetauscht werden.
Bei einer mechanischen Verriegelungseinrichtung, wie sie oben beschrieben wurde, kann allein durch öffnen der oberen
Abdeckung 44 das Farbband ohne Rücksicht auf den An-/ Auszustand der Energiequelle verschoben und dann ausgetauscht
werden.
Bei dieser Ausführungsform wird nicht die Kassette, sondern
das freiliegende Farbband verlagert, jedoch kann auch
die Kassette zusammen mit dem Farbband verlagert werden.
Bei der erläuterten zweiten Ausführungsform ist der Hebel-
und Gelenkmechanismus von der Abdeckung 44 getrennt, wobei jedoch für diesen Mechanismus und die Abdeckung
auch eine einstückige Ausbildung vorgesehen sein kann.
Die obige Beschreibung der Erfindung ist auf ein Aufzeichnungs- oder Druckgerät abgestellt, bei dem ein Typenrad
zur Anwendung kommt. Die Erfindung ist jedoch nicht auf diese spezielle Art eines Aufzeichnungsgeräts begrenzt '
und kann in gleichartiger Weise bei anderen Arten von Aufzeichnungsgeräten, bei denen Farbbänder benutzt werden,
z.B. bei Nadeldruckern oder Thermotransferdruckern, Verwendung finden.
-49-
- Leerseite -
Claims (12)
1. Aufzeichnungsgerät mit einem Schreibmechanismus für eine Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmedium mit
Hilfe eines Farbbandes in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten System und mit einem den Schreibmechanismus
überdeckenden, frei zu öffnenden sowie zu schließenden Abdeckeinrichtung, gekennzeichnet durch eine
mit einem öffnungs-/Schließvorgang der Abdeckeinrichtung
(1, 44) verknüpfte Einrichtung (11, 39, 41, 45), die das Farbband (8, 25) bei offener Abdeckeinrichtung
aus einer ersten Lage in eine zweite Lage verlagert.
2. Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein den Öffnungs-/Schließzustand der Abdeckung (1) elektrisch
ermittelndes Element (4), wobei die Verlagerungseinrichtung (11) das Farbband (8) in Übereinstimmung mit
dem Ermittlungsergebnis des Elements (4) verlagert.
Dresdner Bank (München! KIi · 19TO B44
DeutSGtie Bank (Munchen) Kto. 286 tOfii:
\ ft· fc.'O 4:1 H(M
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerungseinrichtung einen Gelenk- und Hebelmechanismus
(28, 30, 32, 33, 39) umfaßt, der durch den Öffnungs-/Schließvorgang der Abdeckeinrichtung (44)
betätigbar ist und das Farbband (25) verlagert.
4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Gelenk- und Hebelmechanismus ein Federelement (41) / eingegliedert ist, das das Farbband (25) konstant zur
zweiten Lage hin belastet, und daß der Gelenk- und Hebelmechanismus bei Schließen der Abdeckeinrichtung
(44) mit dieser zum Verlagern des Farbbandes aus der zweiten Lage in die erste Lage zur Anlage kommt.
5. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbband (25) teilweise in einer Kasssette (24)
aufgenommen ist und ein Teil des außerhalb der Kassette freiliegenden sowie von einem Führungshebel (26, 27)
geführten Farbbandes durch die Verlagerungseinrichtung verschiebbar ist.
6. Gerät nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch eine weitere Verlagerungseinrichtung (35), die das Farbband aus
der ersten Lage in die zweite Lage verschiebt.
7. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbband (8, 25) bei Schließen der Abdeckeinrichtung
(1, 44) eine Verlagerung von der zweiten Lage zur ersten Lage hin ausführt.
8. Aufzeichnungsgerät mit einem Schreibmechanismus für eine Aufzeichnung auf einem Aufzeichnungsmedium mit
Hilfe eines Farbbandes in Übereinstimmung mit einem
vorbestimmten System und mit einer den Schreibmechanismus überdeckenden, frei zu öffnenen sowie zu schließenden
Abdeckeinrichtung, gekennzeichnet durch eine einen Öffnungs-VSchließzustand der Abdeckeinrichtung
(1, 44) feststellende Einrichtung (4, 39, 45) und durch
eine im Ansprechen auf das den Öffnungszustand der Abdeckeinrichtung wiedergebende Ermittlungsergebnis
der feststellenden Einrichtung das Farbband (8, 25) aus einer ersten Lage in eine zweite Lage verlagernde
Einrichtung (10, 11, 39, 41, 45).
9. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlagerungseinrichtung das Farbband in Aufeinanderfolge
in eine Lage für einen Aufzeichnungsbetrieb und in eine Aufzeichnungs-Bereitschaftslage in Übereinstimmung
mit einem Aufzeichnungsbetrieb des Schreibmechanismus (2, 3, 21, 22) verlagert.
10. Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Farbband (8, 25) teilweise in einer Kassette (7,
24) aufgenommen ist und die Verlagerungseinrichtung einen freiliegenden Teil des Farbbandes aus der ersten
in die zweite Lage verschiebt.
11. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage für den Aufzeichnungsbetr.ieb mit der zweiten
Lage und die Aufzeichnungs-Bereitschaftslage mit der ersten Lage identisch sind.
12. Gerät nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage für den Aufzeichnungsbetrieb sich oberhalb
der ersten Lage und die zweite Lage sich weiter oberhalb der Lage für den Aufzeichnungsbetrieb befinden.
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JP8007285A JPS61239980A (ja) | 1985-04-17 | 1985-04-17 | 記録装置 |
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DE3545912A Expired - Lifetime DE3545912C2 (de) | 1984-12-28 | 1985-12-23 | Drucker |
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DE (1) | DE3545912C2 (de) |
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