DE274543C - - Google Patents
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- DE274543C DE274543C DENDAT274543D DE274543DA DE274543C DE 274543 C DE274543 C DE 274543C DE NDAT274543 D DENDAT274543 D DE NDAT274543D DE 274543D A DE274543D A DE 274543DA DE 274543 C DE274543 C DE 274543C
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- bolt
- switch
- spring
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L5/00—Local operating mechanisms for points or track-mounted scotch-blocks; Visible or audible signals; Local operating mechanisms for visible or audible signals
- B61L5/02—Mechanical devices for operating points or scotch-blocks, e.g. local manual control
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Switch Cases, Indication, And Locking (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE .20*. GRUPPE
PAUL PHILIPPI in BERLIN-LICHTERFELDE.
Als Stellweiche zu benutzende Federweiche. Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, um eine Eisenbahnweiche nach Belieben entweder
durch Federkraft in einer bestimmten Grundstellung zu halten oder sie durch Ausschaltung
der Federkraft wie gewöhnlich durch Umstellhebel bedienen zu können. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß der Umstellhebel
mit dem Weichengestänge durch einen Bolzen gekuppelt wird, der ein zwisehen
der Feder und dem Gestänge der Weiche angeordnetes Verbindungsstück löst
und dabei durch einen Schieber verriegelt wird, der von dem Bolzen des Verbindungsstückes
in seiner nicht sperrenden Lage gehalten wird.
Auf der Zeichnung zeigen:
Fig. ι die Stellvorrichtung mit der Weiche im Aufriß, Fig. 2 in der Aufsicht, Fig. 3 den Kuppelkopf mit dem das Verbindungsstück kuppelnden unteren Bolzen, Fig.. 4 den Kuppelkopf mit dem den Umstellhebel kuppelnden oberen Bolzen, Fig. 5 verschiedene Ansichten des oberen, und Fig. 6 des unteren Bolzens.
Fig. ι die Stellvorrichtung mit der Weiche im Aufriß, Fig. 2 in der Aufsicht, Fig. 3 den Kuppelkopf mit dem das Verbindungsstück kuppelnden unteren Bolzen, Fig.. 4 den Kuppelkopf mit dem den Umstellhebel kuppelnden oberen Bolzen, Fig. 5 verschiedene Ansichten des oberen, und Fig. 6 des unteren Bolzens.
Die Weichenstellstange 3 ist mit einem Kuppelkopf 1 verbunden, der sowohl mit
einem Stellhebel 2 als auch mit einem Verbindungsstück 10 und einer an einem festen
Bock befestigten Zugfeder 7 gekuppelt werden kann, und zwar in dem ersten Falle durch
einen Bolzen 5 und in dem zweiten Falle durch einen Bolzen 6. Eine federnde Doppelsperre
8,9 sichert die eingeführten Bolzen 5 und 6 in dem Kuppelkopf 1. Diese Sicherung
ist derart angeordnet, daß beim Einschieben des Bolzens 6 die Sperre 8 für den
Bolzen 5 aufgehoben wird.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Soll die als Federweiche eingerichtete Weiche für die Umstellung freigegeben werden, dann
erhält der zugbegleitende Beamte vor Antritt der Fahrt den Bolzen 5 von dem Stationsbeamten ausgehändigt. Der Umstellhebel 2
wird nun so weit angehoben, bis das Loch 11 des unteren Endes 4 des Hebels 2 dem im
oberen Teile des Kuppelkopfes 1 angebrachten Loche 12 gegenüberliegt, so daß der Bolzen 5
eingeschoben werden kann. Der Bolzen 6 wird hiermit gelöst und kann herausgezogen
werden.
Hierdurch wird einerseits das Verbindungsstück 10 mit der Feder 7 von dem Kuppelkopfe
ι gelöst, andererseits schnappt eine im Kuppelkopf ι angebrachte Feder 9 zurück
und bringt einen Schieber 8 in die Einkerbung 13 des Bolzens 5, der diesen festhält.
Die Weiche kann nun beliebig mit der Hand umgestellt werden.
Soll die Weiche wieder als aufschneidbare Federweiche benutzt werden, dann wird das
Verbindungsstück 10 mit dem Kuppelkopf 1 durch den Bolzen 6 verbunden. Beim Einschieben
des Bolzens 6 drückt dieser gegen die Feder 9, die die Sperre anhebt und dadurch
den Bolzen 5 freigibt.
Der Bolzen 5 wird herausgezogen und dem Stationsbeamten zurückgegeben, wodurch die
Station die Gewähr für die richtige Lage der Weiche oder für deren Umwandlung in eine
Federweiche hat. Damit der Bolzen 6, der
die eigentliche Feder η der Weiche hält, nicht herausgezogen werden kann, wird er an dem
eingesteckten Ende mit einem Loch 14 für ein Handschloß versehen.
Als Schutz des ganzen Stellbockes kann im Bedarfsfalle ein einfacher verschließbarer
Blechkasten verwendet werden.
Diese neue Einrichtung kann für Schutzweichen verwendet werden, deren Zungen in
der Grundstellung auf Abzweigung festgehalten werden müssen, während gleichzeitig die Möglichkeit
bestehen muß, sie von der Weichenwurzel her auf dem geraden Strang unter gefahrlosem
und wiederholtem Aufschneiden zu befahren, ferner für Abzweig weichen auf freier
Strecke, deren richtige Stellung durch das
Vorhandensein des Kuppelbolzens 5 überwacht werden kann.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Als Stellweiche zu benutzende Federweiche, dadurch gekennzeichnet, daß der Umstellhebel (2) mit dem Weichengestänge durch einen Bolzen (5) gekuppelt wird, der· ein zwischen der Feder (7) und dem Gestänge der Weiche angeordnetes Verbindungsstück (10) löst und dabei durch einen Schieber (8) verriegelt wird, der von dem Bolzen (6) des Verbindungsstückes (10) in seiner nicht sperrenden Lage gehalten wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE274543C true DE274543C (de) |
Family
ID=530904
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT274543D Active DE274543C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE274543C (de) |
-
0
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