DE2744661A1

DE2744661A1 - Steuereinrichtung fuer die lieferung eines arbeitsmediums und bogen-zufuehrmechanismus mit einer derartigen steuereinrichtung

Info

Publication number: DE2744661A1
Application number: DE19772744661
Authority: DE
Inventors: Christopher Charles Storey; Harry James Watkins
Original assignee: HTB Ltd
Current assignee: HTB Ltd
Priority date: 1976-10-05
Filing date: 1977-10-04
Publication date: 1978-04-06
Also published as: SE7711100L; FR2367235A1; JPS5345872A; GB1561264A; IT1091206B; SE434562B; FR2367235B1; JPS61253B2; US4184672A; DE2744661C2

Description

DR. BE^G DiPL-ING. STAPF DIPL-ING. SCHWABE DR. DR. SANDMAIR

8 MÜNCHEN 86, POSTFACH 860245

Anwaltsakte 28 506

H.T.B. LIMITED, BASILDON, ESSEX, SS14 3DQ, England

Steuereinrichtung für die Lieferung eines Arbeitsmediums und Bogen-Zuführmechanismus mit einer derartigen Steuereinrichtung

-Ansprüche-

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M089) 9882 72 8 München 80, Mauerkircherslralle 45 Banken: Bayerische Vereinsbank München 453 100

7043 Telegramne: BERGSTAPFPATENT München Il>po-Bank München 3892623

'83310 TELEX: 05 24 560 BERG d Poslschetk Müncfen 65343-808

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuereinrichtung für die Lieferung von Arbeitsmedien und auf einen Bogen-Zuführmechanismus mit einer derartigen Steuereinrichtung.

Ein Mechanismus zur Zuführung jeweils eines Bogens von einem Stapel weist gewöhnlich einen oder mehr Saugköpfe zum Anheben eines Randes des obersten Bogens sowie eine Blaseinrichtung zur Erzeugung eines Blasluftstroms benachbart dieses Randes des obersten Bogens zur Unterstützung seiner Trennung von dem darunterliegenden Bogen auf. Im Falle einer Maschine, bei welcher die Hinterränderder Bögen getrennt werden, sind gewöhnlich weitere Saugköpfe vorgesehen, an welche der zuzuführende Bogen übergeben wird, nachdem sein Hinterrand angehoben ist. Die zusätzlichen Saugköpfe bewegen sich dann nach vorn und führen den Bogen mit sich, bevor der Bogen für seine weitere Vorwärtsbewegung gelöst wird. Die Transportsaugköpfe kehren dann zu dem nächsten Bogen zurück, welcher mittlerweile an seinem Hinterrand von den Hebsaugköpfen angehoben ist. Wie bei den Hebsaugköpfen wird die Vorwärtsbewegung jedes Bogens, an dem die Transportsaugköpfe angreifen, von einem Blasluftstrom unterstützt, der unterhalb des Bogens benachbart seiner angehobenen Hinterkante erzeugt wird. Die Sauglieferung zu jedem Satz der Saugköpfe und der trennende Blasluftstrom wie auch der transportierende Blasluftstrom werden beherrscht und zeit-

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lieh gesteuert von gesonderten Steuereinrichtungen oder von einem aufwendigen Steuerventil, welches gesonderte Sätze von Steueröffnungen für jedes der vier unterschiedlichen Steuerfunktionen aufweist. Derartige Maschinen sind weit verbreitet und können bei Arbeitsgeschwindigkeiten von beispielsweise 13000 Bögen pro Stunde arbeiten.

Ein langsamerer Typ der Bogen-Zuführmaschine verwendet die Trennung der Vorderränder der Bögen. In diesem Fall sind die Hebsaugköpfe für die Schwenkbewegung um eine horizontale Achse angebracht, so daß sie sowohl als Hebsaugkopf wie auch als Transportsaugkopf arbeiten können. Der Trennblasstrom ist wie oben vorgesehen, jedoch kann der Transportblasstrom fehlen. Die Steuereinrichtungen für den Saugstrom für die Heb- und Transportsaugköpfe und für den trennenden Blasluftstrom entsprechend im wesentlichen den oben im Zusammenhang mit einer Bogen-Zuführmaschine mit Hinterrand-Trennung beschriebenen Steuereinrichtungen. In jedem Fall haben die Steuereinrichtungen den Nachteil, daß gesonderte Ventile vorgesehen sind, deren zeitliche Betätigungsfolge schwierig zu beherrschen ist, es sei denn, es war ein aufwendiges Kombinations-Steuerventil vorgesehen.

Gemäß der Erfindung umfaßt eine Steuereinrichtung zur Lieferung wenigstens zweier Arbeitsmedien ein Hauptventil zur Steuerung der Lieferung des einen Arbeitsmediums und

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ein Hilfsventil zur Steuerung der Lieferung des oder jedes anderen Arbeitsmediums, wobei das oder jedes Hilfsventil in Richtung seines geöffneten oder geschlossenen Stellzustandes hin vorgespannt ist und an das Hauptventil oder die daran angeschlossene Arbeitsleitung des einen Arbeitsmediums anschließbar ist, so daß sein Stellzustand durch das Strömen des einen Arbeitsmediums unter der Steuerung des Hauptventils umgekehrt wird.

In einer Ausführungsform der Erfindung ist das oder jedes Hilfsventil an die Arbeitsleitung des einen Arbeitsmediums stromab des Hauptventils angeschlossen, so daß mit der Betätigung des Hauptventils für das öffnen der Arbeitsleitung des einen Arbeitsmediums der Stellzustand des oder jedes Hilfsventils umgekehrt wird.

In einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist das oder jedes Hilfsventil unmittelbar an das Hauptventil angeschlossen, was erlaubt, daß das Arbeitsmedium in zwei Stufen strömen kann, von denen die erste Stufe zur Umkehrung des Zustandes des oder jedes Hilfsventils wirkt und die zweite Stufe zum öffnen der Arbeitsleitung für das Arbeitsmedium wirkt.

Vorzugsweise wird durcb das Hauptventil die Strömung eines

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Saugstroms gesteuert, während durch das oder jedes Hilfsventil die Strömung von Druckluft gesteuert wird.

Es wird auch vorgezogen, daß das oder jedes Hilfsventil in Richtung auf seinen geschlossenen Stellzustand hin, z.B. mit Hilfe einer Feder, vorgespannt ist.

Die Erfindung bezieht sich außerdem auf einen Bogen-Zuführmechanismus mit Heb- und/oder Transportsaugköpfen, die an eine Saugquelle anschließbar sind, einer an eine Druckluftquelle anschließbaren Blaseinrichtung zur Erzeugung eines trennenden und/oder transportierenden Blasluftstroms benachbart den Kanten der obersten Bögen des Bogenstapels, und einer Steuereinrichtung, von welcher die Lieferung des Saugstroms und des Blasluftstroms gesteuert ist und welche in der oben beschriebenen V7eise ausgebildet ist.

Der Bogen-Zuführmechanismus kann von dem Typ sein, bei welchem die Hinterränder der Bögen voneinander getrennt werden und welcher Hebsaugköpfe und gesonderte Transportsaugköpfe aufweist, die jeweils an eine Saugquelle anschließbar sind, wie auch eine Blaseinrichtung zur Erzeugung eines trennenden Blasluftstroms benachbart der hinteren Kanten der obersten Bögen und eine Blaseinrichtung zur Erzeugung eines transportierenden Blasluftstroms unterhalb des angehobenen Hinterrandes des obersten Bogens, wobei beide

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Blaseinrichtungen an eine Druckluftquelle anschließbar sind. Außerdem ist eine Steuereinrichtung wie oben beschrieben vorgesehen, welche ein erstes Hauptventil aufweist, durch welches die Lieferung des Saugstroms an die Hebsaugköpfe gesteuert wird und welches einen Anschluß für ein Hilfsventil aufweist, durch welches die Lieferung der Druckluft an die Blaseinrichtung zur Erzeugung des trennenden Blasluftstromes gesteuert ist. Außerdem ist ein zweites Hauptventil vorgesehen, welches die Lieferung des Saugstroms an die Transportsaugköpfe steuert und einen Anschluß für ein zweites Hilfsventil aufweist, durch welches die Lieferung der Druckluft an die Blaseinrichtung zur Erzeugung des transportierenden Blasluftstromes gesteuert ist. Beide Hilfsventile sind in Richtung auf ihre jeweilige geschlossene Stellposition hin vorgespannt.

Vorzugsweise ist das Hilfsventil, welches den trennenden Blasluftstrom steuert, an das erste Hauptventil so angeschlossen, daß dieses Hilfsventil geöffnet wird, bevor die Hebsaugköpfe wirksam werden. Das zweite Hilfsventil, durch welches der transportierende Blasluftstrom gesteuert wird, ist vorzugsweise an die Arbeitsleitung für den Saugstrom stromab des zweiten Hauptventils angeschlossen, welches diese Arbeitsleitung beherrscht.

Spezifische Ausführungsformen gemäß der Erfindung, welche dafür beispielhaft sind, werden unter Bezug auf die schema-

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tischen Zeichnungen erläutert. In der Zeichnung zeigt:

Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein Ventil im geschlossenen Zustand,

Fig. 2 einen Längsschnitt durch das Ventil aus Fig. 1 im geöffneten Zustand,

Fig. 3 Teile einer Bogen-Zuführmaschine unter Einbeziehung des Ventils aus Fig. 1, so daß durch die Lieferung des Saugstroms an die Transportsaugköpfe der Transport-Blasluftstrom gesteuert wird, und

Fig. 4 einen anderen Teil der Bogen-Zuführmaschine aus Fig. 3, bei welchem der trennende Blasluftstrom durch die Lieferung des Saugstroms an die Hebsaugköpfe gesteuert ist.

Wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, weist ein Ventil 10 einen Kolben 11 auf, der mittels einer Feder in Richtung auf seinen geschlossenen Zustand hin (Fig.1) vorgespannt ist, so daß es einen Kanal 12 für Druckluft sperrt. Der Kolben 11 ist innerhalb eines Zylinders 13 gleitend beweglich und weist eine Ringnut 14 auf, welche auf den Kanal 12 ausgerichtet ist, wenn das Ventil sich in seinem offenen Stellzustand befindet, bei welchem der Kolben 11 angehoben ist und die Feder 15 zu-

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sammengedrückt ist (Fig.2). Der Stellzustand des Ventils 10 wird dadurch umgekehrt, daß die Leitung für ein anderes Arbeitsmedium geöffnet oder geschlossen wird. In der gezeigten Ausführungsform sind am oberen Ende des Zylinders 13 ein Auslaß 16 für den Anschluß an eine Saugquelle und an dem unteren Ende eine Belüftungsöffnung 17 ausgebildet. Im Betrieb wird durch Einschalten des Unterdruckes der Kolben 11 gegen den Federdruck angehoben, so daß dadurch das Ventil 10 geöffnet wird. Durch Abschalten des Unterdruckes kann die Feder 15 den Kolben herabdrücken und das Ventil schließen. In einer anderen Ausführungsform kann der Auslaß 16 am Boden des Zylinders 13 ausgebildet sein und an eine Druckluftquelle angeschlossen sein. Die Belüftungsöffnung 17 kann dann am oberen Ende des Zylinders ausgebildet sein. Wie zuvor wird dann durch Verbinden der Druckquelle mit dem Auslaß 16 das Ventil geöffnet und durch Abschalten der Druckquelle zugelassen, daß das Ventil schließt.

Falls erwünscht kann die andere Druckquelle, an welche der Auslaß 16 angeschlossen ist, verwendet werden, um das Ventil 10 zu schließen statt es zu öffnen, beispielsweise indem die Nut 14 an anderer Stelle angeordnet wird.

Die Erfindung ist außerdem nicht auf ein Ventil zur Steuerung von Druckluft beschränkt. Vielmehr ist ersichtlich, daß das

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oben beschriebene Verfahren zur Steuerung des Stellzustandes des Ventils auf jedes Ventil angewendet werden kann, welches zur Steuerung der Lieferung eines bestimmten Arbeitsmediums vorgesehen ist und welches selbst von einem anderen Arbeitsmedium oder mittels einer anderen Quelle desselben Arbeitsmediums gesteuert wird.

Eine besondere Anwendung des Ventils aus den Fig. 1 und 2 besteht in der Steuerung eines Blasluftstromes, welcher für eine Bogen-Zuführmaschine erforderlich ist. Bogen-Zuführmaschinen sind an sich bekannt und brauchen nicht im einzelnen beschrieben zu werden. Es reicht die Angabe aus, daß die Bogen-Zuführmaschine dieser Ausführungsform von dem Typ ist, bei welchem die Hinterränder der Bögen getrennt werden und welcher ein Paar von Hebsaugköpfen 20 und eine Blaseinrichtung 21 zur Erzeugung eines zugeordneten Blasluftstromes zum Trennen der Hinterränder der obersten Bögen 22 eines Bogenstapels 25 (Fig.4) wie auch ein Paar von Transportsaugköpfen 23 und eine Blaseinrichtung 24 zur Erzeugung eines zugeordneten Blasluftstromes aufweist, welcher zum Vorbewegen jedes Bogens beiträgt.(Fig. 3). Die Konstruktion jedes Saugkopfes 20, 23 und der Blaslufteinrichtungen 21, 24 wie auch die (nicht gezeigten) Einrichtungen zur Befestigung der Saugköpfe und Bewerkstelligung ihrer erforderlichen Hin- und Herbewegungen sind konventionell,

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Die Erfindung ist auf das Verfahren gerichtet, in welcher jeder Blasluftstrom mit Hilfe der Lieferung des Saugstromes an die zugeordneten Saugköpfe gesteuert wird. Bezugnehmend zuerst auf den transportierenden Blasluftstrom entsprechend Fig. 3 wird die Lieferung der Luft von einem Ventil 10 gesteuert, welches von dem oben im Zusammenhang mit den Fig. 1 und 2 beschriebenen Typ ist und in eine Blaseinrichtung

24 eingebaut ist. Die Saugstromlieferung für die Transportsaugköpfe 23 (nur einer ist gezeigt) wird gesteuert von einem Rotationsventil 26, welches an eine Saugpumpe (nicht gezeigt), und über eine Leitung 27 an die Saugköpfe angeschlossen ist. Eine Umdrehung des Rotors 28 entspricht einem Arbeitszyklus der Bogen-Zuführmaschine· Der Rotor weist am Umfang eine Mündungsöffnung 29 auf, durch welche die Arbeitsperiode der Transportsaugköpfe 23 während jedes Zyklus bestimmt wird. Der Auslaß 16 des Ventils 10 ist über eine Leitung 30 an die Leitung 27 angeschlossen, so daß das Ventil jedesmal geöffnet wird, wenn durch die Lieferung des Unterdrucks an die Transportsaugköpfe 23 erreicht ist, daß die Transportsaugköpfe 23 auf dem obersten Bogen des Stapels

25 dicht aufsitzen. Die zeitliche Steuerung des Blasluftstroms für jeden Arbeitszyklus der Bogen-Zuführmaschine ist dadurch im wesentlichen synchronisiert mit der wirksamen Arbeitsperiode der Transportsaugköpfe.

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Die Arbeit der Hebsaugköpfe der Bogen-Zuführmaschine und der trennende Blasluftstrom können in derselben Weise wie oben im Zusammenhang mit den Transportsaugköpfen und dem Transportblasstrom gesteuert werden. Im praktischen Fall ist es jedoch wünschenswert, daß die Arbeitsperiode der trennenden Blasluft vor der wirksamen Arbeitsperiode der Hebsaugköpfe wenigstens eingeleitet wird. Die Steuereinrichtung, durch welche dies erreicht wird, ist aus Fig. 4 ersichtlich. Auch diese Anordnung verwendet ein Rotationsventil 31 zur Steuerung der Unterdrucklieferung an die Hebsaugköpfe 21 (von denen wieder nur einer gezeigt ist), und ein Ventil 10 zur Steuerung der trennenden Blasluft. Der Unterschied besteht darin, daß der Auslaß 16 des Ventils 10 über eine Leitung 32 unmittelbar an das Rotationsventil statt an die Leitung 33 angeschlossen ist, über welche die Hebsaugköpfe an das Rotationsventil 31 angeschlossen sind, wobei der Anschluß der Leitung 32 an das Rotationsventils in dessen Drehrichtung vor dem Anschluß der Leitung 33 an das Rotationsventil angeordnet ist. Während der Drehung des Rotors 34 des Ventils 31 öffnet daher die Mündungsöffnung 35 zuerst zur Leitung 32 hin und schaltet daher den trennenden Blasluftstrom ein, und gelangt erst anschließend mit der Leitung 33 zur Lieferung des Unterdrucks an die Hebsaugköpfe 20 in Verbindung, wobei der trennende Blasluftstrom eingeschaltet bleibt, bis die Hebsaugköpfe auf dem obersten Bogen des Stapels 25 dicht aufsitzen und

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ihn angehoben haben. Eine solche Anordnung ist weniger vorteilhaft für die Transportsaugköpfe aus Fig. 3, weil ein Transportblasstrom nicht erforderlich ist, bevor die Transportsaugköpfe den zu bewegenden Bogen fest ergriffen haben. Hierzu ist daher die einfache Anordnung nach Fig. 3 sowohl angemessen wie fehlersicher.

Falls erwünscht können die Rotationsventile 26, 31 gesonderte Ventile sein, wie dies in dieser Ausführungsform der Fall ist, oder sie können zu einem Ventil zusammengefaßt sein, was mittels eines einzigen Rotationsventils bewerkstelligt werden kann, welches einen Rotor mit axial im Abstand voneinander angeordneten Mündungsöffnungen 29, 35 aufweist.

Die HauptvorteiLe der Steuereinrichtung der oben beschriebenen Bogen-Zuführmaschine im Vergleich mit konventionellen Steuereinrichtungen bestehen darin, daß die zeitliche Zuordnung und Aufeinanderfolge der Druckluft und des Saugstroms vereinfacht sind, Strömungseinschnürungen beseitigt sind und die Blasluftstrom-Kennwerte verbessert sind, während gleichzeitig Komponenten mit geringen Kosten verwendet werden.

Die Erfindung ist nicht auf die speziellen Einzelheiten der oben beschriebenen Bogen-Zuführmaschine beschränkt. Beispielsweise kann statt Verwendung der Saugquelle für

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jedes Saugkopfpaar zum öffnen des entsprechenden Ventils 10 für die Einschaltung eines zugeordneten Blasluftstroms jede Druckluftquelle verwendet werden, um ein Ventil zu öffnen, welches die Lieferung des Unterdruckes zu den zugeordneten Saugköpfen steuert. Dann ist das Ventil, welches die Lieferung von Druckluft an die Transport-Blaseinrichtung steuert, das Hauptventil und steuert die Lieferung von Unterdruck an die Transportsaugkopfe, während das die Zufuhr von Druckluft an die Trennblaseinrichtung steuernde Ventil ein zweites Hauptventil darstellt, durch welches die Lieferung von Unterdruck an die Hebblasköpfe gesteuert wird.

Die Bogen-Zuführmaschine kann auch mehr als zwei Hebsaugköpfe und/oder mehr als zwei Transportsaugköpfe haben.

Außerdem kann die Erfindung auch angewendet werden auf eine Bogen-Zuführmaschine, bei welcher derselbe Satz von Saugköpfen sowohl als Hebsaugköpfe wie auch als Transportsaugköpfe arbeitet. In diesem Fall werden durch die Lieferung des Unterdrucks an die Saugköpfe sowohl der trennende Blasluftstrom wie auch der transportierende Blasluftstrom gesteuert. Auch eine Anwendung auf eine Maschine des Typs ist möglich, bei welchem die Vorderränder der Bögen im Stapel voneinander getrennt werden und bei welchem ebenfalls nur ein Satz von Saugköpfen vorgesehen ist, und der

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transportierende Blasluftstrom nicht erforderlich zu sein braucht.

Die Erfindung kann auch auf andere Arten von Bogen-Zuführmaschinen angewendet werden. Beispielsweise kann die Erfindung angewendet werden auf eine Maschine zum Zuführen gewellter Bögen, wozu der Trennluftstrom fehlen kann. Alternativ kann die Erfindung angewendet werden auf eine Maschine mit Hebsaugköpfen und einem trennenden Blas luftstrom, bei welcher die abgetrennten Bögen nach vorn mittels anderer Einrichtungen als den oder anderen Saugköpfen, beispielsweise nur mittels eines transportierenden Blasluftstromes allein, zugeführt werden.

Unter Bezug auf die obige Beschreibung einer Bogen-Zuführmaschine zeigen sowohl die Fig. 3 als die Fig. 4 eine Unterdruckquelle, durch welche ein einzelnes Hilfsventil für die Zufuhr von Druckluft gesteuert wird. Es ist jedoch ersichtlich, daß die Erfindung auch auf die Verwendung des Unterdrucks zur Steuerung von zwei oder mehr Hilfsventilen für die Zufuhr desselben Arbeitsmediums oder anderer Arbeitsmedien angewendet werden kann. Tatsächlich kann das gesteuerte Arbeitsmedium oder eines der Arbeitsmedien das Unterdruckmedium aus einer anderen Saugquelle sein.

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L e e r s e i t e

Claims

Ansprüche

\1. !Steuereinrichtung für die Lieferung wenigstens zweier Arbeitsmedien, mit einem Hauptventil zur Steuerung der Lieferung des einen Arbeitsmediums und einem Hilfsventil zur Steuerung der Lieferung des oder jedes anderen Arbeitsmediums, wobei das oder jedes Hilfsventil in Richtung auf seinen geschlossenen oder geöffneten Stellzustand hin vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Hilfsventil (10) an das Hauptventil (26, 31) oder die daran angeschlossene Strömungsleitung (27) des einen Arbeitsmediums anschließbar ist, so daß sein Stellzustand durch die Strömung des einen Arbeitsmediums unter der Steuerung des Hauptventils umgekehrt wird.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Hilfsventil (10) an die Strömungsleitung (27) des einen Arbeitsmediums stromab des Hauptventils (26) angeschlossen ist, so daß durch die Betätigung des Hauptventils für das öffnen der Strömungsleitung des einen Arbeitsmediums der Stellzustand des oder jedes Hilfsventils umgekehrt wird.

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3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Hilfsventil (10) an das Hauptventil (31) angeschlossen ist, so daß dieses zur Lieferung des einen Arbeitsmediums in zwei Stufen (32,33) betätigbar ist, von denen die erste Stufe (32) zur Umkehrung des Stellzustandes des oder jedes Hilfsventils wirkt und die zweite Stufe (33) zur Lieferung des einen Arbeitsmediums an die an das Hauptventil angeschlossene Arbeitseinrichtung wirkt.
4. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadadurch gekennzeichnet, daß von dem Hauptventil (26,31) ein Saugstrom gesteuert ist und daß von dem oder jedem Hilfsventil (10) ein Druckluftstrom gesteuert ist.
5. Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das oder jedes Hilfsventil (10) auf seinen geschlossenen Stellzustand hin, beispielsweise von einer Feder (15), vorgespannt ist.
6. Bogen-Zuführmechanismus mit einem an eine Saugquelle angeschlossenen Heb- und/oder Transportsaugkopf, einer an eine Druckluftquelle angeschlossenen Blaseinrichtung zur Erzeugung eines trennenden und/oder transportierenden Luftstroms benachbart den Kanten der obersten Bögen eines

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Bogenstapels, und einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Lieferung des Saugstroms und des Druckluftstroms, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 ausgebildet ist.
7. Bogen-Zuführmechanismus mit Trennung der Hinterränder der Bögen, nach Anspruch 6, mit Hebsaugköpfen und gesonderten Transportsaugköpfen, die jeweils an eine Saugquelle anschließbar sind, einer Blaseinrichtung zur Erzeugung eines trennenden Blasstroms benachbart den Hinterkanten der obersten Bögen und einer Blaseinrichtung zur Erzeugung eines Transportblasstroms unterhalb des angehobenen Hinterrandes des obersten Bogens, wobei beide Blaseinrichtungen an eine Druckluftquelle anschließbar sind, und einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Lieferung des Saugstroms und der Druckluft, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtung ein erstes Hauptventil (31), durch welches die Sauglieferung (33) zu den Hebsaugköpfen (20) gesteuert ist und welches eine Steuerleitung (32) zu einem Hilfsventil (10) aufweist, durch welches die Lieferung der Druckluft zu der Blaseinrichtung (21) zur Erzeugung des trennenden Blasstromes gesteuert ist, und ein zweites Hauptventil (26) aufweist, durch welches die Lieferung (27) des Saugstromes zu den Transportsaugköpfen gesteuert ist und welches einen Anschluß an ein zweites

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Hilfsventil (10) aufweist, durch welches die Lieferung der Druckluft zu der Blaseinrichtung (24) zur Erzeugung des transportierenden Blasstromes gesteuert ist, wobei beide Hilfsventile in Richtung auf ihren geschlossenen Stellzustand hin vorgespannt sind.
8. Bogen-Zuführmechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das den trennenden Luftstrom steuernde Hilfsventil (10) an das erste Hauptventil (31) derart angeschlossen ist, daß das Hilfsventil vor dem Wirksamwerden der Hebsaugköpfe (20) geöffnet wird.
9. Bogen-Zuführmechanismus nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite, den Transportblasstrom steuerende Hilfsventil (10) an die Steuerleitung (27) zur Lieferung des Saugstroms von dem zweiten Hauptventil (26) stromab von diesem angeschlossen ist.

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