DE10053462B4 - Bogenansaugvorrichtung in einer Druckpresse mit Bogenzuführung - Google Patents

Bogenansaugvorrichtung in einer Druckpresse mit Bogenzuführung Download PDF

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Abstract

Bogenansaugvorrichtung (P) an einer Speichertrommel (30) einer Bogentransfereinheit für eine Druckpresse mit Bogenzuführung, – mit Saugelementen (2), die in einer Richtung, parallel zu einer Breite eines sich in der Speichertrommel (30) befindenden Bogens ausgerichtet sind, – wobei die Saugelemente (2) für ein Ansaugen und Halten einer Hinterkante des Bogens auf der Speichertrommel (30) während eines Bogentransfers von einer vorderen Druckeinheit zu einer hinteren Druckeinheit vorgesehen sind, – mit Ventilen (14), die jeweils in den Saugelementen (2) für ein unabhängiges Starten und Halten von Saugwirkungen derselben durch selektives Öffnen und Schließen angeordnet sind, – mit einer Schubstange (19), die im Wesentlichen parallel zur Ausrichtung der Saugelemente (2) angeordnet und in einer Axialrichtung verlagerbar ist, – mit einer Verbindungseinrichtung (17, 18), durch die die Schubstange (19) mit jedem Ventil (14) einzeln zu dessen Öffnen und Schließen während der Axialverlagerung der Schubstange (19) verbunden ist, – wobei durch die Verlagerung der Schubstange (19) in einer ersten Richtung die Ventile (14) hintereinander von den seitlich äußersten Ventilen (14) zu den mittigen Ventilen (14) entsprechend einem Versetzungsbetrag der Schubstange (19) in Schließpositionen und in einer zweiten Richtung die Ventile (14) nacheinander von den mittigen Ventilen (14) zu den seitlich äußersten Ventilen (14) entsprechend dem Versetzungsbetrag der Schubstange (19) in Öffnungspositionen bringbar sind, – mit einem torusförmigen Druckrad (33), das ein an seinem inneren Umfang gebildetes Innengewinde aufweist, – mit einem Lagerabschnitt, zur Lagerung der Speichertrommel (30) an einem vorgesehenen Rahmen (34), wobei der Lagerabschnitt einen äußeren Umfang mit einem darauf gebildeten Außengewinde (32) aufweist, mit dem sich das Innengewinde des Druckrades (33) in Eingriff befindet, – wobei die Schubstange (19) stets in Richtung des Druckrades (33) durch eine Feder (39) oder ähnliches gedrückt wird, und – wobei durch ein Drehen des Druckrades (33) über eine Endfläche des Druckrades (33) die Schubstange (19) in einer Richtung parallel zu einer Trommelachse (31) der Speichertrommel (30) verlagerbar ist.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bogenansaugvorrichtung, die an einer Speichertrommel einer Druckpresse mit Bogenzuführung, welche fähig ist, beide Seiten eines Bogens zu drucken, angeordnet ist, um die Hinterkante eines auf der Speichertrommel befindlichen Bogens anzusaugen und zu halten.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Eine Bogen-Ansaugvorrichtung dieser Art ist z. B. durch die Japanische-Geprüfte-Patent-Veröffentlichung (Kokoku) Nr. JP 54-30323 B bekannt. Eine kurze Beschreibung des Aufbaus der Bogen-Ansaugvorrichtung folgt in Verbindung mit den 9 bis 11.
  • Die Druckpresse mit Bogenzuführung, die beide Seiten eines Bogens bedrucken kann, ist mit einer Bogen-Transfereinheit ausgestattet, welche sich zwischen einer in Zuführrichtung vorderen Druckeinheit (nicht gezeigt) und einer in Zuführrichtung hinteren Druckeinheit (nicht gezeigt) befindet, um einen bedruckten Bogen 50 von der vorderen auf die hintere Druckeinheit zu übertragen. Ausgerichtet von der Stromauf- zur Stromabrichtung (Bewegungsrichtung) der Bogentransfereinheit gibt es eine Zuführtrommel 51, eine Speichertrommel 52 und eine Wendetrommel 53.
  • Die Zuführtrommel 51 ist vorgesehen, um den an der vorderen Druckeinheit bedruckten Bogen 50 aufzunehmen und ihn nach hinten zu den Greifern 54 der Speichertrommel 52 zu übertragen.
  • Die Speichertrommel 52 beinhaltet ein vorderes Segment 55, wobei die Greifer 54 daran befestigt sind, um die Vorderkante des Bogens 50 zu ergreifen, und ein folgendes hinteres Segment 56, wobei eine Bogenansaugvorrichtung 57 daran befestigt ist, um die Hinterkante des Bogens 50 anzusaugen und zu halten. Die vorderen und hinteren Segmente 55 und 56 sind in Bezug zueinander durch eine Trommelachse 58 drehbar.
  • Die vorderen und hinteren Segmente 55 und 56 beinhalten jeweils Sektorabschnitte 59, welche jeweils die Form eines Sektor aufweist, wenn sie in Achsrichtung der Trommelachse 58 betrachtet werden. Ein Sektorabschnitt 59 des vorderen Segments 55 weist ein vorderes Ende auf, an welchem die Greifer 54 befestigt sind, während ein Sektorabschnitt 59 des hinteren Segments 56 ein rückwärtiges Ende aufweist, an welchem die Bogenansaugvorrichtung 57 befestigt ist. Die Sektorabschnitte 59 der vorderen und hinteren Segmente 55 bilden zusammen eine Bogen-Führungsfläche, um den Bogen daran entlang zu führen.
  • Die Sektorabschnitte 59 haben jeweils einen kammähnlichen Querschnitt entlang der Achsrichtung der Trommelachse 58, wobei vorspringende und nicht vorspringende Abschnitte abwechselnd vorgesehen sind, durch welche die vorderen und hinteren Segmente 55 und 56 zusammen geführt werden können. Entsprechend ist, durch die Drehbewegung der vorderen und hinteren Segmente 55 und 56, der Abstand zwischen den Greifern 54 und der Bogenansaugvorrichtung 57, d. h. die periphere Länge der Bogenführungsfläche, einstellbar, um an die Größe des Bogens 50 in Längsrichtung des Bogens oder der Bogen-Zufuhrrichtung angepaßt zu werden.
  • Die Speichertrommel 52, gemäß 9, hat einen Durchmesser, der doppelt so groß ist wie der der Zuführtrommel 51 als auch der Wendetrommel 53, d. h., es ist eine sogenannte Doppeldurchmesser-Speichertrommel. Entsprechend bildet die Speichertrommel 52 zwei Bogenführungsflächen, wobei die vorderen und hinteren Segmente 55 und 56 jeweils zwei Sektorabschnitte 59 aufweisen, welche sich 180 Grad einander gegenüber befinden.
  • Entsprechend einer so aufgebauten Bogen-Transfereinheit, ergreifen die Greifer 60 der Zuführtrommel 51 die Vorderkante des Bogens 50, um den Bogen von einer Druck- bzw. Prägungstrommel der vorderen Druckeinheit aufzunehmen, und den aufgenommenen Bogen 50 zu den Greifern 54 der Speichertrommel 52 zu übertragen. Wenn eine Einzelseite gedruckt wird, ergreifen die Greifer 61 der Wendetrommel 53 die Vorderkante des Bogens 50, um den Bogen von den Greifern 54 der Speichertrommel 52 aufzunehmen, und übertragen den aufgenommenen Bogen 50 zu einer Druck- bzw. Prägetrommel der hinteren Druckeinheit. Wenn auf beiden Seiten gedruckt wird, ergreifen die Greifer 61 der Wendetrommel 53 die Hinterkante des Bogens 50, welcher sich auf der Speichertrommel 52 befindet, um den Bogen 50 von der Speichertrommel 52 aufzunehmen, wobei sie den Bogen 50 umdrehen, und ihn der hinteren Druck- bzw. Prägetrommel zuführen.
  • Die Bogenansaugvorrichtung 57, nach 10, beinhaltet auch Saugelemente 62, welche jeweils eine Längsachse aufweisen, die sich in radialer Richtung der Speichertrommel 52 erstrecken und jeweils ein äußeres Ende haben, durch das der Bogen 50 angesaugt wird, um daran gehalten zu werden. Die Saugelemente 62 sind mit Zwischenräumen so in Richtung der Bogenbreite 50 oder der Achsrichtung der Speichertrommel 52 ausgerichtet, um eine Saugwirkung über die gesamte Länge der Hinterkante des Bogens 50 zu erhalten.
  • Die Saugelemente 62 sind jeweils mit Ventilen 63 ausgestattet, um unabhängig die Saugwirkung jedes Saugelements 62 durch selektives Öffnen und Schließen der Ventile 63 zu aktivieren und zu halten. Wenn sich die Saugelemente 62 seitlich außerhalb des Bogens 50 befinden, werden ihre Ventile 63 geschlossen, um die Saugwirkung zu halten und somit eine Luftleckage hierdurch zu vermeiden. Im einzelnen werden, wenn die Bogenbreite reduziert wird, die Ventile 63 hintereinander von den Saugelementen 62, die seitlich außerhalb des Bogens 50 positioniert sind, in Richtung auf die Ventile, die sich in der Mitte des Bogens 50 befinden, geschlossen, um die Luftleckage zu vermeiden. Andererseits müssen die Ventile 63 hintereinander von den Saugelementen 62, welche sich in der Mitte des Bogens 50 befinden, zu den Saugelementen 62, welche an den seitlichen Seiten des Bogens 50 positioniert sind, geöffnet werden, um die Anzahl der Ventile zu erhöhen, um dadurch sicher eine Saugwirkung auf die gesamte Länge der Hinterkante des Bogens 50 aufzubringen.
  • Daher werden die Ventile 63 manuell nacheinander geöffnet und geschlossen, um sie in Übereinstimmung mit dem Bogen 50 zu bringen, der eine variierende Breite besitzt. Dieser Vorgang ist mühsam und zeitaufwendig. Außerdem ist die Doppeldurchmesser-Speichertrommel notwendigerweise mit zwei Bogenansaugvorrichtungen 57 ausgestattet und erfordert somit wiederholte Ventilöffnungs- und Schließvorgänge für diese zwei Ansaugvorrichtungen. Dieses verschlechtert die Wirkungsweise der Saugelemente 62 und vergrößert die Möglichkeit, daß der Arbeiter unabsichtlich das Öffnen und Schließen eines Ventils übersieht.
  • Die Erfindung soll daher die vorstehenden Probleme beseitigen. Es ist daher eine Aufgabe der Erfindung eine Bogen-Ansaugvorrichtung für eine Druckpresse mit Bogenzuführung zu schaffen, die ein Ventilöffnen und ein Ventilschließen abhängig von der Änderung der Bogenbreite durchführt.
  • ZUSAMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Merkmale des Anspruchs 1 beseitigen die vorstehenden Probleme.
  • Entsprechend der Erfindung ist eine Bogenansaugvorrichtung vorgesehen, welche an einer Speichertrommel einer Bogentransfereinheit einer Druckpresse mit Bogenzuführung befestigt ist. Die Bogenansaugvorrichtung beinhaltet Saugelemente, die in Richtung parallel zur Breite eines Bogens, der sich auf der Speichertrommel befindet, ausgerichtet sind und geeignet sind die Hinterkante des Bogens auf der Speichertrommel im Verlaufe des Bogentransfers von einer vorderen Druckeinheit zu einer hinteren Druckeinheit mittels der Bogentransfereinheit anzusaugen und zu halten, Ventile sind, jeweils in den Saugelementen angeordnet, um es den Saugelementen zu ermöglichen, ihre Saugwirkung unabhängig durch selektives Öffnen und Schließen der Ventile zu starten und zu halten. Die so gebildete Bogenansaugvorrichtung ist gekennzeichnet durch eine Schubstange, die im wesentlichen parallel zur ausgerichteten Richtung der Saugelemente angeordnet und in Axialrichtung verlagerbar ist; und durch Verbindungselemente zum unabhängigen Verbinden der Schubstange mit jedem der Ventile, und um somit den Ventilen es zu ermöglichen, Öffnungs- und Schließvorgänge durch die axiale Verlagerung der Schubstange auszuführen. Hierdurch bringt die Verlagerung der Schubstange in einer ersten Richtung die Ventile hintereinander von den seitlich äußeren Ventilen zu den Ventilen in der Mitte entsprechend einem Verlagerungsbetrag der Schubstange in Schließpositionen, und die Verlagerung der Schubstange in einer zweiten Richtung bringt die Ventile hintereinander von den Ventilen in der Mitte zu den seitlich äußeren Ventilen entsprechend einem Verlagerungsbetrag der Schubstange in Öffnungspositionen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die 1A und 1B sind eine Frontansicht und eine Seitenansicht, welche eine Außenansicht der Bogenansaugvorrichtung der Druckpresse mit Bogenzuführung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung darstellen.
  • Die 2A und 2B sind Aufsichten der Bogenansaugvorrichtung der 1, welche die Vorrichtung mit einer oberen Stange in einem gedrückten Zustand und einem vorspringenden Zustand darstellen.
  • 3 ist eine schematische Ansicht der Vorrichtung nach 1 im Teilquerschnitt, betrachtet von der Vorderseite.
  • 4 ist eine schematische Ansicht der Vorrichtung aus 1 im Teilquerschnitt, betrachtet von der Seite.
  • 5A und 5B sind Querschnitte entlang den Linien A-A der 4, und ein Teilquerschnitt der Bogenansaugvorrichtung von 1 von oben betrachtet, welche alle Ventile in einem geschlossenen Zustand darstellen.
  • 6A und 6B sind Querschnitte entlang den Linien A-A der 4, und ein Teilquerschnitt der Bogenansaugvorrichtung der 1 von oben betrachtet, welche alle Ventile in einer Öffnungsposition darstellen.
  • 7 ist ein Teilquerschnitt eines wesentlichen Teils der Bogenansaugvorrichtung, welcher einen Einbauzustand der Speichertrommel der Bogenansaugvorrichtung darstellt, betrachtet von der Frontseite.
  • 8 ist eine Seitenansicht des wesentlichen Teils der Bogenansaugvorrichtung, welche einen Einbauzustand der Speichertrommel der Bogenansaugvorrichtung darstellt, betrachtet von der Seite.
  • 9 ist eine schematische Frontansicht, die einen wesentlichen Teil einer bekannten Druckpresse mit Bogenzuführung darstellt.
  • 10 ist eine vergrößerte Ansicht des wesentlichen Teils, wie in 9 dargestellt.
  • 11 ist eine schematische Seitenansicht, die einen wesentlichen Teil der bekannten Druckpresse mit Bogenzuführung darstellt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Eine Ausführungsform einer Bogen-Ansaugvorrichtung P in der Druckpresse mit Bogenzuführung entsprechend der Erfindung wird folgend unter Bezugnahme auf die beigefügten 1 bis 8 beschrieben.
  • 1A stellt die Bogenansaugvorrichtung P dieser Ausführungsform dar, betrachtet von der Vorderseite, welche eine Basis 1 beinhaltet, die durch Schrauben an einer radialen Endfläche der rückwärtigen Seite eines Sektorabschnitts 36 eines rückwärtigen Segments 35b befestigt ist. Im einzelnen ist die Basis 1 an dem Sektorabschnitt 36 durch Montageschrauben 37 befestigt, die derart von der Vorderseite der Basis 1 geschraubt werden, daß sie eine Längsachse parallel der Trommelachse 31 der Speichertrommel 30 aufweisen.
  • Die Basis 1 beinhaltet gemäß 4 einen transversalen Basis-Abschnitt 1a und einen vertikalen Basisabschnitt 1b, der sich nach unten erstreckt, um eine im wesentlichen umgekehrte L-förmige Basisanordnung zu bilden. Der transversale Basisabschnitt 1a besitzt eine Mehrzahl von Saugelementen 2 (zehn insgesamt), die symmetrisch in Bezug zu der Längsachse des transversalen Basisabschnitts ausgerichtet sind. Zur Erleichterung der nachfolgenden Beschreibung wird bei der Beschreibung der Speichertrommel 30 in eingebautem Zustand die Radialrichtung der Trommel als Vertikalrichtung der Bogenansaugvorrichtung P und die zentrale Seite der Speichertrommel 30 als Unterseite derselben bezeichnet.
  • Die Saugelemente 2, die jeweils vollständig eine zylindrische Form aufweisen, sind drehbar auf dem transversalen Basisabschnitt 1a gelagert, wobei ihre Längsachsen im wesentlichen parallel zu der radialen Richtung der Speichertrommel 30 ausgerichtet sind, und weisen einen Kopfabschnitt 2a auf, der von der oberen Fläche des transversalen Basisabschnitts 1a absteht. Die Saugelemente 2 bilden jeweils einen Luft-Ansaugdurchgang 3, der nach außen geöffnet ist durch eine Öffnung 3a, welche in einer oberen Fläche oder einer Saugfläche 2b des Kopfabschnitts 2a eines entsprechenden Saugelements 2 gebildet ist, durch welche Luft gesaugt wird und somit wird der Bogen auf die Saugfläche 2b gesaugt.
  • Die Öffnung 3a jedes Saugelements 2 ist exzentrisch gegenüber der Längsachse der Saugelemente 2 angeordnet, so daß die Öffnung 3a eine Orbitalbewegung ausführt, um den auf der Saugfläche der Saugelemente 2 festgesaugten Bogen seitlich nach außen und in Richtung der stromabwärts gerichteten Seite des Bogenzuführungsweges zu dehnen. Um die Orbitalbewegung der Öffnungen 3a zu erreichen, ist der transversale Basisabschnitt 1a an seiner unteren Seite mit einer oberen Stange 4 ausgestattet, die parallel zu der Basis 1 oder in der ausgerichteten Richtung der Saugelemente 2 liegt. Diese obere Stange 4 ist entlang ihrer Axialrichtung oder entlang der ausgerichteten Richtung der Saugelemente 2 verlagerbar.
  • Im einzelnen weist der transversale Basisabschnitt 1a eine untere Fläche auf, die aus zwei in Eingriff stehenden Vorsprüngen 5, die voneinander getrennt sind, gebildet ist, wobei jeder eine Vertikalachse hat, während die obere Stange 4 zwei verlängerte Öffnungen 6 entlang ihrer Längsrichtung bildet, um die in Eingriff befindlichen Vorsprünge 5 aufzunehmen. Entsprechend ist die obere Stange 4 seitlich über eine durch die verlängerten Öffnungen 6 vorbestimmter Länge verlagerbar.
  • Die obere Stange 4 besitzt eine obere Fläche, welche eine Nut 7 aufweist, mit welcher die Stifte 8 in Eingriff bringbar sind. Die Saugelemente 2 weisen jeweils mit drehenden Platten 9 gebildete untere Abschnitte auf, die integral mit den Saugelementen drehbar sind. Die drehenden Platten 9 besitzen jeweils eine untere Fläche mit einem entsprechenden Stift 8, der sich von der unteren Fläche nach unten erstreckt. Der Stift 8 jeder drehenden Platte 9 ist in Bezug zum Rotationsmittelpunkt der drehenden Platte 9 exzentrisch positioniert, so daß die seitliche Verlagerung der oberen Stange 4 durch den Stift 8, dessen unteren Enden mit der seitlichen Nut 7 in Eingriff stehen, die Rotation der Saugelemente 2 verursacht.
  • Ein Druckkopf 4a ist an einem ersten Ende der oberen Stange 4 vorgesehen, um einen Druck aufzunehmen, der durch einen Nocken 38 oder andere Druckmittel ausgeübt wird, so daß die obere Stange 4 um einen vorbestimmten Abstand in Richtung einer zweiten Seite verschoben wird. Die obere Stange 4 ist durchgehend vorgespannt in Richtung einer Querseite näher zum Druckkopf 4a durch eine den Druck ausübende Feder 39 o. ä.. Die Orbitalbewegung der Öffnungen 3a der Saugelemente 2 kann in den 2A und 2B gesehen werden, welche jeweils die obere Stange 4 in einem zusammengedrückten und einem ausgefahrenen Zustand darstellen.
  • Andererseits bildet der vertikale Basisabschnitt 1b einen Luftansaugdurchgang 10, welcher sich in seiner Längsrichtung erstreckt, der jeweils mit den Luftansaugkanälen 3 der Saugelemente 2 verbunden ist durch Verbindungskanäle 11, die zwischen den vertikalen und seitlichen Basisabschnitten 1b und 1a gebildet sind. Der Luftansaugdurchgang 10 ist auch mit einer Ansaugpumpe (nicht gezeigt) der Druckpresse mit Bogenzuführung durch ein Verbindungsrohr 12 verbunden, das an einem ersten Ende des vertikalen Basisabschnitts 1b vorgesehen ist. Die durch die Ansaugpumpe ausgeübte Saugwirkung wird durch den Luftansaugdurchgang 10 und die Verbindungskanäle 11, welche geteilt sind und sich nach oben zu den jeweiligen Luftansaugkanälen 3 erstrecken, übertragen, wobei die Luft durch die Öffnungen 3a der Saugfläche 2b gesaugt wird, und somit der Bogen angesaugt wird und auf den Saugelementen 2 gehalten wird. Die Bewegungsrichtung und der Weg der angesaugten Luft sind durch die Pfeile in den 4 und 7 dargestellt.
  • Öffnungsfähige und schließfähige Ventile sind jeweils in den Saugelementen 2 befestigt, um unabhängig die Saugwirkung durch selektives Öffnen und Schließen der Ventile zu starten und zu halten. Zwei in der Mitte liegende Saugelemente 2 sind nicht mit Ventilen ausgestattet. Statt dessen sind ihre Verbindungskanäle 11 direkt mit dem Luftansaugdurchgang 10 verbunden. Entsprechend entfalten die zwei Mittensaugelemente 2 konstant die Saugwirkung unabhängig von der Änderung der Bogenbreite. Die übrigen acht Saugelemente 2 können die Saugwirkung durch unterschiedlichen Ventilöffnungs- und Schließbetrieb unabhängig starten und halten.
  • Nachfolgend wird ein spezifischer Ventilaufbau für jedes Saugelement 2 beschrieben. Das Ventil ist an einem Ende des Verbindungskanals 11 befestigt, der näher an dem Luftansaugdurchgang 10 ist, und beinhaltet ein rohrförmiges Gehäuse 13, das an dem vertikalen Basisabschnitt 1b befestigt ist, und ein zylindrisches Rotationsventil 14, das drehbar in das Gehäuse 13 einsetzt ist. Das Gehäuse 13 bildet jeweils zwei Luftdurchgangsöffnungen 15 an seinen oberen und unteren Umfangsabschnitten, wobei sie um 180 Grad gedreht zueinander positioniert werden, in welchen die obere Luftdurchgangsöffnung 15 einem entsprechenden Verbindungskanal 11 zugewandt ist und die untere Luftdurchgangsöffnung 15 dem Luftansaugdurchgang 10.
  • Das Dreh- bzw. Rotationsventil 14 besitzt eine Umfangsfläche, die mit einer Nut 16 versehen ist, die sich über einen Winkel von ungefähr 270 Grad entlang einer Position entsprechend den Luftdurchgangsöffnungen 15 erstreckt. Das Rotationsventil 14 wird in Bezug zum Gehäuse 13 gedreht, um es der Nut 16 zu ermöglichen, sowohl der oberen als auch der unteren Luftdurchgangsöffnung 15 zugewandt zu sein.
  • Durch diese Ausrichtung wird das Ventil in eine Öffnungsposition gebracht, in welcher der Luftansaugdurchgang 10 mit dem Verbindungsdurchgang 11 durch die oberen und unteren Luftdurchgangsöffnungen 15 und die Nut 16 verbunden wird. Im Gegensatz dazu befindet sich, wenn die Nut 16 entweder nur der oberen oder unteren Luftdurchgangsöffnung 15 zugewandt ist, und deshalb die andere Luftdurchgangsöffnung mit der peripheren Fläche des Rotationsventils 14 geschlossen ist, das Ventil in einer Schließposition, in welcher der Luftansaugdurchgang 10 nicht mit dem Verbindungsdurchgang 11 verbunden ist. In diesem Zustand wird die Ansaugkraft nicht auf den Luftansaugdurchgang 3 ausgeübt, so daß das Saugelement 2 seine Saugwirkung hält.
  • In dieser Ausführungsform wird die Rotationsbewegung des Rotationsventils 14 somit zu den Öffnungsvorgängen und Schließvorgängen des Ventils konvertiert. Der Aufbau zum Drehen des Rotationsventils 14 (in einem vorbestimmten Winkel in die vordere und rückwärtige Richtung) ist nahezu der gleiche wie der zur Durchführung der Orbitalbewegung der Öffnung 3a des Saugelements 2.
  • Im einzelnen ist eine drehenden Platte 17 koaxial an der hinteren Seite jedes Druckventils angeordnet und mit diesem zusammen drehfähig. Die hintere Seite der Platte 17 ist an ihrer unteren Seite mit einem Stift 18 versehen, der exzentrisch in Bezug zur Drehenden Platte 17 positioniert ist und von ihr aus nach hinten vorsteht. Unter der unteren Stange 4 ist eine untere Stange 19 oder Schubstange angeordnet, die im wesentlichen parallel zu ihr oder im wesentlichen parallel zu der Ausrichtung der Saugelemente 2 ist. Ähnlich der oberen Stange 4, bildet die untere Stange 19 zwei längliche Öffnungen, mit welchen beide eingreifende Vorsprünge 5 eingreifen, wobei die untere Stange 19 axial verlagerbar ist. Die Vorsprünge 5 weisen beide ein unteres Ende auf, das mit einer Einfassung bzw. einem Ring 5a gebildet ist, um die oberen und unteren Stangen 4 und 19 in Position zu halten.
  • Ähnlich der oberen Stange 4 ist ein Druckkopf 19a an einem ersten Ende der unteren Stange 19 vorgesehen, und die untere Stange 19 ist durch einen durch eine Feder 39 o. ä. ausgeübten Druck durchgehend vorgespannt in Richtung einer Querseite, die näher am Druckkopf 19a ist. Im Einbauzustand auf der Speichertrommel sind die oberen und unteren Stangen 4 und 19 einem Druck unabhängig voneinander durch die Druckmittel ausgesetzt.
  • Die untere Stange 19 besitzt eine Vorderseite, die mit vertikalen Nuten 21 versehen ist, welche jeweils in ihrer Position den Drehende Platten 17 entsprechen, um jeweils in Eingriff stehend die Stifte 18 der drehenden Platte 17 aufzunehmen. Mit dieser Anordnung verursacht die seitliche Verlagerung der unteren Stange 19 die Drehung der Rotationsventile 14 über einen bestimmten Winkel in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung entsprechend der Verlagerungsrichtung und dem Versetzungsbetrag der unteren Stange 19. D. h., daß die Stifte 18 und die vertikalen Nuten 21 zusammen eine Verbindungseinrichtung bilden, die jeweils die unteren Stange 19 und die jeweiligen Ventile verbindet, damit die Ventile einen Öffnungsbetrieb entsprechend der seitlichen Verlagerung der unteren Stange 19 durchführen.
  • Durch den Eingriff zwischen der unteren Stange 19 und den jeweiligen Stiften 18, ermöglicht die Verlagerung der unteren Stange 19, daß alle Ventile 14 gleichzeitig in derselben Richtung über einen gleichen Winkel drehen. Der Drehwinkel, der dem Gesamtabstand der Verlagerung der unteren Stange 19 entspricht, wird bei dieser Ausführungsform auf ungefähr 90 Grad gesetzt. Die seitliche Verlagerung der unteren Stange 19 veranlaßt die Stifte 18, sich seitlich in einem Bereich von ±45 Grad mit einer imaginären Vertikallinie als Mittelpunkt zu bewegen, wobei eine Pendelbewegung simuliert wird.
  • Die Rotationsventile 14 sind symmetrisch in Bezug zu der unteren Stange 19 angeordnet, und weisen Abschnitte auf, die schrittweise in der Reihenfolge vom äußersten zum mittigsten Ventil 14 versetzt sind, so daß die Verlagerung der unteren Stange 19 in einer ersten Richtung (in Richtung eines Druckkopfes 19a dieser Ausführungsform) es den Ventilen ermöglicht, hintereinander von den äußersten Ventilen zu den mittigsten Ventilen entsprechend dem Versetzungsbetrag der unteren Stange 19 in die Schließpositionen gebracht zu werden. Sobald die untere Stange 19 durch ihren Gesamthub zu der ersten Seite verschoben wurde (zu dem Druckkopf 19a dieser Ausführungsform), werden alle Ventile in ihre Schließpositionen gebracht, wie in 5 gezeigt. In diesem Zustand führen nur die beiden Saugelemente einen Saugbetrieb aus.
  • Im Gegensatz dazu werden, sobald die untere Stange 19 aus der Position gemäß 5 in die zweite Richtung verschoben wird (zur rechten Seite in 5, oder zur Seite gegenüber dem Druckkopf 19a bei dieser Ausführungsform), die Ventile hintereinander von den mittigsten Ventilen zu den äußersten Ventilen entsprechend einem Versetzungsbetrag der unteren Stange 19 in ihre Öffnungsposition gebracht. Entsprechend wird die seitliche Größe oder Breite des Bogens, der angesaugt werden soll, erhöht. Wenn die untere Stange 19 durch ihren Gesamthub zu der zweiten Seite verschoben wurde, werden alle Ventile in ihre Öffnungsposition gebracht, wie in 6 dargestellt, so daß die Druckpresse mit Bogenzuführung in ihrem Betriebszustand so eingestellt werden kann, daß sie an einen Bogen mit maximaler Druckbreite angepaßt ist. In dieser Ausführungsform werden zwei symmetrisch gegenüberliegende Ventile zusammen in Bezug zur seitlichen Mitte der unteren Stange 19 mit einer vorbestimmten Zeitsteuerung in die Öffnungs- oder Schließposition gebracht. Diesbezüglich kann die Anzahl der symmetrisch gegenüberliegenden Ventile, die mit einer vorbestimmten Zeitsteuerung in die Öffnungs- oder Schließposition gebracht werden, variiert werden. Zum Beispiel zwei Ventile auf jeder Seite (vier insgesamt auf beiden Seiten) können zeitabhängig gesteuert bzw. geändert werden.
  • Verschiedene bekannte Druckmittel zum Zusammendrücken des Druckkopfes 19a der unteren Stange 19 in Axialrichtung können verwendet werden. Zum Beispiel zeigt 7 die Speichertrommel 30 und ihre Peripherie mit der Bogenansaugvorrichtung P, die daran befestigt ist, in welcher die Trommelachse 31 der Speichertrommel 30 durch zwei Rahmen unterstützt ist. Ein Lagerabschnitt, der auf einem Rahmen 34 vorgesehen ist, besitzt einen äußeren Umfang, der mit einem Außengewinde 32 versehen, mit dem ein Innengewinde, das im inneren Umfang eines torusförmigen Druckrades gebildet ist, verschraubt, während das Druckrad 33 eine Endfläche aufweist (Innenseite), die gegen den Druckkopf 19a anliegt. Bei dieser Ausführungsform besitzen der Druckkopf 4a und der Druckkopf 19 jeweils einen aneinander anliegenden Abschnitt in Form einer Rolle.
  • Entsprechend wird, wenn das Druckrad 33 um einen vorbestimmten Betrag gedreht wird, das Druckrad 33 über eine vorbestimmte Distanz in Richtung parallel der Trommelachse 31 bewegt, um den Druckkopf 19a in Axialrichtung der unteren Stange 19 zu drücken, und somit die untere Stange 19 in Richtung der zweiten Seite über eine vorbestimmte Entfernung zu verlagern. Die Rotationsrichtung und der Rotationsbetrag des Druckrades 33 sind somit entsprechend der Breite eines Bogens gesteuert, um die untere Stange 19 in Richtung parallel der Trommelachse 31 zu verlagern.
  • Außerdem wird die Ausgangsleistung des Motors (nicht gezeigt) durch Räder zu einem Getriebeabschnitt 33a an dem äußeren Umfang des Druckrades 33 übertragen, und somit ist der Motor zu einem Zeitpunkt, an dem zu einem Bogen mit unterschiedlicher Breite gewechselt wird so gesteuert, daß die untere Stange 19 durch die Rotation des Druckrades 33, welche automatisch zu einem Zeitpunkt, an dem zu einem Bogen unterschiedlicher Breite gewechselt wird, über einen vorbestimmten Abstand verschoben wird.
  • Die Bogenansaugvorrichtung P. die den obigen Aufbau besitzt, ist an dem rückwärtigen Segment 35b im tatsächlichen Gebrauch, um die Hinterkante des Bogens auf der Speichertrommel 30 in Richtung der Mitte der Speichertrommel 30 zu saugen und ihn in Position zu halten. Wie in 8 gezeigt, ist die Speichertrommel eine Trommel mit dreifachem Durchmesser, und deshalb beinhalten die vorderen und die rückwärtigen Segmente 35a und 35b jeweils drei Sektorabschnitte 36, so daß drei Bogenansaugvorrichtungen P jeweils an diesen Sektorabschnitten 36 des rückwärtigen Segments in tatsächlichem Gebrauch befestigt sind. Die 8 stellt lediglich die Speichertrommel 30 dar, wobei die anderen Abschnitte od. Teile zum besseren Verständnis weggelassen sind.
  • In einem Zustand, in welchem die untere Stange 19 durch den Gesamthub zur zweiten Seite verschoben wird, was darin resultiert, daß sich alle Ventile in den Öffnungspositionen befinden, befinden sich alle Saugelemente 2 derart im Ansaug-Betrieb, daß sie über die gesamte Länge der Vorderkante des Bogens saugen und ihn in Position halten, wobei der Bogen eine max. bedruckbare Bogenbreite hat.
  • Um die Bogenbreite von einer großen Breite in eine kleinere Breite zu ändern, wird das Druckrad 33, das die Druckmittel bildet, automatisch durch die Steuerung des Motors um einen vorbestimmten Winkel gedreht, um das Druckrad 33 axial in die Richtung parallel zur Trommelachse 31 zu bewegen, wobei sich das Druckrad 33 weg vom Druckkopf 19a bewegt. Diesbezüglich wird die untere Stange durchgehend durch das Druckrad 33 über die Feder 39 gedrückt, so daß der Druckkopf 19a über eine vorbestimmte Entfernung entlang der Bewegung des Druckrades 33 in Richtung der ersten Seite bewegt wird. Zum Beispiel wird, sobald der Unterschied in der Bogenbreite gering ist, die untere Stange 19 entsprechend um einen geringen Betrag verschoben, um nur die Ventile der äußeren Saugelemente 2 in die Schließposition zu bringen. Wenn es größere Unterschiede in der Bogenbreite gibt, wird die untere Stange 19 um einen großen Betrag verschoben, um die Ventile der mehr mittig gelagerten Saugelemente in Schließposition zu bringen. Im Gegensatz wird zum Wechsel von einem schmalen Bogen zu einem breiteren die untere Stange 19 in rückwärtige Richtung verschoben, um nur die Ventile der Saugelemente, die der Breite des Bogens entsprechen, in Öffnungsposition zu bringen.
  • Dadurch ermöglicht die axiale Verlagerung der unteren Stange 19 mit einem Vorgang allen Ventilen über jeweilige Verbindungseinrichtungen, ihren Öffnungs- und Schließbetrieb durchzuführen. Das kann die Zeitspanne verkürzen und die Arbeitslast für den Ventilöffnungs- und Schließbetrieb reduzieren im Vergleich mit einem jeweiligen Ventilöffnungs- und Schließbetrieb einer bekannten Art, wodurch die Bogenansaugvorrichtung der vorliegenden Erfindung passend umrissen wird. Außerdem ist der Betrieb der unteren Stange auf die axiale Verlagerung begrenzt, so daß die Druckeinrichtung leicht automatisiert werden kann, wodurch die Verlagerung der unteren Stange 19 leicht durch die automatische Steuerung geleistet werden kann. Daher kann ein unabsichtliches Auslassen der Ventilöffnung und -schließung vermieden werden, wobei ferner die Bequemlichkeit für den Arbeiter verbessert wird.
  • Obwohl die Bogenansaugvorrichtungen P, die an den Sektorabschnitten 36 der rückwärtigen Segments 35b befestigt werden, von der Anzahl her den Sektorabschnitten 36 entsprechen müssen, und die untere Stange 19 zu einem Zeitpunkt, an dem zu einem Bogen unterschiedlichen Breite gewechselt wird, verschoben werden muß, können die oben beschriebenen Druckmittel vorteilhaft nur durch ein Druckrad 33 alle unteren Stangen 19 verlagern. Außerdem erzeugt der mit der Rolle gebildete Druckkopf 19a nur einen sehr geringen Widerstand zur Speichertrommel 30, sogar wenn diese gedreht wird.
  • Die symmetrisch gegenüberliegenden Saugelemente 2 werden mit Bezug zur seitlichen Mitte der unteren Stange, wie oben beschrieben, an einem vorbestimmten Zeitpunkt in die Öffnungs- und Schließpositionen gebracht, so daß die Bogenansaugvorrichtung leicht an einen Bogen unterschiedlicher Breite angepaßt werden kann. Außerdem hindern die Verbindungseinrichtungen, die aus den Stiften 18 und den in Eingriff stehenden Nuten 21 zusammengesetzt sind, die Ventile durch einen relativ einfachen Aufbau daran, ihre Öffnungs- und Schließvorgänge durchzuführen.
  • In dieser Ausführungsform weisen alle Verbindungseinrichtungen denselben Aufbau auf. Jedoch können sie jeweils unterschiedlichen Aufbau verwenden. Obwohl die Erfindung nach bevorzugten Ausführungsformen beschrieben wurde, ist es offensichtlich, daß zahlreiche Variationen und Abänderungen gemacht werden können.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Basis
    1a
    transversaler Basisabschnitt
    1b
    vertikalen Basisabschnitt
    2, 62
    Saugelemente
    3
    Luftansaugkanal
    4, 19
    Stange
    5
    Vorsprung
    6
    Öffnung
    7, 16
    Nut
    8, 18
    Stift
    9, 17
    drehende Platte
    10
    Luftansaugdurchgang
    11
    Verbindungskanal
    12
    Verbindungsrohr
    13
    Gehäuse
    14
    Rotationsventil
    15
    Luftdurchgangsöffnung
    21
    vertikalen Nuten
    30, 52
    Speichertrommel
    31
    Trommelachse
    32
    Außengewinde
    33
    Druckrad
    34
    Rahmen
    35a, 35b
    rückwärtige Segmente
    36
    Sektorabschnitt
    37
    Montageschrauben
    38
    Nocken
    39
    Feder
    50
    Bogen
    51
    Zuführtrommel
    53
    Wendetrommel
    54
    Greifer
    55
    vorderes Segment
    56
    hinteres Segment
    57
    Bogenansaugvorrichtung
    58
    Trommelachse
    59
    Sektorabschnitt
    60, 61
    Greifer
    63
    Ventile

Claims (1)

  1. Bogenansaugvorrichtung (P) an einer Speichertrommel (30) einer Bogentransfereinheit für eine Druckpresse mit Bogenzuführung, – mit Saugelementen (2), die in einer Richtung, parallel zu einer Breite eines sich in der Speichertrommel (30) befindenden Bogens ausgerichtet sind, – wobei die Saugelemente (2) für ein Ansaugen und Halten einer Hinterkante des Bogens auf der Speichertrommel (30) während eines Bogentransfers von einer vorderen Druckeinheit zu einer hinteren Druckeinheit vorgesehen sind, – mit Ventilen (14), die jeweils in den Saugelementen (2) für ein unabhängiges Starten und Halten von Saugwirkungen derselben durch selektives Öffnen und Schließen angeordnet sind, – mit einer Schubstange (19), die im Wesentlichen parallel zur Ausrichtung der Saugelemente (2) angeordnet und in einer Axialrichtung verlagerbar ist, – mit einer Verbindungseinrichtung (17, 18), durch die die Schubstange (19) mit jedem Ventil (14) einzeln zu dessen Öffnen und Schließen während der Axialverlagerung der Schubstange (19) verbunden ist, – wobei durch die Verlagerung der Schubstange (19) in einer ersten Richtung die Ventile (14) hintereinander von den seitlich äußersten Ventilen (14) zu den mittigen Ventilen (14) entsprechend einem Versetzungsbetrag der Schubstange (19) in Schließpositionen und in einer zweiten Richtung die Ventile (14) nacheinander von den mittigen Ventilen (14) zu den seitlich äußersten Ventilen (14) entsprechend dem Versetzungsbetrag der Schubstange (19) in Öffnungspositionen bringbar sind, – mit einem torusförmigen Druckrad (33), das ein an seinem inneren Umfang gebildetes Innengewinde aufweist, – mit einem Lagerabschnitt, zur Lagerung der Speichertrommel (30) an einem vorgesehenen Rahmen (34), wobei der Lagerabschnitt einen äußeren Umfang mit einem darauf gebildeten Außengewinde (32) aufweist, mit dem sich das Innengewinde des Druckrades (33) in Eingriff befindet, – wobei die Schubstange (19) stets in Richtung des Druckrades (33) durch eine Feder (39) oder ähnliches gedrückt wird, und – wobei durch ein Drehen des Druckrades (33) über eine Endfläche des Druckrades (33) die Schubstange (19) in einer Richtung parallel zu einer Trommelachse (31) der Speichertrommel (30) verlagerbar ist.
DE2000153462 1999-10-29 2000-10-27 Bogenansaugvorrichtung in einer Druckpresse mit Bogenzuführung Expired - Lifetime DE10053462B4 (de)

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