DE898002C - Zetteldrucker - Google Patents

Zetteldrucker

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DE898002C
DE898002C DED10419A DED0010419A DE898002C DE 898002 C DE898002 C DE 898002C DE D10419 A DED10419 A DE D10419A DE D0010419 A DED0010419 A DE D0010419A DE 898002 C DE898002 C DE 898002C
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DE
Germany
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slip
pressure
rotatable
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organ
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Expired
Application number
DED10419A
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English (en)
Inventor
Frederick John Briggs
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DAPAG Ltd
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DAPAG Ltd
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Publication date
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Publication of DE898002C publication Critical patent/DE898002C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41LAPPARATUS OR DEVICES FOR MANIFOLDING, DUPLICATING OR PRINTING FOR OFFICE OR OTHER COMMERCIAL PURPOSES; ADDRESSING MACHINES OR LIKE SERIES-PRINTING MACHINES
    • B41L15/00Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes
    • B41L15/06Letterpress printing apparatus specially adapted for office or other commercial purposes with curved printing surfaces, e.g. cylinders

Landscapes

  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

  • Zetteldrucker Die Erfindung betrifft Maschinen, mit deren Hilfe Streifen von durch Perforationslinien unterteiltem Schein- oder Zettelbild@ungsmaterial überdruckt werden können, um z. B. Verkaufsscheine oder Zettel zu bilden.
  • Beispiele für solche Maschinen sind bekannt. Sie bestehen im allgemeinen aus einer drehbaren zylindrischen Drucktrommel, deren Umfang längs eines begrenzten Abschnittes mit Einrichtungen, wie Nuten, versehen ist für die Anbringung leicht auswechselbarer Typen. Zusätzlich zu solchen Typen ist es auch üblich, innerhalb der Einrichtungen oder Kanäle zur Aufnahme der Typen abnehmbare Förderkissen oder -organe anzubringen, die neben den Typenelemeinten liegen, aber nicht auf die Einfärbeeinrichtungen treffen, und mit deren Hilfe infolge der Berührung zwischen diesen Kissen und dein auf der umlaufenden Drucktrommel liegendem Zettelmaterial dieses Material selbsttätig weitergefördert wird über einen. Tisch oder eine andere Unterlage während jedes Druckvorganges, und zwar um ein, Stück, das im wesentlichen gleich ist der Gesamtlänge des Zettels.
  • Eine, solche mit Reibung arbeitende Methode der Zettelförderung ist nicht genau genug, da nicht verhindert werden kann, daß eine immer größer werdende Verschiebung eintritt mit dem Erfolg, daß die überdruckten Aufdrucke nicht mehr ausgerichtet auf der aufnehmenden Fläche des Zettels zu liegen kommen. Es ist daher weiter bekannt, zusätzliche Korrektions- oder Einrichtklauen anzubringen, die in Berührung mit einer Oberfläche des Zetfieilmaterials vor dem Druckvorgang hin und her bewegt werden, so dlaß sie mit den Perforationslinien zwischen zwei benachbarten Zetteln zusammentreten und dadurch die betreffende Perforationsreihe in eine bestimmt ausgerichtete Lage am Ende jedes Druckvorganges bringen. Bei den bekannten Einrichtungen dieser Art ist es notwendig, die erwähnten Korrektions- oder Einrichtungsklauen von der zylindrischen Drucktrommel abzurücken, wodurch sie mit denjenigen Perforationsreihen. des Zettelstreifens zusammentrerten, die die nachlaufende Kante eines Zettels bilden, der um einen, zwei oder sogar noch mehr Zettel hinter demjenigen Zettel kommt, der in. dem betreffenden Augenblick gerade auf der Drucktrommel bearbeitet wird. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß es unmöglich ist, dafür zu sorgen., daß ein genaues. Ausrichten und Bedrucken auch des letzten Zettels -oder der letzten Zettel eines Streifens oder einer Rolle stattfindet; Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, eine vereinfachte! und verbilligte Bauart solcher Zetteldrucker zu schaffen, die diesen Nachteil nicht aufweisen.
  • Gemäß einem Merkmal der Erfindung wird das Druckorgan anstatt als Drucktrommel eines vollständigen Kreisquerschnittes als in axialem Querschnitt sektorförmiges Organ ausgebildet, dessen Umfangszone vorzugsweise auf einen Betrag beschränkt ist, der gerade ausreicht, umn die größte erforderliche Druckfläche aufzunehmen, während .die obenerwähnten Korrektions- oder Ausrichtungsklauen wieder nach vorwärts gerückt sind, d. h. nach dem Druckorgan; zu in der Bewegungsrichtung des perforierten Streifens., so daß sie hin und her gehen längs eineis Weges, der im wesentlichen vertikal ausgerichtet zu der Achse des Druckorgans endet, wodurch diese Klauen also unmittelbar mit den Lochungen der Hinterkante dies Zettels zusammentreten, der gerade bedruckt worden ist.
  • Die Verwendung des vorstehend geschilderten sektorförmigen Druckoirgans schafft den erforderlichen Platz, in den beim Umlauf dieses Druckorgans die Ausrichteklauen treten können, um die Kante des Zettels, der gerade bedruckt worden ist, zu ergreifen.
  • Gemäß einem anderen Merkmal der Erfindung wird der Reibungsvorschub des -Zettelstreifenmaterials während jedes Druckvorganges um einen der Gesamtlänge jedes einzelnen Zettelelementes im wesentlichen gleichen: Betrag erzielt mit Hilfe eines Förderorgans von gebogener Oberfläche, das an dem drehbaren Druckorgan sitzt, und zwar neben der einen Seite des zur Aufnahme der Typen-bestimmten Gebietes, und das auf seiner gesamten gebogenen Länge in einer Anzahl vorbestimmter Stufen einstellbar ist.
  • Die geschilderten sowie weitere aus der folgenden Beschreibung zu entnehmende Erfindungsmerkmale werden an Hand eines Ausführungsbeispiels im einzelnen beschrieben, das in den Zeichnungen veranschaulicht ist. .
  • In diesen stellen dar Fig. 1,:2 und 3 die Seitenansicht, Aufsicht und Endansicht einer Maschine gemäß der Erfindung mit teilweise weggebrochenen Teilen, Fig. 4 eine schaubildliche Teilansicht der Bauart der hin und her gehenden Korrektions- oder Ausrichtklauen. und der Einrichtung zur Einstellung der Endlage ihres Hubes und Fig. 5 und- 6 Teilansichten des einstellbaren Reibungsantriebes in anderen Einsteallagen als derjenigen nach Fig. i.
  • Die ..dargestellte Maschine besteht aus einem Sockelteil io in Gestalt eines im wesentlichen, rechteckigen hohlen Kastens, der unten offen ist und auf dessen Oberfläche zwei aufrecht stehende Backen i i sitzen, die zusammen mnit einer gewölbten Deckpliatte 12 einen zweiten Gehäuseteil 13 zur Aufnahme gewisser Maschinenteile bilden. Dieses Gehäuse 13 sitzt mach der einen Seite des Grundkasitens io zu, auf dessen anderer Seite zweii flache Metallplatten 14 und 15 angebracht sind, die zusamm,en einen; Tisch zum Aufnehmen, Stützen und Führen; des Perforations.streifen#materials PS bilden, aus dem die Zettel gebildet werden. Eine Streifenvorratsrolle, die in strichpunktierten Linien bei 16 in Fig. i angedeutet .ist, ruht in einem Haltear 17, der ebenfalls in strichpunktierten Linien dargestellt ist. Dseser ist mi-t Hilfe von schlüsselloahartigen Schlitzen 1,8 (Fig. 3) abnehmbar an der Hinterwand des Kastens io angebracht.
  • Das Zettelmaterial wird während seines Laufes über dien Platte 14 des Tisches geführt durch einen innere. Seitensteller ig mit einer übergreifenden Kante 2o, wo sich also -die eine Seitenkante des Streifens PS anlegt. Die entgegengesetzte Seitenkante des Streifens wird geführt durch einen. äußeren Seitensiteller 21 in Form einer gewinkelten Platte, deren horizontaleir oberer Teil über den Streifen hinüber-,greift. Diieser Einsteller 2i ist so eingerichtet, daß er seitlich nach außen in eine Stellung gebracht werden kann, die in Fig. 3 iiirichpunktiert angedeutet ist, um das Einsetzen des Streifens zu erleichtern. Ddr Einsteller ist zu diesem Zweck auf einer Gleitstange 22 montiert, die unter der Wirkung einer Feder 23 federnd in die voll ausgezogene Lage der Fig. 2 und 3 zurückkehren kann.
  • Der .Streifen PS wird mit der Tischplatte 14 in Berührung gehalten durch eine Art Blattfeder 65, die an einem hervorstehenden und drehbaren Zapfen 66 befestigt ist, der seinerseits mit dem. Grundkasten io durch eine Schraubenfeder 64 verbunden ist, die die Blattfeder 65 nachgiebig gegen die Oberfläche des"Streifens PS zu drücken sucht. Ein Fingerstück 67 gestattet, die Blattfeder 65 während des Einführenzs, des Streifens anzulüften.
  • Das Einstellen der Streifenführungseinrichtung auf Zettelmaterial verschiedener Breite wird dadurch ermöglicht, daß der Seitensteller 19 auf einem geschlitzten Artsatz 24 sitzt, der quer verschiebbar in eine- Führungsnut 25 des. Grundkastens io läuft. Der Ansatz 24 wird in der gewünschten Einstellage durch eine Griffschraube 26 festgestellt.
  • Dias Druckorgan hat die Gestalt eines sektorförrnigen. Körpers 27 mit einer teilzylindrischen äußerem Oberfläche 2$, die in der, üblichen Weise mit Schlitzen zur Aufnahme auswechselbarer Typenelemente versehen ist. Dieses Druckelement ist mnit einer gleichachsig mit der äußeren Typenträgerfläche 28 liegenden Bohrung zur Aufnahme einer Welle 30 versehen, die durch die Backen i i d'urchge'ht und in ihnen drehbar ist. Auf der entgegengesetzten Seite d'ets Gehäuses 13 trägt diese Wedlle' 30 einen fest reit ihr verbundenen Bedienungsgriff 31.
  • Mit dem se'ktorfö'rmigen Druckorgan 27 wirkt eine Gegendruckwalze 33 zusammen, die drehbar auf einer Spindel 34 innerhalb des Kastens io sitzt, so saß der oberste Abschnitt der Umfangsfläche der Gegendruckrolle in den Ausschnitt 32 ragt, der zwischen den gegenüberstehenden Emden der Planten 14 und 15 liegt. Die Spindel 34 wird von einer Lagerplatte 35 getragen, die ihrerseits selbst mit Hilfe einer Spindel 36 drehbar in Ansätzen 37 gelagert ist, die von der Unterseite des oberen Teiles des Kastens io aus nach unten ragen. Das entgegengesetzte Ende der Spindel 36 ist starr mit einem Hebelarm 38 verbunden, dessen unteres Ende einen drehbaren Ansatz 39 trägt. Dieser nimmt in frei'. drehbarer, aber axial unbeweglicher Weise ein Ende einer Einstellstange 4o auf, das nach hinten ragt und mit einem verdickten gewindetragenden Abschnitt 41 durch eain mit Gewindebohrung versehenes Loch in der Rückwand des Grundkastens hindurchgeht. Das äußere Ende der Stange 4o endet in einen Einstellknopf 42. Die Lagerspindel 34 liegt leaicht exzentrisch zu der Lagerspindel 36, so 'saß durch Drehen des Knopfes 42 und entsprechendes Veirschwenken des Hebelarmes 318 die Stellung der Drehachse der Gegendruckwalze 33 nach oben oder unten verändert werdedn kann in bezug auf das Druckorgan 27. Auf diese Weise läßt sich der ausgvübte Anpreßdruck dien verschiedenen vorkommenden Stärken des Zettelmaterials anpassen.
  • Während des Drehens der Kurbel 31 gehen die vom Druckorgan 27 getragenen Typen 29 zurück und kommen in leichte Berührung reit einer Einfärbe,vvalze 43, die auf ihrem Umfang eine zur Rufnah,me :der Farbe geeignete Bespannung aus absorbierendem Stoff trägt und drehbar auf einem Wellenstutzen 44 sitzt, der an dem nach innen zu gelegenen Backenteil i i mittels eines exzentrischen Ansatzes 70 und einer Klemmutter 71 befestigt ist, um eine leichte Änderung der Lage der Einfärberolle gegenüber den Typen zu gestatten.
  • Die äußere Stirnfläche des Druckorgans 27 paßt mit einer Reibungsfördervorrichtung zusammen, bestehend aus einer festen Metallplatte 8o mit einem herausragenden Teil 81, der eine gebogene Fläche 82 aufweist, die in ihrer Länge beschränkt ist auf den Raum zweier Reihern der auswechselbarem Typenelemente 29. Diese Platte 8o sitzt also fest an dem Druckbogen 27 derart, saß die Fläche 82 an :dem Ende des zur Aufnahme der Typen beschränkten Abschniittes liegt, aber gerade, noch außerhalb, des Arbeitsbereiches der Einfärbeiwalze 43. Eines zweite Platte 83 aus biegsamem Metall sitzt übergreifend neben der Platte 8o und trägt ebenfalls eine hervorstehende gebogene Fläche 84, die auch in ihrer Länge beschränkt ist auf denRaum zweier Reihen von Typenelementen 29.
  • Die Platte 83 sitzt schwenkbar auf der Platte 8o, und zwar an, der Schraube 85, die gleichachsig mit der Welle 30 liegt. Die Krümmungsmittelpunkte der gebogenen Flächen 82, 84 fall-en also, zusammen. Diese beiden gekrümmten Flächen liegen leicht erhaben über den Druckflächen der Typenelimente 29, so' saß, wenn das Druckodrgan 27 ge= dreht wird, diese gekriimmten Flächen in Reibungsberührung mit der Oberfläche des Zedttelstreifenm'aterial's PS nahe vom. dessen äußerer Kante' treten und dadurch die nach vorn gerichtete Förderbewegung veranlassen. Die, Platte 84 kann in irgendeine von drei verschiedenen Einstellagen gebracht werden, nämlich die eine gemäß Fig. r, bei der die zwei Flächenteile 82, 84 tatsächlich eine Bogenlänge von fünf Reihen Typenelementen decken, eine andere nach Fig. 5, bei der die Flächenteile völlig aufeinanderzuliegen kommen, so saß nur eine Bogenlänge von zwei Typenreihen bedeckt wird, und eine dritte nach Fig. 6, bei der die Flächenteile sich teilweise überlappen und auf diese Weise einen Bogen von drei Typenreihen umspannen. Die bewegliche Platte 83 kann in jeder Einstellage gesichert werden durch einen von ihr getragenen Körner 86, der in eine oder mehrere Öffnungen 87 der Platte 8o -ein'tr'eten kann. Zur Änderung der Einstellage der Platte 83 wird diese federnd nach außen gebogen und dann durch dedn Knopf 88 bewegt. Die gebogenen Flächenteile 82, 84 können geriffelt oder gerauht sein, damit sied im eine größere Zugwirkung ausüben können.
  • Mit den, Perfo'ratio'nen 45 in dem Streifen PS wirken eine Reihe klauenförmig er Ko@rrektionsorgane' 46 zusammen, die im einzelnen in Fig. 4 gezeigt sind. Diese Klauen oder Finger 46 sitzen je für sich frei schwenkbar auf einem Ende einer Stange 47, die in Querrichtung zur Maschine' durch einen gebogenen Schlitz48 .der inneren Backe i i ragt und an ihrem entgegengesetzten Endes starr an dem unteren Ende eines Hebelarmes 49 befestigt ist, der schwenkbar auf einem Achsstift 5o sitzt, der sich zwischen den Backen i i innerhalb des Gehäuseteiles: 13 erstreckt. Jede der Klauen 46 besitzt einen nach hinten ragenden Schwanzteil 51, an den fest ein Ende einer schleifenförmigen Drahtfeder 52 angeschlossen ist, während die vorderen. Enden aller dieser Federn unter e'ine'r Stange 53 liegen, die von einem hochstehenden Ansatz 54 absteht. Dieser Ansatz 54 selbst ist starr mit, der Querstange 47 verbunden. Durch diese Federeinrichtung wird jede Klaue 46 unabhängig von den anderen mit ihrem Vorderedude nach unten gehalten., und dieses Ende ist so, ausgestaltet, saß es mit seiner Spitze 55 in jedes der ihm dargebotenen Perforutiomslöcher 45 des Streifens PS einfallen und diesen somit vorwärts schieben kann, wenn die Klauen in, dieser Richtung bewegt werden. Auf der rückwärtigen Seite jeder Anstoßspitze' 55 befindet sich eine Abschrägung, sei saß die Klanen aus den Lochungen 45 wieder. nach oben heraustreten können, wenn sie zurückgehen.
  • Die Klauen erhalten als Ganzes eine Hinundherb°'wegung mittels einer exzentrischen Nockenscheibe 56, die fest an der Hauptan'triedbs-,velle 30 sitzt und mit einer Umfangsnut 57 versehen ist, in die die Kante des herabragenden Hebelarmes 49 eingreift. Das ganze Klauenaggregat wird federnd nach vorn gedrückt durch eine Schraulbanfeder 5,8, die innerhalb, des Gehäuses 13 sitzt und mit ihrem hinteren Ende um !die Stange 47 greift, während ihr vorderes Ende an einer- Schraube 59 :des Grundkastens io befestigt ist (Fig. 4).
  • Der Vorwärtshub der Klauen unter dem Eiinfluß der Feder 58 kann: eingestellt werden mittels eines verschiebbaren Metallstreifens 6o, der ein abgebogenes äußeres Ende 61 zu seiner Handhabung besitzt und der in jeder gewunschten Einstellage durch eine .Schraube 62 festgelegt werden kann, die durch einen Schlitz 63 der Leiste 6o hindurch in die innere Backe i i eingreift.
  • Ein Schubfach 68 dient zur Aufbewahrung von Reservetypen und allem Zubehör für das Auswechseln der, Typen.
  • Beim Arbeiten der Vorrichtung wird der Griff 3 i gedreht, wodurch das Druckorgan 27 eine Bewegung entgegen dem Uhrzeigersinn ausführt (in bezug auf Fig. i), so daß die von ihm getragenem. Typen 29 zuerst an der Einfärbewalze 43 vorbeistreichen und :dann, nach unten gehen und gegebenenfalls in Abdruckberührung mit dem Zettelmaterialstreifen PS treten, der auf den Platten 14 und 15 an einer Stelle liegt, die sich oberhalb der Gegendruckwalze 33 befindet. Während dieser Abwärtsbewegung des Druckorgans 27 wirkt die Nockenscheibe 56 auf den Hebelarfm 49, so daß die ganzen Klauen 46 zurückgeführt werden in eine Lage, in der sie sich außerhalb der Bewegungsbahn des herunterkommendem. Druckorgans 27 befinden. Die Berührung der Typen 29 mit dem Streifenmaterial PS bewirkt einen Abdruck in der üblichen Weise und in Verbindung mit den gebogenen Flächenteilen 8:2,84 der Scheibenteile 8o,83 eine Vorwärtsbewegung des gelochten Streifens PS dank der gleichzeitigen Drehung des Druckorgans und der Gegenddrruckwalze 334 Nachdem die Drucktypen 29 und die Reibungsförderflächen 82, 84 außer Berührung .mit dem Streifen PS gekommen sind, gleitet das: Klauenaggregat, das jetzt angefangen hat, unter der Wirkung der Nockenschenbe 56 und der Schraubenfeder 58 wieder nach vorn. zu gehen, zuerst über die Oberfläche des Streifenmaterials hinweg, bis eine oder mehrere der Klauen oder Finger 46 in, eine Lochung 45 des Streifens einfallen. Danach bewirkt das weitere Vorgehen der Fingergruppe, als Folge der weiteren Drehung der Kurbel 31, ein entsprechendes Vorschieben des gelochten Streifens, bis die Fingergruppe an der bestimmten ausgerichteten Stelle haltmacht durch Anstoßen der Stange 47 gegen den Anschlag 6o. Jede weitere Drehung der Kurbel 31, .durch die diese wieder in: die Ausgangsstellung nach Fig. i gebracht werden muß; ist danach aber auf die Fingergruppe unwirksam, wodurch also der gelochte Streifen. genau eingestellt in der für den nächstfolgenden Druckvorgang erforderlichen Stellung liegenbleibt.
  • Durch die beschriebene und dargestellte besondere Blauart des Druckorgans 27 in Form eines unvollständigen Zylinders ist der notwendige Raum unter diesem Druckorgan geschaffen worden zur Unterbringung der Klauen oder Finger q.6, die somit .an eine Stelle wandern können, die sonst durch einen Teil :des Druckorgans, wenn es: ein Vollzylinder wäre, eingenommen werden würden. Auf diese Weise kann die Reihe von Perforationen 45, die von den Fingern. ergriffen wird, diejenige sein, die unmittelbar der Hinterkante desjenigen Zettels folgt, der gerade zuvor bedruckt worden ist, und nicht, wie bei früherem. Konstruktionen, die Hinterkante eines Zettels der um ein, zwei oder mehr Zettellängen den zuletzt bedruckten Zettel gegenüber nach rückwärts versetzt liegt.
  • Offenbar, können verschiedeneAbweichungen von der dargestellten Bauart getroffen werden, ohne daß dadurch der Bereich der Erfindung verlassen wird. So- kann: zum Beispiel der allgemeine Aufbau des Gerätes innerhalb weiter Grenzen geändert werden, während die Foirmgebung und Bauart der Korrektiornsklauen oder -fingen und des Reibungsantriebes für den Streifen im Rahmen der jeweiligen Erfordernis6e abgeändert werden. können, ebenso wie die Einrichtungen zum. Einstellen des vorderen Begrenzungspunktes. für den Hub dieser Ausrichtfinger.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Bedrucken von Zetteln aus. vorgelochtem Streifenmaterial mit einem drehbarem, Druckorgan, das auf seiner gewölbten Außenfläche auswechselbare Typen trägt, und mit beweglichen: Ausrichtfingern, die mit den Lochungen der Perforationslinien des Zettelmatenials zusammenwirken, um jeden Zettel in der Druckstallung auszurichten, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckorgan aus. einem im Querschnitt sektorförmigen, teilzylindrischen Körper (27) besteht und daß die Au.s.richtfinger (46) sol angeordnet und so gesteuert sind, daß sie unterhalb des Druckorgans an derjenigen Lochreihe angreifen, die die Hinterkante desjenigen Zettels bildet, der gerade in dem unmittelbar vorangehenden Druckarbeitsgang bedruckt worden ist.
  2. 2. Maschine zum Bedrucken von Zetteln aus vorgelochtem Streifenmaterial mit einem drehbaren Druckorgan, das auf seiner gewölbten Außenflächd auswechselbare Typen trägt, vorzugs;weise nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß für den Reibungsvorschub dieses Zettelmaterials während jedes Druckarbeitsspiels um einen Betrag, der im wesentlichem der Geisamtlänge jedes einzelnen Zettelelementes gleicht, das drehbare Druckorgan (27) an der einen Seite seiner zur Aufnahme der Typen bestimmten Fläche eineFördervorrichtung (8-2,84) mit gewölbter Oberfläche trägt, die sich gegen das Zettelmaterial legt und in ihrer Bogenlänge stufenweise auf die jeweils gewünschte. Vorschublänge einstellbar ist.
  3. 3. Zetteldrucker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubvornichtung zwei einander überlappende plattenartige Organe (80, 83) besitzt, die untereinander verschwe@nkbar sind um einen Punkt, der gleichachsig ist mit dem Krümmungsmittelpunkt ihrer gebogenen Arbeitsflächen und mit der Drehachse .des, Drehorgans.
  4. 4. Zetteldrucker nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, .daß das eine plattenförmige Vorschuborgara (8o) fest an einer Stirnseite des Druckorgans (27) sitzt und daß das andere Organ (83) biegsam ist und einen Zahn. (86) zum Einrasten in; irgendeiner von mehreren Einraststeillungen (87) gegenüber der im Druckorgan befestigten Vorschubpdatte trägt.
  5. 5. Zetteldrucker nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß Ausrichtfinger (46) auf dem, einen Ende eines hin und her gehenden Hebelsystems (49, 47) sitzen, das unter Federwirkung (58) bei seiner Vorwärtsbewegung das Zusammentreten der Ausrichtfinger mit dem Zettelstreifen bewirkt und das für das Zurückgehen von mechanischen Antri.ebsmitteln (56) bewegt wird, die von der Antriebswelle des Druckorgans aus angetrieben werden.
  6. 6. Zetteldrucker nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorwärtsbewegung der Ausrichtfinger begrenzt wird durch einen. einstellbaren Anschlag (6o), dessen Stellung beliebig geändert werden kann.
  7. 7. Zetteldrucker, nach Anspruch i bis 6, dadurch gelcennzeiclinet, daß das Zettelmaterial (PS) auf seiner der bedruckten Fläche gegenüberliegenden Fläche unterstützt wird durch eine drehbare Gegendruckwalze (33), deren Arbeitsabstand von der Drehachse des Druckorgans verändert werden kann. B. Zetteldrucker nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zur Veränderung des Arbeitsabstandes die Gegendruckwalze (33) drehbar auf einer Achse (34) sitzt, die in bezug auf die Achse (36) eines drehbaren Trägero,rga,ns (35) exzentrisch liegt, und, daß Einrichtungen (38 bis 42) .getroffen sind, um das Trägerorgan in einem festen Halter (37) von Hand zu drehen. g. Zetteldrucker nach Ansprüchen i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausrichtvorrichtung mehrere voneinander unabhängige Organe (46) beisitzt, die nebeneinanderliegen und durch Federn (52), die den einzelnen Fingern zugeordnet sind, je in nachgiebige Berührung mit dem perforierten Streifenmaterial gebracht werden können.
DED10419A 1950-10-25 1951-10-16 Zetteldrucker Expired DE898002C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1060407B (de) * 1954-07-02 1959-07-02 Dapag 1943 Ltd Rotationstypendrucker
DE1098014B (de) * 1956-12-06 1961-01-26 Wilhelm Ritzerfeld Rotationsvervielfaeltiger zum Abdrucken fortlaufend wechselnder Spiegelbilddruckformen auf eine Papierbahn
DE1124582B (de) * 1958-01-07 1962-03-01 George & Miller Ltd Elektrischer Antrieb fuer eine Rotationsdruckmaschine
DE1131239B (de) * 1957-04-26 1962-06-14 Wilhelm Ritzerfeld Rotationsvervielfaeltiger zum Abdruck fortlaufend wechselnder Spiegelbild-druckformen

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