DE2549003A1 - Druckeinrichtung fuer schriftstuecke - Google Patents

Druckeinrichtung fuer schriftstuecke

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DE2549003A1
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DE19752549003
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John A Barnak
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Litton Business Systems Inc
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Description

24.10.1975 W/EE - 2 - L/p 8325
Die Erfindung bezieht sich auf Druckeinrichtungen für Schriftstücke, insbesondere Fahrkarten, Anhänger, Etiketten und dergl., und insbesondere auf eine Druckwalzenrolle einer derartigen Druck-Einrichtung.
Bei Druckeinrichtungen für Schriftstücke ist es üblich, eine rotierende Druckeinheit zu verwenden, die mit einer Druckwalzenrolle zusammenwirkt, welche aus elastomerem Material, z.B. Gummi oder dergl. besteht, das freiliegt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine verbesserte Druckwalze für eine Schriftstück-Druckeinrichtung zu schaffen. Insbesondere ist Aufgabe der Erfindung, die Qualität des Abdruckes zu erhöhen, um mit einer derartigen Druckeinrichtung sogenannte OGE-Schriftzeichen zu drucken, also solche Schriftzeichen, die durch optische Schriftzeichenerkennungsgeräte ausgelesen werden. Weiterhin soll mit vorliegender Erfindung eine Druckwalze vorgeschlagen werden, die weniger als bekannte Druckwalzen die Tendenz hat, Klebstoff aus druckempfindlichen Etiketten aufzunehmen.
Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die elastomere Druckwalzenrolle eine äußerste Hülse aus einem Material aufweist, das härter ist als das darunterliegende elastomere Material. Dies ergibt einen schärferen Abdruck höherer Qualität. Wenn die Drucktypenflächen mit der Walze am Druckspalt zusammenwirken, biegt sich die elastomere Druckwalze weniger um die Typenflächen. Diese erhöhte Schärfe beim Abdruck ist erwünscht und.ergibt ein besseres Aussehen der bedruckten Schriftstücke, wenn die Druckeinrichtung zum Ausdrucken von herkömmlichen, visuell lesbaren Schriftzeichen verwendet wird. Eine erhöhte Qualität ist jedoch von besonderer Bedeutung, wenn die Druckeinrichtung- zum Ausdrucken von OCR-Schriftzeichen verwendet wird, also von visuell lesbaren Schriftzeichen, die auch automatisch durch optische Schriftzeichenerkennungsgeräte ausgelesen werden können. Zum automatischen Ablesen müssen derartige Schriftzeichen eine hohe Qualität in bezug
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auf die Schriftzeichenschärfe besitzen.
Die äußere Hülse der Druckwalze "besteht vorzugsweise ebenfalls aus einem Material, das glatt, glänzend und an Klebstoffen
nicht haftend ausgebildet ist. Venn die Druckeinrichtung somit in Verbindung mit druckempfindlichem Etikettenmaterial verwendet wird, besteht dadurch eine geringere Tender, daß Klebstoff von dem Etikett auf die Druckwalzenrolle übertragen wird.
Ein hierfür geeignetes Hülsenmaterial, das diese Eigenschaften besitzt, ist Teflon.
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Nachstehend, wird die Erfindung in Verbindung mit der Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine linke Seitenschnittansicht des oberen Teiles der Druckeinrichtung längs der Linie I-I der Fig. 3,
Fig. 2 eine rechte Seitenschnittansicht der Maschine längs der Linie H-II der Fig. 3i
Fig. 3 eine Aufsicht auf die Einrichtung,
Fig. 4 in Detailansicht eine Aufsicht und teilweise im Schnitt die Farbwalzenantriebsvorrichtung,
Fig. 5 eine rechte Seitenansicht der Einrichtung,
Fig. 6 in vergrößertem Maßstab eine rechte Seitenansicht der Farbwalzeneinstellvorrichtung,
Fig. 7 eine Detailansicht aus Fig. 6 in vergrößertem Maßstab,
Fig. 8 eine Aufsicht auf den unteren Teil der Maschine längs der Linie VIII-VIII der Fig. 1,
Fig. 9 eine rechte perspektivische Teilansicht der Druckradeinstellvorrichtung,
Fig. 10 eine Schnittansicht der Etikettenstreifen-Abgaberinne längs der Linie X-X der Fig. 2,
Fig. 11 ein Schaltbild der Motorsteuerschaltung einschließlich der Bremsschaltung über den vollen Zyklus,
Fig. 12 eine linke Seitenschnittansicht des unteren Teiles der Einrichtung, mit dem Nocken zur Steuerung"der Motorbremsschaltung für den vollen Zyklus,-und
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Fig. 13 einen typischen Satz von gedruckten OCR-Schriftzeichen.
Die Etikettdruckeinrichtung nach vorliegender Erfindung weist eine Hauptbasis 2 auf (Figuren 2, 5)» auf der ein darüber angeordnetes sekundäres Basisteil 4- (Fig. 1) befestigt ist. Mit letzterem ist ein Paar aufrechter, im Abstand angeordneter Platten 6 und 8 verbunden. In entgegengesetzten großen kreisförmigen Öffnungen der Platten 6 und 8 ist die drehbare Druckeinheit 10 der Einrichtung drehbar gelagert. Sie v/eist eine Anzahl - in vorliegendem Ausführun^sbeispiel 3 Gruppen-von Druckrädern 12, 14 und 16 auf, die in unterschiedlichen Winkelstellungen um die Drehachse der Druckeinheit angeordnet sind. Jedes Druckrad besitzt einen Satz von ■Tsrpenflächen zum Drucken von Ziffern und zusätzlich irgendwelcher gewünschter Schriftzeichen und Symbole. Die Typenflächen müssen so ausgebildet sein, daß sie konventionelle Druckzeichen ausdrucken, welche nur visuell lesbar sind. Andererseits können die Typenflächen in spezieller Weise so ausgestaltet sein, daß sie visuell lesbare Schriftzeichen drucken, die auch automatisch mit optischen Handvorrichtungen oder anderem, automatisehern Schriftzeichenlesegerät ablesbar sind. Derartige Schriftzeichen werden üblicherweise als ÜGH-Schriftzeichen bezeichnet. Eine typische Druckzei-le für das Ausdrucken derartiger OCR-Schriftzeichen und Normen hierfür sind in der Druckschrift "American National Standard Character Set and Print Quality for Optical Character Recognition (GCR-A)", herausgegeben von American national Standards Institute angegeben. Fig. 13 zeigt einen typischen Satz derartiger Schriftzeichen.
Die Drehdruckeinheit nimmt auch einen Rahmenhalter 18 auf, auf welchem ein Einsclmpprahmen zum Drucken fester Information befestigt sein kann.
Jedes Druckrad kann zur Auswahl einer der Typenflächen für das Ausdrucken durch einen nachstehend beschriebenen Mechanismus drehbar eingestellt werden.
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Die Drehdruckeinheit 10 druckt auf einer Bahn von Etikettenmaterial 20 aus (Figuren 1, 3, 5, 8). Letztere "besitzt einen oberen Streifen 22 (Fig. 3) aus Etikettvorrat, der auf der Unterseite mit einem druckempfindlichen Kleber überzogen ist, mit welchem
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er an ein darunterliegenden Träger- oder Liner-Streifen 24 haftet. Die Etikettbahn 20 ist mit Perforationen 26 versehen, die benachbarte Etiketteile voneinander trennen, und mittels der die Etikettbahn durch die Druckeinrichtung geführt wird.
Eine Vorratsrolle 28 der Etikettbahn 20 ist auf einer seitlich verlaufenden Welle 30 angeordnet, die von einem nach hinten verlaufenden Arm 32 aufgenommen wird, der mit dem Basisteii 4 befestigt wird. Eine sich nach vorwärts erstreckende Stange 3^- hält die Rolle 28 gegen eine Bewegung nach links. Zum Aufsetzen einer neuen Vorratsrolle wird die Einstellschraube 36, die in der Tragnabe 38 für die Stange 34- befestigt ist, gelöst, damit letztere nach oben geschwenkt werden kann. Eine Stange 40 (Figuren 3? 5)? die ai1 ihrer Rückseite auf dem Arm 32 schwenkbar angeordnet ist, wird durch Federvorspannung nach unten gegen die Etikettbahn 20 unter Begrenzung durch den Arm 32 vorgespannt. Dies ergibt ein gespanntes gesondertes Stück Bahn, das in Abhängigkeit von einer stromabwärts gerichteten Vorschubbewegung der Bahn mit hoher Beschleunigung rasch zur Verfügung steht.
Die Drehdruckeinheit 10 wird dadurch betätigt, daß sie im Gegenuhrzeigersinn gedreht wird, wie sich aus der linken Seite der Einrichtung ergibt. Sie wird entweder durch eine Handr-iurbel 42 oder durch einen Elektromotor 44 angetrieben. Die Han&urbel ist auf dem Ende einer nach rechts verlaufenden Welle 46 befestigt, die mit der Drehdruckeinheit verbunden ist. Die Kurbel und die Welle sind miteinander über eine entsprechende in einer Richtung wirkende Antriebskopplung verbunden, wobei die Kurbel die Antriebseinheit in der beabsichtigten Richtung (z.B. im Gegenuhrzeigersinn in Fig. 1), jedochnLcht in der entgegengesetzten Richtung, anzeigt.
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Ein Zahnrad 48 (Fig. 2) der Druckeinheit 10 kämmt mit einem Zahnrad 50, das auf einer hohlen Welle 52 befestigt ist, auf der auch die elastische, zylindrische, drehbar angetriebene Druckwalze 54 der Einrichtung (Fig. 1) festgelegt ist.
Wenn die Druckeinrichtung durch den Elektromotor 44 angetrieben wird, wird Energie von dem Motorabgaberitzel 56 zum Druckwalzenzahnrad 50 übertragen, das seinerseits das Zahnrad 48 der Druckeinheit antreibt. Aufgrund der vorerwähnten, in einer Richtung wirkenden Kopplung zwischen der Handkurbel 42 und der Welle 46 der Druckeinheit 10 wird die Kurbel nicht von der Welle 46 angetrieben, sondern bleibt stationär.
Für jedes Druckrad ist die ausgewählte Typenfläche zum Drucken die Fläche, die in radialer Richtung in bezug auf die zentrische Drehachse der gesamten Drehdruckeinheit 10 am weitesten außen liegt. In Fig. 1 sind diese ausgewählten Drucktypenflächen mit dem Bezugszeichen 56 gekennzeichnet. Sie liegen alle auf einer gemeinsamen, imaginären zylindrischen Oberfl-äche. Die Druckwalze ist von dieser zylindrischen Fläche so im Abstand angeordnet, daß ein Druckspalt entsteht, der etwas kleiner ist als die Dicke der Etikettbahn 20. Die Höhe dieses Spaltes ist dadurch einstellbar ausgebildet, daß die vertikale Position der Druckwalζen-hohlwelle verändert werden kann. Letztere ist zur Drehbewegung auf einer stationären Welle gelagert. Die entgegengesetzten Enden der Welle 60 sind mit exzentrischen, koaxialen Drehzapfen 62, 64 (Fig. 8) versehen, die die Welle zur Dreheinstellung aufnehmen. Wegen der Exzentrizität der Naben 62, 64 verändert eine Drehung von Hand eines Einstellrades 66 (Fig. 5), das mit der Welle 60 verbunden ist, die vertikale Position der Druckwalze 54. Das Rad 66 ist durch Reibeingriff in einer beliebigen eingestellten Position durch eine anlegende Schulter einer damit zusammenwirkenden Stellschraube 68 gesperrt.
Die Etikettbahn 20 läuft von der Vorratsrolle 28 zu einem Paar von entgegengesetzten, im Abstand angeordneten, seitlichen Bahnführungen 70, 72 (Fig. 8), deren jede einen nach innen verlaufenden
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überhängenden Flansch 74, 76 aufweist, um eine nach aufwärts gerichtete Bewegung der Etikettbahn zu verhindern. Entsprechende seitliche Verlängerungsstücke 78 und 80 der Führungen sind in engem Gleitsitz in nach oben sich öffnenden Nuten des Basisteiles 4 aufgenommen. Fach oben gebogene Endteile 82, 84 der Führungen können von Hand erfaßt werden, um die seitliche Position und den Abstand der Führungen einzustellen. In kurzem Abstand vor dem Einlaufen in den Druckspalt läuft die Etikettbahn 20 unterhalb einer seitlich sich erstreckenden Führungsplatte 86 vorbei, die auf dem vorderen Ende des Flansches 76 der rechten Bahnführung ?2 befestigt ist. Nach Verlassen des Druckspaltes gelangt die Etikettbahn an eine Abgaberinne 88, von wo sie in die Einrichtung übergeht. Anordnung und Wirkungsweise der Platte 86 und der Abgaberinne 88 werden im einzelnen weiter unten erläutert.
Das Ausdrucken geschieht auf drei getrennten Linien eines jeden Etiketteiles der Bahn 20 von Druckradgruppen 12, 14 und 16 nacheinander. Die Druckräder werden dadurch eingefärbt, daß sie an einer Farbrolle 90 vorbeischwingen und mit ihr in Berührung kommen. Die Farbrolle 90 kann aus einem beliebigen mikroporösen, stark absorbierenden harten oder relativ nachgiebigen, mit Farbe getränkten Material, z.B. Poreion, sein.
Die normale Winkelposition der Druckeinheit 10 ist so gewählt, daß die erste Gruppe von Rädern 12 noch nicht in den Farbkontakt mit der Walze 90 geschwenkt ist und die letzte Gruppe 16 der Räder den Druckvorgang ausgeführt und sich an dem Druckspalt vorbei bewegt hat (Fig. 1). Bei jedem Drehzyklus der Druckeinheit 10 werden zuerst die ausgewählten Typenflächen einer,jeden Druckradgruppe dadurch eingefärbt, daß sie in "Kontakt der Farbrolle 90 kommen, und werden dann zum Druckspalt gedreht, damit ein Ausdrucken auf der Etikettbahn 20 erfolgt.
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Am Druckspalt kommen die ausgewählten Drucktypenflächen im Zusammenwirken mit der Druckwalze 5^ in Eingriff mit der Etikettbahn, wobei eine Quetschrollwirkung ausgeübt wird, um das Ausdrucken vorzunehmen und auch die Bahn um einen kurzen Schritt vorzuschieben, damit der laufende Etiketteil so positioniert wird, daß er die nächste Druckzeile aus der zweiten Gruppe 14 der Druckräder aufnimmt. In ähnlicher Weise werden die zweiten und dritten Druckradgruppen 14 und 16 eingefärbt, und drucken dann in entsprechender Weise auf dem gleichen Etiketbeil aus und ergeben gleichzeitig den Zeilenabstand.
Der Längsabstand, um den das von jeder Druckradgruppe durchgeführte Ausdrucken vorgeschoben wird, wird durch Änderung des Spaltdruckes beim Ausdrucken verändert. Dies steuert das Ausmaß, um das die elastomere, nachgiebige Druckwalze 5^- sich um die Drucktypenflächen am Spalt legt, und damit den winkelabstand, um den die Typenflächen in Vorschubeingriff mit der Etikettbahn stehen. Die vorstehende •Einstellung wird durch das vorbeschriebene, von Hand drehbare Rad 66 vorgenommen, das die exzentrischen Endzapfen 62, 64, die die Druckwalze 54 aufnehmen, dreht, um die vertik&le Position der Rolle zu verändern.
Der vorerwähnte Vorschub der Etiketfcbahn um drei Bewegungsschritte durch die drei Druckradgruppen schiebt den Etikettstreifen nicht um eine volle Etikettlänge weiter. Um die Etikettbahn exakt um den verbleibenden Bewegungsschritt weiterzubewegen und den nächsten Etiketteil zum Ausdrucken zu positionieren, ist eine Vorschubfingervorrichtung 92 (Fig. 1) vorgesehen, die mit der führenden Kante einer jeden Vorschubperforation 26 der Bahn in Eingriff kommt. Die Vorschubfingervorrichtung weist eine Anzahl von dünnen, seitlich nebeneinander angeordneten identischen Vorschubfingergliedern 94 auf, die an ihren rückwärtigen Enden auf einem Stift 96 schwenkbar angeordnet und innerhalb eines sich abwärts öffnenden rinnenförmigen Teiles 98, der ebönfalls auf dem Stift 96 schwenkbar angebracht ist, aufgenommen sind. Der Stift 96 wird am unteren Ende eines Gelenkes 100 aufgenommen, das schwenkbar
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am oberen Ende abgestützt ist. Das Gelenk 100 ist normalerweise nach hinten durch Federwirkung vorgespannt, wodurch normalerweise die Yorschubglieder 94 entsprechend in der hintersten Position gehalten werden. Die Feder 102, die von dem Gelenk 100 aufgenommen wird, spannt das rinnenförmige Bauteil 98 vor und schiebt somit die Glieder 9^ nach abwärts. Bei jedem Drehzyklus der Druckeinheit 10 werden das Gelenk 100 und damit die Vorschu-bglieder 94 nach vorwärts bewegt. Bei dieser Bewegung greifen die Vorschubglieder in die Bahnvorschubperforation 26 ein und treiben die Bahn nach vorwärts in eine Position, bei der ein Ausdrucken auf dem nächsten freien Etiketteil erfolgt.
Die vorerwähnte zyklische Bewegung des Gelenkes 100 wird durch eine Nockenplatte 104 gesteuert, die mit der Drehdruckeinheit 10 befestigt ist. Ein Winkel-hebel 106 ist in seiner Bewegung im Gegenuhrzeigersinn (Fig. 1) durch einen Sperransatz 107 begrenzt, der von einem Sperrteil 109 des Winkelhebels beaufschlagt wird, wodurch eine Rolle 108 in einem geringen Abstand von dem Kreisumfang der Platte 104 gehalten wird. Der Winkelhebel 106 ist mit dem Gelenk 100 durch ein Bauteil 110, das bei 112 mit einem Schraubenschaft 114 schwenkbar angeordnet ist, in Antriebsverbindung. Der Schraubenschaft erstreckt sich durch den rechten
En1^e Teil eines versetzten Bauteiles 116, das am linken mit dem Gelenk 100 verbunden ist (vgl. Fig. 3)· Schraubenmuttern 118, die auf dem Schaft 114 auf jeder Seite des versetzten Bauteiles 116 aufgeschraubt sind, koppeln beide miteinander. Zu Beginn des Arbeitsspieles verschiebt ein MOckenteil 120 der Platte 104, nach dem die erste Druckradgruppe 12 durch die Farbrolle 90 eingefärbt worden ist, bevor jedoch die Gruppe auszudrucken beginnt, den Winkelhebel 106 im Uhrzeigersinn, der über das vorerwähnte Gelenk die Vorschubfingerteile 94 nach vorwärts antreibt und die Bahn in den Endbe we gung s schritt bringt. Die Strecke, um die die Vorschubteile 94 die Bahn vorschieben, ist durch Drehen der Schraubenmuttern 118 einstellbar, damit die Strecke des Schraubschaftes zwischen dem versetzten Bauteil 116 und dem rechten Ende des Schaftes variiert wird. Damit wird die Ruhestellung des Gelenkes 100 im Uhrzeigersinne und die hinterste oder Ruhestellung der
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Vorschubteile ?A und infolgedessen die vorderste Vorschubstellung der Vorschubteile ?Λ eingestellt.
Die Einrichtung weist einen hinteren, die Bahn niederhaltenden Arm 122 auf, der auf einer drehbaren Welle 124 befestigt ist, die durch Federkraft im Uhrzeigersinn vorgespannt ist, wie in I1Ig. 1 gezeigt. Um das Einfädeln der Etikettbahn 20 in die Einrichtung zu vereinfachen, wird eine nach oben gerichtete Verlängerung, 126 der Welle 124 von Hand nach hinten gezogen, um den Arm 122 anzuheben. Im Verlaufe der nach oben gerichteten Bewegung des Armes 122 kommt dieser Arm 122 in Eingriff mit der Vorschubfingervorrichtung 92 und hebt diese ebenfalls aus der Bewegungsbahn.
Um eine Beschädigung der Etikettbahn beim Vorschub durch die Vorschubfingervorrichtung 92 zu vermeiden, wird der Niederhaltearm 122 während dieser Vorschubbewegung von der Bahn mit Hilfe eines sich nach hinten erstreckenden Stiftes 128 des Winke 1^-hebeis 106 abgehoben, der mit einem an der Welle 124 befestigten Arm in Eingriff kommt und ihn anhebt, damit die Welle im Gegenuhrzeigersinn weiterbewegt wird.
Etikettbahn-Zwangsführungsvorrichtung
Der Etikettbahnstreifen ist in der Regel bei der Lieferung in Längsrichtung gerollt. Diese Rollung und die willkürliche vertikale Bewegung der Bahn aufwärts und abwärts in bezug auf den Druckspalt bewirkt Parbverschmierungen auf den Etiketten, die dadurch bedingt sind, daß die Bahn die Druckräder streift. Auch wenn die Etikettbahn im Druckspaltbereich einen Durchhang oder eine vorstehend genannte Rollung aufweist, sind die gedruckten Schriftzeichen nicht absolut scharf, sondern verwischt. Wenn die die Einrichtung verlassende gedruckte Etikettbahn auf ein Hindernis auftrifft, das seine Vorwärtsbewegung sperrt, kann die Bahn auch sich nach oben in un-beabsichtigten Kontakt mit den Druckrädern Isümmen, was ebenfalls zu FarbverSchmierungen führt.
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Wenn der Etikett^drucker für herkömmliches Drucken, also nicht zum Ausdrucken von OGB-Schriftzeichen verwendet wird, sind die vorbeschriebenen Schwierigkeiten in der Funktion üblicherweise nicht kritisch, obgleich sie bedruckte Etiketten ergeben, die kein gutes Aussehen haben. Manche Etikettbenutzer lehnen derartige Etiketten ab. Wenn jedoch die Etiketten mit OGß-Schriftzeichen zur automatischen Auslesung gedruckt werden, können die vorstehend genannten Nachteile keinesfalls in Kauf genommen werden, da sie zu Ablesefehlern führen würden.
Die vorstehend erörterten Probleme werden im Falle der erfindungsgemäßen Einrichtung dadurch vermieden, daß die Bahnniederhalteplatte 86 und die Abgaberinne 88 vorgesehen werden, die dazu dienen, die Etikettbahn gegen eine Bewegung nach oben in der Nähe des Druckspaltes zwangsweise zu halten. Die Platte 86 ist starr mit dem vorderen Ende des rechten Bahnführungsteiles 72 befestigt und ist in geringem Abstand aufwärts in bezug auf den Druckspalt angeordnet. Wie sich am besten aus Fig. 8 ergibt, erstreckt sie sich um einen erheblichen Abstand nach links über nahezu die gesamte Breite der Druckwalze 54- und· dann um dreiviertel der Bahnbreite. Die Niederhalteplatte 86 weist einen zentrischen Teil 132 auf, der darüberliegt und in einem kurzen Abstand oberhalb der darunterliegenden, die Bahn abstützenden Fläche des Basisteiles 4 angeordnet ist (Einschließlich einer Bettplatte 134 des letzteren), einem nach rückwärts und aufwärts verlaufenden Teil 136, der eine Engstelle definiert, sowie einem nach vorwärts und nach abwärts verlaufenden Teil 138.
Der nach aufwärts verlaufende Teil 136 vereinfacht das Einfädeln des vorderen Endes eines neuen.Etikettbahnstückes unterhalb der Niederhalteplatte. Der nach abwärts geneigte vordere Teil 138 der Platte endet längs einer Linie, die tiefer liegt als der höchste Druckspaltbereich der Druckwalze 54 (Fig. 1). Er hält deshalb einen Teil der Etikettbahn, der an einer Stelle aufwärts in bezug auf den Druckspalt beginnt und sich bis mindestens zum Druckspalt und ein kurzes Stück über den Druckspalt hinaus fort- "·
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setzt, um die Druckwalze gewickelt.
Die "bedruckte Etikettbahn 20, die den Druckwalzenbereich kurz danach verläßt, läuft in die benachbarte Abgaberinne 88 ein (Figuren 1, 2, 3* 8, 10), welche in einer entsprechenden Aussparung angeordnet ist, die am vorderen Ende des Basisteiles 4 vorgesehen ist. Die Rinne weist eine dünne, nach abwärts geneigte Basisplatte 140 mit entgegengesetzten aufrechten Seiten 142 auf, die an ihren oberen Enden in geschlitzten Seitenflanschen 144 enden, durch welche die Platte an dem Basisteil 4 festgeschraubt ist. Mit der nach abwärts geneigten Basisplatte 140 ist ein Paar von entgegengesetzten, im Abstand angeordneten, übereinanderliegenden Führungsbauteilen 146, 148 befestigt, deren Querschnitt in !"ig. 10 gezeigt ist. Sie weisen einen untersten, inneren, vertikalen Schulterteil 150 und eine darüberliegende, nach innen und aufwärts geneigte Wand 152 auf. Der Abstand von Seite zu Seite zwischen gegenüberliegenden inneren Schulterflächen 150 ist etwas größer als die Breite der Etikettbahn, so daß letztere für die nach vorwärts gerichtete Vorschubbewegung eng begrenzt ist.Die darüberliegenden Wände 152 begrenzen die Bahn gegen eine Aufwärtsbewegung. Ihre nach innen und aufwärts gerichtete Neigung gewährleistet, daß sie von der oberen Fläche der Bahn nicht berührt werden, so daß ein Verschmieren der frisch gedruckten Schriftzeichen und jede Aufnahme von Klebemittel aus der Bahn vermieden wird.
Die vorstehend genannte Niederhalteplatte 80 begrenzt aufwärts in bezug auf den Spalt und die nach abwärts geneigte Abgaberinne 88 begrenzt abwärts in bezug auf den Spalt die Etikettbahn dadurch, daß sie nach unten von den Druckrärlern der Drehdruckeinheit 10 weggehalten wird, um einen unbeabsichtigten Kontakt des Streifens mit den Rädern und ein sich daraus ergebendes Verschmieren des Streifens zu verhindern. Ferner wird der Teil der Etikettbahn am Druckspalt und aufwärts zum Druckspalt um die Druckwalze herum gewickelt gehalten, wodurch jeder Durchhang in diesem Teil der Bahn vermieden wird. Dies ergibt einen schärferen Druck höherer Qualität, der insbesondere beim Ausdrucken von OÖR-Schriftzeichen von Bedeutung ist. gO9921/O667
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Der vorderste Teil 154 der Basisplatte 140 der Führungsrinne ist nach, abwärts gebogen, um die Platte zu versteifen. Mit dem Basisteil 4 ist eine ü-förmige Platte 155 "befestigt, die nach unten stehende Schenkel aufweist, welche die Basisplatte 140 spreizen. Der eingebuchtete Teil der Platte 155 ist längs der unteren Kante mit einer Messerkante 157 au-sgebildet, die über der Basisplatte 140 liegt; längs dieser Kante wird die abgegebene Bahn von dem Bedienenden abgerissen bzw. abgeschnitten.
Um unterschiedliche Breiten der Etikettbahn aufnehmen zu können, ist die die Rinnenführungsbauteile 146, 148 mit der Basisplatte 140 befestigende Vorrichtung so ausgebildet, daß die Position eines jeden Führungsbauteiles seitlich einstellbar ist. Diese Befestigungsvorrichtung weist Kopf schrauben 156 auf, die sich durch seitlich verlängerte Schlitze 158 in der Basisplatte erstrecken und in die Halteplatten 160 eingeschraubt sind (3?ig. 10)
Druckradeinstellmechanismus♦
Der Mechanismus, durch den die Druckräder jeder Druckradgruppe 12, 11, 16 eingestellt werden, werden individuell drehbar zur Auswahl der Typenflächen für den Abdruck ausgebildet, wie z.B. in der US-PS 3 4-27 961 erläutert; auf diese Entgegenhaltung wird in bezug auf Einzelheiten dieses Mechanismus Bezug genommen. Dieser Mechanismus weist für jede Radgruppe eine Welle 162 auf (Figuren 1 - 3, 9), auf der eine Vorrichtung befestigt ist, um die Welle mit einem ausgewählten Ordnungsrad der Räder entsprechend den verschiedenen in Längsrichtung verschobenen Positionen der Welle zu kuppeln. Die Welle wird dann so gedreht, daß entsprechend eine bestimmte Typenfläche auf dem Rad drehbar in die Druckposition eingestellt wird. Jede Welle 162 wird durch einen Handbedienungsknopf 164, der am rechten Ende befestigt ist, in Längsrichtung verschoben und gedreht.
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Der Druckradeinstellmechanismus weist für jede der Gruppen von Druckrädern entsprechende Gruppen 166, 168, 170 von Anzeigescheiben 172 auf, um den Bedienenden durch längliche Fensterschlitze 174, 176, 178 anzuzeigen, was die laufende Einstellung, d.h. die Drehstellung des entsprechenden Druckrades ist (siehe Fig. 5). Entsprechende Ordnungszeiger 18O9 deren jeder mit der zugehörigen Einstellwelle 162 befestigt ist, zeigenauf eine der Anzeigescheiben 172 entsprechend dem Druckrad, mit welchem die Einstellwelle 162 dann zur Dreheinstellung des Rades gekoppelt ist.
Bei dem vorerwähnten US-Patent 3 427 961 sind die Fensterschlitze der drei entsprechenden Anzeigescheibengruppen im Winkel entsprechend der Winkelverschiebung der drei Druckrädergruppen angeordnet. Dies bedeutet, daß jedes benachbarte Paar von Fenstern etwa 90° versetzt ist und die beiden äußersten, d.h. die ersten und dritten Anzeigefenster etwa 180° auseinander liegen.
Dies ergibt, daß der Bedienende dann, wenn er die Maschine von der üblichen Position vor und etwas über der Maschine sieht-bei etwa einem Betrachtungswinkel von 45 -feffektiv nur die mittlere Anzeigenscheibengruppe 168 ablesen kann. Um die anderen beiden Druckradgruppen einzustellen, muß die Druckeinheit 10 nach vorwärts bewegt werden, damit die dritte Scheibengruppe 170 abgelesen werden kann, und nach rückwärts, damit die erste Gruppe 166 abgelesen werden kann. Dies ergibt fehlerhaft ausgedruckte Etiketten und einen Etikettenverschleiß. Die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung verschwenkt die erste und die zweite Druckradgruppe 12 und 14 über die Farbrolle 90 nach rückwärts und vorwärts, und ergibt eine zu hohe Tintenaufnahme dieser Räder. Die nach vorwärts gerichtete Bewegung kann die erste Radgruppe 12 genügend weit nach vorwärts drehen, damit ein uneabsichtigtes Ausdrucken durch diese Gruppe auf der Etikettbahn erfolgt. In ähnlicher
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Weise kann die nach rückwärts gerichtete Bewegung ausreichend groß sein, daß ein unbeabsichtigtes Ausdrucken durch die dritte Radgruppe 16 und möglicherweise durch die zweite Radgruppe 14 erhalten wird.
Die Einrichtung nach vorliegender Erfindung vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Scheibenanzeigebetrachtungsfenster so angeordnet sind, daß alle drei auf einfache Weise von den Bedienenden abgelesen werden können, wenn die Drehdruckeinheit ihre normale Ruhewinkelposition einnimmt, d.h., wenn die erste Radgruppe 12 etwas in Bewegungsrichtung auf·" wärts in bezug auf die Färb rolle 90 steht. Wie am besten aus den Figuren 5 und 9 zu entnehmen ist, sind die ersten und dritten Anzeigescheibenfenster 174, 178 nicht mehr als etwa 120 auseinander liegend angeordnet. Ferner sind die Fenster so positioniert, daß sie alle etwa in einem rechten Winkel zu dem üblichen Betrachtungswinkel von 45° des Bediendenden, der sich vor der Maschine befindet, stehen. Die drei Fenster sind alle etwa parallel zueinander und, wie in Fig. 5 gezeigt, vorzugsweise in zwei parallelen Ebenen angeordnet. Das mittlere Fenster 176 liegt in einer Ebene und das erste und das dritte Fensterl74,, 178 liegen in einer zweiten, parallelen Ebene, die näher an der Rotationsachse der Druckeinheit 10 liegt.
Somit kann in der normalen Position der Drehdruckeinheit 10 der Bedienende einfach alle drei Anzeigefenster in einer Sichtlinie überblicken und braucht deshalb die Druckeinheit zur Änderung der Einstellung aller drei Gruppen von Druckrädern nicht verschieben.
Vollperioden-Haltevorrichtung.
Die Maschine besitzt einen konventionellen, von Hand voreinstellbaren Zähler 182, der um eine Stufe für jeden Rotations-
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zyklus der Druckeinheit 10 zurüdkge^aili: wiaxi. Seim der Zähler auf Null zurückgezählt wird9 «ird die Energiezufuhr zum Motos? Hk abgeschaltet und damit der Betssieb der Einrichtung beendet.
Bei bekannten Einrichtungen dieser Art sind keine Vorkehrungen vorgesehen, um zu steuern, in welcher Winkelposition die Druckeinheit letztlich zur Ruhe kommt. Wenn die Motorenergie abgeschaltet wird, bleibt die Druckeinheit in einer willkürlichen Position stehen.
Die Druckeinheit kann in einer zu weit vorn liegenden Position zur Ruhe kommen. Wenn diese Position genügend weit vorne liegt, bewirkt dies ein unbeabsichtigtes Ausdrucken auf der Etikettbahn 20 durch mindestens die erste Druckradgruppe 12. In jedem Fall kann es erforderlich werden, daß der Bedienende von Hand die Druckeinrichtung nach hinten bewegt, so daß er die Anzeigefenster betrachten kann. Dabei schwingt wenigstens die erste Druckradgruppe nach hinten an der Farbrolle 90 vorbei, wodurch das vorstehend erörterte Problem der zu hohen Tintenaufnahme erschwer"wird.
Auch kann der Bedienende stattdessen die Druckeinheit nach vorne bewegen, um eine erneute Einstellung der Räder einschließlich der ersten Gruppe zu erzielen. Dies bewirkt, daß letztere zuerst die vorhej/ge setzten Daten als die dritte (unterste) Zeile auf dem Etikett ausdruckt. Der Bedienende kann dann die Einstellung aller drei Gruppen ändern und den Betrieb wieder aufnehmen. Dies ergibt, daß das erste, vollständig gedruckte Etikett fehlerhaft ist. Es hat die alten Daten auf der dritten Zeile, die neu gesetzten Daten jedoch auf der ersten und zweiten Zeile.
Es können sogar weitere Fehler in der gedruckten Information auftreten. Betrachtet man eine Situation, in der die erste Druckradgruppe 12 ein kurzes Stück in Bewegungsrichtung abwärts an der Farbrolle 90 vorbei zur Ruhe gekommen ist, so
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kann dann, wenn die Einrichtung die verbesserte Anzeigefensteranordnung des vorausgehenden Abschnittes aufweist, der Bedienende trotzdem auf einfache Weise alle drei Anzeigefenster betrachten. Wenn der Bedienende nunmehr die Einstellung eines Rades für die erste Druckradgruppe 12 ändert, drucken die neu gesetzten Typenflächen nicht aus und die ungeänderten Typenflächen zu leicht, und zwar jeweils, weil die erste Radgruppe vorher bereits an der Farbrolle vorbei geschwenkt ist» Wenn die Einrichtung lange Zeit nicht mehr in Betrieb genommen war, drucken noch nicht einmal die ungeänderten Typenflächen aus, da die Resttinte vollständig eingetrocknet ist.
Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, ist die erfindungsgemäße Einrichtung mit einer Vollperioden-Haltevorrichtung in Form einer dynamischen elektrischen Bremsschaltung ausgerüstet, die bewirkt, daß der Betrieb der Einrichtung beendet wird, in dem die Drehdruckeinheit stets in der gleichen, erwünschten Winkelposition zur Ruhe kommt, d.h., die letzte Druckgruppe 16 bereits ausgedruckt hat und die erste Druckgruppe 12 in Bewegungsrichtung aufwärts in bezug auf die Farbrolle 90 vorgesehen ist (Fig. 1) JFalls erwünscht, kann jedoch auch eine entsprechende mechanische Vollperioden-Halte vorrichtung vorgesehen sein.
Die elektrische MotorschaItung, die die dynamische Vollperioden-Bremsschaltung enthält, wird nachstehend in Verbindung mit den Figuren 11 und 12 beschrieben. Elektrische Energie wird der Einrichtung bei 184· und der Steuerung des Hauptschalters 186 zugeführt. Ist letzterer geschlossen, erregt ein vorübergehendes Niederdrücken des Anlaufschalters 188 (Fig. 3) die Spule 190 eines Relais 192 über einen herkömmlichen Aus-Null-Schalter 194 des Zählers 182. Das Relais 192 weist Kontakte 196, 198 und 200 auf.
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Der Schalter 194 ist stets geschlossen, solange der Zähler einen anderen Wert als Null liest, und öffnet, wenn der Zähler auf Null zurückkehrt. Bei einer Erregung des Relais 192 in Abhängigkeit vom Niederdrücken des Anlaufschalters 188 wird der Relaiskontakt 196 geschlossen, wodurch eine Selbsthalteschaltüng für das Relais erzielt wird; der Kontakt 198 geht in die obere Position, wodurch Energie in den Motor eingespeist wird, die die Drehdruckeinheit antreibt« Eine Erregung des Relais 192 schließt auch den Kontakt 200.
Der Zähler 182 weist eine Dämpfungsspule 202 auf, die im erregten Zustand den Zähler nach "1" zurückzählt. Die Dämpfungsspule 202 wird bei jedem Drehzyklus der Drehdruckeinheit 10 über einen Schalter 204 wiederholt erregt, der von einem Nocken 206 gesteuert wird, welcher vom Motor 44 über das Zahnradvorgelege 208, 210 im Verhältnis von 1 : mit der Drehdruckeinheit angetrieben wird.
Der Schalter 204 ist ein normalerweise geschlossener Schalter. Während des ersten Teiles des Zyklus der Einrichtung hält der hohe Teil des Nockens 206 den Schalter 204 offen, im zweiten Teil des ZyI: lus ermöglicht der niedrige Teil des Nockens, daß dieser Schalter geschlossen wird, wodurch der Dämpfungsspule 202 Energie zugeführt wird, um den Zähler 182 um eine Einheit zurückzuzählen. Die vorstehend genannten zyklischen Arbeitsvorgänge werden solange fortgesetzt, wie der Zähler einen anderen Wert als Null ausliest.
Sobald der Zähler auf Null zurückgezählt hat, wird sein Schalter 194 (off-zero switch) geöffnet. Vorher ist bei laufendem Motor und während der Relaiskontakt 198 in seiner oberen, versetzten Position ist, Spannung an die dynamische Bremsschaltung über die Leitung 212 angelegt worden. Die Bremsschaltung weist einen Halbwellengleichrxchter 214, Widerstände 216 und 218 sowie einen Kondensator 220 auf.
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Der Kondensator ist damit im geladenen Zustand, während der Motor läuft. Das öffnen des Zählerschalters 194 in Abhängigkeit davon·? daß der Zählwert auf Null zurückgeführt wird, entregt die Relaisspule 190, wodurch der Relaiskontakt 198 zurück in die normale Position nach Fig. 11 gebracht wird. Dies ergibt, daß der geladene Kondensator sich über den Motor 44 entlädt, damit vorübergehend eine verzögernde oder Bremskraft auf den Motor einwirkt und damit der Motor rasch zum Stillstand kommt. Der Entladepfad des Kondensators 220 verläuft über den Widerstand 218, die Leitung 222, den Relaiskontakt 198, die Leitung 224 und dann durch den Motor.
Der Motor 44 kann ein beliebiger, hierfür geeigneter Motor sein, der mit der vorerwähnten Bremsschaltung arbeitet, z.B. ein Permanentspaltkondensatormotor. Die Zeitdauer, die zum Anhalten des Motors erforderlich ist, kann durch entsprechende Änderung der Werte für die Elemente der Bremsschaltung variiert werden, so daß der Bremsentladungsstrom des Konderisators verändert werden kann. Die endgültige Stoppwinkelstellung der Drehdruckeinheit kann dadurch eingestellt werden, daß die Winkelposition des Nockens 206 geändert wird, um den Punkt im Zyklus zu variieren, an welchem der niedrige Teil des Nockens den Schalter 204 schließt. Damit wird exakt gesteuert, wann im Zyklus der Zähler zurück auf Null geschaltet wird, was wiederum genau bestimmt, wann der Zählerschalter 194 öffnet. Wie vorstehend beschrieben, leitet dieses öffnen des Schalters 194 den Betrieb der Motorbremsschaltung ein.
Farbrolleneinstel!Vorrichtung.
Die Einrichtung weist eine Vorrichtung zum exakten und einfachen Einstellen der Position der Farbrolle 90 in bezug auf die Drehdruckeinheit 10 auf. Ein-e solche Einstellung, die miteinschließt, daß die Rolle in fortlaufend engeren Abständen zu den Druckrädern gehalten wird, ist erforderlich, um ein Abnehmen des Durchmessers der Rolle zu kompensieren, das durch
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Abnutzung und/oder durch Farbmangel verursacht wird. Es ist wichtig, daß diese Einstellung genau ist. Wenn die Rolle zu nahe an den Druckrädern angeordnet ist, wird zu viel Farbe auf die Räder aufgebracht, was einen schmierenden Abdruck ergibt. Ist die Rolle zu weit entfernt, ist nicht ausreichend Farbe vorhanden und der Abdruck wird zu hell. In jedem Fall ergibt sich bei OCR-Schriftzeichen eine fehlerhafte automatische Ablesung und bei herkömmlichen Schriftzeichen werden die Etiketten nicht sauber bedruckt. Ferner soll die Einstellung so vorgenommen werden, daß sie durch den Benutzer leicht durchgeführt werden kann.
Die Farbrolle 90 (Fig. 1, 4, 5) wird auf eine hohe Hülse 226 aufgepreßt, die drehbar auf einer Welle 228 gelagert ist. Die entgegengesetzten Enden dieser Welle sind in den untersten, nach unten und vorne geneigten Teilen von Führungsschlitzen 230 angeordnet, die in den entgegengesetzten, im Abstand angeordneten aufrechten Platten 6 und 8 vorgesehen sind. Entsprechende Federn 232, die auf den Platten befestigt sind, sitzen an ringförmigen Schlitzen 234 der Welle 228 auf und drücken letztere kräftig nach vorne und nach unten gegen die entsprechend einstellbaren exzentrischen Segmentnocken 236.
Bei der bekannten Einrichtung sind die Wellenendteile, die an den Nocken 236 anliegen, gerundet. Die Position der Farbrolle bzw. seiner Welle 228 wird dadurch eingestellt, daß die Schrauben 238 gelöst werden, auf denen die Nocken drehbar befestigt sind, und daß dann die Nocken gedreht werden. Diese Einstellung exakt vorzunehmen, ist außerordentlich schwierig. Das Wiederanziehen der Schrauben 238 führt zu einer weiteren Drehung der Nocken von der gewünschten Einstellung weg. Die Einstellung muß auch getrennt für jedes Ende der Welle vorgenommen werden, es ist jedoch schwierig, die gleiche Einstellung an jedem Ende in exakter Weise zu erreichen.
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Bei der Einrichtung nach vorliegender Erfindung wird die gedrehte Position der Nocken 236 einmal eingestellt, und zwar in der Fabrik. Die entgegengesetzten Enden 240 der Farbrollenwelle sind dort, wo sie mit den spiralförmigen Nocken in Kontakt kommen, nicht gerundet, sondern flach und haben somit einen polygonalen Querschnitt, der rechteckförmig sein kann, wie sich am besten aus Fig. 7 ergibt. Die Mitte 242 dieses Rechteckes ist sowohl in der Länge als in der Breite exzentrisch in bezug auf die zentrische Längsachse 244 der Welle 228, die die Drehachse der Farbrolle ist. Das Ausmaß dieser Exzentrizität sowohl in der Längen- als in der Breitendimension des Rechteckes ist so gewählt, daß dann, wenn die Welle 228 auf den Nocken 2 36 abgestützt ist, die unterschiedlichen der vier aufeinander folgenden benachbarten rechteckffrmigen flachen Teile, die zentrische Längsachse 244 der Welle -und damit die Farbrolle 90 in bezug auf die Druckeinheit 10 in vier entsprechenden aufeinander folgenden, radial eingestellten Positionen ist. Wenn die Einrichtung neu ist, wird die Rollenwelle 228 so eingestellt, daß der rechteckförmige ebene Teil 246, der die zentrische Längsachse 244 der Welle am weitesten von den Nocken 236 versetzt hält, auf letzterem aufliegt. Wenn die Rolle sich abnutzt, was eine Bewegung der Rolle auf die Drehdruckeinheit 10 zu erforderlich macht, wird dann die Welle 228 durch Drehung um 90° eingestellt, so daß der nächstliegende flache Teil in Eingriff mit den Nocken 236 kommt, wodurch die Farbrolle um eine Stufe näher an die Druckeinheit herangebracht wird. In ähnlicher Weise wird bei weiterer Abnahme des Durchmessers der Rolle die Rolle entsprechend auf die dritten und vierten Stufen eingestellt, die näher an der Druckeinheit liegen, indem die dritten und vierten ebenen Teile 250, 252 der Welle gegen die spiralförmigen Nocken eingestellt werden.
Um die vorstehend erläuterte Dreheinstellung der Farbrolle zu vereinfachen, kann ein Schraubenzieherschlitz in einem oder beiden Enden vorgesehen sein.
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Die anfängliche Dreheinstellung der Nocken 236 braucht nur einmal in der Fabrik vorgenommen werden. Alle weiteren Einstellungen der radialen Position der Farbrolle werden dann in der vorbeschriebenen Weise vorgenommen, indem lediglich die Welle 228 gedreht und der gewünschte flache Endteil gegen die Nocken 236 eingestellt wird.
Anstatt eines vorstehend erläuterten rechteckförmigen Querschnittes kann audieine beliebige polygonale Form verwendet werden. Entscheidend ist, daß der Abstand von der zentrischen Längsachse 2h^ der Welle 228 zu jedem flachen Teil des Polygons etwas verschieden von der Größe jeder gewünschten Einstellung ist.
Farbrollenantriebsvorrichtung.
Um ein Ausdrucken optimaler Qualität zu erzielen, insbesondere für das OCR-Ausdrucken, ist es erwünscht, daß die Farbrolle 90 drehbar angetrieben wird und eine Null-Relativgeschwindigkeit zwischen der Rolle und dem Druckrad an der Farbspaltlinie besteht. Jede Relativbewegung zwischen der Rolle und den Typenfläiien bewirkt, daß zuviel Farbe auf die Typenflächen aufgebracht wird, was zu einem verschmierten, zu viel Farbe aufweisenden, unscharfen Druck führt.
Ferner soll das Drehverhältnis der Druckeinheit und der Farbrolle zur Erzielung einer Nullgeschwindigkeit an dem Farbspalt zweckmäßigerweise dauernd aufrechterhalten werden. Wie vorstehend erläutert, wird jedoch die Drehachse der Farbrolle von Zeit zu Zeit eingestellt, um sie näher an die Druckeinheit 10 heranzubringen.
Folgende neuartige, einfache und billige Antriebsanordnung dient im Falle vorliegender Erfindung dazu, das Drehverhältnis unabhängig von den Einstellungsänderungen im Abstand von Mitte
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zu Mitte zwischen der Farbrolle und der Druckeinheit aufrechtzuerhalten. Wie sich am besten aus den Figuren 2 und 4 ergibt, ist auf einer linken Verlängerung der Hülse 226, auf welcher die Farbrolle 90 befestigt ist, ein becherförmiges Antriebsbauteil 256 für die Farbrolle 90 befestigt. Das Bauteil 256 besteht aus relativ weichem, elastischem Gummi oder anderem elastomerem Material, und weist eine Basis 258 sowie einen dünnwandigen, ringförmigen Flansch oder Wandteil 260 auf, der nach links geöffnet ist. Aufgrund der Elastizität des Materials, aus dem das Antriebsbauteil 256 hergestellt ist, und ferner aufgrund des dünnwandigen Ringflansches 260 ist letzterer Teil besonders einfach deformierbar. Der becherförmige Bauteil wird drehbar durch das vorerwähnte Zahnrad 48 der Drehdruckeinheit 10 angetrieben. Zu diesem Zweck weist der becherförmige Bauteil einen solchen Durchmesser auf, daß seine Ringwand 260 durch die Zähne des Zahnrades nach innen erheblich deformiert wird, so daß die Wand sich um einen Teil des Zahnrades 48 legt. Das Drehverhältnis der Drehdruckeinheit 10 und der Farbrolle 90 wird durch die Verhältnisse der äußeren Umfange der deformierten Becherwand und des Zahnrades 48 bestimmt. Es hängt von der radialen Position des becherförmigen Bauteiles ab, weil letzterer aus elastischem Material besteht. Unabhängig vom Grad der Abflachung oder Quetschung des Becherbauteiles 256 bewirkt somit ein bestimmter Wert der Drehung des Zahnrades 48 stets ein entsprechendes Ausmaß der Drehung des Becherbauteiles. Die Zähne des Zahnrades stehen immer in Eingriff und treiben die gleiche Umfangslänge des Bauteiles an, unabhängig davon, wieviel das
Bauteil sich um das Zahnrad legt. Das Ausmaß einer solchen Umwird
schlingung/durch die vorerwähnte Einstellung der Farbrolle geändert. Obgleich somit die Farbrolle dadurch eingestellt wird, daß sie näher an die Drehdruckeinheit heranbewegt wird, wird das Verhältnis beider Teile unverändert gehalten.
nie Verwendung des einfach deformierbaren becherförmigen Antriebsbauteiles 256 ergibt einen weiteren Vorteil. Wenn die
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Farbrolle 90 nach innen verstellt wird, vermeidet die erhebliche Elastizität des Bauteiles 256 jede Möglichkeit, daß die nach hinten gerichtete Widerstandskraft des Bauteiles 256 die nach vorwärts gerichtete Kraft der Federn 232 überusteigt, und damit die Farbrollenwelle 228 sich von den spiralförmigen Nocken 236 abhebt.
Die Ringwand 260 braucht normalerweise nicht unbedingt nach außen geneigt sein, wie in Fig. 4 gezeigt. Sie kann auch zylindrische Form aufweisen, d.h. parallel zur Welle 22 8 verlaufen.
Druckwalze.
Die Druckwalze 54 (Fig. 1) weist einen Kern 262 aus Metall, z.B. Stahl oder Aluminium, auf, der einen umgebenden Ring 264 aus Gummi oder anderem elastomerem Walzenmaterial aufnimmt. Bei bekannten Einrichtungen ist die äußerste Fläche des Gummiringes 264 freiliegend. Im Falle der Einrichtung vorliegender Erfindung jedoch ist die Druckwalze mit einer dünnen, äußersten Hülse 266 versehen. Letztere besteht aus einem Material, das verhältnismäßig weich und glänzend ist und an dem der druckempfindliche Klebstoff der Etikettbahn nicht gut haftet. Das Hülsenmaterial ist zwar elastisch, jedoch härter und fester als der darunter liegende Gummiwalzenring 264. Ein geeignetes Hülsenmaterial mit den vorstehend genannten Eigenschaften ist Teflon (Tetrafluoräthylen-Fluorkohlenstoffharz) mit einer Dicke von etwa 0,06 mm - 0,075 mm, das unter Wärmeeinwirkung auf den Gummiring 264 aufgeschrumpft iste
Die Verwendung der vorstehend genannten äußeren Hülse ergibt eine Reihe von Vorteilen. Der druckempfindliche Klebstoff der Etikettbahn kann versuchen, seitlich in die Vorschublöcher 26 bzw. Perforationen und von dort auf die Druckwalze 54/gelangen.
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Die Hülse 266, die glatt, glänzend und für Klebstoff nicht haftend ist, verhindert weitgehend, daß Klebstoff auf die Druckwalze gelangt.
Ferner ergibt sich eine höhere Druckqualität bei sclä?ferem Druck dadurch, daß die Hülse 266 härter als der darunterliegende Gummiring 264·. Dies ist insbesondere wichtig zum Ausdrucken von optisch lesbaren Schriftzeichen. Bei einer Ausführungsform beträgt die Shore - A Durometer-Härte der Hülse und des Gummiringes 97 und 78. Eine höhere Druckqualität wird dadurch erhalten, daß sich die Druckwalze weniger um die Drucktypenflächen legt, wenn sie an dem Druckspalt in Eingriff kommen. Die höhere Festigkeit der Hülse im Vergleich zu dem darunterliegenden Gummiring ergibt eine geringere Deformation der äußersten Oberfläche der Druckwalze im Hinblick auf den unter Druck stehenden Eingriff durch die Drucktypenflächen über die Etikettbahn.
Die Erfindung ist nicht auf die vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. So kann z.B. die Erfindung bei Druckeinrichtungen verwendet werden, die anstelle der oder zusätzlich zu den konventionellen OCR-Schriftzeichen optische Strichcodes verwenden.
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Claims (6)

  1. 24.10.1975 V/He - 27 - L/
    Patentansprüche:
    Druckeinrichtung für Schriftstücke, wie z.B. Anhänger, Etiket-
    Fahrkarten und dgl., mit einer Druckvorrichtung und einer mit der Druckvorrichtung zusammenwirkenden Druckplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (5^) eine dünne äußere Lage (266) und eine darunterliegende Lage (264) aufweist, wobei die äußere Lage (266) härter als die darunterliegende Lage (264) ist.
  2. 2. Druckeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die darunterliegende Lage (264) aus elastischem Material besteht.
  3. 3. Druckeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Lage (266) eine äußerste Oberfläche aufweist, die relativ glatt und glänzend ist und die an Klebstoffen nicht bzw. schlecht haftet.
  4. 4. Druckeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere und die darunterliegende Lage (266, 264) aus unterschiedlichen Materialien bestehen.
  5. 5. Druckeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckplatte (5^) ein zylindrisches Bauteil bzw. eine Druckwalze ist.
  6. 6. Druckeinrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die dünne äußere Lage (266) eine äußerste Hülse des zylindrischen Bauteiles (54) darstellt, die auf der darunterliegenden Lage (264) aus elastischem Material zylindrischer Gestalt befestigt ist.
    7. Druckeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (266) auf der darunterliegenden Lage (264) durch Wärme aufgeschrumpft ist.
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    24.1®.1975 W/He - 28 - L/p 832
    ^A 9003
    8. Druckeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Shore A Härte der Hülse (266) bzw. der darunterliegenden Lage (264) etwa 97 bzw. etwa 78 beträgt.
    9· Druckeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (266) aus Teflon besteht.
    10. Druckeinrichtung nach Anspruch 9? dadurch gekennzeichnet, daß die darunterliegende Lage (264) aus Gummi besteht.
    6 0 9 S 2 1 / 0 Π R 7
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