DE2358223A1 - Umfuehrtrommel mit einrichtungen zur erfassung der bogenvorder- und bogenhinterkante fuer druckmaschinen - Google Patents
Umfuehrtrommel mit einrichtungen zur erfassung der bogenvorder- und bogenhinterkante fuer druckmaschinenInfo
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Description
Umführtrommel mit Einrichtungen zur Er-fassung
der Bogenvorder- und Bogenhinterkante für Druckmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Umführtrommel mit Einrichtungen
zur Erfassung der Bogenvorder- und Bogenhinterkante für Druckmaschinen,von denen mindestens eine Einrichtung
verstellbar ist.
Bei den bekannten Konstruktionen dieser Art wird der Bogen von einer Umführtrommel an seiner Vorderkante vom
vorhergehenden Umführ- oder Druckzylinder übernommen.
Danach wird der Bogen von einer Sauger- oder Greifereinrichtung an der Hinterkante erfaßt und mit derselben
an den nächsten Umführ- oder Druckzylinder zum Bedrucken seiner Rückseite weitergegeben. Um· verschiede-
_ne Pormate verarbeiten zu können, muß entweder die Einrichtung zur Erfassung der Bogenvorderkante oder die
Einrichtung zur Erfassung der Bogenhinterkante einstellbar sein.
Nach der deutschen Patentschrift 1 611 241 ist ein Bogenübertragungszylinder
für Druckmaschinen bekannt, der mit die Bogenvorderkante erfassenden Greifern und einer
die Bogenhinterkante erfassenden Einrichtung ausgestattet ist, wobei die Einrichtung zur Erfassung der
Bogenhinterkante zusammen mit Steuereinrichtungen und Verbindungsteilen zwischen den feststehenden BogenauflageSegmenten
verstellt werden kann.
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Bei dieser bekannten Einrichtung kann keine durchgehende Saugleiste angebracht werden, sondern nur
Saugköpfe, die in Abständen zwischen den Tragscheiben
befestigt sind. Durch diese großen Saugerabstände wird die Bogenhinterkante nicht auf der ganzen Breite
erfaßt. Dadurch kann eine ungenaue Lage der Bogenhinterkante eintreten, wodurch Passerunge.nauigkeiten
beim Widerdruck hervorgerufen werden. Außerdem durchdringen die Verbindungs- und Steuerteile
der Sauger die feststehenden Tragscheiben, die zur Abstützung und zum Tragen des Papierbogens dienen.
Die dabei benötigten Schlitze und öffnungen in den Speichen der Tragscheiben führen zu einer Schwächung
der Teile und begrenzen außerdem den Verstellberexeh der Einrichtung. Weiterhin müssen für die
Greifer des nächsten Umführ- oder Druckzylinders in den Mantelflächen der Tragscheiben Rillen vorgesehen sein,
wodurch die Auflagefläche des Bogens verringert wird.
In den deutschen Patentschriften 2 227 151 und
2 228 671 ist eine Vorrichtung zum Erfassen eines
papierbogens auf einem Übertragungszylinder sowie eine Umstelleinrichtung für eine Vorrichtung zum
Spannen von Bogen beschrieben, bei denen die durchgehenden Greiferwellen auf beiden Seiten in Stirnscheiben
bzw. an Tragarmen gelagert sind.
Da aber zwischen den beidseitigen Lagerstellen keine Abstützung bzw. Lagerung der Greiferwellen mehr vorgesehen
ist, ist eine biegesteife Ausführung nicht gewährleistet. Es können sich, dadurch bedingt, besonders
bei breiten Maschinentypen Durchschwingungen der
Greiferwellen und als Folge davon Passerungenauigkei-
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ten einstellen. Außerdem werden bei beiden Vorrichtungen die Stützsegmente von Rohren, sowie bei der
deutschen Patentschrift 2 227 15I die Stützscheiben
von Zapfen durchdrungen, wodurch die Stabilität der Umführtrommel geschwächt wird. Des weiteren ist bei
der zuletzt genannten Vorrichtung der Verstellbereich auf verschiedene Formate durch die Länge der Durchbrüche
in den Stützscheiben begrenzt.
Das.deutsche Gebrauchsmuster 6 949 8I6 beschreibt
einen Bogenübertragungszylinder mit einer die Bogenvorderkante
erfassenden Greifereinrichtung zum Festhalten von Papierbögen auf Druckmaschinen mit mehreren
Druckwerken. Bei dieser bekannten Konstruktion erfolgt die Verstellung für verschiedene Formate
durch Verdrehen der Tragscheiben, die die Mantelfläche des Bogenübertragungszylinders bilden, zusammen mit
der daran befestigten·Einrichtung zur Erfassung der Bogenhinterkante
in Umfangsrichtung gegen die feststehende Einrichtung zur Erfassung der Bogenvorderkante, die
ihre Lage relativ zur Achse nicht ändert.
Zur Verstellung sind in den Tragscheiben bogenförmige Langlöcher vorhanden, durch welche sich die Steuer-
und Verbindungsteile der Einrichtung zur Erfassung der Bogenvorderkante erstrecken.-Diese Langlöcher schwächen
die einzelnen Tragscheiben, aus denen der Bögenübertragungszylinder
besteht, wodurch dieser unrund werden kann. Wegen der Durchdringung der einzelnen Tragscheiben
können die Greiferwelle und die Greiferleiste nicht wie üblich stabil ausgeführt, sowie über die ganze
Maschinenbreite gelagert werden. Dadurch können
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Schwingungen und Durchbiegungen der Teile hervorgerufen werden, was zu Passerungenauigkeiten nicht
nur bei Widerdruck, sondern auch bei Schöndruck führt. Außerdem müssen in den Mantelflächen der
Tragscheiben für die Greifer des vorhergehenden Bogenübertragungs- oder Druckzylinders Nuten vorgesehen
werden, wodurch die Auflagefläche des Papierbogens wesentlich verringert wird. Des weiteren ist
der Verstellbereich für die verschiedenen Formate durch die Länge der bogenförmigen Langlöcher in den Tragscheiben
begrenzt.
Bei der Bogenleiteinrichtung für Bogenführungszylinder
in Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschinen nach der
deutschen Patentschrift 1 56I 101 entfällt die Einbzw.
Verstellung der Einrichtungen zur Erfassung der Bogenvorder-
oder Bogenhinterkante. Stattdessen sind flexible Druckstreifen auf Segmenten angeordnet, die in Umfangsund
in axialer Richtung verschiebbar sind, wobei sich die einzelnen Segmente mit den flexiblen Druckstreifen überlappen,
so daß der Bogen während seines Laufes ständig an den Druckzylinder angedrückt wird.
Bei dieser bekannten Konstruktion ist die Bogenvorderkante
bei Erfassung der Bogenhinterkante nur bei kleinstem Format noch im geschlossenen Greifer, während bei allen
größeren Formaten der Bogen bis zur Erfassung der Hinterkante nur von den flexiblen Druckstreifen an den vorhergehenden
Druckzylinder angedrückt wird. Dadurch sind Passerungenauigkeiten möglich. Außerdem können die Druckstreifen
das Druckbild beschädigen, da nicht alle Druckarbeiten druckfreie Stellen haben, an die man die flexiblen Druckstreifen
anstellen kann. Ferner wird bei großem Unterschied zwischen dem minimalen und dem maximalen Format
das Führen großer Bogen unsicher.
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Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde eine Umführtrommel zum Verarbeiten von Bogen unterschiedlicher
Formate zu entwickeln, bei der die Einrichtungen zur Erfassung der Bogenvorder- und Bogenhinterkante
besonders stabil ausgeführt und an den BogenauflageSegmenten befestigt sind, um somit Passerungenauigkeiten
durch Schwingungen und Durchbiegung auszuschließen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Reihe Bogenauflagesegmente mit einer
Einrichtung zur Erfassung der Bogenhinterkante verdrehbar
und eine zweite Reihe; Bogenauf lage segmente mit einer Einrichtung zur Erfassung der Bogenvorderkante
fest auf einer Welle kammartig angeordnet und gegeneinander verdrehbar sind, wobei die Einrichtungen
zur Erfassung der Bogenvorder- und Bogenhinterkante biegesteif über die gesamte Trommelbreite
ausgeführt und Jeweils an den Bogenauflagesegmenten in den Trommelkanälen befestigt sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist, je nach Wahl der Befestigung einer der beiden Reihen der
Bogenauflagesegmente mit der Welle, entweder die Einrichtung
zur Erfassung der Bogenvorderkante oder die
Einrichtung zur Erfassung der Bogenhinterkante einstellbar.
Damit das zu verarbeitende minimale Format je nach Formatklasse größer oder weit kleiner als die Hälfte
des maximalen Formates sein kann, sind in Weiterbildung des Erfindungsgedankens an einer der beiden
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Segmentreihen durch Steuermittel selbsttätig verstellbare Überbrückungsglieder zur Überbrückung des zwischen
den beiden Reihen der Bogenauflagesegmente je
nach Formateinstellung entstehenden veränderlichen Zwischenräume s angebracht.
Dadurch ist bei jeder Formateinstellung gewährleistet, daß der Bogen in seiner ganzen Länge auf den Bogenauflagesegmenten
aufliegt.
Bei dem einfachen Aufbau dieser Umführtrommel werden
die einzelnen Bogenauflagesegmente nicht wie bei den bekannten Konstruktionen von Verbindungs- und Steuerelementen
der Bogenerfa'ssungsmittel durchdrungen. Aus diesem Grunde können die Bogenauflagesegmente stabil
und ohne jegliche Schwächungen, wie Schlitze oder Langlöcher, ausgeführt werden, so daß auch.der Verstellbereich
der Einrichtungen zur Erfassung der Bogenvorder- und Bogenhinterkante durch die .Länge der Schlitze
und Langlöcher nicht begrenzt ist.
Da alle Bogenauflagesegmente bei jeder Formateinstellung
innerhalb des Bogenabschnittes zwischen Bogenvorder- und Bogenhinterkante liegen, können die Einrichtungen zur Erfassung
der Bogenvorder- und Bogenhinterkante biegesteif
über die ganze Breite der Umführtrommel ausgeführt werden
und an den Bogenauf lage Segmenten in den Trommelkanälen befestigt sein.
Die Einrichtung zur Erfassung der Bogenhinterkante kann als durchgehende Saugleiste ausgebildet sein, an der in
geringen Abständen mehrere Saugstellen, unabhängig von den Segmentabständen, vorgesehen sind. Durch die stabile
Ausführung der Bogenauflagesegmente und die biegesteifen
Einrichtungen zur Erfassung der Bogenvorder- und Bogenhinterkante sind Passerungenauigkeiten durch Schwingungen
- 7 - //:.% "
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und durch Biegungen der einzelnen Elemente sowohl bei
Schön- als auch bei Widerdruck ausgeschlossen.
Außerdem werden durch die einfache Anordnung die Herste
llungs- und Montagezeiten erheblich verringert und
somit die Kosten entsprechend herabgesetzt.
Die Erfindung wird nachfolgend in Form dreier Ausführung
sbe !spiele anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Pig. 1 eine teilgeschnittene Stirnansicht der Umführtrommel,
bei der das zu verarbeitende minimale Format weit kleiner als die Hälfte des maximalen
Formates ist, eingestellt auf großes Format,
Fig. 2 eine teilgeschnittene Stirnansicht der Umführtrommel von Fig. 1, eingestellt auf kleines
Format,
Fig. 3 eine Teil-Stirnansicht der Umführtrommel von Fig. 1 mit Schwenkverlauf der Brücken,
Fig. 4 eine Teil-Draufsicht der ausgeschwenkten Brücken
in Pfeilrichtung von Fig. 5,
Fig. 5 eine Gesamtansicht der Umführtrommel von Fig.
mit ausgeschwenkten Brücken,
Fig. 6 eine teilgeschnittehe Stirnansicht der Umführtrommeljbei
der das zu verarbeitende minimale Format größer als die Hälfte des maximalen Formates ist,
eingestellt auf großes Format,
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Fig. 7 eine teilgeschnittene Stirnansi ent der UmfUhrtromrael
von Fig. 6, eingestellt auf kleines Format,
Fig. 8 eine Gesamtansicht der ümfUhrtrommel von Fig.. 6,
Fig. 9 eine Teil-Stirnansicht, teilgeschnitten, der ümführtrommel der dritten Ausführungsform, eingestellt
auf großes Format,
Fig. 10 eine Teil-Draufsicht der ümführtrommel von Fig.
in Pfeilrichtung B und
Fig. 11 ein Teilschnitt A-A aus Fig. 10.
Auf einer Welle 1 ist eine Reihe BogenauflageSegmente 2
fest angebracht, .an deren einem Ende sich eine Einrichtung 3 zur Erfassung der Bogenvorderkante mit Greifern
befindet. Die Einrichtung 3 ist seitlich an den Bogenauf lage Segmenten 2 befestigt und über die gesamte Trommelbreite
biegesteif ausgeführt. Eine zweite Reihe Bogenauf lagesegmente 5 mit einer Einrichtung 6 zur Erfassung
der Bogenhinterkante ist auf derselben Welle 1
verdrehbar und zur ersten Reihe der Bogenauf lage segmen te axial versetzt angeordnet, so daß beide Reihen der Bogenauf
lage Segmente 2, 5 kammartig ineinander einschiebbar sind. Die Einrichtung 6 zur Erfassung der Bogenhinterkante
ist ebenfalls biegesteif, z.B. als Saugleiste, ausgebildet und im Trommelkanal 16 über die gesamte Trommelbreite
an den Bogenauf lage Segmenten 5 befestigt.
Zwecks Einstellung auf verschiedene Formate an der Bogenhinterkante
kann die verdrehbare Reihe der Bogenauf lagesegmente
5* mit nicht erläuterten Mitteln, in Umfangsrichtung
verstellt werden. Durch die ,umkehrung der
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Befestigung der beiden Reihen der Bogenauflagesegmente
2 oder 5 auf der Welle 1 kann dadurch die
Verstellung auf unterschiedliche Pormate mit der Segmentreihe 2 an der Bogenvorderkante erfolgen.
Bei Verstellung auf großes Format der Formatklasse, bei der das minimale Format weit kleiner ist als die
Hälfte des maximalen Formates, entsteht ein Zwischenraum, der durch Uberbrückungsglieder 8, YJ ausgefüllt
wird, die bei Verstellung auf kleines Format dieser' Formatklasse selbsttätig einschwenken .bzw. einfahren.
An den Bogenauf lage Segmenten 2 sind Lager schlitze 7 vorgesehen, in denen Brücken 8 mit Anschrägungen 9
um Lagerbolzen 10 verschwenkbar gelagert sind. Zwischen Federbolzen 11, 12, von denen die einen an
den Brücken 8, die anderen an den feststehenden Bogenauf lage Segmenten 2 befestigt sind, erstrecken sich
Zugfedern IJ-. Diese Zugfedern 13 ziehen die Brücken
über die Federbolzen 11, 12 gegen Rollen 14 an, welche an den verdrehbaren Bogenauf lage Segmenten 5 angeordnet
sind. Bei der Verstellung der Einrichtung 6 zur Erfassung
der Bogenhinterkante fahren die Brücken 8 über die Rollen 14 und schwenken dann ein, sobald die
Anschrägungen 9 die Rollen 14 berühren und auf diesen
ablaufen. Die Rollen 14 sind mit den Anschrägungen entsprechend abgestimmt und so angeordnet, daß das
Einschwenken der Brücken 8 erst dann erfolgt, wenn die beiden Reihen der Bogenauf lage segmente:.2, 5 an ihren
Enden bereits kammartig ineinander eingefahren sind, so daß keine lücke für die Papierauflage entstehen
kann. An den Enden der Brücken 8 sind Sicherungsstifte
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befestigt, die ein ungewolltes Ausschwenken der Brücken 8 nach außen zusätzlich verhindern.
Bei einer dritten Ausführungsform, wie sie aus
den Figuren 9 bis 11 ersichtlich ist, sind, wie
in der Erstausführung, auf einer Welle 1 zwei Reihen Bogenauf lage segmente 2, 5 angebracht, an. wel- ·
chen, wie bereits beschrieben, biegesteife, an den Bogenauf lage Segmenten 2, 5 befestigte Einrichtungen
3* 6 zur Erfassung der Bogenvorder- und Bogenhinterkante
befestigt sind.
Außerdem sind jedoch in der Mantelfläche jedes Bogenauf lage segmente s beider Reihen 2, 5 Nuten 24 eingelassen,
in welchen Bügel 17 in Umfangsrichtung der Trommel
verschiebbar angeordnet sind. Die Bügel 17 sind mit Bügelschlitzen 18 versehen und werden auf der
einen Seite von Führungsbolzen 19 geführt, die sich durch die Bügelschlitze 18 der Bügel 17 erstrecken
und in den Beg enauf lage Segmenten 24 5 befestigt sind.
An der anderen Seite der Bügel 17 sind Mitnehmerstücke
20 angeordnet, die mit Nasen 21 ausgestattet sind. Diese Nasen 21 und somit die Bügel 17 werden in Rillen 22
geführt, die seitlich in den Bogenauf lage Segmenten 2, 5 beider? Reihen eingelassen sind.
Je nach Verstellung der Einrichtungen 3* 6 zur Erfassung
der Bogenvorder- oder Bogenhinterkante werden die Bügel 17 entweder von der einen oder der anderen Einrichtung
beim Anlegen an die Mitnehmer stücke 20 in die Nuten
24 der Mantelflächen der Segmente 2, 5 geschoben, oder
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von Mitnehmerbolzen 23 über die Nasen 21 der Mitnehmerstücke 20 aus den Nuten 24 herausgezogen. Um einen
Eingriff der Mitnehmerbolzen 23 mit den Nasen der Mitnehmerstücke 20 zu erreichen, sind die Mitnehme
rbolzen 23 am Ende eines jeden Bogenauf lage segmentes 2, 5 angeordnet und erstrecken sich durch dasselbe
bis in die seitlichen Rillen 22, in denen die Nasen 21 der Mitnehmerstücke 20 geführt werden. Im
freien Spalt zwischen den Bügeln 17 und den Nuten sind auf den Führungsbolzen 19 Federscheiben 25 vorgesehen,
die die Bügel 17 an der einen Seite der Nuten 24 anlegen und gleichzeitig als Bremse gegen
selbsttätiges Verstellen beim Maschinenlauf wirken.
Für Maschinen mit einer Formatsklasse, bei welcher das minimale Format größer als die Hälfte des maximalen
Formates ist, könnten die Überbrückungsglieder 8, 17 entfallen^ da die Bogenlängen der Bogenauf
lagesegmente 2, 5 so ausgeführt sind, daß sie
sich bei jeder Einstellung noch kammartig überdecken.
Durch die einfache Konstruktion der Umführ trommel
wurdenzwisehen den Einrichtungen 3# 6 zur Erfassung
der Bogenvorder- und Bogenhinterkante Trommelkanäle 16 geschaffen, so daß bei jeder Formateinstellung
durchgehende Wellen und Lager stellen von. Bogenerfassungsmitteln
der yorhergehenden oder nachfolgenden Umführ- oder Druckzylinder 26, 27, die die Bogen
28 zuführen bzw. übergeben, in die Umfangsbahn der Umführ trommel eintauchen können.
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Aus diesem Grunde brauchen in den Mantelflächen der Bogenauflagesegmente 2, 5 keine Aussparungen,
wie z. B. Schlitze, für Bogenerfassungsmittel der vorhergehenden oder nachfolgenden Umführ- bzw. Druckzylinder
26, 27 vorgesehen werden.
PATENTANSPRÜCHE:
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Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHEl.JUmführtrommel mit Einrichtungen zur Erfassunger Bogenvorder- und Bogenhinterkante für Druckmaschinen, von denen mindestens eine Einrichtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe Bogenauflagesegmente (5) mit einer Einrichtung (6) zur Erfassung der Bogenhinterkante verdrehbar und eine zweite Reihe Bogenauflagesegmente (2) mit einer Einrichtung (3) zur Erfassung der Bogenvorderkante fest auf einer Welle (1) kammartig angeordnet und gegeneinander verdrehbar sind, wobei die Einrichtungen (3*6) zur Erfassung der Bogenvorder- und Bogenhinterkante biegesteif über die gesamte Trommelbreite ausgeführt und an den Bogenauflagesegmenten (2,5) in den Trommelkanälen "(16) befestigt sind. .
- 2. Umführtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, je nach Wahl der Befestigung einer der beiden Reihen der Bogenauflagesegmente (2,5) mit der Welle (1), entweder die Einrichtung (3) zur Erfassung der Bogenvorderkante oder die Einrichtung (6) zur Erfassung der Bogenhinterkante einstellbar ist.509822/0470
- 3· Umführtrommel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der beiden Reihen der Bogenauflagesegmente (2,5) durch Steuermittel selbsttätig verstellbare Überbrückungsglieder (8,17) zur Überbrückung des.zwischen den beiden Reihen der Bogenauflagesegmente (2,5) ■ je nach Formateinstellung entstehenden veränderlichen Zwischenraumes angebracht sind.
- 4· Umführtrommel nach Anspruch 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungsglieder in gleicher Breite wie die Bogenauflagesegmente (2,5) als Brücken (8) ausgebildet, mit Anschrägungen (9) ausgestattet und in Lagerschlitzen (7) verschwenkbar um Lagerbolzen (10) angeordnet sind, wobei die Lagerbolzen (10) an den feststehenden BogenauflageSegmenten (2) befestigt sind, und daß Zugfedern (Ij5) vorgesehen sind, die diese Brücken (8) über Federbolzen (11,12) gegen Rollen (14) anziehen, wobei die Innenseiten der Brücken (8) mit diesen Rollen (14) zusammenwirken, die an den verdrehbaren Bogenauf lage Segmenten (5) angebracht sind.
- 5. Um führ trommel nach Anspruch 1 bis J>, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungsglieder als Bügel (17) mit Bügelschlitzen (18) ausgebildet und mit einseitigen Mitnehmersfeücken (20) mit Nasen (21) ausgestattet sind, die in seitlichen Rillen (22) der Bogenauflagesegmente (2,5) die Bügel (17) auf einer Seite führen, wobei zur Führung der anderen Seite der Bügel (17) in den Bogenauf lage Segmenten (2,5) befestigte Führungsbolzen (19)■"■#.,"■
509822/0470vorgesehen sind, die sich durch die Bügelschlitze (18) erstrecken und mit diesen zusammenwirken und auf denen im freien Spalt zwischen den Bügeln (17) und den in den Mantelflächen der BogenauflageSegmenten (2,5) eingelassenen Nuten (24), zum Verschieben der Bügel (17) in Umfangsrichtung,Federscheiben (25) vorgesehen
sind, die die Bügel (17) an die eine Seite der Nuten (24) anpressen. - 6. Umführtrommel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Enden der verschwenkbaren Brücken (8) Sicherungsstifte (15) befestigt sind, die mit den Mantelflächen der verdrehbaren Bogenauflagesegmente (5) zusammenwirken und somit ein Ausschwenken der Brücken (8) zusätzlich verhindern.5 09822/0470
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