DE7341680U - Umfuehrtrommel mit einrichtungen zur erfassung der bogenvorder- und bogen- hinterkante fuer druckmaschinen - Google Patents

Umfuehrtrommel mit einrichtungen zur erfassung der bogenvorder- und bogen- hinterkante fuer druckmaschinen

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DE7341680U
DE7341680U DE19737341680 DE7341680U DE7341680U DE 7341680 U DE7341680 U DE 7341680U DE 19737341680 DE19737341680 DE 19737341680 DE 7341680 U DE7341680 U DE 7341680U DE 7341680 U DE7341680 U DE 7341680U
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Description

Umführtrommel mit Einrichtungen zur Erfassung der Bogenvorder- und Bogenhinterkante für Druckmaschinen
Die Erfindung betrifft eine Umführtrommel mit Einrichtungen zur Erfassung der Bogenvorder- und Bogenhinterkante für Druckmaschinen,νon denen mindestens eine Einrichtung verstellbar ist.
Bei den bekannten Konstruktionen dieser Art wird der Bogen von einer Umführtrommel an seiner Vorderkante vom vorhergehenden Umführ- oder Druckzylinder übernommen. Danach wird der Bogen von einer Sauger- oder Greifereinrichtung an der Hinterkante erfaßt und mit derselben an den nächsten Umfuhr- oder Druckzylinder zum Bedrucken seiner Rückseite weitergegeben. Um verschiedene Formate verarbeiten zu können, muß entweder die Einrichtung zur Erfassung der Bogenvorderkante oder die Einrichtung zur Erfassung der Bogenhinterkante einstellbar sein.
Nach der deutschen Patentschrift 1 611 241 ist ein Bogenübertragungszylinder für Druckmaschinen bekannt, der mit die Bogenvorderkante erfassenden Greifern und einer die Bogenhinterkante erfassenden Einrichtung ausgestattet ist, wobei die Einrichtung zur Erfassung der Bogenhinterkante zusammen mit Steuereinrichtungen und Verbindungsteilen zwischen den feststehenden BogenauflageSegmenten verstellt werden kann.
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|| Bei dieser bekannten Einrichtung kann keine durch- $ gehende Saugleiste angebracht werden, sondern nur Saugköpfe, die in Abständen zwischen den Tragscheiben befestigt sind. Durch diese großen Saugerabstände wird die Bogenhinterkante nicht auf der ganzen Breite erfaßt. Dadurch kann eine ungenaue Lage der Bogenhinterkante eintreten, wodurch Passerungenauigkeiten beim Widerdruck hervorgerufen werden. Außerdem durchdringen die Verbindungs- und Steuerteile der Sauger die feststehenden Tragscheiben, die zur Abstützung und zum Tragen des Papierbogens dienen. Die dabei benötigten Schlitze und öffnungen in den Speichen der Tragscheiben führen zu einer Schwächung der Teile und begrenzen außerdem den Verstellbereich der Einrichtung. Weiterhin müssen für die Greifer des nächsten Umführ- oder Druckzylinders in den Mantelflächen der Tragscheiben Rillen vorgesehen sein, wodurch die Auflagefläche des Bogens verringert wird.
In den deutschen Patentschriften 2 227 151 und —2-228 671 ^Lst eine Torrichtung zum Erfassen eines papierbogens auf einem Übertragungszylinder sowie eine Umstelleinrichtung für eine Vorrichtung zum Spannen von Bogen beschrieben, bei denen die durchgehenden Greiferwellen auf beiden Seiten in Stirnscheiben bzw. an Tragarmen gelagert sind.
Da aber zwischen den beidseitigen Lagerstellen keine Abstützung bzw. Lagerung der Greiferwellen mehr vorgesehen ist, ist eine biegesteife Ausführung nicht gewährleistet. Es können sich, dadurch bedingt, beson- -ders~bei~breiten "Maschinentypen Durchschwingungen der Greiferwellen und als Folge davon Passerungenauigkei-
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ten einstellen. Außerdem werden bei beiden Vorrichtungen die Stützsegmente von Rohren, sowie bei der deutschen Patentschrift 2 227 151 die Stützscheiben von Zapfen durchdrungen, wodurch die Stabilität der Umführ trommel geschwächt wird.' Des weiteren ist bei der zuletzt genannten Vorrichtung der Verstellbereich auf verschiedene Formate durch die Länge der Durchbrüche in den Stützscheiben begrenzt.
Das deutsche Gebrauchsmuster 6 949 8l6 beschreibt einen Bogenübertragungszylinder mit einer die Bogenvorderkante erfassenden Greifereinrichtung zum Festhalten von Papierbögen auf Druckmaschinen mit mehreren Druckwerken. Bei dieser bekannten Konstruktion erfolgt die Verstellung für verschiedene Formate durch Verdrehen der Tragseheiben, die die Mantelfläche des Bogenübertragungszylinders bilden, zusammen mit der daran befestigten Einrichtung zur Erfassung der Bogenhinterkante in Umfangsrichtung gegen die feststehende Einrichtung zur Erfassung der Bogenvorderkante, die —ihre Lage relativ zur Achse nicht ändert.
Zur Verstellung sind in den Tragscheiben bogenförmige Langlöcher vorhanden, durch welche sich die Steuer- und Verbindungsteile der Einrichtung zur Erfassung der Bogenvorderkante erstrecken. Diese Langlöcher schwächen die einzelnen Tragscheiben, aus denen der Bogenübertragungszylinder besteht, wodurch diesel- unrund werden kann. Wegen der Durchdringung der einzelnen Tragsclieiben können die Greiferwelle und die Greiferleiste nicht wie üblich stabil ausgeführt, sowie über die gan-—ze üaschinenbreite-gelagert werden. Dadurch können
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Schwingungen und Durchbiegungen der Teile hervorgerufen werden, was zu Passerungenauigkeiten nicht nur bei Widerdruck, sondern auch bei Schöndruck führt. Außerdem müssen in den Mantelflächen der Tragscheiben für die Greifer des vorhergehenden Bogenübertragungs- oder Druckzylinders Nuten vorgesehen werden, wodurch die Auflagefläche des Papierbogens wesentlich verringert wird. Des weiteren ist der Verstellbereich für die verschiedenen Formate durch die Länge der bogenförmigen Langlöcher in den Tragscheiben begrenzt.
Bei der Bogenleiteinrichtung für Bogenführungszylinder in Mehrfarben-Bogenrotationsdruckmaschinen nach der deutschen Patentschrift 1 56I 101 entfällt die Ein-—bzw. Verstellung -der Einrichtungen zur Erfassung der Bogenvorder- oder Bogenhinterkante. Stattdessen sind flexible Druckstreifen auf Segmenten angeordnet, die in Umfangsund in axialer Richtung verschiebbar sind, wobei sich die einzelnen Segmente mit den flexiblen Druckstreifen überlappen, so daß der Bogen während seines Laufes ständig an den Druckzylinder angedrückt wird.
Bei dieser bekannten Konstruktion ist die Bogenvorderkante bei Erfassung der Bogenhinterkante nur bei kleinstem Format noch im geschlossenen Greifer, während bei allen größeren Formaten der Bogen bis zur Erfassung der Hinterkante nur von den flexiblen Druckstreifen an den vorhergehenden Druckzylinder angedrückt wird. Dadurch sind Passerungenauigkeiten möglich. Außerdem können die Druckstreifen das Druckbild beschädigen, da nicht alle Druckarbeiten druckfreie Stellen haben, an die man die flexiblen Druckstreifen anstellen kann. Ferner wird bei großem Unterschied zwischen dem minimalen und dem maximalen Format das Führen großer Bogen unsicher.
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Der Erfindung liegt daher CIe Aufgabe zugrunde eine Umführtrommel zum Verarbeiten von Bogen unterschiedlicher Formate zu entwickeln, bei der die Einrichtungen zur Erfassung der Bogenvorder- und Bogenhinterkante besonders stabil ausgeführt und an den Bogenauflagesegmenten befestigt sind, um somit Passerungenauigkeiten durch Schwingungen und Durchbiegung auszuschließen.
Die gestellte Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Reihe Bogenauflagesegmente mit einer Einrichtung zur Erfassung der Bogenhinterkante verdrehbar und eine zweite Reihe Bogenauflagesegmente mit einer Einrichtung zur Erfassung der Bogenvorderkante fest auf einer Welle kammartig angeordnet und gegeneinander verdrehbar sind, wobei die Einrichtungen zur Erfassung der Bogenvorder- und Bogenhinterkante biegesteif über die gesamte Tronimelbreite ausgeführt und jeweils an den BogenauflageSegmenten in den Trommelkanälen befestigt sind.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist, je nach Wahl der Befestigung einer der beiden Reihen der Bogenauf lage segmente mit der Welle, entweder die Einrichtung zur Erfassung der Bogenvorderkante oder die Einrichtung zur Erfassung der Bogenhinterkante einstellbar.
Damit das zu verarbeitende minimale Format je nach Formatklasse größer oder weit kleiner als die Hälfte des maximalen Formates sein kann, sind in Weiterbildung des Erfindungsgedankens an einer der beiden
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Segmentreihen durch Steuermittel selbsttätig v.erstellbare Überbrückungsglieder zur überbrückung des zwl- . sehen den beiden Reihen der BogenauflageSegmente je nach Formateinstellung entstehenden veränderlichen Zwischenraumes angebracht.
Dadurch 1st bei jeder Formateinstellung gewährleistet, daß der Bogen in seiner- ganzen Länge auf den BogenauflageSegmenten aufliegt.
Bei dem einfachen Aufbau dieser Umfuhrtrommel werden die einzelnen BogenauflageSegmente nicht wie bei den .bekannten Konstruktionen von Verbindungs- und Steuerelementen der Bogenerfassungsmittel durchdrungen. Aus diesem Grunde können die Bogenauflagesegmente stabil und ohne jegliche Schwächungen, wie Schlitze oder Langlöcher, -ausgeführt werden, so daß auch der Verstellbereich der Einrichtungen zur Erfassung der Bogenvorder- und Bogenhinterkante durch die Länge der Schlitze und Langlöcher nicht begrenzt ist.
Da alle Bogenauflagesegmente bei jeder Formateinstellung innerhalb des Bogenabschnittes zwischen Bogenvorder- und Bogenhinterkante liegen, können die Einrichtungen zur Erfassung der Bogenvorder- und Bogenhinterkante biegesteif über die ganze Breite der Umfuhrtrommel ausgeführt werden und an den Bogenauf lage Segmenten in den Trommelkanälen befestigt sein.
Die Einrichtung zur Erfassung der Bogenhinterkante kann als durchgehende Saugleiste ausgebildet sein, an der in geringen Abständen mehrere Saugstellen, unabhängig von den Segmentabständen, vorgesehen sind. Durch die stabile Ausführung der Bogenauflagesegmente und die biegesteifen Einrichtungen zur Erfassung der Bogenvorder- und Bogenhinterkante sind Passerungenauigkeiten durch Schwingungen
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und durch Biegungen der einzelnen Elemente sowohl bei Schön- als auch bei Widerdruck ausgeschlossen.
Außerdem werden durch die einfache Anordnung die Herstellungs- und Montagezeiten erheblich verringert und somit die Kosten entsprechend herabgesetzt..
Die Erfindung wird nachfolgend in Form dreier Ausführung sbe !spiele anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine teilgeschnittene Stirnansicht der (Jraführtrommel,bei der das zu verarbeitende minimale Format weit kleiner als die Hälfte des maximalen Formates ist, eingestellt auf großes -Format,
Fig. 2 eine teilgeschnittene Stirnansicht der Umführtrommel von Fig. 1, eingestellt auf kleines Format,
FIg-. 3 eine Teil-Stirnanslcht der Umführtrommel von Fig. 1 mit schwenkverlauf der Brücken,
Fig. 4 eine Teil-Draufsicht der ausgeschwenkten Brücken in Pfeilrichtung von Fig. 3,
Fig. 5 eine Gesamtansicht der Umführtrommel von Fig. mit ausgeschwenkten Brücken,
Fig. 6 eine teilgeschnittene Stirnansicht der Umführtrommel, bei der das zu verarbeitende minimale Format größer als die Hälfte des maximalen Formates ist, eingestellt auf großes Format,
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Fig. 7 eine teilgeschnittene Stirnansicht der Umführtronunel von Fig. 6, eingestellt auf kleines Format,
Fig. 8 eine Gesamtansicht der Umführtrommel von Fig. 6,
Fig. 9 eine Teil-Stirnansicht, teilgeschnitten, der
Umführtrommel der dritten Ausführungsform, eingestellt auf großes Format,
Fig. 10 eine Teil-Draufsicht der Umführtrommel von Fig. in Pfeilrichtung B und
Fig. 11 ein Teilschnitt A-A aus Fig. 10.
-Auf -einer Welle 1 ist eine Reihe Bogenauflagesegmente 2 fest angebracht, .an deren einem Ende sich eine Einrichtung 3 zur Erfassung der Bogenvorderkante mit Greifern befindet. Die Einrichtung 3 ist seitlich an den Bogenauf lage segmenten 2 befestigt und über die gesamte Trommelbreite biegesteif ausgeführt. Eine zweite Reihe Bogenablage segmente 5 mit einer Einrichtung 6 zur Erfassung der Bogenhinterkante ist auf derselben Welle 1 verdrehbar und zur ersten Reihe der Bogenauflagesegmente axial versetzt angeordnet, so daß beide Reihen der Bogenauflagesegmente 2, 5 kammartig ineinander einschiebbar sind. Die Einrichtung 6 zur Erfassung der Bogenhinterkante ist ebenfalls biegesteif, z.B. als Saugleiste, ausgebildet und im Trommelkanal 16 über die gesamte Trommelbreite an den Bogenauflagesegmenten 5 befestigt.
Zwecks Einstellung auf verschiedene Formate an der Bogenhinterkante kann die vordrehbare Reihe der Bogenauflagesegmente 5# mit nicht erläuterten Mitteln, in Umfangsrichtung verstellt werden. Durch die Umkehrung der
HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AKTIENGESELLSCHAFT
Befestigung der beiden Reihen der Bogenauf lage segmente 2 oder 5 auf der Welle 1 kann dadurch die Verstellung auf unterschiedliche Pormate mit der Segmentreihe 2 an der Bogenvorderkante erfolgen.
Bei Verstellung auf großes Format der Formatklasse, bei der das minimale Format weit kleiner ist als die Hälfte des maximalen Formates, entsteht ein Zwischenraum, der durch Überbrückungsglieder 8, 17 ausgefüllt wird, die bei Verstellung auf kleines Format dieser Formatklasse selbsttätig einschwenken bzw. einfahren.
An den Bogenauf lage Segmenten 2 sind Lager schlitze 7 vorgesehen, in denen Brücken 8 mit Anschrägungen 9 um Lagerbolzen 10 verschwenkbar gelagert sind. Zwischen Federbolzen 11, 12, von denen die einen an den Brücken 8, die anderen an den feststehenden Bogenauf lage Segmenten 2 befestigt sind, erstrecken sich Zugfedern IjJ. Diese Zugfedern 1? ziehen die Brücken über die Federbolzen 11, 12 gegen Rollen 14 an, welche an den verdrehbaren BogenauflageSegmenten 5 angeordnet —sind. Bei -der Verstellung der Einrichtung 6 zur Erfassung der Bogenhinterkante fahren die Brücken 8 über die Rollen 14 und schwenken dann ein, sobald die Anschrägungen 9 die Rollen 14 berühren und auf diesen ablaufen. Die Rollen 14 sind mit den Anschrägungen entsprechend abgestimmt und so angeordnet, daß das Einschwenken der Brücken 8 erst dann erfolgt, wenn die beiden Reihen der Bogenauflagesegmente. .2, 5 an ihren Enden bereits kammartig ineinander eingefahren sind, so daß keine Lücke für die Papierauflage entstehen kann. An den Enden der Brücken 8 sind Sicherungsstifte
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befestigt, die ein ungewolltes Ausschwenken der Brücken 8 nach außen zusätzlich verhindern.
Bei einer dritten Ausführungsform, wie sie aus den Figuren 9 bis 11 ersichtlich ist, sind, wie in der Erstausführung, auf einer Welle 1 zwei Reihen BogenauflageSegmente 2, 5 angebracht, an welchen, wie bereits beschrieben, biegesteife, an den BogenauflageSegmenten 2, 5 befestigte Einrichtungen 5, 6 zur Erfassung der Bogenvorder- und Bogenhinterkante befestigt sind.
Außerdem sind jedoch in der Mantelfläche jedes Bogenauf lage Segmentes beider Reihen 2, 5 Nuten 24 eingelassen, in welchen Bügel 17 in Umfangsrichtung der Trommel verschiebbar angeordnet sind. Die Bügel 17 sind mit Bügelschlitzen 2.8 versehen und werden auf der einen Seite von Führungsbolzen 19 geführt, die sich durch die Bügelschlitze 18 der Bügel 17 erstrecken und in den BegenauflageSegmenten 2, 5 befestigt sind. An der anderen Seite der Bügel 17 sind Mitnehmerstücke 20 angeordnet, die mit Nasen 21 ausgestattet sind. Diese Nasen 21 und somit die Bügel 17 werden in Rillen geführt, die seitlich in den BogenauflageSegmenten 2, 5 beider Reihen eingelassen sind.
Je nach Verstellung der Einrichtungen 3* 6 zur Erfassung der Bogenvorder- oder Bogenhinterkante werden die Bügel 17 entweder von der einen oder der anderen Einrichtung beim Anlegen an die Mitnehmerstücke 20 in die Nuten 24 der Mantelflächen der Segmente 2, 5 geschoben, oder
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von Mitnehmerbolzen 23 über die Nasen 21 der Mitnehmerstücke 20 aus den Nuten 24 herausgezogen. Um einon Eingriff der Mitnehmerbolzen 23 mit den Nasen 21 der Mitnehmerstücke 20 zu erreichen, sind die Mitnehme rbolzen 23 am Ende eines jeden Bogenauflagesegmentes 2, 5 angeordnet und erstrecken sich durch dasselbe bis in die seitlichen Rillen 22, in denen die Nasen 21 der Mitnehmerstücke 20 geführt werden. Im freien Spalt zwischen den Bügeln 17 und den Nuten 24 sind auf den Führungsbolzen 19 Federscheiben 25 vorgesehen, die die Bügel VJ an der einen Seite der Nuten 24 anlegen und gleichzeitig als Bremse gegen selbsttätiges Verstellen beim Maschinenlauf wirken.
Für Maschinen mit einer Formatsklasse, bei welcher das minimale Format größer als die Hälfte des maximalen Formates 1st, könnten die Überbrückungsglieder 8, 17 entfallen, da die Bogenlängen der Bogenauf lagesegmente 2, 5 so ausgeführt sind, daß sie sich bei jeder Einstellung noch kammartig überdecken.
Durch die einfache Konstruktion der Umführtrommel wurdenzwisehen den Einrichtungen 3> 6 zur Erfassung der Bogenvorder- und Bogenhinterkante Trommelkanäle 16 geschaffen, so daß bei jeder Formateinstellung durchgehende Wellen und Lagerstellen von Bogenerfassungsmitteln der vorhergehenden oder nachfolgenden Umführ- oder Druckzylinder 26, 27, die die Bogen 28 zuführen bzw. übergeben, in die Umfangsbahn der Umführtrommel eintauchen können.
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HiIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AKTIENGESELLSCHAR
Aus diesem Grunde brauchen in den Mantelflächen der BogenauflageSegmente 2, 5 keine Aussparungen, wie z. B. Schlitze, für Bogenerfassungsmittel der vorhergehenden oder nachfolgenden Umführ- bzw. Druckzylinder 26, 27 vorgesehen werden.
ANSPRÜCHE:
HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN 12«. 11. 1973 AKTIENGESELLSCHAFT
TEILELISTE
1 Welle
2 feste Bogenauf lage segmente
3 Einrichtung zur Erfassung der Bogenyorderkante (Greiferbrücke)
4 Greifer
5 verdrehbare Bogenauflagesegmente
6 Einrichtung zur Erfassung der Bogenhinterkante (Saugleiste)
7 Lagerschlitze
8 Brücken
9 Anschrägungen
10 Lagerbolzen
11 Federbolzen
12 .Federbolzen . IJ Zugfedern
14 Rollen
15 Sicherungsstifte
16 Trommelkanäle
17 Bügel
18 Bügelschlitze
19 Führungsbolzen
20 Mitnehmerstücke
21 Nasen
22 Rillen
23 Mitnehmerbolzen
24 Nuten
25 Federscheiben
26 Umführ- oder Druckzylinder
27 Umführ- oder Druckzylinder
28 Bogen

Claims (1)

  1. HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN aktiengeseuschaft
    «PATENTANSPRÜCHE
    1. Umfuhrtrommel mit Einrichtungen zur Erfassung der Bogenvorder- und Bogenhinterkante für Druckmaschinen, von denen mindestens eine Einrichtung verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe Bogenauflagesegmente (5) mit einer Einrichtung (6) zur Erfassung der Bogenhinterkante verdrehbar und eine zweite Reihe Bogenauflagesegmente (2) mit einer Einrichtung (3) zur Erfassung der Bogenvorderkante fest auf einer Welle (1) kammartig
    . angeordnet und gegeneinander verdrehbar sind, wobei die Einrichtungen (3*6) zur Erfassung der Bogenvorder- und Bogenhinterkante biegesteif über die gesamte Trommelbreite ausgeführt und an den Bogenauflagesegmenten (2,5) in den Trommelkanälen (16) befestigt sind.
    2. Umführtrommel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, je nach Wahl der Befestigung einer der beiden Reihen der Bogenauflagesegmente (2,5) mit der Welle (1), entweder die Einrichtung (3) zur Erfassung der Bogenvorderkante oder, die Einrichtung (6) zur Erfassung der Bogenhinterkante einstellbar ist.
    -Ρ* «S ei
    HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN AKTIENGESELLSCHAFT
    Umfuhrtrommel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einer der beiden Reihen der Bogenauflagesegmente (2,5) durch Steuermittel selbsttätig verstellbare ÜberbrUckungsglieder (8,17) zur Überbrückung des zwischen den beiden Reihen der Bogenauflagesegmente (2,5) je nach Formateinstellung entstehenden veränderlichen Zwischenraumes angebracht sind.
    Umführtrommel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die ÜberbrUckungsglieder in gleicher Breite wie die Bogenauflagesegmente (2,5) als Brücken (8) ausgebildet, mit Anschrägungen (9) ausgestattet und in Lagerschlitzen (7) verschwenkbar um Lagerbolzen (10) angeordnet sind, wobei die Lagerbolzen (10) an den feststehenden Bogenauflagesegmenten (2) befestigt sind, und daß Zugfedern (1*3) vorgesehen sind, die diese Brücken (8) über Federbolzen (11,12) gegen Rollen (14) anziehen, wobei die Innenseiten der Brücken (8) mit diesen Rollen (14) zusammenwirken, die an den verdrehbaren Bogenauflagesegmenten (5) angebracht sind.
    Umführtrommel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Überbrückungsglieder als Bügel (17) mit Bügelschlitzen (18) ausgebildet und mit einseitigen Mit-nehmerstücken (20) mit Nasen (21) ausgestattet sind, die in seitlichen Rillen (22) der Bogenauflagesegmente (2,5) die Bügel (17) auf einer Seite führen, wobei zur Führung der anderen Seite der Bügel (17) in den Bogenauf lage segmenten (2,5) befestigte Führungsbolzen (19)
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    HEIDELBERGER DRUCKMASCHINEN
    AKTIENGESELLSCHAFT
    vorgesehen sind, die sich durch die Bügelschlitze (18) erstrecken und mit diesen zusammenwirken und auf denen im freien Spalt zwischen den Bügeln (17) und den in den Mantelflächen der Bogenauflagesegmenten (2,5) eingelassenen Nuten (24), zum Verschieben der Bügel (17) in ümfangsrichtung, Federscheiben (25) vorgesehen sind, die die Bügel (17) an die eine Seite der Nuten (24) anpressen.
    6. Umführtrommel nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der verschwenkbaren Brücken (8) Sicherungsstifte (15) befestigt sind, die mit den Mantelflächen der verdrehbaren BogenauflageSegmente (5) zusammenwirken und somit ein Ausschwenken der Brücken (8) zusätzlich verhindern.
DE19737341680 1973-11-22 1973-11-22 Umfuehrtrommel mit einrichtungen zur erfassung der bogenvorder- und bogen- hinterkante fuer druckmaschinen Expired DE7341680U (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3110496A1 (de) * 1980-06-30 1982-04-29 VEB Kombinat Polygraph "Werner Lamberz" Leipzig, DDR 7050 Leipzig Bogenhaltesystem in bogenfuehrungszylindern von bogendruckmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3110496A1 (de) * 1980-06-30 1982-04-29 VEB Kombinat Polygraph "Werner Lamberz" Leipzig, DDR 7050 Leipzig Bogenhaltesystem in bogenfuehrungszylindern von bogendruckmaschinen

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