DE3901907C1 - - Google Patents
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H3/00—Separating articles from piles
- B65H3/08—Separating articles from piles using pneumatic force
- B65H3/0808—Suction grippers
- B65H3/0883—Construction of suction grippers or their holding devices
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum
Vereinzeln von Bogen, insbesondere Papierbogen, durch eine in
Bogenförderrichtung weisende Verschiebung des obersten Bogens
eines Bogenstapels.
Derartige Vorrichtungen finden Verwendung im Anleger von
Bogendruckmaschinen. Eine bekannte Ausführungsform ist der
Saugkopf, der in der DE-PS 22 20 353 beschrieben ist.
Dieser Vorrichtung liegt die folgende Arbeitsweise zugrunde:
In dem Augenblick, in dem der oberste Bogen des Bogenstapels angesaugt wird, erhält das sich über dem Bogenstapel befindliche Transportmittel Saugluft, um dann nach Zurücklegen eines entsprechenden Transportweges von der Saugluft abgekoppelt zu werden und den Bogen einem weiteren Transportsystem zu übergeben. Der Transportweg des Bogens ist somit durch den Weg, den das Transportmittel zurücklegt, bestimmt. Durch den Leerhub nach Beendigung eines Arbeitszykluses erlaubt dieses Verfahren keine kontinuierliche Arbeitsweise.
In dem Augenblick, in dem der oberste Bogen des Bogenstapels angesaugt wird, erhält das sich über dem Bogenstapel befindliche Transportmittel Saugluft, um dann nach Zurücklegen eines entsprechenden Transportweges von der Saugluft abgekoppelt zu werden und den Bogen einem weiteren Transportsystem zu übergeben. Der Transportweg des Bogens ist somit durch den Weg, den das Transportmittel zurücklegt, bestimmt. Durch den Leerhub nach Beendigung eines Arbeitszykluses erlaubt dieses Verfahren keine kontinuierliche Arbeitsweise.
Problematisch bei dem Verfahren ist die Abnahme des obersten
Bogens von dem Bogenstapel. Infolge der zwischen den
einzelnen Bogen herrschenden Kohäsionskräfte und der
elektrostatischen Kräfte ist ein Abheben des obersten Bogens
nur möglich, wenn die obere Bogenstapelschicht von seitlich
angebrachten Blasdüsen aufgelockert wird. Weiterhin muß, da
der Saugkopf direkt auf dem obersten Bogen aufsetzt, eine
zusätzliche Vorrichtung verhindern, daß Doppelbogen infolge
Durchsaugens angesaugt und transportiert werden.
In der DE-OS 34 04 215 wird folgende Vorrichtung beschrieben:
Nachdem ein bewegliches Saugmundstück durch Aufsetzen auf dem Bogenstapel einen oder mehrere Bogen aufgenommen hat, werden an das Saugmundstück periodisch wechselnde Unter- und Überdruckphasen angelegt. Durch Schrägstellung des Saugmundstückes gegen die Schwerkraft erhält der Bogen während der Fallzeiten eine Bewegungskomponente in Bogenförderrichtung. Durch das zyklische Ansaugen und Fallenlassen des Bogens auf dem Transportweg werden Doppelbogen, die infolge Durchsaugens aufgenommen wurden, quasi abgeschüttelt.
Nachdem ein bewegliches Saugmundstück durch Aufsetzen auf dem Bogenstapel einen oder mehrere Bogen aufgenommen hat, werden an das Saugmundstück periodisch wechselnde Unter- und Überdruckphasen angelegt. Durch Schrägstellung des Saugmundstückes gegen die Schwerkraft erhält der Bogen während der Fallzeiten eine Bewegungskomponente in Bogenförderrichtung. Durch das zyklische Ansaugen und Fallenlassen des Bogens auf dem Transportweg werden Doppelbogen, die infolge Durchsaugens aufgenommen wurden, quasi abgeschüttelt.
Zwar erlaubt diese Vorrichtung eine größere Trennsicherheit
und verhindert somit den Transport von Doppelbogen, jedoch
löst sie nicht das Problem, den Bogen ohne zusätzliche
Hilfsmittel, wie etwa Lockerungsgebläse, vom Bogenstapel
abzuheben.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zum
Vereinzeln von Bogen in Richtung auf weitere
Bogentransportmittel vorzuschlagen, das die bisher
auftretenden Schwierigkeiten beim Abheben des Bogens ohne
zusätzliche Hilfsmittel löst. Weiterhin wird eine Vorrichtung
dargestellt, die das vorgeschlagene Verfahren in
herstellungstechnisch einfacher Weise zur Anwendung bringt.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Vereinzeln von Bogen durch
eine in Bogenförderrichtung weisende Verschiebung wird
dadurch gelöst, daß im Bogen ein Wellenkamm ausgebildet wird,
der den Bogen von der Bogenhinterkante her durchläuft und um
eine Verschiebung in Bogenförderrichtung bewegt, wobei diese
Verschiebung dem Betrag der Verkürzung der Bogenauflagenlänge
durch die Ausbildung des Wellenkamms entspricht.
Die Kombination von zwei Merkmalen des Verfahrens ermöglicht
einen problemlosen Transport und ein problemloses Abheben des
Bogens in Richtung auf weitere Bogentransportmittel:
Da die Saugluftöffnungen nicht direkt auf den Bogen
aufsetzen, sondern sich ortsfest über dem Bogen befinden,
wird die Gefahr des Durchsaugens und damit des Transports von
Doppelbogen stark herabgesetzt. Das Problem des Abhebens des
Bogens vom Bogenstapel wird dadurch gelöst, daß der Bogen
nicht über seine gesamte Auflagefläche gleichzeitig, sondern
erst linienförmig an seiner Hinterkante angehoben wird, so
daß bei der Ausbildung des fortschreitenden Wellenkamms der
Bogen stets von einem Luftpolster getragen wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Vereinzeln von Bogen
durch eine in Bogenförderrichtung weisende Verschiebung des
obersten Bogens eines Bogenstapels wird dadurch beschrieben,
daß eine sich über die Bogenlänge erstreckende
Transportleiste, die die Unterseite eines Trägerprofils
bildet, ortsfest parallel zur Bogenförderrichtung über dem
Bogenstapel angebracht ist, daß auf dieser
Transportleiste Saugluftöffnungen linienförmig in
Bogenförderrichtung angeordnet sind, und daß eine
Steuervorrichtung vorgesehen ist, die die Saugluftöffnungen
so ansteuert, daß sie nacheinander in Bogenförderrichtung
kurzzeitig geöffnet und wieder geschlossen werden, wobei beim
Öffnen der letzten Öffnung kontinuierlich die erste wieder
geöffnet wird. Eine Steuerung der Saugluftöffnungen der
Transportleiste, die die Unterseite eines Trägerprofils
bildet, kann auf elektrische, mechanische oder pneumatische
Weise erfolgen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen
Verfahrens läßt sich in der Weise vorteilhaft weiterbilden,
daß durch eine aufeinander abgestimmte Ansteuerung von Saug-
und Blasluftöffnungen der Wellenkamm bei seiner Ausbreitung
in der Schwebe zwischen Bogenstapel und Transportleiste
gehalten wird. Wie eine Weiterbildung des Verfahrens
vorsieht, kann eine Berührung zwischen Bogen und
Transportleiste auch dadurch verhindert werden, daß alle
Blasluftöffnungen gleichzeitig mit Blasluft beaufschlagt
werden, so daß der periodischen Steuerung der
Saugluftöffnungen ein ständiger, schwacher Blasluftstrom
überlagert ist. Durch beide Weiterbildungen wird erreicht,
daß der Bogentransport auf eine sehr schonende Art erfolgt,
wobei die zweite Weiterbildung zudem den Vorteil bietet, daß
die Abschnitte der Bogenfläche, die gerade nicht von dem
Wellenkamm durchlaufen werden, gegen die Auflagenfläche
gedrückt werden. Ebenso läßt sich durch eine geeignete
Kombination von Blas- und Saugluft konstruktiv Einfluß auf
die Wellenform und damit auf die Verschiebung des Bogens
bezüglich des Bogenstapels nehmen.
Eine vorteilhafte Ausbildung der Vorrichtung wird durch die
Ansteuerung der Saugluftöffnungen (Blasluftöffnungen) mittels
in dem Trägerprofil gelagerter Ventilröhren erreicht, in
deren Mantel ein eine Drehung von 360° beschreibender,
schraubenförmiger Ventilkanal eingearbeitet ist.
Je nach Bestimmungszweck (Saug- bzw. Blasluft) wird die
Ventilröhre an eine kontinuierlich arbeitende Unterdruck-,
bzw. Überdruckquelle angeschlossen. Durch Drehen der an die
Ventilröhre angebrachten Welle wird der Ventilkanal in
Bogenförderrichtung fortlaufend mit den Öffnungen der
Transportleiste zur Deckung gebracht, die somit Saug- bzw.
Blasluft führen. Diese Konstruktion erlaubt eine
kontinuierliche Arbeitsweise, da beim Öffnen der letzten
Öffnung am Ende der Transportleiste die erste ebenfalls
wieder geöffnet wird, womit der Transport des nächsten Bogens
gestartet wird.
Die Form des fortlaufenden Wellenkamms und damit die
Verschiebung des Bogens bezüglich des Bogenstapels in
Richtung auf ein weiteres Transportmittel kann über die
Durchmesser der Saug- und Blasluftöffnungen oder über die
Breite des Ventilkanals gesteuert werden.
Eine Steuerung der Bogenförderrate erfolgt in einfacher Weise
über die Drehzahl eines Motors, der die mit der Ventilröhre
verbundenen Welle antreibt. Die Ansteuerung erfolgt in
zweckmäßiger Weise synchron zum Maschinentakt.
Um einen großformatigen Bogen durch die Wellenbewegung
bezüglich des Bogenstapels zu verschieben, ist es möglich,
mehrere parallel angesteuerte Transportleisten über die
Breite des Bogens nebeneinander anzuordnen.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung sieht vor, daß die Saug- und
Blasluftöffnungen der einzelnen Transportleisten je nach
Bogenformat wahlweise zu- und abgeschaltet werden können.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand von
Fig. 1 bis Fig. 2 erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 ein Momentanbild eines sich über einen Bogen
fortpflanzenden Wellenkamms in Draufsicht,
Fig. 2 eine zeitliche Abfolge (I bis VI) von Momentaufnahmen
eines Bogens in Seitenansicht, der von einem
Wellenkamm durchlaufen wird und dadurch um die
Verschiebung dx in Bogenförderrichtung x bewegt wird.
In Fig. 3 bis 7 wird eine vorteilhafte Ausbildung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung vorgestellt.
Es zeigt
Fig. 3 eine Seitenansicht einer speziellen Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Vorrichtung und ihre
Arbeitsweise,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform der
Transportleiste, die die Unterseite eines
Trägerprofils bildet,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines die Ventilröhren umfassenden
Trägerprofils,
Fig. 6 den Schnitt AA in Fig. 5,
Fig. 7 den Schnitt BB in Fig. 5.
Gleiche Teile sind in den Figuren mit gleichen Bezugszeichen
versehen.
Fig. 1 zeigt in Draufsicht eine Momentaufnahme eines
Bogens 1, dessen Bogenhinterkante 2 gegenüber ihrer
ursprünglichen Lage durch die Ausbildung des Wellenkamms um
die Verschiebung dx in Bogenförderrichtung x bewegt wurde.
Nachdem der Wellenkamm den Bogen 1 durchlaufen hat, ist der
Bogen 1 bezüglich seiner ursprünglichen Lage um die
Verschiebung dx in Bogenförderrichtung x bewegt, wobei die
Verschiebung dx dem Betrag der Verkürzung der
Bogenauflagenlänge durch die Ausbildung des Wellenkamms
entspricht. Die Verschiebung dx selbst ist abhängig vom Grade
der Erhebung und von der Form des Wellenkamms.
Die einzelnen Ausbildungs- und Ausbreitungsphasen des
Wellenkamms, durch die der Bogen um eine Verschiebung dx in
Bogenförderrichtung x bewegt wird, sind anhand der
Abbildungen I bis VI in Fig. 2 in zeitlicher Abfolge als
Seitenansichten dargestellt.
Der auf einer Unterlage aufliegende Bogen 1 (I) wird
linienförmig an der Bogenhinterkante 2 (II) und dann
fortlaufend in Bogenförderrichtung x angehoben, wodurch sich
die Bogenhinterkante 2 wieder auf die Unterlage anlegt (III).
Die Bogenauflagenlänge ist gegenüber der ursprünglichen
Bogenlänge verkürzt, wobei die Verkürzung dx von der Form des
Wellenkamms abhängt. Der Wellenkamm schreitet über den Bogen
bis zur Vorderkante fort (IV). Wenn der Wellenkamm über die
Bogenvorderkante hinausläuft (V), legt sich der Bogen 1
wieder auf die Auflagefläche, nun jedoch um die Verschiebung
dx in Bogenförderrichtung x verschoben, wobei die
Verschiebung dx dem Betrage der Verkürzung des Bogens 1 durch
die Ausbildung des Wellenkamms entspricht.
In Fig. 3 ist der konstruktive Aufbau und die Arbeitsweise
der Erfindung dargestellt.
Die Fig. 4 bis 7 zeigen den konstruktiven Aufbau einer
Vorrichtung, die den Bogentransport mittels Wellenbewegung
auf einfache und wenig störanfällige, mechanische Weise
erlaubt.
Der Bogen 1 wird bezüglich des Bogenstapels 3 mittels des
zuvor detalliert beschriebenen, erfindungsgemäßen Verfahrens
um die Verschiebung dx in Bogenförderrichtung x bewegt und
zum weiteren Transport von einem Saugband 19 übernommen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung besteht aus einer
Transportleiste 5, die mit Reihen von Blas- und
Saugluftöffnungen 6, 7 versehen ist. Die Transportleiste 5
bildet die Unterseite eines Trägerprofils 4, das parallel zur
Bogenförderrichtung x über den Bogenstapel 3 angebracht ist.
Wie in Fig. 4 gesondert dargestellt, liegen die
Saugluftöffnungen 6 äquidistant über die Länge der
Transportleiste 5 in Reihe. Die Blasluftöffnungen 7 liegen
beidseitig parallel zu den Saugluftöffnungen 6.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt durch das Trägerprofil 4. In
diesem Trägerprofil 4 sind in Längsrichtung Ventilröhren 8, 9
drehbar gelagert, die über stirnseitig angebrachte
Wellen 12, 13 mittels eines Motors 18 im Maschinentakt
angetrieben werden. In den Mantel der Ventilröhren 8, 9 ist
ein schraubenförmiger, um 360° gedrehter Ventilkanal 14, 15
eingearbeitet. Die Ventilröhre 8 ist an ihrem anderen Ende
über einen Absaugstutzen 10 und über eine Zuleitung 16 mit
einer in der Zeichnung nicht dargestellten Unterdruckquelle
verbunden, während die Ventilröhren 9 über
Verbindungsstutzen 11 und Zuleitungen 17 mit einer
Überdruckquelle, die ebenfalls in der Zeichnung nicht
dargestellt ist, in Verbindung stehen. Durch Drehen der
Ventilröhren 8, 9 kommen die Ventilkanäle 14, 15 fortlaufend
mit den Saug- bzw. Blasluftöffnungen 6, 7 der
Transportleiste 5 zur Deckung, und schließen sie kurzzeitig
hintereinander an die Unterdruck- bzw. Überdruckquelle an,
wobei pro Umdrehung der Ventilröhren 8, 9 die Reihe der Saug-
bzw. Blasluftöffnungen 6, 7 in Bogenförderrichtung x
kontinuierlich durchlaufen wird.
Die in Fig. 6 und 7 dargestellten Längsschnitte AA und BB
verdeutlichen den kontinuierlichen Fortgang in der
Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung: Bei Öffnen
der letzten Saug- bzw. Blasluftöffnung 6, 7 wird automatisch
die vorderste wieder geöffnet, wodurch der nächste Durchlauf
gestartet und somit der nächste Bogen mittels einer
Wellenbewegung transportiert werden kann.
Während die Ansteuerung der Saugluftöffnungen 6 den
Bogentransport bewirkt, wird durch eine parallele Ansteuerung
der Blasluftöffnungen 7 zwischen Transportleiste 5 und
Bogen 1 ein Luftpolster erzeugt, so daß der Bogen 1
insbesondere beim Widerdruck auf schonende Weise
transportiert wird.
Ein die kontinuierliche Arbeitsweise dieser Vorrichtung
unterstützender Vorteil dieser Ausführungsform besteht darin,
daß in den Ventilröhren 8, 9 ebenso wie in den Zuleitungen zu
der Unter-, bzw. Überdruckquelle 16, 17 ein konstanter Druck
herrscht, so daß bei Schaltung der entsprechenden Saug- oder
Blasluftöffnungen 6, 7 nur in den verhältnismäßig geringen
Volumina der Öffnungen selbst Druckänderungen erfolgen.
Hierdurch ergeben sich geringe Pump- bzw. Belüftungszeiten,
so daß eine schnelle Ansteuerung der Öffnungen möglich ist.
Teileliste
1 Bogen
2 Bogenhinterkante
3 Bogenstapel
4 Trägerprofil
5 Transportleiste
6 Saugluftöffnung
7 Blasluftöffnung
8 Ventilröhre
9 Ventilröhre
10 Verbindungsstutzen
11 Verbindungsstutzen
12 Welle
13 Welle
14 Ventilkanal
15 Ventilkanal
16 Zuleitung zur Unterdruckquelle
17 Zuleitung zur Überdruckquelle
18 Motor
19 Saugband
2 Bogenhinterkante
3 Bogenstapel
4 Trägerprofil
5 Transportleiste
6 Saugluftöffnung
7 Blasluftöffnung
8 Ventilröhre
9 Ventilröhre
10 Verbindungsstutzen
11 Verbindungsstutzen
12 Welle
13 Welle
14 Ventilkanal
15 Ventilkanal
16 Zuleitung zur Unterdruckquelle
17 Zuleitung zur Überdruckquelle
18 Motor
19 Saugband
Claims (11)
1. Verfahren zum Vereinzeln von Bogen, insbesondere
Papierbogen, durch eine in Bogenförderrichtung weisende
Verschiebung des obersten Bogens eines Bogenstapels,
dadurch gekennzeichnet,
daß im Bogen (1) ein Wellenkamm ausgebildet wird, der den
Bogen (1) von der Bogenhinterkante (2) her durchläuft und
ihn um eine Verschiebung (dx) in Bogenförderrichtung (x)
bewegt, wobei diese Verschiebung (dx) dem Betrag der
Verkürzung der Bogenauflagenlänge durch die Ausbildung
des Wellenkamms entspricht.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine sich über die Bogenlänge erstreckende
Transportleiste (5), die die Unterseite eines
Trägerprofils (4) bildet, ortsfest parallel zur
Bogenförderrichtung (x) über dem Bogenstapel (3)
angebracht ist, daß auf dieser Transportleiste (5)
Saugluftöffnungen (6) linienförmig in
Bogenförderrichtung (x) angeordnet sind, und daß eine
Steuervorrichtung vorgesehen ist, die die
Saugluftöffnungen (6) so ansteuert, daß sie nacheinander
in Bogenförderrichtung (x) kurzzeitig geöffnet und wieder
geschlossen werden, wobei beim Öffnen der letzten Öffnung
kontinuierlich die erste wieder geöffnet wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportleiste (5) neben den Saugluftöffnungen
(6) linienförmig angeordnete Blasluftöffnungen (7)
aufweist, die zusammen mit den Saugluftöffnungen (6)
periodisch geöffnet und geschlossen werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportleiste (5) neben den Saugluftöffnungen
(6) linienförmig angeordnete Blasluftöffnungen (7)
aufweist, die kontinuierlich mit Blasluft beaufschlagt
werden.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die aufeinander abgestimmte Schaltung von Saug-
und Blasluftöffnungen (6, 7) konstruktiv Einfluß auf die
Wellenform und damit auf die Verschiebung (dx) in
Bogenförderrichtung (x) genommen wird.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine periodische und aufeinanderfolgende Ansteuerung
der jeweils in einer Reihe liegenden
Saugluftöffnungen (6) bzw. Blasluftöffnungen (7) durch
Drehen einer Ventilröhre (8, 9) erfolgt, in die
schraubenförmig ein Ventilkanal (14, 15) eingearbeitet
ist, so daß bei Deckung von Saugluftöffnungen (6) bzw.
Blasluftöffnungen (7) und Ventilkanal (14, 15) die
jeweilige Öffnung mit einer kontinuierlich arbeitenden
Unterdruckquelle bzw. Überdruckquelle verbunden ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ventilkanal (14, 15) sich mit einer Drehung von
360° schraubenförmig um die Ventilröhre (8, 9) windet.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bogenförderrate über die Drehzahl eines
Motors (18), der die mit der Ventilröhre (8, 9) verbundene
Welle (12, 13) antreibt, eingestellt wird.
9. Vorrichtung nach einem der Anprüche 2 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Transport großformatiger Bogen (1) mehrere
Transportleisten (5), die parallel angesteuert werden,
nebeneinander angebracht werden.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Saugluftöffnungen (6) äquidistant in einer Reihe
über die Länge der Transportleiste (5) angeordnet sind,
und daß die Blasluftöffnungen (7) beidseitig parallel
zur der Reihe der Saugluftöffnungen (6) liegen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Reihen der Saug- und Blasluftöffnungen (6, 7) der
einzelnen Transportleisten (5) wahlweise zu- und
abgeschaltet werden können.
Priority Applications (3)
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Publications (1)
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DE3901907C1 true DE3901907C1 (de) | 1990-03-22 |
Family
ID=6372628
Family Applications (1)
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