DE2744352A1 - Fluessigkeit zum anreichern von zellulosehaltigen pflanzenstoffen fuer tiernahrung - Google Patents
Fluessigkeit zum anreichern von zellulosehaltigen pflanzenstoffen fuer tiernahrungInfo
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Description
5 KÖLN Sl, OBERLÄNDER UFER 90 2744352
Köln, den 30. September 1977 Nr. 99
25 boulevard de l'Amiral Bruix, 75116 PARIS (France)
Flüssigkeit zum Anreichern von zellulosehaltigen Pflanzen-Stoffen für Tiernahrung
Die vorliegende Erfindung betrifft eine wässrige flüssige Zusammensetzung zum Anreichern von zellulosehaltigen Pflanzenstoffen
für die Tierernährung.
Die Vr Melung von pflanzlichen Resten mit Verbindungen
wie V ilsalzen, Vitaminen, Hormonen, Melasse oder Schlempe
von ^r Zuckerherstellung wird in zahlreichen Arbeiten
behandelt.
Beispielsweise betrifft die SU-PS 268 884 die Anreicherung von Zuckerrübenfleisch durch einen Nährstoffzusatz, der aus
Orthophosphorsäure, Harnstoff und Natriumsulfat besteht, um die Lagerverluste zu verringern. Die DT-PS 1 930 609
beschreibt ein Nahrungsmittel mit guter Stabilität während des Lagerns, das durch Einarbeiten von festen kristallisierten
Mineralsalzen in Schnitzel von Zuckerrübenfleisch hergestellt wird.
Die interessanten für die Ernährung wichtigen Eigenschaften von Mischungen aus Harnstoff und Harnstoffphosphat sind
des weiteren bekannt. So wird in der FR-PS 2 273 482 und
8098U/OÖ92
27AA352
in der französischen Patentanmeldung 75/13525 ein Verfahren zur Herstellung von nahrhaften Mischungen für die Tierernährung
beschrieben, die auf einer Mischung von definierten Mengen von trockenen pflanzlichen Resten mit einer Mischung
aus geschmolzenem Harnstoff und Harnstoffphosphat
beruhen.
Jedoch führen diese verschiedenen Verfahren nicht zu gänzlich zufriedenstellenden Lösungen. Einerseits sind die verwendeten
Herstellungsverfahren, das Zusetzen von Mischungen aus kristallisierten Produkten oder geschmolzenen Salzen
zu zellulosehaltigen Pflanzenstoffen, schwierig durchzuführen
und eignen sich schlecht für existierende Dehydratisierungsanlagen und andererseits weisen die erhaltenen Nahrungsmittel
einen mehr oder weniger ausgeprägten Mangel außer an stickstoff- und phosphorhaltigen Substanzen auf, in der Hauptsache
an Schwefel, Spurenelementen oder Vitaminen, die dann in weiteren Schritten notwendigerweise eingeführt werden müssen.
Gegenstand der Erfindung ist eine wässrige Flüssigkeit zum Anreichern von zellulosehaltigen Pflanzenstoffen, die alle
notwendigen Grundelemente für eine gute Ernährung, Stickstoff in Form von Harnstoff, ammoniakalischer Stickstoff,
Phosphor, Schwefel als auch die notwendigen Spurenelemente wie Zink, Mangan, Kupfer, Jod, Kobalt und die Vitamine A,
D-., E enthalten. Diese Flüssigkeit besitzt einen Trockengehalt
von 750 bis 850 g/l mit 13,5 bis 16,5 Gew.% Stickstoff auf Harnstoffbasis, 0 bis 3,5 % ammoniakaIisehen Stickstoff,
5,5 bis 7,5 % Phosphor, 0 bis 4 % Schwefel, O bis O,44 %
Zink, 0 bis 0,15 % Mangan, 0 bis 60 ppm (bezogen auf das Gewicht) Kupfer, 0 bis 8 ppm Jod, O bis O,6 ppm Kobalt.
Da es notwendig ist, daß die Flüssigkeit Vitamine enthält, werden folgende Dosen im allgemeinen verwendet:
8098U/0Ö92
-*-M 27U352
Vitamin A O bis 100.000 internationale Einheiten (I.E.)
pro kg Lösung, Vitamin D3 0 bis 20.000 I.E., Vitamin E
0 bis 20 I.E. Die Dichte dieser Flüssigkeit liegt bei 1,25 bis 1,3 g/cm3, seine Brookfield-Viskosität bei 2O° C ist 9 bis
11 Centipoises und der Kristallisationspunkt liegt immer unterhalb von -6° C.
Aufgrund ihres erhöhten Trockengehaltes ist diese Flüssigkeit ohne Schwierigkeiten in bestehenden Anlagen zum Dehydratisieren
verwendbar und erfordert keine nachfolgende oder zusätzliche Trocknung der damit angereicherten trockenen
Pflanzenstoffe. Die Flüssigkeit ist vollkommen klar und flüssig, kann in Trögen ohne Rühren aufbewahrt und ohne
Schwierigkeit und ohne Verstopfen durch sehr feine Düsen zerstäubt werden.
Eine derartige Flüssigkeit ist insbesondere zur Anreicherung von Zuckerrübenfleisch geeignet, sie kann jedoch auch vorteilhaft
allgemein für alle zellulosehaltigen Pflanzenstoffe verwendet werden, die arm an Stickstoff und Phosphor sind,
wie gemahlenes Viehfutter, mit Soda oder nicht mit Soda behandeltes Stroh, Maisstrünke, Schrot, Spelzen, zerkleinerter
Reis oder Schrot von Reis, Treber von der Brauerei, Zuckerrübenschnitzel, Kartoffelfleisch, Früchtefleisch, insbesondere
von Südfrüchten, Bagasse von Zuckerrohr, Erdnuß- und Kakaofruchtschalen, Bananenmehl, Mehl von verschiedenen Pflanzenstoffen.
Die Flüssigkeiten zum Anreichern von zellulosehaltigen Pflanzenstoffen
gemäß der Erfindung können ausgehend aus den Metallsalzen durch alle geeigneten Verfahren hergestellt werden,
jedoch besteht die einfachste Verfahrensweise darin, die kristallisierten Ausgangssalze zu mischen und diese
dann in den gewünschten Mengen Wasser, das progressiv auf eine Temperatur von 50 bis 60° C gebracht wird, zu lösen.
8098U/0892
274Α352
Die Verwendung sämtlicher Salze, die es in geeigneten Mengen ermöglichen, die gewünschte chemische Zusammensetzung
zu erhalten, ist möglich, jedoch ist das Ausgehen von Harnstoffphosphat, Harnstoffammoniumsulfat und
von verschiedenen anderen Metallsulfaten der Weg, der am praktischsten und am ökonomischsten ist, um die erfindungsgemäßen
Flüssigkeiten herzustellen.
Bei den Ausgangssubstanzen, die verwendet werden, kann es interessant sein, anstelle von Harnstoffphosphat Phosphorsäure
und einen geeigneten Zusatz an Harnstoff zu verwenden. In diesem Fall wird der zusätzliche Harnstoff in
kristallisierter Form den anderen Salzen zugesetzt und die Phosphorsäure vorher der Menge Wasser beigegeben,
die notwendig ist, um den gewünschten Trockengehalt zu erzielen.
Die erfindungsgemäßen Flüssigkeiten ermöglichen es, vollständige
Nahrungsmittel für Wiederkäuer von außerordentlichem Wert herzustellen, da die Verhältnisse zu den verschiedenen
in der Flüssigkeit enthaltenen Elementen besonders gut für die Vervollständigung von pflanzlichen
Resten und für Ernährungszwecke für Wiederkäuer geeignet sind.
Diese Flüssigkeiten können zum Anreichern von dehydratisierten Pflanzenstoffen, zur industriellen Herstellung
von flüssigen Nahrungsmitteln für Tiere oder direkt auf dem Bauernhof zum Besprengen der von den Tieren zugewiesenen
Rationen verwendet werden.
Die Anlagen zum Hydratisieren von Pflanzenstoffen bilden
eine bevorzugte Stelle zum Einarbeiten von Zusammen-
8098 1 4/0892
- y-b
27U352
Setzungen in Viehfutter, insbesondere in Zuckerrübenfleisch und dehydratisiertem Mais, aus denen man Vollnahrungsmittel
erhalten kann, die besonders zum Mästen von Jungstieren, zur Aufzucht von Fersen und als Grundnahrungsmittel für
Milchkühe geeignet sind. Ein Vorratsbehälter, eine Pumpe, ein Durchflußmesser, Plastikrohre und eine Sprühdüse genügen,
um eine gute Verteilung des Produktes sicherzustellen.
Die Hersteller von Viehfutter, die mit den erfindungsgemäßen Flüssigkeiten beliefert werden, ermöglicht es diesen, in
ökonomischer und praktischer Weise ein flüssiges Nahrungsmittel herzustellen, das den Anforderungen von Züchtern
genügt. Beispielsweise kann ein Nahrungsmittel mit 40/50 % Protein erhalten werden, indem eine Mischung von 200 bis
400 1 der erfindungsgemäßen Flüssigkeit mit 400 1 Melasse und 250 1 Lake, einer Lösung von 20 % Natriumchlorid und
5 % Kalziumchlorid, hergestellt wird. Ein derartiges flüssiges Nahrungsmittel kann zum Besprengen von Rationen verwendet
oder den Tieren zur Selbstbedienung über einen Spender in Form einer umspülten Kugel oder Scheibe angeboten
werden.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Beispielen erläutert.
Man verwendet dehydratisiertes Zuckerrübenfleisch mit
folgender Zusammensetzung:
Trockengehalt mineralische Stoffe
gesamte stickstoffhaltige Stoffe
87,4 %
5 % des Trockengehaltes
5 % des Trockengehaltes
10,2 % des Trockengehaltes
8098U/0892
zellulosehaltige Stoffe Futtereinheiten Phosphor Kalzium Magnesium
Natrium
20,8 % des Trockengehaltes O,80 % des Trockengehaltes
0,1 % des Trockengehaltes 0,86 % des Trockengehaltes 0,15 % des Trockengehaltes 0,11 % des Trockengehaltes
In 380 1 Wasser von Umgebungstemperatur gießt man aufeinanderfolgend
oder vorgemischt folgende Salze in Kristallform:
328,5 kg Harnstoffphosphat
217,5 kg Harnstoff
60,5 kg wasserfreies Ammoniumsulfat 9,84 kg Zinksulfat mit 7 Molekülen Wasser
2,43 kg Mangansulfat mit 1 Molekül Wasser 1,2 kg Kupfersulfat mit 5 Molekülen Wasser und
7 g Kobaltsulfat mit 1 Molekül Wasser.
Das Lösen ist stark endotherm, man hält den Brei bis zur vollständigen Lösung mittels einer externen Wärmequelle
auf Umgebungstemperatur. Wenn das Lösen beendet ist, erhöht man die Temperatur auf 60° C und hält sie 10 min auf dieser
Temperatur, wonach man abkühlen läßt.
Man erhält auf diese Weise eine Tonne einer durchsichtigen fluiden Flüssigkeit einer Dichte von 1,282 g/cm3, einer
Brookfield-Viskosität bei 20° C von 10 mit 6,43 % Phosphor und 17,23 % Gesamtstickstoffgehalt.
Auf die Zuckerrüberpulpe und vor ihrer Dehydratisierung versprüht man die hergestellt Flüssigkeit, wie vorstehend
beschrieben wurde, und zwar in einer Menge von 35 1 der Flüssigkeit pro Tonne Trockenmaterial des Fleisches.
Das auf diese Weise ergänzte, dehydratisierte und konditionierte Fleisch aus kleinen Schnitzeln von 7 bis 10 mm
Durchmesser hat folgende Zusammensetzung:
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Trockenmaterial Mineralstoffe
gesamtes stickstoffhaltiges Material
zellulosehaltiges Material Futtereinhei ten Phosphor Kalzium Natrium
Schwefel
87.7 %
7,4 % des Trockengehaltes
14.8 % des Trockengehaltes 20,2 % des Trockengehaltes
O,79 % des Trockengehaltes 0,39 % des Trockengehaltes
0,86 % des Trockengehaltes 0,11 % des Trockengehaltes 0,37 % des Trockengehaltes
113,2 ppm des Trockengehaltes
89.4 ppm des Trockengehaltes
14.5 ppm des Trockengehaltes
Mit diesem Fleisch füttert man 20 Jungstiere der Rasse Salers und vergleichsweise werden 20 weitere Jungstiere mit dem
Fleisch gefüttert, die nicht mit der erfindungsgemäßen Flüssigkeit behandelt ist.
Die täglichen Rationen der Versuchstiere sind in der nachfolgenden
Tabelle aufgeführt:
Stiere mit ergänztem Fleisch gefüttert |
Stiere nicht nicht ergänztem Fleisch gefüttert |
Trockenes Zuckerrübenfleisch nach Wunsch 250 g dehydratisierte Luzerne 1 kg Heu |
Trockenes Zuckerrübenfleisch nach Wunsch 1.250 g Sojabohnentrester 100 g vitaminisierte Mine ralzusammensetzung 16/9 1 kg Heu |
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Den mit ergänztem Fleisch gefütterten Tieren wurde eine wöchentliche Dosis von 3 Millionen I.E. von Vitamin A,
60O.0OO I.E. Vitamin D3 und 600 I.E. Vitamin E durch Besprengen
der Ration verabreicht und ferner allen Tieren im Trog Natrxumchloridblöcke zum Lecken zur Verfügung gestellt.
In 12O Tagen konnte bei den Versuchstieren eine mittlere Gewichtszunahme
von 1.418 g pro Tier und pro Tag festgestellt werden, während bei den Vergleichstieren im gleichen Zeitraum
eine Zunahme von 1.221 g pro Tier und pro Tag erzielt wurde.
Mit dem dehydratisierten und gemäß obigen Ausführungen ergänzten Zuckerrübenfleisch wird eine Menge von 8 Jungstieren
einer Rasse gekreuzt aus Blonde d1Aquitaine und Normande
gefüttert, wobei das Fleisch nach Belieben zur Verfügung gestellt wird. Eine zweite Menge von 8 Jungstieren der Rasse
Charolaise wird mit 4 kg pro Tag und pro Tier des ergänzten Fleisches und zusätzlich mit 10 bis 15 kg pro Tag und pro Tier
an Lagermais und 300 g pro Tag und pro Tier an Sojabohnentrester gefüttert.
In 92 Tagen beobachtet man einen mittleren Gewichtszuwachs von 1.566 g pro Tier und Tag für die erste Menge und von
1.206 g pro Tier und Tag für die zweite Menge.
Man verwendet trockenes Zitrusfruchtfleisch folgender Zusammensetzung
:
Trockengehalt 9O %
gesamte stickstoffhaltige Stoffe 7,3 % des Trockengehaltes
zellulosehaltiges Material 14,4 % des Trockengehaltes
Futtereinheiten 0,9 % des Trockengehaltes
Phosphor 0,13 % des Trockengehaltes
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Kalzium 2,18 % des Trockengehaltes
Zink 16,1 ppm des Trockengehaltes
Mangan 7,6 ppm des Trockengehaltes
Kupfer 6,3 ppm des Trockengehaltes
In einen Bottich gibt man 145 kg Phosphorsäure enthaltend
46,17 % P2°5 einer Dichte von 1,55 g/cm3 und in Nahrungsmittelqualität (F etwa 2 g/l, CaO etwa 11 g/l, SO4 etwa 0,06%). Man schüttet 145 kg Harnstoff in kristallisierter Form hinein. Nach Lösen bei Umgebungstemperatur unter Rühren setzt
man 127 kg Wasser und dann die folgenden Salze in Kristallform aufeinanderfolgend oder in Mischung zu:
46,17 % P2°5 einer Dichte von 1,55 g/cm3 und in Nahrungsmittelqualität (F etwa 2 g/l, CaO etwa 11 g/l, SO4 etwa 0,06%). Man schüttet 145 kg Harnstoff in kristallisierter Form hinein. Nach Lösen bei Umgebungstemperatur unter Rühren setzt
man 127 kg Wasser und dann die folgenden Salze in Kristallform aufeinanderfolgend oder in Mischung zu:
25,65 kg Ammoniumsulfat
4,2 kg Zinksulfat
1,05 kg Mangansulfat
0,525 kg Kupfersulfat
5,2 g Kobaltsulfat
22 g Kaliumjodit
22 g Kaliumjodit
Man erhält auf diese Weise 448,452 kg einer durchsichtigen
Flüssigkeit einer Dichte von 1,301 g/cm3 und einer Brookfield-Viskosität bei 20° C von 10,2 enthaltend 6,45 % Phosphor und 16,27 % Gesamtstickstoff.
Flüssigkeit einer Dichte von 1,301 g/cm3 und einer Brookfield-Viskosität bei 20° C von 10,2 enthaltend 6,45 % Phosphor und 16,27 % Gesamtstickstoff.
Auf das Fleisch versprüht man die auf diese Weise hergestellte Flüssigkeit in einer Menge von 30 1 Flüssigkeit pro Tonne
trockenen Fleisches.
trockenen Fleisches.
Das auf diese Weise ergänzte und trockene Fleisch hat folgende Zusammensetzung:
Trockengehalt 90 %
gesamte stickstoffhaltige Stoffe 11,2 % des Trockengehaltes
zellulosehaltiges Material 14 % des Trockengehaltes Futtereinheiten 0,89 % des Trockengehaltes
Phosphor 0,36 % des Trockengehaltes
Kalzium 2,12 % des Trockengehaltes
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Zink
Mangan Kupfer Kobalt
Mangan Kupfer Kobalt
102 ppm des Trockengehaltes 38 ppm des Trockengehaltes 18 ppm des Trockengehaltes
0,1 ppm des Trockengehaltes
Das auf diese Waise erhaltene Fleisch der 8 bis 10 % Erdnußtrester
zugesetzt wird, bildet ein sehr zufriedenstellendes Vollnahrungsmittel für Mastrinder.
Es wird Bagasse aus Zuckerrohr verwendet, die gleichzeitig einer Melassierung auf 50 % und einer Ergänzung mit 3 1
einer Flüssigkeit zum Anreichern, die nach Beispiel 1 hergestellt ist, auf 1OO kg melassierter Bagasse unterworfen.
Man erhält ein Produkt enthaltend:
64,2 Gew.% Bagasse
32,1 Gew.% Melasse
3,7 Gew.% Flüssigkeit (Beispiel 1)
32,1 Gew.% Melasse
3,7 Gew.% Flüssigkeit (Beispiel 1)
das folgende Zusammensetzung hat:
Bagasse Melasse Flüssigkeit |
% Trockensubstanz | Zellu lose |
Phos
phor |
Kal zium |
ppm Trockensubstanz | Mn | Cu | Oo |
gesamtes stick stoffhaltiges Material |
31,4 |
0,03
0,23 |
0,38 | Zn |
18,1
25,5 |
25,5
9,9 |
O,008 | |
0,83 1,38 3,93 |
31,4 | 0,26 | 0,38 | 71,3 | 43,6 | 35,4 | 0,008 | |
6,14 | 71,3 |
Dieses Produkt ist ein gutes ausgewogenes Nahrungsmittel für das Vieh.
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Man verwendet Gerstenstroh folgender mittlerer Zusammensetzung:
Trockenmaterial
gesamtes stickstoffhaltiges Material
zellulosehaltiges Material Phosphor Kalzium
88,2 %
4,1 % 42,4 % 0,08 % 0,3 %
Dieses Stroh wird in Stücke mit einer Länge in der Größenordnung von 1 mm feingemahlen.
Ober das gemahlene Stroh versprüht man eine Flüssigkeit nach Beispiel 1 in einer Menge von 3 1 pro 100 kg gemahlenem
Stroh.
Dieses Produkt wird dann durch eine Strangpresse geführt, wobei in der Presse 10 % Zuckerrohnnelasse eingearbeitet
werden.
Man erhält ein Nahrungsmittel, dessen Zusammensetzung in der nachfolgenden Tabelle aufgeführt ist und das ein zufriedenstellendes
Nahrungsmittel für Wiederkäuer darstellt, dessen Wert etwa vergleichbar mit sehr gutem Heu ist.
gemahlenes Stroh Melasse Flüssigkeit |
Menge an ver wendetem Aus gansmaterial in Gew. % |
Trccken- substanz |
gesamtes stick stoffhal tiges Material |
Zellu lose |
Phos phor |
Kalzium |
insgesamt | 87,5 9,1 3,4 |
77,17 7 |
3,59 0,12 3,61 |
37,1 | 0,07 0,009 O,v2O9 |
O,26 0,11 |
100.- | 84,17 | 7,32 | 37,1 | 0,288 | 0,37 |
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Claims (5)
1. Wässrige Flüssigkeit zum Anreichern von zellulosehaltigen
Pflanzenstoffen mit geringem Nährwert für Tiernahrung mit
einem Trockensubstanzgehalt von 750 bis 8 50 g/l mit 13,5 bis 16,5 Gew.% Stickstoff in Form von Harnstoff, 0 bis
3,5 Gew.% ammoniakalischen Stickstoff, 5,5 bis 7,5 Gew.% Phosphor, 0 bis 4 Gew.% Schwefel, 0 bis 0,44 Gew.% Zink,
0 bis 0,15 Gew.% Mangan, 0 bis 60 ppm (bezogen auf das Gewicht) Kupfer, 0 bis 8 ppm Jod und 0 bis 0,6 ppm Kobalt.
2. Flüssigkeit nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Zusatz von Vitaminen A, D3 und E.
3. Verfahren zur Herstellung von Flüssigkeiten nach Anspruch oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die folgenden Salze
in Kristallform mischt: Harnstoffphosphat, Harnstoff,
wasserfreies Ammoniumsulfat,
SO4Zn . 7H2O, SO4Mn . H2O, SO4Cu . 5H2O, SO4Co . H2O,
und zwar in solchen Verhältnissen, daß die verschiedenen chemischen Elemente der Mischung den in Anspruch 1 angegebenen
Verhältnissen entsprechen, worauf die Mischung in Wasser gelöst wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß Harnstoffphosphat durch entsprechende Mengen Harnstoff
und Phosphorsäure ersetzt wird.
5. Vollnahrungsmxttel für Wiederkäuer bestehend aus einer Mischung aus zellulosehaltigen Pflanzenstoffen mit geringem
Nährwert und einer Flüssigkeit nach Anspruch 1 oder 2.
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